Montag, 28. Mai 2012

Mercator-Modelle III, Anhängsel und Zubehör

Im letzten Post hatte ich es ja schon angedeutet, heute geht es also weiter mit den Anhängern.
Hier zieht der Lanz einen Generator mit einem weiteren Anhänger, auf dem einige Fässer Diesel zum Betrieb des Generators verladen sind.

Das ganze in sand lackiert und wirklich fein graviert und detailliert.
Ein echter Augenschmaus.

Den Fasswagen habe ich auch im letzten Post zum Thema Mercator gezeigt, hier nochmals aus der Nähe.....

..... mit der entsprechenden Blisterverpackung, in der ja auch noch der Sherman-Panzer enthalten ist.

Weiter geht es mit dem Halbketten-Fahrzeug und dem Pionier-Anhänger, auch schon im letzten Post gezeigt.....

... hier aber jetzt im Detail und mit abgenommener Plane.
Auf diesem Anhänger können die Ponton-Boote verladen werden.
So einen Anhänger gab es auch schon von Wiking.

Dieser kleine, spezielle Anhänger lag auch wieder einer Zugmaschine bei.
Es handelt sich um einen universellen Anhänger auf den verschiedene Geschütze geladen werden können....

.... hier ein Vierlingsgeschütz.

Der selbe Anhänger, diesmal bestückt mit einer Flak (?), ebenfalls abnehmbar.

Auch dieser Anhänger steckt bei einem anderen, größeren Modell mit in der Verpackung. Sozusagen eine "Dreingabe". ;o)

Weiter geht es mit der Feldbäckerei als "Anhängsel" für einen Opel Blitz.

Die Bäckerei ist im Reisezustand dargestellt, der Kamin lässt sich auch nicht aufstellen. Wäre wohl auch etwas zu viel verlangt, wenn in dieser Winzigkeit auch noch auf solche Details Wert gelegt würde.
Ist auf jeden Fall ein interessantes Modell und hat es von Wiking nie gegeben.
Dafür gab es dort eine "Feldküche". So ergänzt sich das Programm von Wiking und Mercator wunderbar.

Bei der oben gezeigten Zugmaschine "Mannsch. KW" lag als "Dreingabe" dieses Anhängsel in der Blister-Verpackung.
Da das Material sehr weich ist, lassen sich die beiden Streben biegen.....

.... um das Geschütz vom Zugfahrzeug beförden zu können.

So sieht so eine Dreingabe dann in Natura aus.

Weiter geht es mit dem Zubehör:

Auch so etwas hat es schon von Wiking gegeben.
Soldaten in Reihe, hier noch schön verpackt im Blister.
Die Gravur dieser Figürchen ist ein Traum (sofern man bei Modellen dieser kriegerischen Art davon sprechen darf?), denn diese Figuren sind nicht mal 1 cm groß.

Auch solche Figuren gab es schon einmal von Wiking, hier jedoch jetzt maßstabsgerecht von Mercator.
Zwischen den Passagieren von Wiking und Mercator liegen, was die Größe anbelangt Welten.
Sind die Wikingfiguren deutlich zu groß, passen die Mercator-Passagiere wunderbar in die Modelle und ragen auch nicht haushoch über die Modelle hinaus.

Auch das hat es von Mercator gegeben:
Figuren aus Kunststoff am Spritzling. Die kleinen Plättchen sollen als Standfläche für die Figuren dienen, also eine Bastelpackung. :o)

Sonntag, 27. Mai 2012

...und es war Sommer.....

Vor einigen Tagen habe ich für meinen Lütten (wen sonst?) ;o) das Planschbecken aufgebaut.
Wie ich da so vor dem kristallklaren Wasser verschwitzt und abgekämpft mit einem Kaltgetränk saß, kam mir die Idee zu dieser Fotoreihe!
Also schnell einige Wikinger aus dem Hobbykeller geholt und passend in Szene gesetzt.

Der 300er Adenauer steht an der Uferstraße und der Fahrer hat gerade sein Motorboot zu Wasser gelassen und nun wird erst einmal der Außenborder nach dem harten Winter getestet.
Läuft noch!

Zufrieden klemmt sich der Hobby-Kapitän hinter das Lenkrad um eine schnelle Runde über den noch leeren See zu pflügen.

Denn schon naht die Invasion der ruhesuchenden Großstädter, die geeignete Stellplätze für ihre Anhängsel suchen.
Schöne Sommerzeit.

Mittwoch, 16. Mai 2012

Meine Neuheiten, Wiking April 2012

Da Wiking und all´die vielen anderen Anbieter von Wikingmodellen wie der PostMuseumsShop, Sammlerkontor/Polizeimodelle/IG T2, Bahn Shop und wie sie alle heißen in immer kürzeren Abständen immer größere Mengen Modelle unter das Sammlervolk werfen, heißt es bewusst mit dem Sammlerbudget um zu gehen und zu selektieren.
Ob das für alle diese Anbieter ein gängiger Weg ist, wage ich mal zu bezweifeln?!
Nicht die Menge machts, sondern die Qualität, die Sammelwürdigkeit und das gewisse Kribbeln im Bauch. Das Gefühl: "Muss ich haben!"
Hier stelle ich nun meine Modelle vor, bei denen ich das Gefühl des habenwollens hatte:

Auf die Pausbacke war ich wirklich gespannt.
Im Vorfeld gab es schon einiges dazu zu lesen und nach Erscheinen auch einiges zu sehen.
Ich wollte mir aber ein eigenes Bild machen.

Das Modell "Made in Germany", macht einen ordentlichen Eindruck. Die Bedruckung rundum, ist wie nicht anders zu erwarten sauber und lupenrein aufgetragen. Da hat Wiking inzwischen einen sehr guten Standard erreicht.

Im Vorfeld wurde ja viel spekuliert.
Ob Wiking nun tatsächlich das Fahrerhaus der stilisierten amerikanischen Zugmaschine
zurück gebaut hat, oder ob die neue Pausbacke aus neuer Form entstanden ist, weiß ich nicht.
Mir fehlt leider zum Vergleich auch ein altes Modell.
Aber auf dieser fantastischen Seite gibt es jetzt einen prima bebilderten Vergleich zwischen altem und neuem Fahrerhaus wobei sogar noch das Fahrerhaus der umgebauten US-Zugmaschine zu Rate gezogen wurde
Auf jeden Fall trifft die Form m. E. den Flair der späten 60er Jahre.

Das Modell ist so fest verklebt, daß ich meinen Entdeckergeist zügeln musste bei dem Versuch, das Modell zu zerlegen. Zumindest lässt sich erkennen, das der Grill separat eingesetzt ist. Auch dieses schwarze Formteil ist sehr sauber bedruckt.

Die Pritsche/Plane Kombination ist alt und schon vom Krupp Titan bekannt.
Nun kann man darüber streiten, ob Fahrerhaus und Pritsche miteinander kombinierbar sind.
Der eine sagt, die Pritsche sei zu schmal, was man auf dem nächsten Foto auch sehr schön sehen kann, der andere sagt das passt schon. Ich tendiere da mehr zur ersten Fraktion.

Vielleicht kann man es erkennen?
Auf dem Dach gibt es durch den verwendeten Klebstoff zwei heftige Klebedellen.
Ich vermute mal (da ich das Fahrerhaus nicht zerlegen kann), das die einzelnen Komponenten wie Verglasung, Inneneinrichtung und Unterteil der Kabine aufeinander gestapelt werden?
Warum bedarf es dann so viel Kleber?
Ausser dem zieht sich über die Dachmitte eine Fließnaht, die sich eventuell, würde der Kleber nicht schlimmeres verhindern sogar als Spannungsriss entpuppen könnte.
Zumal das Fahrerhaus auch noch am Fahrgestell angeklipst werden kann.
Da bin ich dann auch schon an der nächsten Baustelle des Modells:

Das Chassis stammt vom Krupp 806. Wie man unschwer erkennen kann, steht die Vorderachse den entscheidenden 10tel mm zu weit nach hinten, so dass die Achse nicht genau mittig im Radkasten des Fahrerhauses sitzt.
Der klobige Zughaken ist ein Zugeständnis an das verwendete Chassis des Krupp und ermöglicht vielleicht für die Zukunft passende Anhänger.
Da müsste Wiking aber mit einem richtigen Eyecatcher aufwarten um mich zum Kauf zu bewegen.
Fazit:
Dieses Modell wurde von vielen Sammlern gewünscht, in der Hoffnung, das Wiking an altbewährtes anknüpft.
Hier hat man sich aber nicht unbedingt einen Gefallen getan indem man Komponenten zusammen gesetzt hat, die "fürs Leben nicht bestimmt waren". ;o)
Bei solchen diffizielen Wiederauflagen frage ich mich immer, warum Wiking sich nicht einen Experten ins Haus holt, der mit Sinn und Augenmaß und dem richtigen Blick für die Modellumsetzung, gerade bei den alten Modellen der frühen Wiking-Aera mit Rat und Tat zur Seite steht?
So wirkt die jetzt vorliegende Pausbacke zwar farblich und bedruckungstechnisch durchaus ansprechend, aber was das letzte Quentchen Authentizität angeht halbherzig.

Als Zubehör-Freak war die Packung mit den schönen grauen Rädern natürlich ein Muss.
Hallo Wiking: tolle Idee, super gemacht, Daumen hoch!
Alleine die Box in Anlehnung an die frühen Geschenkpackungen
Motorboot-Gespann und Wohnwagen-Gespann ist schon ein Gedicht.

Im Beutel liegen Räder in diversen Größen für LKWs und Kleinlaster, Lieferwagen und PKWs.

Hier mal das gesamte Sortiment der Räder mit Vorder- (oben) und Rückseite (unten).
Am besten gefallen mir die Trilexfelgen für die LKWs.
Das 3. Rad von links wird natürlich für die Zwillingsbereifung der Hinterachse von LKws benötigt.

Versuchsweise habe ich mal den Sambabus aus der Februar-Auslieferung mit den grauen Rädern bestückt. Mir gefällts. Leider sind die Achsen zu kurz.
Da hätte Wiking der Räderpackung gerne noch einige Achsen in verschiedenen Längen beilegen können. Die hätte man ja bei Bedarf selbst noch etwas kürzen können?!.
Jammern auf hohem Niveau. ;o)

Mein persönliches Highlight der April-Auslieferung ist der BMW 328.
Na klar, für so´n eingefleischten Klassiker-Fan wie mich....
Zunächst kam ich ob der Farbe doch etwas ins grübeln, aber jetzt, wo er da so in natura auf dem Schreibtisch steht, whow!

Die Räder, die ja eigentlich an die Corvette gehören, sind zwar ein Stilbruch, passen aber erstaunlich gut an das Modell.
Die Bedruckung ist Spitzenmäßig!
Bedruckte Scheibenrahmen gab es bisher noch nicht für den BMW, stehen diesem aber bestens zu Gesicht.

Auch der zweifarbig bedruckte Grill ist einen, oder auch mehrere Hingucker wert.
Dazu die gesilberten "Kulleraugen" rechts und links neben dem Kühler geben dem Modell ein markantes Äusseres
Das Modell stammt von 1975. Die Formensprache und die Linienführung überzeugen auch nach 37 Jahren noch. Ja, so alt ist das Modell schon! Wer hätte das gedacht?


Die bedruckten Lederriemen über der Motorhaube kennt man schon von einigen Sondermodellen. Wenn jetzt noch im Innenraum die Instrumente etwas Farbe abbekommen hätten, das Lenkrad in Holzimitation ausgeführt und hier und da noch etwas Silberfarbe zum Einsatz gekommen wäre, könnte das Modell mit den Starmada-Modellen durchaus mithalten.
Aber wer will das schon?
So ist es ein unverwechselbares Wiking-Modell.
Weniger ist manchmal mehr! ;o)

Meine letzte Wahl der April-Auslieferung fiel auf die Parkhalle.
Ich habe auch nur eine genommen, sodass für die anderen Sammler genug übrig geblieben sind.
Obwohl nach neuestem Kenntnisstand die Parkhalle ausverkauft ist.
Wohl dem, der noch einen Händler hat, der in weiser Voraussicht genug Parkhallen bestellt hat.
Der Preis für dieses Modell verlockt aber auch, sich gleich ein halbes Dutzend davon in die Sammlung zu stellen. :o)
Manchmal frage ich mich, wie bei Wiking kalkuliert wird.

Ob es nur daran liegt, dass das Modell für knapp 6 Euro verkauft wird, weil es ein Bausatz ist???
Die filigranen Streben der Parkhalle sind silbern ausgeformt, was vermutlich dazu führen wird, das es in Zukunft genügend alte Exemplare in perfektem Erhaltungszustand zu kaufen gibt.
Denn gerade an den alten Parkhallen neigen die Streben gerne mal zu Spannungsrissen und Brüchen.
Für die Zukunft heißt es: "Augen auf beim Parkhallenkauf!"
Was mir erst beim genaueren Hinsehen aufgefallen ist, es gibt zwei unterschiedliche Streben. Ich nenne sie mal "Rechts" und "Links". In meiner Packung lagen je 3 rechte und 3 linke Streben, erkennbar an einer strukturierten und einer glatten Seite.

Vielleicht kann man die unterschiedlichen Streben auf diesem Foto gut erkennen?
Vorne die linke Strebe, erkennbar an der Struktur und den "Auswerfer-Markierungen" und dahinter schon die rechte Strebe die die glatte, unstrukturierte Rückseite zeigt.

Ui, wie das glitzert und funkelt.

Wie in Sammlerkreisen zu erfahren war, kommt die Farbgebung der Parkhalle besonders gut an und rangiert sogar noch vor dem alten Modell in orange.
Ob's nur am Verkaufspreis liegt? ;o)


Die aktualisierte Bodenprägung lässt keine Fragen offen!

Die Einzelteile muss der Käufer selbst zusammen stecken.
Es gibt keine Anleitung, die Teile erklären sich bei etwas technischem Verständnis selbst. ;o)
Für den ungeübten Bastler liegen vorsichtshalber noch zwei Ersatzstreben bei.
Die Öffnungen im transparenten Dach musste ich etwas nachbearbeiten, da einige Gussgrate die Löcher sehr eng machen.
Wer zuerst die unteren Strebenhaken einrastet und dann die oberen kommt schnell zum Ziel. Anders herum wird es etwas schwieiger. So zumindest meine Erfahrung.
Sind die Streben eingerastet, können sie einfach in die Bodenplatte eingeschoben werden.
Bei meinenm Modell ist diese etwas verzogen, sodass die Platte nie ganz plan auf dem Tisch aufliegt.

Angeregt durch ein Foto eines Sammlers aus dem Wiking-Forum wollte ich auch mal so eine Aufnahme der Parkhalle bei tief stehender Sonne versuchen.
Ist mir aber nicht annähernd so gut gelungen.
Ich probiere weiter! ;o)

Meine letzte April-Neuheit hat nichts mit der Neuheitenauslieferung zu tun, ist nur im April bei mir eingetroffen.
Ich war schon länger auf der Suche nach dieser speziellen Händler-Banderole mit dem prägnanten Wiking-Logo der 80er Jahre.
M. E. passen in diese Banderole auch nur die Modellschachteln mit dem gezeigten Aufkleber.
Bei den Klassikern und Veteranen sind mir auch nur die Schachtel von Borgward Isabella und BMW 502 Einsatzwagen Feuerwehr bekannt, die diesen Aufkleber besitzen.

Beide Modelle stammen aus dem Jahr 1985 in dem die Schachtel für die PKWs eingeführt wurde. Bis dahin gab es die PKWs nämlich noch in den Schiebeschachteln zu fünft oder zu zehnt, die heute nicht minder beliebte Sammlerobjekte sind.
Nun konnte ich diese Banderole für kleines Geld bei ebay erwerben und habe mich doll gefreut.
Auch Kleinigkeiten können manchmal ein Highlight setzen!

Sonntag, 13. Mai 2012

Sprung ins nächste Jahrtausend?

Ich war heute mal wieder bei meinem "Lieblingshändler" um mir meine Wiking-Neuheiten für den Monat April abzuholen, da begrüßt mich dieser mit einem lustigen Modellchen in der Hand.

Und schon bin ich beim Sprung ins nächste Jahrtausend!
Sehen so die Mobile der Zukunft aus?
Fahren diese dann alle elektrisch?
Wer weiß das schon.
Bis dahin befasse ich mich mal mit der Zukunft im Modell.
So sah das Modell in der OVP aus.

Jetzt kommen wir der Sache schon näher.
Ein Renault Twizy.
Sieht richtig spacig aus, oder?

So sieht man noch etwas mehr vom Spaßmobil und der Zapfstelle. Die Energie für diesen Flitzer, oder sollte ich besser "überdachter Scooter" sagen, kommt nämlich aus der Steckdose.

Der kleine Pappendeckel lässt dann keine Frage mehr übrig.
Wer möchte, kann mit der angegebenen Teilenummer bei Renault sein Glück versuchen, wird dort aber vermutlich nicht ganz weit kommen.
Angeblich hat es dieses Modell nur für Gebietsleiter, bzw für Verkäufer, die an einer Schulung für dieses Elektrofahrzeug teil genommen haben gegeben.
Nichts genaues weiß man nicht.

Das Modell ist, wie die Strom-Zapfsäule auf dem Vitrinenboden verschraubt.

So sieht er dann von nahem aus, der Renault Twizy.
Irgendwie eine Mischung aus Roller, Scooter und Quad. Auf jeden Fall sitzt der Fahrer fast im Trockenen.
Wer genau hinschaut, könnte auch fast meinen, es handelt sich um einen Twingo, der auf ein Spezialfahrwerk gesetzt wurde.

Trotzdem ist das Design eigenständig und unverwechselbar.
Damit ist Renault ein Geniestreich gelungen.
Ob der bei den Kunden ankommt, bleibt abzuwarten.

Zurück zum Modell.
Wer bisher noch glaubte, das Modell sei im Maßstab H0 (Blog-Nomen est Omen!), den muss ich leider enttäuschen.
Weder ist das Modell ein Klassiker, noch ein H0er, sondern im Maßstab 1:43 produziert.
(Jetzt dürft ihr "Voll mau-Klicker euch die Finger wund klicken, weil der Blogbetreiber wieder nicht Wort gehalten hat!).
Mir hat das Modellchen einfach so gut gefallen, sodaß ich den Flitzer hier vorstellen musste!
Und vielleicht regt das Fahrzeug ja auch den einen oder anderen an, über sein Fahrverhalten, Spritpreise, Alternativen und saubere Umwelt nach zu denken?

Renault wirbt dann auch recht offensiv um die jüngere Kundschaft.
Die flippigen, urbanen Großstädter. Wer hipp sein will, braucht unbedingt so ein Spaßmobil.

Scheinbar ist das Mobil nur für gutes Wetter gemacht, denn es gibt keine Lüftung.
Die trendigen Türen gibt es optional. Die kosten 590 Euro extra.

Warum hier gerade drei Personen versuchen einzusteigen, ist mir ein Rätsel.
Das E-Mobil verfügt über einen passablen Sitz und einen "Notsitz" hinter dem Fahrer.
Selbst solche "Bohnenstangen" wie auf dem Foto dürften es schwer haben, sich zumindest zu zweit in Gefährt zu zwängen.

Der Akku wird übrigens nicht mitgeliefert, der muss quasi geleast werden und kostet bei einer Fahrleistung ab 7500 km/Jahr und einer Laufzeit von 48 Monaten 50 Euro im Monat!
Das Gefährt selbst ist in der Grundausstattung (also ohne Türen!) mit 5 PS (45 km/h) für 6990 Euro zu haben.
Wer es etwas schneller mag, zahlt für die 18 PS-Version (80km/h) 7690 Euro.
Das Modell mit der besten Ausstattung kostet dann in der Grundversion 8490 Euro.
Dazu kommt dann immer noch die Mietrate für den Akku.
Der wird dann aber auch bei einer Leistungsminderung oder einem Defekt kostenlos getauscht!
Das Aufladen kann an jeder 230 V-Ladestation vorgenommen werden.
Diese lassen sich auch zu Hause installieren.

Wo bisher 2 Smart Platz hatten, passen jetzt 3 Twizys rein!

Gesamtlänge 233 cm, Gesamtbreite ca 130 cm, Höhe 145 cm

Das Modell gibt es scheinbar nur in den zwei gezeigten Farbversionen, wohin gegen das Vorbild in vielen unterschiedlichen Farb- und Metallictönen zu haben ist.

Auch bei den Felgen kann der Kunde wählen, jedoch nicht beim Modell. Das gibt es nur mit Leichtmetall-Felgen (die kosten beim Vorbild übrigens ab 399 Euro).

Der Motor sitzt hinten, vorne gibt es die Klappe fürs Ladekabel.

Am Modell gibt es außer den drehbaren Rädern keine sonstigen beweglichen Teile.
Der kleine Flitzer gibt alle am Vorbild vorhandenen Merkmale gekonnt wieder, wirkt aber dennnoch spielzeughaft.
Die Qualität kann auch nicht 100%ig überzeugen, hier und da gibt es Gussgrate und scharfe Kanten, die Lackierung ist nicht ganz exact aufgetragen und die Passgenauigkeit der einzelnen Teile lässt ebenfalls zu Wünschen übrig.

Trotzdem ist es ein witziges Modell, gut und Vorbildgerecht in Szene gesetzt mit vielen Detailbedruckungen.
So gibt es den Charakter des Spaßmobils schön wieder.
Bleibt zu hoffen, daß Renault mit diesem Fahrzeug den Nerv der Kunden trifft.
Mich hat das Modell jedenfalls überzeugt, und das trotz der angesprochenen Schwächen.

Am Chassis (hier wurde übrigens auf einen fein zieselierten Unterboden verzichtet! ;o)) gibt es einen Hinweis auf den Typ, den Maßstab und den Hersteller, der mir allerdings unbekannt ist.

Wer neugierig auf dieses Modell geworden ist, der sollte sich mal schnell an meinen Dealer wenden, denn noch sind einige Modelle vorhanden.