Dienstag, 31. Mai 2011

Ende der 15. Umfrage und Start einer neuen

Im Mai wollte ich wissen, wie alt ihr seid.
Fazit: Ein Heer von älteren Damen (?) und Herren. Lauter alte Säcke ebent! :o)
Teilgenommen haben 90 Blogleser. Eigentlich hätte ich bei dieser, doch einfachen Umfrage mit etwas mehr Resonanz gerechnet.

Hier die genauen Zahlen:
3 = 3% sind jünger als 20 Jahre
2 = 2% sind zwischen 20 und 30 Jahre jung.
9 = 9% sind zwischen 30 und 40 Jahren jung.
Das lässt zumindest auf etwas Nachwuchs hoffen.
Jetzt wäre noch interessant zu wissen, was diese Sammlergruppe für die eigene Sammlung bevorzugt? Modelle der Sieper-Ära oder doch Modelle der Peltzer-Zeit?

24 = 26% sind zwischen 40 und 50 Jahre alt.
Für die, die es interessiert, da gehöre ich auch rein, wenn ich mich aber auch mit Riesenschritten der nächsten Alterstufe nähere. ;o)
Ab diesen Jahrgängen kann man davon ausgehen, daß diese Sammler zumindest noch zu Peltzers Lebzeiten mit dem Sammeln begonnen haben, oder spätestens in den 80ern den Modellautoboom miterlebt haben.

38 = 41% sind zwischen 50 und 60 Jahre alt.
Hier beginnt schon eine Alterstufe, wo die Neuheiten der Sieperzeit gänzlich uninteressant werden, wo mancher Sammler vielleicht schon nicht mehr weiß, daß es in "Fachgeschäften" (es werden ja leider immer weniger!) noch aktuelle Wikinger zu kaufen gibt.
Ein Wunder, daß Sammler in dieser Altersgruppe überhaupt Sinn für das Internet haben!
Die dürften doch eigentlich nur Stift und Papier kennen! ;o)

15 = 16% sind über 60 Jahre alt.
Das können dann eigentlich nur noch Schiffs- und Flugzeugsammler oder Sammler von Verkehrsmodellen in 1:200 sein. Oldies eben!

Es würde mich wundern, wenn meine Einschätzung total daneben liegt! ;o)

Bevor ich mich hier noch um Kopf und Kragen schreibe, schnell zur nächsten Umfrage:
Ich weiß, ein Sammler zählt seine Modelle nicht und weiß eigentlich auch garnicht so genau, wieviele Modelle in Vitrinen und Kartons lagern.
Trotzdem würde ich gerne wissen, wieviele Modelle denn so grob über den Daumen in der Sammlung stehen. Und damit meine ich tatsächliche Modelle, dh 5 Modelle in einer Packung = 5 Modelle, also jedes einzelne Modell.

Sonntag, 29. Mai 2011

Stammtisch Hannover/Hildesheim, 27.Mai 2011


Am Freitag den 27.05.2011 fand mal wieder (schon zum dritten Mal in diesem Jahr) der Stammtisch der Modellfreunde Hannover-Hildesheim statt.
Das gemütliche Lokal in Heinde bietet neben einer hervorragenden Küche (polnisch und deutsch) ein kleines Vereinszimmer in dem es sich vorzüglich treffen lässt.
Dank der rührigen Sammlerfreunde des Stammtisch OWL und dank meines Dienstplan konnte ich mit dabei sein.


Nachdem der Regenschauer, der uns Ostwestfalen empfangen hatte abgeklungen war, habe ich noch schnell vor Einbruch der Dämmerung dieses beschauliche Foto geschossen. Bei Sonnenschein ist sogar die Benutzung der Gartenterasse möglich.


Schon beim letzten Stammtisch gab es ein Sondermodell zum Treffen zu bestaunen. Aus der selben Quelle kommt nun das 2. Sondermodell. Wenn man in diesem Turnus weiter macht, kommt bestimmt noch eine stattliche Bussammlung zu stande.


Thema des Abends waren aber nicht Busse oder Büssing sondern Opel.
Stellvertretend für die vielen Modelle, die an diesem Abend gezeigt wurden, hier die beiden Opel Blitze mit schräger (355) und gerader Haube (350). Dazu hätte der Bedford Blitz, der Langhauber und der Opel Blitz ´39 mit Pritsche gepasst.
Aber solche Fotoideen kommen mir immer erst hinterher :o(
Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob ein Stammtisch-Teilnehmer einen Bedford Blitz im Gepäck hatte?


Natürlich waren auch Vertreter der frühen Jahre zu bestaunen, hier der Opel Schnell-Lieferwagen (350) im schönen 10er Karton.


Eine Auswahl verglaster Opel PKWs und Kleinlaster der 60er und frühen 70er Jahre. Gegenüber der Farbenvielfalt der heutigen Zeit herrschten da noch gedeckte Farben vor. ;o)


Älter neben Alt! Für den Veteranen Opel Kapitän (110) kann ich mich auch erwärmen! ;o)
Es gibt Varianten mit und ohne Schlepploch und für den, der alles hat sogar unterschiedlich gefärbte Inneneinrichtungen.

Die reine Farbenlehre!
Hier am Beispiel Opel Kapitän '59 (110) und Opel Rekord (88).
Ich komme damit auch nicht klar und finde es sehr tröstlich wenn es anderen Stammtischlern ähnlich ergeht! ;o)


Opel Blitz Kurzhauber und im Hintergrund lugen noch einige Langhauber hervor.
Ein reizvolles Sammelthema oder die "never ending Story"?


Der beste Tipp - Wimo Sip!
So war es irgendwo in Wikinghausen zu lesen. :o)
Getränkewagen (353) in alen Variationen: blaßrot/blaßrot, blaßrot/rot, rot/rot, rot/blaßrot, blaßrot/rot/blaßrot. Oder doch orangerot, oder hellrot, oder...
Da war sie wieder, meine Farbenlegasthenie!


Ist der in dieser Farbenkombi nicht schnuckelig?
Der Langhauber als Kastenwagen, natürlich mit dem, im Kasten verstauten üblichen Zubehör. (354).
WM Service par excellence!


Wenn an so einem Treffen ein Klassiker-Fan teilnimmt, darf der Opel Blitz ´39 nicht fehlen. Auf die schnelle zusammengeraffte Sonder- und Serienmodelle, einige Ladegut-Packungen und Händlerkartons.
Die kleinen Blitze der Verkehrsmodellserie in 1:200 dürfen natürlich nicht fehlen.
Warum gibt es den Opel Blitz eigentlich nicht in 1:160?
Wiking, bitte unbedingt machen! Aber nicht mit Rollrädern, sondern im Stil der Klassiker MB L 2500 und MB L 10000!

Apropos Händlerkartons, da hatte jemand ebenfalls ein ganzes Sortiment dabei,allerdings nicht zum Thema gehörend. Falls aber gewünscht, könnte ich die in einem weiteren Beitrag mal mit Wort und Bild zeigen?

Und dann, spät am Abend habe ich sie doch noch vor die Linse bekommen, die mir fehlenden, unbezahlbaren Raritäten!
Was hier auf den ersten Blick völlig unscheinbar nach dem Serienmodell 3360 Mannschaftswagen aussieht, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als Vorserie. Erkennbar an dem fehlenden Fenstersteg und natürlich an einer fehlenden Bodenprägung


Als Beispiel für die fehlende Bodenprägung zeige ich hier ein Vorserien-Chassis vom Opel Blitz Pritschen LKW 335. Das Fahrerhaus ist nur aufgesteckt. Außer der fehlenden Prägung konnte ich jedoch auf die Schnelle keine Unterschiede ausmachen.


Bisher habe ich angenommen, es gibt den Opel Blitz in gelbrau, bzw in h.-elfenbein nur auf dem h.-olivgrünen Chassis (vorne im Bild). Nein, es gibt sie auch auf dem olivgrünen Chassis (hinten)!
Also weitersuchen!


Der Flugfeld-Kesselwagen 3370 in olivgrün (vorne) und in tannengrün (hinten).
Eine Farvariante, die nur im direkten Vergleich auszumachen ist. Zumindest für mich! Auch da muss ich noch weitersuchen, oder auf einen Zufallstreffer hoffen.


Der Stammtisch-Mitbegründer freut sich, daß der Stammtisch H / Hi schon so lange besteht und sich weiterhin großer Belibtheit erfreut.
Jungs, ihr habt da eine super Truppe, bei der ich mich immer wieder sauwohl fühle!


Der Tempostapler bei der Arbeit! Auf der Jagd nach unbekannten Varianten und Farben gibt es doch immer wieder erstaunliches zu entdecken!


Und der Sammler blicket stumm......


Ich liebe Sie....


.....die Fotos mit der Superduper-Leuchtlupenbrille!


"Mein Lieber, wenn Du Modellautos der Marke Wiking sammelst, ist ein Katalog unverzichtbar!"
"Wem sagst Du das? Aber weder bei Saure, noch im letzten GK gibt es erschöpfliche, aktuelle und umfassende Informationen zu den Klassikern. Und 90 "Ökkes" für den "Saure" sind mir dann doch zu viel!"

HokusPokus, kleine Bastelstunde!
"Jetzt bist Du dran!"


Fummel fummel, friemel friemel....


"Fertig!"
"Na siehste, geht doch!"
So lernt die "Jugend" von den "Alten" und jeder hat seinen Spaß dabei.

Ich liebe Stammtische!

Freitag, 27. Mai 2011

Wiking Neuheiten, April 2011


Zur Intermodellbau in Dortmund gab es in diesem Jahr zwei Sondermodelle von Wiking. Ein Mercedes Getränke-LKW (ehemals Milch-LKW!) mit DAB-Werbung und diesen gelungenen Audi Front.
Schon auf der Packung findet sich wie üblich ein Hinweis auf den Anlass des Modells. Unter der Nummer 0826 50 ist es u. U. noch in den Regalen einiger Händler zu bekommen, da nicht verkaufte Restmengen nach der Messe den Händlern zum Verkauf angeboten werden.
Mit diesem Modell kann man eigentlich nichts falsch machen.


Dieses Modell hat mir eigentlich nie wirklich gefallen, läutete Wiking 1991 doch mit der Modellumsetzung ein neues "Zeitalter" bei den Klassikern ein.
Feinere Gravuren und filigranere Details.
Der Audi wollte so garnicht zu den vorhandenen Wiking-Klassikern passen.
Aber mit diesem Modell und der wohldosierten Detailbemalung / -bedruckung ist ein kleines Schmuckstück entstanden.


Die Farbkombi von mausgrau und rotbraun harmoniert sehr schön. Dazu die Bemalung der Trittbrett-Einfassung, die Farbtupfer auf den Kotflügeln und den Türgriffen.
Da passt alles zusammen.
Perfektes Understatement sozusagen. ;o)


Ein besonderes Lob verdienen die Räder mit den zweifarbigen Felgen.
Die werten den Klassiker zusätzlich auf.


Das Verchromte Chassis setzt weitere "Glanzpunkte". Dazu ein paar Farbkleckse für Rückleuchten und Kofferraumgriff.
Geht doch!
14 Euro für dieses immerhin 20 Jahre alte Modell sind zwar ein stolzer Preis und knapp an der Schmerzgrenze, die Investition hat sich aber gelohnt und sorgt für ein weiteres Highlight in der Sammlung.


Auf dieses Modell war ich ziemlich gespannt. Das Vorbild, ursprünglich ein Glas 1300er, bzw Glas 1700er wurde ab 1963 gebaut und ab 1967 von BMW nur noch ein Jahr lang weiter produziert. Laut Infos auf dieser HP sollen nur zwei Exemplare dieses Exoten gebaut worden sein. Ein hellblaues BMW GT Cabrio befindet sich im Museum, das andere in privater Hand?


Grill und Bedruckung mit dem BMW-Propeller weisen das Modell als BMW aus.
Die Linienführung ist gelungen.
Scheinwerfergläser sind eingesetzt und die Blinker bedruckt.


Auch am Heck wurde mit Details und "Bedruckungskomfort" nicht gespart. Der Schriftzug "1600 GT" ist lesbar und auch das BMW-Emblem ist mehrfarbig aufgedruckt.Die Rücklichter sind eingesetzt.
Die Inneneinrichtung ist sehr spartanisch für ein Cabrio. Ich vermisse Pedalerie oder zumindest eine Gangschaltung oder den Handbremshebel. Gab es so etwas beim Vorbild nicht?


Bedingt durch die silberne Lackierung sind natürlich keine weiteren Details wie Türgriffe oder Scheibenrahmen aufgedruckt. Das Modell wirkt dardurch leider etwas konturenarm.
Damit wäre ich auch schon bei einem Schwachpunkt des Modells.
Die silberne Lackierung.
Diese ist durchzogen von "Kratzern". Schaut man sich die Oberfläche des Modells an, so wirkt diese makellos was den Klarlack betrifft. Trotzdem erscheinen bei bestimmten Lichteinfall massenhaft Lackkratzer, die scheinbar im Unterlack, der Silberung sind.
Das Problem ist übrigens nicht neu, sondern schon beim VW Porsche in silber aufgetreten. Da gab es aber noch nicht so ein Geschrei in der Sammlerschar. Naja, war ja auch keine Neuheit, sondern nur eine Mopf! ;o)


Im Pappeinleger der Verpackung finden sich zwei Spiegel am Spritzling, die der geschickte Sammler in die dafür vorgesehenen Löcher auf den Kotflügeln stecken darf. Der weniger Geschickte oder der Sammler, der das Fahrzeug im Originalzustand behalten möchte, muss leider mit den Löchern leben.
Eher suboptimal.


Irgendwo hier im Blog habe ich es schon mal geschrieben, daß ich auf einen detaillierten Unterboden verzichten kann. Für den Aufwand hätte Wiking lieber etwas verschwenderischer im Innenraum detailliert oder mehr Sorgfalt auf die Lackierung verwand.
Ein Modell mit Licht und Schatten, bei dem für mich momentan der Schatten überwiegt.
Oder darf man für knapp 8 Euro nicht mehr verlangen?
Ich überlege, das Modell zurück zu geben.


Der Ford Transit Bus sollte ja eigentlich schon mit den Februar-Neuheiten im Handel sein, musste dann aber zurück gestellt werden und war jetzt mit den April-Neuheiten erhältlich.


Mein Vater hatte damals für seine Tischlerei einen Ford Transit Bus mit dem die Möbel zu den Kunden transportiert wurden. Am Wochenende wurde dann auf die Ladefläche eine einfache Holzbank geschraubt um mit der Familie einen Ausflug ins Grüne zu machen, oder in den Ferien an die See zu fahren.
Darum ist dieses Modell für mich eigentlich Pflicht.Auch wenn wir damals keinen Panorama-Bus hatten, sondern einen Bus ohne die Dachrandverglasung und in einem hellen blaugrau.
Die Form des Vorbild wurde m. E. gut getroffen. Über die Farbgebung schweigt des Sängers Höflichkeit.
Warum nur die Gummieinfassung der Frontscheibe bedruckt wurde, ist mir auch nicht so ganz klar.
Die Spaltmaße zwischen Ober- und Unterteil sind auch etwas großzügig ausgefallen, besonders auffällig im Bereich des vorderen Radkasten.
Ansonsten ist das Modell fein graviert und es gibt viele Details zu entdecken.


Das gläserne Oberlicht steht sehr weit heraus, entspricht aber wohl dem Vorbild.
Das Modell ist aus helltürkisem Kunststoff gefertigt, die "Bauchbinde" ist dunkelgrün lackiert. Hier ist der Farbauftrag etwas zu üppig ausgefallen, sodaß einige Details verwischen, bzw kaum auffallen.
Als Farbtupfer sticht der bedruckte Türgriff hervor.


Auch das Heck weiß zu gefallen.
Lesbare, lupenreine Beschriftung, eingesetzte Rückleuchten (das gilt übrigens auch für die Front, dort jedoch mit eingesetzten Scheinwerfern), sauber verchromte Stoßstangenecken und ein bedruckter Türgriff.


Leider gibt es auch beim Transit diese beigelegten Spiegel, die je nach Belieben anmontiert werden können / müssen, will man nicht auf diese unseligen Löcher starren.
Vielleicht müssen wir Sammler uns daran gewöhnen. Eine Montage durch Wiking kostet halt Geld und so bezahlt der Modellautofreund für diesen Ford Transit auch "nur" knapp 10 Euro.
Wer hier etwas über die Preise staunt, die nicht den UVPs entsprechen, ich bestelle bei meinem "Dealer" vor und spare so 16% auf den UVP. Da der auch noch im Nachbarort wohnt, kann ich meine Modelle unabhängig von Öffnungszeiten vor Ort abholen, ein Schwätzchen halten und mir noch das eine oder andere Modell ansehen. Wo gibt es noch so einen Service?


Auch unter dem Modell wurde nicht mit feinsten Zieselierungen gespart. Da meine Modelle in der Vitrine stehen, und eigentlich kaum von unten betrachtet werden, empfinde ich diese Modellbaukunst für überflüssig.
Aber wie so oft: des einen Leid, des anderen Freud! ;o)
Achja, bevor ich es vergesse, am Heck gibt es die Möglichkeit eine Anhängerkupplung anzustecken. Warum liegt die eigentlich nicht bei? Wäre doch eine sinnvolle Dreingabe, oder?


In Anlehnung an die Modelle der späten 60er Jahre hat Wiking den Mercedes 1620 wieder aufleben lassen, nun als Tanksattelzug. Unter der Art. Nr. 805 gab es Anfang der 70er den Scania 110 Tanksattelzug "Frigen", an den der Transag Suisse nahtlos anknüpft und außerdem gab es mal ein Werbemodell , allerdings mit einem anderen Auflieger aber auch für die Transag Suisse und auch mit der Mercedes 1620 Zugmaschine.


Das Modell besticht durch seine farbenprächtige Aufmachung und viele, ebenfalls farbige Aufdrucke, gesilberte Scheinwerfer, bedruckter Kühler, Werbebeschriftung, schwarze "Bauchbinde" und, ein Novum: das TIR-Schild, welches ich bisher noch nie an einem Serien-LKW von Wiking gesehen habe.


Der Tank ist makellos verchromt, sodaß man sich drin spiegeln kann. Auch am Auflieger gibt es eine Vielzahl an Aufdrucken.
Die Farbgebung des Modells ist sehr geschmackvoll, bzw könnte so sein. Doch dazu später mehr.


Am Heck des Tank prangt ebenfalls der Transag Suisse-Aufdruck. Je länger man darauf schaut, desto eher bemerkt man, daß dieser Schriftzug dezent nach links abfällt, also nicht wirklich waagerecht aufgedruckt wurde. Dies wurde mir auch schon von anderen Sammlern bestätigt, ist somit kein Einzelfall bei meinem Modell.
Die Trilexfelgen entsprechen übrigens dem Vorbild.


Das Fahrerhaus nochmals in ganzer Pracht.
"Isser nich doll bedruckt?"


Die Zugmaschine besitzt eine Sattelplatte, die mir so noch nicht aufgefallen ist. Seit wann gibt es dort diesen Hebel?


Unter der Zugmaschine findet sich das neue Wiking-Logo.


Beim Auflieger hingegen gibt es keinerlei Hinweise auf den Hersteller.

Tja, was soll man zu diesem Modell sagen? Ich habe mich sehr darauf gefreut. Bin, was die Ausführung und Qualität des Modells anbelangt aber nun sehr zwiegespalten.
Einerseits ist der Tanksattelzug wirklich sehr schön geworden.
Zur Modellwahl kann man Wiking nur gratulieren. Genau solche Modelle möchte der "Altsammler" haben!
Andererseits bin ich über die spielzeughafte Anmutung des Modells enttäuscht.
Der Kunststoff, aus dem das Modell produziert wurde, leuchtet zu grell, besitzt diesen typischen, durchscheinenden, billig wirkenden Plastikglanz, der an Groschenspielzeug erinnert.
Dabei wäre es für Wiking doch ein Leichtes, sich im Modellarchiv Anregungen bezüglich der Anmutung solcher Modelle zu holen. Vor allem weil man sich im Hause Wiking doch immer wieder gerne auf seine Geschichte beruft.
Dann doch bitte auch Modelle mit dem Charme von damals und der Drucktechnik von heute.
So würde ein Schuh draus.
Die Idee ist sehr gut, die Umsetzung würde ich eher mit einer 4 bewerten. Hochwertige Modellspielwaren sollten auch so aussehen.
Das I-Tüpfelchen wäre dann noch ein zeitgenössischer Pappkarton.
Damit könnte man bestimmt viele Altsammler ködern?!

Donnerstag, 26. Mai 2011

Watt neues


Nach langer Zeit gibt es hier mal wieder neue Modellautos in meiner Sammlung zu vermelden. Beginnen möchte ich mit diesem amerikanischen Boliden, im Modell von Brekina im Maßstab 1:87 umgesetzt.
Man mag es kaum glauben.


Der Camaro "Super Sport" Z 28 aus dem Hause Chevrolet wurde Mitte der 60er als Konkurrent zum Ford Mustang gebaut und zielt in die Gruppe der Muscle_Cars.
Das Brekina-Modell erschien in Oktober 2009 im Handel und bildet den Chevrolet Camaro Z 28 von 1972 nach. Im Brekina Autoheft 2009 / 2010 gibt es einen Bericht über das Vorbild (Seite 66 -70).


Die lange, breite Motorhaube, die zwei riesigen "Kulleraugen", flankiert von den kleineren Zusatzscheinwerfern bilden das typische "Gesicht" des Camaro.
Der Grill müsste eigentlich schwarz sein, würde das Modell vermutlich noch etwas bulliger wirken lassen?


Die Linienführung hat Brekina perfekt getroffen. Es gibt das Modell auch noch in schlicht weiß und drei bunten Farben mit Rallyestreifen.
Ich habe mich aber bewusst für die schwarze Version entschieden.
Ein feines Modell, das auch in der Seitenansicht durch einige Detailbedruckungen zu überzeugen weiß. Die Räder mit den Felgen sind ein "Gedicht"!


Ein schöner Rücken kann entzücken. Die Rückleuchten sind bedruckt / bemalt und werden eingerahmt von Spoiler und der wuchtigen Stoßstange. Auch die Heckscheibe wird von einer feinen, silbernen Fenstereinfassung geziert, so wie sämtliche Scheiben ringsum.
Das Modell kostet 11,90,- Euro und ist m. E. jeden Cent wert.
Ich freue mich schon auf die Corvette, die ja für April / Mai 2011 angekündigt war, sich aber wohl leider noch etwas verzögert. Bis sie kommt, kann ich mich ja noch für eine Farbe entscheiden: schwarz? rot? blaumetallic? oder doch goldmetallic???
Fragen über Fragen.....