Dienstag, 28. Dezember 2010

Weihnachtsgeschenke Vol. 4, letzter Teil

Beim OWL Stammtisch im März 2010 habe ich zum ersten Mal den Wiking-LKW mit dem Container-Aufsatz gesehen. Von diesem Zeitpunkt an war klar, daß, obwohl dieses Modell nun rein garnicht in meine Sammlung passt, unbedingt in meine Sammlung muss!
Wie es der Zufall wollte, war vor Weihnachten so ein Modell, sogar in der kompletten Zusammenstellung bei ebay zu bekommen. Und das für schmales Geld.
Der Kontakt zur Anbieterin gestaltete sich überaus freundlich und so wartete ich geduldig bis die Sendung mich sogar noch pünktlich vor Weihnachten erreichte. Dafür hier nochmals vielen Dank an die Anbieterin!

Die OVP besteht aus einem Klarsichtkarton in dem auf einem Pappkarton (mit Anleitung zum Zusammenbau des Flugzeugs bedruckt) ein Tiefziehteit ruht, welches den Flugzeugrumpf und diverse Fahrzeuge fixiert. Im Hohlraum unter der Einlage liegen lose die Flügel, die Turbinen und das Fahrwerk.
Das Flugzeug lässt sich ohne Klebstoff zusammenstecken und die kleinen Fahrzeuge bevölkern das Rollfeld. Dazu gehören "Rücke-Fahrzeuge", ein Gepäckband, eine Rolltreppe, eine E-Karre mit zwei Kofferkulis und das Wiking-Modell, welches vom Maßstab zu groß erscheint.
Die "Nicht-Wikinger" sind leider sehr schlecht verklebt und weisen viele Klebeflecken und "klebrige Fingerabdrücke" auf.
Auch einzeln, im Vergleich mit dem Flugzeug wirkt das Container-Fahrzeug zu groß. Der Maßstab des Flugzeugs, ein Airbus A 310 dürfte 1:200 sein?
Der Flieger ist ca 24 cm lang und hat eine Spannweite von 23 cm.
Hersteller des Set ist IMC Holland (International Model Centre B.V.).
Aber der eigentliche Grund, daß ich mir dieses Set zugelegt (mir selbst zu Weihnachten geschenkt ;o)) habe, ist ja das Wiking-Modell. Wobei es natürlich kein "reinrassiges" Wiking-Modell ist.
Fahrgestell und Fahrerhaus sind von Wiking, der Aufbau ist vermutlich nicht von Wiking.
Zum Aufbau gehört die Grundplatte, die auf das Chassis geklebt ist. Eine zweite Platte ist in den Container eingeklebt. Beide Platten sind durch den Scherenmechanismus verbunden, der das Anheben des Containers erst möglich macht.
Bei der Vorbildsuche nach Catering-Fahrzeugen bin ich darauf gestoßen, daß mein Modell wohl falsch herum montiert wurde. Auch bei dem Modell welches der Sammlerfreund auf dem Stammtisch präsentierte, ist der Container so montiert, daß das Fahrzeug vorwärts an das Flugzeug heran fährt um dann den Container ans Flugzeug zu heben.
Aber vielleicht gibt es ja auch beim Vorbild Fahrzeuge die es genau umgekehrt machen und rückwärts an den Flieger manövrieren?
So wie hier im Foto dargestellt.
Die Platte im Container ist recht hoch angebracht, sodaß sich der Scherenmechanismus fast komplett im Container unterbringen lässt und so der Container in der Ruheposition fast auf Chassisniveau ruht.
Ein wirklich interessantes Modell mit ausgeklügelter Mechanik.
Reichlich Spielwert auch im Maßstab 1:160! :o)
Die Mechanik und das Chassis passen farblich wunderbar zusammen, Fahrerhaus und Container weichen allerdings dezent im Farbton ab. Der Container ist deutlich heller und von blasserem Blau.
Der Blick unter das Fahrzeug offenbart die einfache Hebemechanik. Eine Stütze ist in Ösen fest montiert, die andere gleitet in Schienen hin und her. Einfach aber wirkungsvoll.
Dieses Modell und eigentlich die ganze Packung sind, nach einem Gemälde meines Lütten mein persönliches Geschenke-Highlight zum Fest! ;o)

Montag, 27. Dezember 2010

Weihnachtsgeschenke Vol. 3

Ein weiteres Weihnachtsgeschenk, daß ich mir selbst geschenkt habe, betrifft Modelle aus dem Bereich der frühen Verkehrs- bzw Wehrmachtsmodelle im Maßstab 1:200, also eher winzig.
Da ich es mit den richtigen Wehrmachtsmodellen nicht so habe, beschränkt sich meine Sammelleidenschaft auf die Modelle, die es auch unter den frühen Verkehrsmodellen gegeben hat, so wie diesen Mittl. Lastkraftwagen für Tross usw. mit Verdeck. Nr. 15.
Das besondere an diesem Modell ist das Papier- bzw Papp-Verdeck der Pritsche. Diese Modelle sind nicht ganz so häufig zu finden, da die Pappe über die Jahre (immerhin sind diese Modelle über 70 Jahre alt!) doch meist gelitten hat.
Darum bin ich auch froh, so ein Exemplar für die Sammlung bekommen zu haben.
Zumal es sich auch in einem guten, sammelwürdigen Zustand befindet.
Der Blick ins Innere der Plane lässt doch gewisse Zweifel an der Originalität der selben aufkommen, da die Plane doch sehr sauber und nur wenig vergilbt daher kommt. Vielleicht können ja versierte Blogleser meine Zweifel bestätigen oder, was wünschenswert wäre entkräften?!
Denn wenn die Plane ersetzt worden wäre, würde das im Umkehrschluss bedeuten, das Modell hätte eine neue Lackierung bekommen.
Bodenprägung, Zughaken und die zusätzliche Markierung mit einem Stift, lassen mich aber zumindest vermuten, daß es sich bei dem Modell nicht unbedingt um einen Nachguss handelt.
Beim Vorbild könnte es sich um einen Mercedes L 2500 handeln, womit wieder der Bezug zu meinen Klassikern hergestellt wäre! ;o)
Es schließen sich zwei Kl. Lastkraftwagen Opel Blitz für Tross, mit und ohne Verdeck Nr. 16 an.
Auch hier meine Vermutung, daß es sich um authentische Modelle handelt, an denen nicht gefummelt wurde.
Bei allen Wehrmachtsmodellen verzichtete Wiking in den Preislisten auf die Angabe zum Vorbild. Der Opel Blitz ist das einzigste Modell, wo der Vorbildgeber genannt wird.
Modell ohne Verdeck mit, Modell mit Verdeck ohne Zughaken.
Mercedes L 2500 und Opel Blitz, beide mit Plane, beide via ebay zu mir gestoßen.
Unverkennbar: Wiking-Modelle!
Opel Blitz ohne Plane. Gut zu erkennen, daß auch keine Plane vorgesehen war, da die Pritsche mit lackiert ist und an den Seitenwänden der Pritsche innen keine Papierreste anhaften.
Da diese Modelle nur wenige Millimeter messen, erstaunt die Detailgenauigkeit mit der diese Modelle umgesetzt sind.
Die Modelle wurden von einem der Vorbesitzer handschriftlich markiert, damit es beim Spiel in der Sandkiste nicht zu Verwechselungen mit den Modellen der anderen Jungens kommen konnte.
Der Opel Blitz mit der Feldküche Nr. 66.
Ich hatte ja schon einige Modelle in der Sammlung, die über Zughaken verfügen. Was fehlte, waren passende Anhängsel.
Mit der Feldküche kann dieser Mißstand nun behoben werden.
Bei den folgenden Modellen bin ich mir eigentlich ziemlich sicher, daß es sich um Nachproduktionen, wenn nicht, so doch zumindest um neu lackierte Modelle handelt.
Die Feldküche ist ein ziemlich einfach gestaltetes Modell, welches erst durch die Nahaufnahme zu überzeugen weiß.
Der Sammler der größeren Maßstäbe wird jetzt sagen: "Siehste, diese Winzlinge sind nur was für jüngere Sammler." ;o)
Ein kleines, feines Modell, daß stilistisch zu überzeugen weiß.
Alle wesentlichen Merkmale einer "Gulaschkanone" sind wiedergegeben.
Somit kann das Modell auch in Friedenszeiten seinen Einsatz finden, zB bei einem Dorffest, gezogen von eben jenem Opel Blitz mit dem der Fleischer seine Voräte zum Festplatz kutschiert.
Keine Bodenprägung, kein Hinweis auf den Hersteller.
Das nächste Anhängsel ist das Kommando Hilfsgerät Nr. 29.
Die Linienführung ist unverkennbar Wiking.
Die Lackierung entspricht der Gulaschkanone.
Auch dieses Modell fand in der Serie der Verkehrs-Modelle Verwendung, somit auch in Friedenszeiten als normaler Anhänger vorstellbar.
Bei diesem Kommando Hilfsgerät wurde, wie bei der Feldküche auf einen Prägung verzichtet.
Zu dieser Serie gehört auch dieser Mittl. Lastkraftwagen Nr. 15 mit einem Verdeck aus Metall.
Diese Modelle mit diesem speziellen Verdeck werden öfter mal bei ebay angeboten.
Allerdings stammt dieses Metallverdeck nicht von Wiking, sondern von Mercator (?).
Erstaunlicher Weise passt es aber recht gut auf die Pritsche des Mercedes L 2500.
Allerdings muß der Falz des Verdecks schräg angefeilt werden um passgenau in die Pritsche zu greifen. Ist dies geschehen, passt die Plane aber bombenfest auf die Pritsche.
Ich habe erst nach dem Anfertigen der Fotos bemerkt, daß die Plane nur aufgesteckt und nicht geklebt ist.
Die Bodenprägung lässt keinen Zweifel zu. Es wurde auf einen Zughaken verzichtet.
Bei diesem Modell handelt es sich entweder um einen Abguss, oder um einen Nachguss aus der Originalform.
Ich habe zwar schon einen Tankwagen in meiner Sammlung, aber bei meinem Exemplar sind beide Stoßstangen abgefeilt. Darum habe ich noch dieses Modell dazu genommen.
Die Lackierung ist zwar wenig "Wiking-Like", aber das Modell ist immer wieder ein Hingucker und fand natürlich auch Eingang in die Serie der frühen Verkehrs-Modelle.
Ein recht detailliertes Modell....
... und natürlich sind beide doch ziemlich bruchanfällige Stoßstangenecken vorhanden.
Mir gefällt der Tanwagen sehr, lässt sich auch prächtig mit den Fliegern im selben Maßstab 1:200 in Szene setzen.
Bodenprägung mit dem typischen "WM". Der Rest ist nicht zu entziffern.
Ja, ich war dieses Jahr wohl doch recht brav, daß der Weihnachtsmann mich so reich beschenkt hat?!
;o)

Sonntag, 26. Dezember 2010

Weihnachtsgeschenke Vol. 2

Schon Anfang Dezember in Köln ersteigert: zwei Flieger aus der Sammlung Rautenberg.
Einmal das Wasserflugzeug Arado 196 aus der Serie der sog. "Grünlinge".
In sehr guter Erhaltung mit Holznabe.
Die Schwimmer sind Original mit werksseitiger Verklebung, wobei ich erstaunt war, mit wieviel Klebstoff damals gearbeitet wurde. Besser zu sehen in einer der folgenden Aufnahmen.
Eigentlich wollte ich ja keine Kriegsflugzeuge sammeln, aber die Wasserflugzeuge besitzen eine eigenartige Faszination.
Da das Modell ja auch über keinerlei Bewaffnung verfügt, könnte es auch als Postflugzeug durchgehen. ;o)
Jaja, ich weiß, der MG-Stand am Heck lässt wenig Spielraum für Fantasie!
Die Stützen der Schwimmer sind sehr bruchgefährdet. Bei diesem Modell ist aber alles oK. Auffällig ist nur der üppige Klebstoffgebrauch. Mir wurde aber bestätigt, daß hätte schon seine Richtigkeit! Mal schauen, was andere Fachleute so dazu sagen?
Das zweite Flugzeug ist ebenfalls ein Grünling (?), allerdings mit einer lackierten Oberseite.
Die Junkers Ju W 34 ist einer der Vorgänger der Ju 52 und geht somit fast als ziviles Flugzeug durch. Immerhin konnte sie 5 Passagiere an Bord nehmen.
Die Abzeichen sind leider nicht mehr Originale, bzw Herr Rautenberg besaß im Fundes original Wiking-Naßschieber und hat seine Modelle damit entsprechend neu bestückt.
Das Emblem am Heckruder wurde ebenfalls ergänzt.
(Da das Zeigen dieser Symbole verboten ist, wurde es von mir unkenntlich gemacht. Danke für den Hinweis!)
Eine kleine, aber recht interessante Maschine, die mir ins Auge stach und bei der ich den Zuschlag bekam.
Das Fahrwerk ist erhalten, sodaß auch diese Maschiene glaubwürdig auf dem Rollfeld abgestellt werden kann.
An der Unterseite der Flügel ist noch zu erahnen, wo wohl die ersten Nasschieber gesessen haben. Vielleicht hatten diese gelitten und wurden von kundiger Hand entfernt und neue Haftetiketten angebracht. Warum diese nicht an der alten Stelle angebracht wurden will mir zwar nicht in den Sinn.
Vermutlich sind die jetzigen Positionen der Hoheitszeichen Vorbildgerechter?

Weihnachtsgeschenke, Vol. 1

Weil ich dieses Jahr wohl besonders brav war, hat es der Weihnachtsmann besonders gut mit mir gemeint, sodaß ich hier in verschiedenen Posts gleich mehrere Weihnachtsgeschenke vorstellen kann.
Den Anfang macht ein Schiffsmodell:
Nach diesem Modell habe ich lange gesucht und nun endlich bei ebay ersteigern können.

Immerhin ist es eines der letzten, wenn nicht das letzte Modell welches von Wiking in der Veteranen-Serie produziert wurde.
Der Schlepper (Fischtrawler?) "Barentsz. zee", so die BP beim Modell, sollte wohl eher Barentszee heißen?
Ein wunderschönes, kleines und vermutlich wenig beachtetes Modell? Trotzdem ist es nicht leicht zu finden, sodaß ich auch mit meinem Vorsatz, nur Modelle mit OVP zu ersteigern, bzw zu kaufen gebrochen habe.
Die Kunststoffmasten weisen das Modell als eines aus der Veteranen-Serie ab 1959 aus.
Im Buch von P. Schönfeldt steht auf Seite 110 als Herstellungszeitraum 1973/74.
Somit scheint es tatsächlich eines der letzten aus der Wiking-Produktion zu sein.
Wie oben schon erwähnt, hier die Bodenprägung mit der eigentümlichen Namensgebung. Scheinbar ein Z zuviel?
Nicht zu übersehen: das Logo "WM"!
Einer der Vorbesitzer hat sich mit Bleistift auch noch verewigt! ;o)
Der Vergleich mit einem Schlepper aus frühester Produktion (Mitte der 30er?) zeigt eindrucksvoll den Quantensprung in der Modellentwicklung und dem Formenbau.
Welches Modell versprüht nun mehr Charme?
Beiden haftet jedenfalls der Geruch der Geschichte an, was beide Modelle für mich als Sammlerstücke auszeichnet!
Echte Wikinger ebent! ;o)
Ein letzter Blick auf Neu und Alt mit der unverwechselbaren Handschrift der Modellschmiede Berlins, bzw Kiels.
Jedes Modell für sich ein kleines Juwel.

Donnerstag, 23. Dezember 2010

Wünsche zum Jahresende

Ich wünsche allen Freunden und Lesern meines Blogs ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest.
Außerdem einen guten Rutsch ins Neue Jahr.
Bleibt alle gesund und munter, erhaltet Euch die Freude am Hobby, dann wird es auch im nächsten Jahr bestimmt wieder viele schöne Ereignisse rund um das Sammeln von kleinen Modellen geben. Ob die nun von Wiking, Brekina, Herpa, Roskopf, Praline, Busch, Ricko oder Masterpiece, von Starmada, Roco, Kibri, Preiser oder Mini-Modell stammen, oder von einem der vielen unzähligen, ungenannten, völlig Wurscht. Es zählt die Freude, die das Hobby bereitet. Die kleinen Fluchten aus dem Alltag, die doch manchmal das Salz in der Suppe sind.
Ich hoffe, daß Ihr alle auch brav gewesen seid und so wie ich einige Weihnachtsgeschenke auspacken durftet?

Sonntag, 12. Dezember 2010

Alle Jahre wieder.....

Während andere sich deutschlandweit auf den Weihnachtsmärkten den Samstag vor dem 3. Advent verregnen ließen, gaben sich etliche Wikingsammler ein Stelldichein in Köln um als Besucher der Wiking-Weihnachtsauktion ihr Weihnachtsgeld zu verjubeln.
Der bestens gelaunte Auktionator C. Saure begrüßte sehr herzlich die ersten Gäste zur Vorbesichtigung schon in der Frühe um 8 Uhr.
Einige Sammler und auch meine Wenigkeit hatten sich um kurz vor 6:00 Uhr auf den Weg ins ferne Köln gemacht (gäähhn) um ebenfalls bei diesem Spektakel dabei zu sein, um zu ersteigern, zu staunen und zu klönen. Hier treffen Freunde Freunde! Trotz heftiger Bietergefechte geht es doch gesittet und freundschaftlich zu. Man kennt und respektiert sich.
Die Pausen zwischen den einzelnen Kategorien nutzen die Sammler um Absprachen zu treffen (lässt Du mir das Tempo-Modell, gehe ich Dir beim T1 nicht dazwischen!), um zu klönen, oder zu fachsimpeln, oder einfach nur um eine durchzuziehen!
Und ja, ich habe zugenommen und nein, Du hast noch immer nicht mit dem Rauchen aufgehört! :o).
Schön, Euch alle mal wieder zu treffen!
Auf den Tischen stapelten sich die Objekte der Begierde, reihten sich die schönsten Modelle aneinander, gab es ausgesuchte Raritäten und banales. Alles findet am Ende des Tages einen Abnehmer, manches zu Preisen, die Applaus hervorrufen und manches auch zum Schnäppchenpreis.
Für jeden gab es was und kaum jemand ging mit leeren Händen nach Hause.
Es ist wohl schon Sitte (so oft bin ich ja auch nicht in Köln), daß in einer Vitrine schon eine kleine Vorbesichtigung auf kommende Raritäten in den nächsten Auktionen gezeigt wird. Hier nun ein kleiner, unrepräsentativer Querschnitt dieser besonderen Modelle.
Ein Modell dieser SIKU-Spardose, jedoch in blau wurde auch jetzt in der Weihnachtsauktion, allerdings schon am Freitag versteigert, zum Zuschlaggebot von 2000 Euro!
Der amerikanische Chevrolet-Sattelschlepper ist vermutlich eine der Highlights in den kommenden Auktionen.
Aber auch die anderen Modelle werden ihre Abnehmer finden.
Die Mischung machts, wie die Modelle und das Zubehör, welches auch diesmal wieder gefragt war zeigen.
Landhaus mit braunem Dach, gelbe Ampel mit rotem Fuß, blaumetallicfarbene Bogenlampe, Motorradfahrer mit Beiwagen, dem Zubehör konnte auch ich mich nicht entziehen.
Manche Farbkombinationen sind gewöhnungsbedürftig, aber die Sammler von Unverglasten Plastikknubbeln sind ja, was die Farben angeht, hart im Nehmen! ;o)





Alle Besucher der Weihnachtsauktion bekamen, wie schon in den Jahren zuvor ein kleines Präsent mit auf den Weg.
Eine Gabe, die sicher nicht selbstverständlich ist und so danke ich dem Team von C. Saure sehr für einen schönen Tag im Kreis von Gleichgesinnten, mit einem unterhaltsamen Auktionsverlauf, mit neidloser Anerkennung all jener Sammler, die in der Lage sind viel Geld für ihr Hobby locker machen zu können, für manche Überraschung und für nette Gespräche.
Die lockere und charmante Atmosphäre trägt dazu bei, sich wohl zu fühlen.
Dazu gehört auch das überaus freundliche Team, daß bestens für das leibliche Wohl sorgt. Daß mit heißem Kaffee, gut belegten Brötchen , wohlschmeckenden Würstchen und Kartoffelsalat für zusätzliche Behaglichkeit sorgt. Vielen Dank für alles
Bevor ich es vergesse, neben einigen anderen Modellen (Flugzeugen) ist es für mich Tradition, ein Modellauto zu ersteigern. Da es ja bei diesen Auktionen kaum Klassiker gibt (mal abgesehen von wenigen Vorserien), obwohl die ja im Grenzbereich der Peltzer-Produktion liegen (1973!), welcher auch noch im Saure-Katalog Berücksichtigung findet, kommt dann immer ein 60er Jahre-Modell in die Sammlung. Und wie es der Zufall so will, ist dieses irgendwie immer blau! Nee, das ist mittlerweile auch kein Zufall mehr sondern beabsichtigt.
In ´all den Jahren, in denen C. Saure seine Auktion durchführt bin ich 3 mal dabei gewesen.
Im ersten Jahr war ich so aufgeregt und unerfahren, daß ich mich am Anfang nicht getraut habe, irgend etwas zu ersteigern. Damit ich nach der Auktion nicht mit ganz leeren Händen nach Hause gehe, habe ich mehr aus der Not heraus ;o) ein Jaguar Cabrio mit gewinkelter Cellonscheibe ersteigert, natürlich in taubenblau!
In meiner nächsten Auktion erging es mir so ähnlich. Bei den Vorserien-Modellen, die in meine Sammlung gepasst hätten, kam ich nicht zum Zuge und so blieb wieder nur die PKW-Auktion um einen Zuschlag zu bekommen. Ausgeguckt hatte ich mir das Porsche Cabrio. Wie es der Zufall wollte, hat es wieder nur zu einem in azurblau gereicht.
Also lag es nahe, dem für mich vorgegebenen Weg treu zu bleiben und wieder ein blaues Modell zu ersteigern.
So hat es diesmal zu einem Käfer Cabrio (Typ 2) in azurblau gereicht. Also auch wieder ein Cabrio! ;o)
Zum Glück bin ich aufgrund meiner Dienste nicht in der Lage bei jeder Auktion dabei zu sein, sonst würde sich die "blaue Flut" über meine Sammlung ergießen. Aber ich glaube, ich bleibe meinem Motto treu und so wird es auch im kommenden Auktionen immer etwas blaues für die Sammlung geben. Ob es dann auch immer ein Cabrio sein muss? Wer weiß das schon? ;o)