Mittwoch, 25. Februar 2009

Wer kennt diese Tanke?

In der Grundform entspricht diese Tankstelle der Wiking Tankstelle Nr. T20/ T81/ 81/ 810.

Komplett aus Pappe mit Tanksäulen, die an die Tankstelle auf dem Wiking Polizei-Diorama erinnern. Die Säulen und Zapfschränke sind aus lackiertem Holz.
An der Rückseite sieht man gut die ausgeschnittenen Fenster, die mit grauem Karton hinterlegt sind.
Das Modell ist sehr gut erhalten.
Könnte es sich um ein Handmuster handeln?
Der Clou an dem Modell ist aber, daß es sich dabei um eine Tankstelle passend zu den Modellen im Maßstab 1:200 oder auch zu den Spur N Modellen handelt.
Ob Wiking da Ende der 60er/Anfang der 70er experimentiert hat?
Hier die Tanke nochmals mit zeitgenössischem Zubehör.
Der Polizist wurde zum Tankwart degradiert.

Aus der gleichen Quelle wie die Tanke stammt diese kleine Zapfinsel mit zwei Säulen und einem Zapfschrank.















Beide Modelle sind ohne jede Markierung oder Stempel, wie es ja bei Handmustern bis in die 60er hinein üblich war.













Die Zapfsäulen von Tankstelle und Zapfinsel sind nahezu identisch groß. Ich habe mal das Buch von Walsdorff zu Rate gezogen und festgestellt, daß die Säulen der Tankstelle auf dem Polizei-Diorama doch deutlich größer, sprich höher sind.
Dafür wären sie dann an diesem N Modell deutlich zu kurz.
In Anbetracht des H0-Vorbilds würde es dann aber wiederum passen.
Wer weiß, was da probiert wurde???


Zu guter letzt die Tanke nochmal in sw vor historischem Hintergrund. Ob in den 30ern tatsächlich am Brandenburger Platz vor dem Tor eine solche Tankstelle zu finden war?
Mir doch egal! ;o)
Die Tanke nochmals in Farbe mit reichlich "Betrieb vor der Hütten".





Montag, 16. Februar 2009

Wir bauen einen Straßenplan!

Auf der HP http://www.die-wikingsammler.de/ gibt es die Möglichkeit, den original Wiking-Straßenplänen nachempfundene Nachdrucke in den Spurweiten H0 und N zu erwerben.
Hier geht es um eine Bauanleitung, oder besser meine Baubeschreibung des Plans für Spur N.
Mit einigen Tipps und Kniffs, die Euch helfen sollen, wenn ihr euch mal an den Bau heranwagt Fehler zu vermeiden, oder die Angst zu nehmen so ein Bauprojekt in Angriff zu nehmen.
Es ist garnicht so schwer!

Der Bastelspaß besteht aus zwei Bögen. Der eine zeigt natürlich den eigentlichen Straßenplan mit den vorgezeichneten Stellflächen für die Gebäude und den Straßenverlauf....

......der andere Bogen zeigt die Häuser und Gebäude zum ausschneiden, sowie Schemazeichnungen und kurze Baubeschreibungen.
Der Plan wurde auf die Größe N, also 1:160 "heruntergedampft", so fällt vieles eben doch sehr winzig aus und vor allem die schmalen Klebelaschen haben mich manches Mal verzweifeln lassen.
Da der Plan auf Karton und zudem recht hochwertig gedruckt ist, habe ich mir Kopien anfertigen lassen, damit ich nicht gleich die doch recht kostbaren Nachdrucke vermurkse!
Ein Arbeitskollege war so freundlich über das Architekturbüro seines Vaters diese Kopien auf festem Karton anzufertigen. Diese Kopien stehen dem Original in nichts nach und es war eine Freude damit zu bauen und Erfahrungen zu sammeln.







Als Gerätschaften unverzichtbar:
eine Schere, um die Teile provisorisch ausschneiden zu können,
ein scharfes Cuttermesser für sämtliche Schnitte,
ein Geo-Dreieck für rechtwinkelige oder parallel verlaufende Schnitte, ein weiteres Lineal für längere Schnitte, für die das Geo-Dreieck nicht ausreicht,
ein stumpfes Messer oder einen Brieföffner um die Knickkanten anzuritzen,
Holzleim zum Kleben, oder andere Klebstoffe,
Zahnstocher zum aufstreichen des Leims auf den schmalen Klebelaschen unverzichtbar!

Ich habe den Fehler gemacht, gleich mit dem m.M. nach nicht ganz einfachem Gebäude "Theater" zu beginnen.
Es empfiehlt sich zunächst mit den einfach zu bauenden, rechteckigen Geschäftsgebäuden "Lebensmittel, Sport und Spiel oder Gaststätte" zu beginnen.
Aber zuerst habe ich mit dem kleinsten Teil, dem "Baustellenzelt" begonnen.
Hier habe ich den Fehler gemacht, die Falzlinien, also die Knickkanten von der falschen, nämlich der sichtbaren Seite einzuritzen um den Karton besser knicken zu können. Dies hinterlässt hässliche, weiße Knickkanten, die ich natürlich bei den Gebäuden vermeiden wollte.

Hier zunächst mit der Schere grob die Teile des Theaters ausgeschnitten und mit dem Cuttermesser und dem Geo-Dreieck die feinen, endgültigen Schnitte ausgeführt. Auch die kleinen Winkel der Klebelaschen lassen sich mit dem Cutter prima Freihand ausschneiden.
Diese kleinen Winkel helfen später die Knickkanten anzuritzen.

Dieses Bild zeigt, wie die Knickkanten oder Falze auf der Rückseite des zu bauenden Gebäudes (hier ein Turm des Theaters), die mit einem Geo-Dreieck und einem Brieföffner nicht zu fest und zu tief angeritzt werden.
Die Knickkanten für die Klebelaschen habe ich immer von der Vorderseite der Gebäude eingeritzt, da ja hier eine scharfe Kante von Nöten ist.
Nach dem anritzen werden alle Kanten in die richtige Richtung gefalzt.

In der Mitte des Gebäude-Bastelbogens gibt es einen Hinweis, der mit "Achtung" überschrieben ist:
"Das Anritzen der zu kniffenden Kanten muß auf der Außenseite und sehr zart erfolgen."
Damit wiederspricht dieser Hinweis meinem o.a. Rat. Meine Vorgehensweise führt jedoch zu dem nebenstehenden Ergebnis, welches m.E. deutlich besser wirkt als eine angeritzte, weiße Kante.
Oder?

Hier sind schon die Seitenteile und das Dach mit der mittleren Front des Theaters miteinander verklebt.
Man sieht gut die vorgeknickten Teile mit den umgebogenen Klebelaschen.
Im Vordergrund mein Erstlingswerk, bei dem deutlich die weißen Knickkanten ins Auge springen.
Jetzt, nach anbringen der beiden Türme ist das Theater fertig. Wobei das ankleben der Front seitlich an die Türme ziemlich kniffelig ist. Der Vorteil beim kleben mit Leim ist die gute Haltbarkeit schon kurz nach dem ansetzen der zu verklebenden Teile. Der Nachteil: sie lassen sich nur gering nach dem Zusammenfügen verschieben, da der Leim zügig abbindet. Da er aber transparent auftrocknet, fällt es kaum auf, wenn mal was aus den Fugen quillt.




Im Vordergrund steht die Reklame-Säule die auch nicht ganz einfach zu bauen ist, da die vielen winzigen Klebelaschen erst einmal ausgeschnitten sein wollen. Liegen die Teile ertmal fertig da, will die Reklamesäule in Form gebracht werden. Zu diesem Zweck habe ich die Pappe um einen Bleistift gewickelt und mehrfach über die Tischplatte gerollt. Damit habe ich genau die Rundung der Säule erzielt. Nun braucht ich nur noch denFuß und das Dach anzukleben und fertig!

Nochmal ein Foto vom fertigen Theater. Die rechte Seite des Mittelteils ist mir nicht so gut gelungen wie die linke.
Hätte ich erst mit den einfacheren Gebäuden angefangen, wäre mir das sicher nicht passiert, da mir am Anfang schon etwas die Übung mit dem Klebstoff fehlte. Das klappte dann im Verlauf des bastelns immer besser! ;o)
Es folgt die Baubeschreibung der Gebäude "Geschäftshaus mit Gaststätte", "Geschäftshaus Lebensmittel" sowie "Cafe Rundbau mit Laden".
Die beiden rechteckigen Gebäude stellen keine großen Ansprüche an die Bastelfähigkeit. Der Lebensmittelladen ist ein einfacher, rechteckiger Bau mit Flachdach, höchstens bei der Gaststätte können Probleme beim Bau des Dachs auftreten.
Das Gebäude selber wird sauber ausgeschnitten, nach o.a. Beschreibung gefalzt und zusammengeklebt,
Das Dach wird ebenfalls mit dem Cutter sauber ausgeschnitten, wobei unbedingt auf rechtwinkeliges Falzen zu achten ist. Mit wenig Kleber, der wieder mit einem Zahnstocher sauber und sparsam aufgetragen wird (die Klebelaschen für das Dach sind nämlich echt winzig), nun das Dach in Form bringen, Ecke für Ecke.
Dann muss nur noch das Dach genau rechtwinkelig auf das Haus geklebt werden, wobei mir schon mal eine dritte Hand hilfreich zur Seite gestanden hat!

Das Geschäftshaus "Lebensmittel" bereitet beim Bau keine großen Probleme und eignet sich somit hervorragend zum Einstieg in die Bastelarbeit.
Das "Rundcafe" habe ich lange vor mir hergeschoben, erschien mir der Bau doch einigermaßen kompliziert.
Mein Eindruck hat mich nicht getäuscht.
Alleine das herausarbeiten der vielen winzigen Klebelaschen erfordert Geduld.
Ich habe zunächst das Gebäude gebaut und danach das Dach. Das hat sich im Nachhinein als Fehler herausgestellt, darum mein Tipp: fangt mit dem Dach an!

Schneidet zuerst Teil 2 aus und falzt die Kanten vom Dach nach oben. Die Falzlinie der Dachrundung habe ich Freihand nachgezogen.
Dann Teil 3 ausschneiden, die hochgebogenen Dach-Klebelaschen außen mit Leim bestreichen und Teil 3 um das Dach herumkleben. Darauf achten, daß nach oben nichts von Teil 3 übersteht. Dadurch entsteht nach unten ein Überstand der nacher perfekt die Klebelaschen des Gebäudes mit dem Dach verdeckt.

Nun zeigte sich, als ich das Dach auf das zuvor zusammengeklebte Gebäude setzen wollte, daß das Gebäude zu groß war, d.h. zu lang. Auch leichtes Zusammenpressen der Hauswände brachte nicht den gewünschten Erfolg. Also habe ich das Gebäude wieder aufgetrennt und von der gerundeten Seite sowie der Seite mit der Klebelasche je knapp 2 mm abgetrennt und das Haus wieder zusammengeklebt. Siehe da, nun passte es perfekt.


Also mein Tipp: erst das Dach zusammenbauen und dann das Gebäude an die Dachgröße anpassen. Eventuell müssen auch die Kniffkanten etwas versetzt werden.

Die nächsten 3 Gebäude befinden sich links oben und mittig auf dem Plan. Das Geschäftshaus "Sport und Spiel", der "Fisch-Pavillion" sowie die "Schule".
Auf das Geschäftshaus gehe ich nicht näher ein, da es auch zu den Einsteiger-Häusern gehört.
Wer bei diesen Gebäuden sauber ausschneidet und die Falzkanten ordentlich setzt, dürfte hier keine Probleme haben.
Voraussetzung ist auch immer rechtwinkelig zu arbeiten und wenig Klebstoff zu benutzen.

Der Fisch-Pavillion ist auch nicht besonders schwierig zu bauen. Allerdings istdas Dach etwas kniffelig, da es sehr winzig ist. Hier ist ebenfalls sauberes Ausschneiden oberstes Gebot.
Die Ecken habe ich etwas mehr beschnitten als angegeben, was nacher beim hochbiegen für einen rechtwinkeligen Abschluss sorgt.
Die Klebekanten für die Dachreeling werden hochgebogen und mit Teil 3 sauber umklebt. Dann wird das Dach mit dem Gebäude verklebt, fertig!

Hier zeige ich Teil C der "Schule", also die Uhr. Fertig ausgeschnitten und schon gefalzt werden die Klebelaschen vorsichtig mit einen Zahnstocher mit Weißleim von Uhu bestrichen und verklebt.
Wenn man sich an die vorgegebenen Schnittlinien hält, passt es in der Regel wunderbar. Hier kann ich demPlan-Entwickler bei Wiking nur Lob ins Lastenheft schreiben. Der Bastelbogen macht wirklich eine Menge Spaß und auch in diesem kleinen Maßstab ist er noch nahezu perfekt zu bauen.
Auf diesem Bild sind die Einzelteile der Schule schon fertig ausgeschnitten und passend geknickt. Peltzer (?) schribt hier immer von "anritzen und kniffen!"
Beim Dach darauf achten, die Knickkanten zur Dachmitte von innen anritzen, da diese nach aussen geknickt werden und die Knickkante zur Dachaussenseite von aussen anritzen, da diese nach aussen geknickt werden.
Dann habe ich das Gebäude zusammengeklebt und das Dach aufgesetzt. Dabei stellte sich heraus, daß das Dach geringfügig zu breit ist.
Wer es mag, schneidet das Dach nun passend, ich habe mich aber für einen Dachüberstand entschieden um die gleichförmigkeit der Gebäude mit Flachdächern etwas aufzulockern.
Zuletzt wird der Turm mit der Uhr aufgesetzt.
Sieht doch nett aus?!
Zuletzt kommen die Gebäude links unten auf dem Plan an die Reihe:
"Bürogebäude" und "Verwaltungsgebäude".
Beide Gebäude warten wieder mit einer gewissen Herausforderung an das Geschick der Bastelfähigkeit auf.
Gerade im Dachbereich kommt es auf sorgfälltiges und schnelles Arbeiten an, da mehrere Klebepunkte gleichzeitig bedacht werden müssen.
Das Dach des Bürogebäudes ist nicht ohne Tücke. Zunächts habe ich Teil b, also das Dach aufgeklebt, wobei wieder darauf zu achten ist, die Kniffkante zum oberen Dach von innen und die Kniffkante zum unteren Dach von aussen anzuritzen, da hier auch wieder entgegengesetzt geknickt wird. Die Klebelaschen hochbiegen, vorher ebenfalls von aussen anritzen.
Es empfiehlt sich die beiden Klebepunkte der Dachmauer abzuschneiden. Das habe ich zwar nicht gemacht, ärgert mich aber jetzt, da sie unschön zu sehen sind und hinterher vom Teil c, der Aussenmauer sowieso genügend Stabilität in die Dachmauer kommt.
Die Dachkonstruktion des "Verwaltungsgebäudes" erfordert auch einiges Geschick, wobei es dank der sauberen Passform nur darauf ankommt, zügig zu arbeiten und die Kniffkanten ausreichend tief zu ritzen und ordentlich vorzubiegen. Den Kleber sauber und nicht zu viel auftragen und dann schnell die Dachkanten zusammenkleben.


Da das Gebäude ziemlich lang ist haben die Mauern wenig Stabilität. Die lange Dachkante habe ich ganz zum Schluss geklebt und zwar vom Ineeren des Gebäudes. Hierbei empfiehlt sich ein Schaschlikspieß um die Dachkante an der Klebelasche zu fixieren. Meine Finger waren für diese Filigranarbeit einfach zu dick! ;o)

Die Reklamesäule nochmal im Bild. Hier wird deutlich, mit welcher Liebe zum Detail dieser Plan entworfen wurde.
Ich bin kein Architekt, darum würde mich der Stil der Gebäude mal interessieren. Gibt es für die Art der Gebäude einen Namen?
Auf jeden Fall entsprechen sie dem Zeitgeist der 50er und auch die grafische Umsetzung des Plans spricht für diese Zeit.
Die fertige Reklamesäule im Bild (eine Baubeschreibung habe ich schon weiter oben gemacht) und das Zelt.
Am Zelt ist nochmals gut zu erkennen, was passiert, wenn man die Knickkanten von der falschen, nämlich von der Außenseite anritzt.
Die Kniffe brechen und weiße, unbedruckte Pappe wird sichtbar.
Weiter geht es mit der Vorbereitung der Grundplatte.
Ich habe mir 12 mm Pappelsperrholz in der passenden Größe besorgt.
Beim bekleben mit dem Straßenplan darauf achten, auch dir Rückseite der Platte mit Pappe zu bekleben, da sich das Holz eventuell durch die einseitige Verklebung veriehen könnte.



Ich habe zunächst Sprühkleber von Pattex versucht, damit aber keinen zufriedenstellenden Erfolg gehabt.
Der Kleber kommt förmlich aus der Sprühflasche "herausgerotzt" und verteilt sich sehr ungleichmäßig auf dem Holz, wirft Blasen und Laufnasen. zum Glück hatte ich mit der Rückseite begonnen.
Für die Vorderseite habe ich dann verdünnten Weißleim benutzt, den ich mit einem Pinsel aufgetragen habe. Das Ergebnis hat mich auf jeden Fall mehr zufrieden gestellt als die Rückseite mit dem Sprühkleber.
Den kann ich nicht empfehlen!
Als nächstes habe ich um die Aussenkante schmale Buchenleisten angepasst, die nach oben nur einen geringen Überstand haben, damit keine Fahrzeuge herunterfallen und nach unten hin etwas mehr Überstand besitzen, um die Filzgleiter zu verdecken.
Diese Filzgleiter sollen verhindern. das die Grundplatte doch eventuell wackeln könnte, sollte sie sich doch noch verziehen.
Ausserdem hinterlässt die Platte so keine Kratzer auf anderen lackierten Oberflächen.
Mein persönliches Highlight habe ich mir bis zum Schluss aufgehoben. Da der Strassenplan in H0 ja in der oberen rechten Ecke auch eine Stellfläche für die Tankstelle 810 "Tankstelle mit Dach" vorsieht, es diese Tankstelle in Spur N aber nicht gibt, mußte ein Selbstbau her.
Die Grundmaße sind ja auf dem Plan ersichtlich, da angezeichnet.
Allerdings besitze ich keine Tankstelle in Spur H0, sodaß ich mir sämtliche Maße zusammenreimen mußte. Studienobjekte habe ich im Walsdorff-Buch gefunden, wo mir auch auf dem "Polizei-Schulplan" die Tankstelle ins Auge sprang, wo ich die Vorbilder für die Tanksäulen gefunden habe.
Die Höhe der Tankstelle habe ich an dem "H. Honold"-LKW abgemessen. Der farbige Karton war noch in der Bastelschublade und die Fenster und Türen wurdenan den Gebäuden des Plans abgekupfert.
Letztendlich erscheint die Tankstelle eine Spur zu groß, aber ich bin sehr stolz, die so gut hinbekommen zu haben.
Ist ja immerhin Spur N, also nur wenige cm groß.
Es fehlen noch die seitlichen Schränke für die Öldosen, die aber noch ergänzt werden.
Der Straßenplan bestückt, in der Draufsicht.
Da Zubehör wie Motorradfahrer, Radfahrer und Fußgänger fehlen, habe ich diese den Militärmodellen im Maßstab 1:200 entliehen und siehe da, fällt kaum auf und passt perfekt.
Ein kleines Schmuckstück!
Viel Verkehr auf der Hauptstraße. Der Verkehrsposten hat auf seiner Insel (die auch im Selbstbau entstanden ist) alles im Blick.
Die Verkehrsinseln entstanden ebenfalls im Selbstbau, wobei die roten Kegel aus abgeschnittenen und eingefärbten Zahnstocherspitzen hergestellt sind.
Kreativität entsteht beim basteln.
;o)
Nochmal der Blick auf vollgestellte Strassen.
Eine schöne Kulisse, die zum Betrachten einläd.
Zum Schluss nochmal mein persönliches Highlight, die selbst gebastelte Tankstelle.
Der Verkehrsposten wurde zum Tankwart degradiert und der aufmerksame Beobachter hat längst den Eindecker entdeckt, der während meiner Bastelei am Strassenplan entstanden ist.






Zu guter Letzt möchte ich allen Unentschlossenen etwas Mut zusprechen. Das Können kommt beim Basteln und die Ideen, wie man den Plan noch aufpeppen könnte ebenfalls.
Einfach mal anfangen!
Wenn meine Tipps und Hinweise hilfreich sind, freut mich das und wenn noch Fragen sind, immer her damit!

Dienstag, 10. Februar 2009

Spur N Straßenplan in nostalgischem sw

Hier zeige ich nochmals die Straßenschluchten meiner kleinen Wikingstadt.
Weil es so gut passt, natürlich in sw!
Wegen der Nostalgie! ;o)
Reger Verkehr auf der Mainstreet von Wikingtown. Ob das in den 30ern wirklich schon so voll auf deutschen Straßen war?
Zweispurig drängelt sich der Verkehr zwischen der Tankstelle und den Straßenbahnschienen hindurch. Die Militär-LKWs haben es scheinbar eilig und überholen den Olex Pritschen-Laster, der gerade die Tankstelle mit Nachschub beliefert.
Ein Polizist hoch zu Ross patroulliert durch die Straßen um das Verkehrschaos von seinem Pferd aus im Blick zu halten.
Amerikanische Verhältnisse!
Der Verkehrsposten auf seiner Insel gibt den Verkehr auf der Hauptstraße frei. Eilig schieben sich Motorradfahrer und Feuerwehr durchs Gewühl.
Busse fahren kreuz und quer und allenthalben wird der Wohlstand deutlich, sind doch jede Menge Rolls Royce und Mercedes 600 auf den Straßen zu entdecken.
Die Litfasssäule kündet von Theaterstücken und wichtigen Bekanntmachungen und vor dem Theater werden langsam die Parkplätze knapp.
Nochmals ein Blick auf die große Kreuzung, in die gerade einer der seltenen Eindecker einfährt.
In den Straßenschluchten der Großstad scheint es nie richtig ruhig zu werden. Große LKWs und Langholz-Transporter reihen sich an Motorräder und Tanksattelzüge.
An der Tankstelle ist gerade ein Opel Admiral vorgefahren. Diensbeflissen eilt der Tankwart hinzu, um das Fahrzeug mit Benzin zu versorgen. Zwischen all´dem Fahrzeuggewusel hat sich eine Gruppe Fußgänger verirrt.
Die "Volksgenossen" warten auf eine passende Gelegenheit um die Hauptstraße überqueren zu können.





Damit endet der Streifzug durch meine kleine Wiking-Stadt. Der Bau hat mir großen Spaß bereitet. Vielleicht dient meine Bauanleitung dem einen oder anderen zur Anregung? Nur Mut!