Sonntag, 9. Januar 2011

TVK Sylt

Eine kurze Meldung für alle Interessierten:
Vor einiger Zeit habe ich schon einmal über den kleinen Modellbauladen auf Sylt in Westerland, in der Strandstraße berichtet.
Hier könnt ihr es nachlesen.
Nun erhielt ich die Info, daß am Dienstag, den 11.01.2011, um 18:45 im NDR in der Sendung DAS! über diesen kleinen, aber feinen Laden berichtet wird.
Solche Fachgeschäfte findet man nicht mehr sehr häufig und ich bin schon sehr gespannt auf die Reportage über dieses eigenwillige Lädchen und seinen Besitzer.
Immerhin habe ich einen kleinen Teil meines Lebens auf diesem Eiland verbracht und hänge immer noch mit halben Herzen an dieser "Königin der Nordsee".
Mit dem Laden verbinde ich einige schöne Erinnerungen.
Wer vor hat, Sylt zu besuchen, sollte unbedingt einen Abstecher in die Strandstraße 16 unternehmen und mal durch den Laden schniefen. Man wird bestimmt fündig! ;o)
Und wenn man nur eines der Sondermodelle (u. a. von BREKINA) mit nach Hause nimmt, die Herr Mackenthun seit vielen Jahren in unregelmäßigen Abständen und fast ausschließich mit Bezug zur Insel auflegen lässt.
Oder der Besucher lässt einfach den Laden auf sich wirken! :o)

Samstag, 8. Januar 2011

Volvo PV 544

Eigentlich müsste dieser Beitrag "Weihnachtsgeschenke Vol. 5, wirklich letzter Teil" heißen! Aufgrund der Wetterverhältnisse im Dezember mussten wir einen Verwandtenbesuch in den Januar verschieben. Vorher hatten die Verwandten schon angefragt, was ich mir denn so wünsche.
Warum muss man einen Modellautosammler fragen, was der sich wünscht?
Das Angebot ist groß und reichhaltig!
So habe ich also lapidar geantwortet: "Ein Wikingauto, und wenn´s geht einen Klassiker!"
Was soll ich sagen?
Das Geschenk war ein Volltreffer!
Eigentlich habe ich schon einen Volvo PV in der Sammlung, nämlich den 01er in weinrot, der 2001 sein Debüt feierte.
So richtig gefallen hat der mir nie, weiß auch eigentlich nicht warum. Vielleicht die Farbe?
Jetzt bekam ich die Variante 06 in perlweiß.
Die hat es mir dann wirklich angetan und wird darum hier gebührend vorgestellt.

Aber zunächst einige Worte zum Vorbild:
Der Vierzylinder zauberte aus einem Hubraum von 1580 qcm 60 PS. Die erste Version wurde 1958 gebaut und das letzte Modell lief am 20. Oktober 1965 vom Band.
Foto aus dem www
Hier noch einige hilfreiche Links:

Volvo Club Bodensee
Volvo PV 544
PV 544 voutube-Video
Der Volvo PV 544 kam 2001 ins Wiking-Programm, damals mit der Unternummer 01 in weinrot.
02 in orangebraun von 03 - 04
03 in schwarz von 04 - 06
04 in moosgrün von 06-08
05 in pastellblau nur 08
dazu gab es noch ein Werbemodell, den Volvo Kostal .
Hier geht es aber um die Unternummer 06 in perlweiß, die als Mopf (Modellpflege) im März 2009 ausgeliefert wurde.
Bei meinem Modell lag das Lenkrad lose im Innenraum. Da ich den Dingen dann natürlich gerne auf den Grund gehe, wurde das Modell kurzerhand zerlegt.
Nach demontage des Kühlergrill kann die Karosserie problemlos abgenommen werden und schon zerfällt das Modell in alle Einzelteile.
Nichts ist geklebt und kann mit spitzen Fingern oder zuhilfenahme einer Pinzette wieder zusammen gefrickelt werden.
Auf das herausnehmen der Lampen und Rückleuchten habe ich allerdings verzichtet. ;o)
Das lose Lenkrad war dann aber schon der einzige zu entdeckende Makel.

Der "Bedruckungskomfort" ist hervorragend!
Auf der perlweißen Karosserie kommen die silbernen Zierlinien, die vielen kleinen, zusätzlichen Aufdrucke und natürlich der "VOLVO"-Schriftzug bestens zur Geltung.
Bei der Farbgestaltung von Modellen geht Wiking ja mitunter eigenwillige Wege, aber bei diesem Modell ist alles authentisch.
Ich habe im www einige Vorbildfotos gefunden, die als exaktes Vorbild für dieses Modell gedient haben könnten.
Die Linienführung dürfte als gelungen bezeichnet werden.
Einfach klassisch! :o)
Ein Modell, welches mit den Modellen von Starmada durchaus mithalten kann.
Der Chromschmuck ist fantastisch.
Die Weißwandreifen mit den supertollen Felgen machen sich prächtig an diesem Modell.
Die Inneneinrichtung harmoniert wunderbar mit der Karosserie, dazu das farblich abgesetzte Lenkrad, doll.
Auch der fein gravierte Rückspiegel weiß zu gefallen.
Ein schniekes Modell, egal aus welcher Perspektive.
Behaupte noch mal jemand, man könne in Lüdenscheidt keine Modellautos bauen. ;o)
Bei diesem Modell ist es ohne Zweifel gelungen.




Wenn man etwas meckern wollte, könnte man anmerken, daß die Rückleuchten silber hinterlegt werden könnten, für mehr "Strahlkraft"! ;o)
Wer etwas den Pinsel schwingen möchte, findet bestimmt hier und dort einige Möglichkeiten für einen Tupfer schwarze Farbe, vielleicht beim Tankdeckel, oder bei den Scheibenwischern, oder vielleicht im Innenraum?
Ist aber wirklich nicht nötig.
Das Modell überzeugt auch so.
Allerdings konnte ich selbst mit der Lupe den Schriftzug am Heck nicht entziffern.
Also habe ich mich im www auf die Suche begeben und bin fündig geworden:
So könnte der Schriftzug beim Modell gedeutet werden.....

....... oder vielleicht auch so?
Man weiß es nicht.
Als Anregung könnte man Wiking eine Auslandsversion mit Bügelstoßstange und Zusatzscheinwerfern ins Lastenheft schreiben.
Denn so eine Exportvariante soll in die USA geliefert worden sein?
Beide Fotos aus dem www
Aus allen Blickrichtungen macht das Modell eine gute Figur und ich habe mich sehr über dieses Geschenk gefreut.
Ich weiß auch schon garnicht mehr, warum mir dieses Modell bis dato nicht gefallen hat?
Kaum zu glauben?
Aber mir sagte mal ein Wiking-Sammler, daß er nie gleich die erste Version einer Neuheit kauft, sondern immer auf eine Mopf wartet, da diese in der Regel farblich stimmiger sind.
Vielleicht gar nicht so dumm?
Auch von unten zeigt das Modell viele Details. Aber wer stellt sein Modell schon mit der Unterseite nach oben in die Vitrine?
Darum vielleicht mal die etwas ketzerische Frage, ob der Sammler wirklich diese detailverliebten Chassis braucht und dieser Detailwahn die Modelle nur unnötig verteuert?
Dafür lieber einige Gimmicks die man tatsächlich sieht?
Bedrucktes Armaturenbrett, aufgedruckte Nummernschilder, bedruckter Rückspiegel mit Chrombedampfung im Inneren, der Möglichkeiten sind gar viele?!

Mittwoch, 5. Januar 2011

Seefliegerei

Zum Thema Seeflieger und Schiffe gibt es im Wiking-Programm einige interessante Schiffe und Flugzeuge. Peltzer hat schon früh erkannt, daß die Jungs in den 30er Jahren neben Schiffen zum Spiel (denn dafür wurden die "Wasserlinienmodelle ja wohl ursprünglich konzipiert "hoffe ich" ;o)) auch entsprechendes Zubehör benötigen.
Hier soll es nicht um Flugzeugträger, sondern um die kleinen Flugstationen gehen.
Ob ich Schiffe und Flugzeuge immer typgerecht "vermengt" habe, weiß ich nicht.
Ich oute mich hiermit mal als großes "Spielkind" ohne Sinn für die tatsächliche, vorbildgerechte Verwendung.

Im Hintergrund steht der Atlantikflugzeugstützpunkt "Westfalen". Mit dem Kran am Heck können die Flieger aus dem Wasser gehoben werden um dann mit dem Katapult wieder auf die See hinaus befördert zu werden.
Auf der Rampe wartet schon eine Do 18 auf den "Schleudergang".
Davor steht das kleine Flugsicherungsboot "Krischan" auf das ich noch näher eingehen werde. Im Vordergrund steht der Flugstützpunkt Ostmark auf der eine He 60 zum Abflug bereit gestellt ist. Hinten links wassert eine He 114, davor ein altes Flugboot mit britischen Hoheitszeichen und rechts vorne steht eine Ju 46, bereit, aus dem Wasser gehoben zu werden.

Auf diesem Summenfoto zeige ich die beiden Flugsicherungsschiffe Günther "Plüschow" (hinten) und "Krischan" (vorne).
In der Preisliste vom Sommer 1937 noch als "Flugzeugbergungsschiffe" bezeichnet, sollen diese Schiffe Wasserflugzeuge aufnehmen um diese dann zurück zu den Flugzeugstützpunkten oder den Seeflugstationen zu bringen.
Auf der Plüschow ist eine Do 22 aus Kunststoff in grünmetallic verladen, während die Krischan eine He 114 aufgenommen hat. Zwei weitere He 114 warten noch auf ihren Rücktransport.
Der Flugstützpunkt Ostmark hat die Do 22 aufgenommen, betankt und erneut bereitgestellt.
"Fertig für den Start mit dem Schleuderkatapult".
"ready for take-off"
Davor wartet eine He 60 um ebenfalls erneut für einen Beobachtungsflug ins Himmelsblau geschleudert zu werden.
Eine Ostmark mit Kran zu finden ist garnicht so leicht. Dieser sitzt nur lose im Schiffsrumpf und geht gerne mal den Weg alles Irdischen.
In Großaufnahme zeige ich auf diesem Foto den Atlantikflugstützpunkt "Westfalen".
Mit dem Kran, der ebenfalls, wie bei der "Ostmark" sehr schnell verloren geht wurde gerade eine Do 18, oder auch Do Wal geborgen. Eine zweite ist schon zum Abflug bereit und zwei Flugboote warten noch auf die Bergung.
Mein Exemplar der "Westfalen" könnte eventuell aus der Produktion von Dr. Grope stammen, bin mir da nicht ganz sicher.
Zu all´ diesen Flugsicherungsschiffen, Flugstützpunkten und Flugzeugen gehört natürlich auch die Flugstation, hier aus Holz, bunt bedruckt und mit drei Do 22 aus grauem Kunststoff bestückt.
Die hier gezeigte Station stammt aus der Produktion von Dr. Grope.

Dienstag, 4. Januar 2011

Ende der 10. und Start einer neuen Umfrage

Zunächst, wie schon gewohnt, ein Rückblick auf die letzte Umfrage:
Ich wollte wissen, wie die Mischung des Blog beim Leser ankommt. Dazu gab es 5 Antwortmöglichkeiten, von denen nur zwei genutzt wurden.
Die Antwortmöglichkeiten "zu wenig Fotos", "zu viel Text" und "Hier gibt es ja kaum etwas zu aktuellen Modellen" waren für die Leser nicht wichtig.
26 Leser (86%) waren der Meinung, die Mischung ist goldrichtig.
Dazu könnte ich jetzt vermuten, daß es sich eher um Sammler handelt die sich für Modellautos im allgemeinen und für die Modelle der Firma Wiking im speziellen interessieren. Das die Mischung so gut ankommt, freut mich natürlich.
4 Leser (13%) (Scheinbar kann die Bloggerfunktion "Statistk" nicht richtig rechnen? Denn 86 + 13 ergibt für mich 99. Wo ist das 1% abgeblieben?) wünschen sich eine wöchentliche Aktualisierung.
Dazu ist zu sagen: Ich habe mal schnell nachgeschaut, 2010 gab es insgesamt 59 Beiträge, daß macht durchschnittlich mindestens jede Woche einen Beitrag. Auch wenn gefühlt zwischen den einzelnen Beiträgen mehr als eine Woche liegt, ist der Output doch recht ordentlich.
Ich hatte es im letzten Jahr schon mal irgendwo geschrieben, die Frequenz der Beiträge wird sicherlich nicht aufrecht zu erhalten sein, denn der Zeitfaktor und vor allem der "Lustquotient" muss stimmen. 2009 waren es nämlich noch 86 Beiträge, also ist die Zahl der Beiträge in diesem Jahr schon etwas Familienfreundlicher (für meine Familie!) "zurück gedampft" worden.
2008 = 47 Beiträge
2007 = 19 Beiträge
2006 = 15 Beiträge
Der erste Blogbeitrag stammt vom 25.03.2006. Wenn ich mich richtig erinnere, könnten auch davor schon einige Beiträge erschienen sein, die ich dann aber wieder gelöscht habe, warum auch immer. Mancher kann sich vielleicht noch an einen Beitrag über Motorradmodelle erinnern? Warum ich diesen Beitrag gelöscht habe ist mir wirklich ein Rätsel?!

Nun zur neuen Umfrage:
Die geringe Teilnahme an der letzten Umfrage (nur 30 Teilnehmer! :o( ) und das spärliche Kommentierverhalten warf nun die Frage nach dem Warum auf.
Die Möglichkeit des Kommentierens ist für mich eine feine Sache, erfahre ich doch dann, ob meine "Arbeit" Anklang findet, meine Betrachtungen und Meinungsäußerungen ähnlich gesehen werden oder Kontroversen hervorrufen.
Ich bin mir natürlich im Klaren, daß mein Blog nichts Weltbewegendes ist, nichts ist, was viel Beachtung findet, nichts ist, was die Sammlerschar nach vorne bringt.
Ich will mit meinem Blog unterhalten, Infos zur Verfügung stellen und etwas über mein Hobby berichten. Dazu gehört für mich die eigene Meinung, Kritik und Lob für die neuesten Produkte der Modellautohersteller und natürlich Feedback.
Leider ist Geiz geil! Und wenn man nur mit seiner Meinung geizt!
Reaktionen auf die "Arbeit" ist für den Blogger der Lohn, der Ansporn und natürlich auch Bestätigung. Alle Betreiber von HPs können dies vermutlich unterschreiben?!
Ich habe es irgendwo anders schon mal geschrieben, daß wir in einer Spaßgesellschaft leben,wo es einige "Vortuner" gibt und alle anderen konsumieren, lassen sich "bespaßen", ohne Gegenleistung. Dabei wäre es einfach, nur mal einige kurze Worte zu schreiben.
Darum nun die Frage von mir, warum so spärlich kommentiert wird.
Die Antwortmöglichkeiten dazu sind nicht unbedingt ernst gemeint. Oder vielleicht doch? ;o)
Regelmäßige Kommentatoren sind von dieser "Schelte" natürlich ausgenommen!