Samstag, 28. September 2013

PMS-Neuheiten der vergangenen Monate

An dieser Stelle möchte ich meine Neuheiten des PMS (hat nichts mit der "Frauengeschichte zu tun! :o)), des Post Museums Shop vorstellen, die den Weg in meine Sammlung gefunden haben.
Vor Urzeiten hat der PMS mal tatsächlich Postfahrzeuge von Wiking ins Modell gesetzt.
Irgendwann (schon nach relativ kurzer Zeit!) gingen wohl die Ideen, bzw die Vorbilder aus (?) und es wurden alle möglichen Wiking-Modelle in besonderen Varianten vertrieben.
Mal als Einzelmodell, mal als Set-Packung.
Was besonders für "Nischen-Sammler" wie ich einer bin besonders lästig ist, da nicht immer alle Modelle einer Packung in die Sammlung passen.
Hin und wieder versuche ich bei Einzelmodellen mein Glück bei ebay. Zur Zeit "verscherbelt" der PMS aber "Ladenhüter" zu Dumpingpreisen, sehr zum Ärger der Kunden, die Ihre Modelle zum regulären Preis erworben haben.
Inzwischen verhält sich der PMS sehr geschickt mit scheinbar kleinen Auflagen (Serie 800) oder vertreibt wirklich tolle Zusammenstellungen, die einen breiten Kundenkreis ansprechen. Diese Modelle und Packungen sind häufig schnell vergriffen?!
Die Packungen "Wiking Verkehrs Modelle" sind von der Rabattschlacht bisher nicht betroffen.
Aber manche Editionen (!) sind im Schnäppchenmarkt für deutlich weniger Geld als der "Startpreis" zu bekommen. Da habe ich dann mal zugeschlagen, um Lücken in der Sammlung zu schließen.
Wer warten kann, ist manchmal im Vorteil! Die Gefahr, leer auszugehen ist natürlich ungleich größer! ;o)

Bei dem aktuellen Set der Verkehrsmodelle Nr. 24 interessierte mich nur die Tankstelle.
Diese habe ich im Internet ersteigert und sie kam sogar in der OVP!
Eine überdachte Tankstelle fehlte bisher in meiner Sammlung.
Preise für ältere Modelle jenseits von 20 - 30 Euro sind mir einfach zu hoch.
Für dieses gute Stück habe ich mit Porto knapp 13 Euro bezahlt. Sie ist aber auch schon für unter 10 Euro über die virtuelle Ladentheke gegangen!

Die beiden Tankwarte gehören dazu. Hier in der Vorderansicht mit der Andeutung einer Tür im Kassenhäuschen.
Alles stilisiert aber m. E. mit einer ausdrucksstarken Formensprache!

An der Rückseite gibt es statt der Tür zwei Fenster.

Unter dem Sockel findet sich das aktuelle Wiking-Logo. Somit ist die Tankstelle recht eindeutig identifizierbar.

Die Tankstelle mit dem ovalen Dach besitzt entgegen der Tankstelle mit rechteckigem Dach eine strukturierte Bodenplatte.
Die Verglasung ist braun getönt. Leider fehlt mir ein entsprechend frühes Originalmodell um farbliche Unterschiede von Verglasung und Gelb- sowie Rottönung zu beschreiben. Die Tankstelle im Farbenauftritt einer Shell-Tankstelle trifft den Farbton m. E. recht gut. In der Prospektabbildung des PMS wirkte das Modell eher Spielzeughaft.

Auch an der Innenseite des Daches, welches aufgesteckt werden muss findet sich ebenfalls das aktuelle Wiking-Logo.
Ich finde, der PMS hat hier ein überzeugendes Modell initiiert, welches eine Bereicherung meiner Sammlung darstellt.
Vielleicht bringt Wiking jetzt in der Serie noch die rot-weiße Variante, passend zum Straßenplan, der ja als Oktober-Neuheit angekündigt ist?

Weiter geht es mit klassischen und auch Modellen aus der Veteranen-Serie.
Da ist der PMS recht rührig. Leider gibt es diese Modelle häufig nur im Set.
Seltener werden diese im www auch einzeln angeboten.

Das Goli Dreirad "Schreinerei u. Beerdigungs-Institut Josef Schuster" stammt aus der PMS-Packung "Die letzte Fahrt" von 2011.
Die Särge hat Wiking zugekauft. Eine witzige Packung (oK, ich gebe zu, ich bin etwas morbide! ;o)). Das Modell hat mir gefallen, passte in die Sammlung und musste einfach her!

Der Mercedes 260 D ist als erster Serien-Diesel ein Klassiker par excellence und in der hier gezeigten Version ein absolutes Must have für die Sammlung.
Lange habe ich dieses Modell einzeln in den einschlägigen Internet-Auktionshäusern gesucht, es war nicht zu bekommen. Also habe ich kurz entschlossen im Schnäppchenmarkt des PMS zugeschlagen.
Der 260 D gehört in die Edition "Münster Classics III".
Ein ganz fantastisches Modell, das wieder einmal eindrucksvoll beweist, was aus den Wikingern von 1973 mit etwas Farbe alles heraus geholt werden kann.

Aus der Gangster-Limousine Citroen 15 six macht der PMS ein Polizei Fahrzeug mit der Aufschrift "Gendarmerie Nationale". Ob es zu dem Modell ein Vorbild gibt, ist mir nicht bekannt.
Der PMS bietet das Modell mit einigen anderen Modellen (siehe weiter unten) in der Themenpackung "Bau der Berliner Mauer" an.

Der Opel Kapitän `51 der Military Police stammt ebenfalls aus der Themenpackung "Bau der Berliner Mauer" von 2011.
Ein feines Modell welches die Sammlung der Kapitäne der Veteranen Sammlung bereichert.
Der erste Opel Kapitän `51 als Veteran ging 1977 an den Start.

Die letzte Präsentation zeigt den Ford Continental.
Dieses Modell führt im Wiking-Sortiment eher ein Schattendasein.
Wiking wollte in den 60ern in Amerika Fuß fassen und hat mit dem Continental und dem Chevrolet Malibu, aber auch mit den Großmodellen Muldenkipper und Erdbeweger punkten wollen. Allerdings hat sich der H0-Maßstab in Übersee nie so recht etablieren wollen. So bleiben die genannten Modelle im Wiking-Programm Exoten.
Der PMS hat sich in der Packung "Münster Classics III" diesem Modell angenommen.
Heraus gekommen ist eine schrille Version, die m. M. nach dem Vorbild mehr als gerecht wird und aus der "grauen Maus" eine "Rampensau" macht. Ein Must have für die Sammlung, wenngleich der Continental noch nicht in den Status der Veteranen erhoben wurde.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hallo alle zusammen,

die Modelle des PMS schließen natürlich auch viele Lücken,
da es meist WIKING-Modelle sind, macht es natürlich besonders interessant.
Leider sind die Ausgabe-Emission von meine Warte aus,leider beim PMS aus dem Ruder gelaufen, um so mehr muss man sich auf einen Teil- oder Themenbereich beschränken.
Auch wenn die Modellausgaben keine Schnäppchen-Modelle sind, so werden diese
nicht ganz so spekualtiv gehandelt, wie die Wiking Sammelaktionsbullies (85 Jahre-Wiking). Auf Börsen hätte ich zu meinem Erstaunen manche Verkehrsmodelle-Sets
erstehen können, die nur rund 30 Euro pro Set kosteten. Frage mich, zu welchen Preisen die Händlern diese dann erstanden haben, müssen dann ja auch eine Verdienstmarge darin einkalkuliert haben.

Grüße
WM69