Samstag, 23. November 2013

Ausstellung im Museum des Heimatverein Steglitz e.V.

Bezugnehmend auf diesen Blogbeitrag möchte ich heute, nachdem ich Modell und Broschüre in Steglitz per Mail bestellt und bekommen habe, beides hier kurz vorstellen.
Das Modell dürfte mittlerweile bekannt sein wie der sprichwörtlich "bunte Hund".
Wenn nicht, so diene dieser Post all' denen, denen das Modell noch unbekannt ist!
Ich hoffe und vermute stark, dass es derzeit noch bestellbar ist.

Im Karton ruht neben dem VW Bulli eine Plakette auf die ich später noch eingehe.

Die Rückseite ziert ein kurzer Text mit Foto vom Firmengründer F. Peltzer.

Der Einleger ist mit einem Foto des Stammhauses an der ehrwürdigen Berliner Adresse "Unter den Eichen 101" mit, natürlich einem VW Bulli vor der Haustür bedruckt.

Der Kunststoffeinleger der Modell und Plakette in der Schachtel sichert ist von der Packung Sommerfrische aus den Juni-Neuheiten bekannt und wurde für die Plakette etwas modifiziert.

Die Rückseite der Plakette gibt Hinweise auf die Veranstaltung, zu der Wiking diese produziert hat.
Sie wurde jetzt im Rahmen der Wiederauflage um das aktuelle Wiking-Logo ergänzt.

Der Bulli selbst ist mehrfach bedruckt. An der Front prangt farblich abgesetzt das VW-Emblem.
Die Blinker sind mehrfarbig bedruckt und über die "Strahlkraft" der Lampen habe ich mich schon mehrfach ausgelassen. Das Modell ist farblich harmonisch zusammen gestellt.
"Das passt!"

Am Heck gibt es rot eingesetzte Rückleuchten. Das war es dann aber auch mit "Bedruckungskomfort"!

Der Steglitz-Bulli im Kreise besonderer Wikinger.
Oben der "Gescher-Käfer", links der "Gedenktafel-Bulli" und rechts der "Museums-Bulli".
Ein schöner Reigen, der vielleicht noch die eine oder andere Ergänzung erfährt?

Während das Modell zur Gedenktafel durch das Wiking-Emblem an der Front etwas aus dem Rahmen sticht,gibt es beim Steglitz- und Museums-Bulli ein gedrucktes VW-Emblem.
Aber schön sind sie alle!

Der Museumsbulli weiß obendrein durch sein transparentes Oberteil und das im Inneren enthaltene Ladegut und den Fahrer zu gefallen.
Jedes Modell für sich hat etwas ganz besonderes. Der Ausgabeanlass übt zudem seinen eigenen Charme aus.

Passend zur Ausstellung in Berlin Steglitz gibt es eine Broschüre, die leicht verspätet (einige Zeit nach der Ausstellungseröffnung) erhältlich war.
Diese Broschüre kostet 17 Euro.
Ich habe sie, als eingefleischter Wiking-Fan natürlich mitbestellt.
Die Rückseite ziert eine großformatige Anzeige der SIKU // Wiking Modellwelt in Luedenscheid.

Voller Vorfreude habe ich mich mal an den Inhalt gemacht um eventuell Neues zum Thema Wiking und Geschichtliches aus Berlin zu erfahren.
Leider Fehlanzeige!
Die Broschüre ist ein Schnellschuss und etwas lieblos zusammen gestellt.
Da bin ich, gerade was den Autor angeht Besseres gewohnt.
Die Fotos sind von mäßiger Qualität, der Text in Fließschrift mühsam und ermüdend zu lesen.
Sprachlich bin ich ja einiges gewohnt! ;o)
Wer die Bücher des Autors kennt und auch die fantastischen Bücher von R. Walsdorff ist,was die Geschichte Wikings angeht eigentlich schon bestens informiert.
Dazu benötigt er diese Broschüre kaum. Fast alle Fotos sind entweder aus diesen Büchern oder aus dem Wiking-Magazin bekannt.
Was hätte man nicht aus dieser Broschüre machen können?!
Zeitzeugen befragen, ehemalige Mitarbeiter interviewen, Kinder aus Berlin Steglitz, die mit den Wikingern groß geworden sind vorstellen können.
Geschichtliches zum Stammhaus aus den Archiven hervorkramen (immerhin ist bei dieser Broschüre auch der Heimatverein Steglitz mit federführend). Man sitzt quasi an der Quelle!
Chance vertan!
Für alle, die aber bisher nichts mit der Geschichte der Firma Wiking zu tun hatten, darf diese Broschüre trotzdem als Abriss und Zusammenfassung empfohlen werden.
Für 17 Euro ist das Heftchen gerade so an der Schmerzgrenze! Aber ich vermute, der Preis ist der Auflagenhöhe geschuldet.
Für den Puristen gibt es deutlich bessere Literatur.

Donnerstag, 21. November 2013

Tag der offenen Tür beim MEC

Am vergangenen Wochenende war es mal wieder soweit.
Der Modellbahnclub Bad Oeynhausen-Löhne e.V. öffnete die Türen seines Vereinsheims, sehr zur Freude kleiner und auch großer Besucher.
Wer Lust hat zu gucken, kann auch am kommenden Wochenende die Vereinsanlagen in Augenschein nehmen.
Als kleinen Appetithappen zeige ich hier einige zunächst unkommentierte Fotos die ich am letzten Wochenende geschossen habe.
Auf fast allen Anlagen hatte sich einiges verändert. Die Wallücke-Bahn ist umgezogen, die Gartenbahn ist erweitert worden, die Modulanlage der Spur 0 hat sich deutlich vergrößert und auch bei der N-Anlage ist inzwischen in einigen Bereichen Hand angelegt worden.
Bei meinem persönlichen Favoriten, der Spur 1-Anlage hat sich m. M. nach nichts getan, eventuell neues rollendes Material?
Am letzten Wochenende war es jedenfalls richtig voll. Großer Besucherandrang am Sonntag nachmittag.
Vielleicht mache ich mich am Samstag noch einmal auf den Weg?
Ein Besuch lohnt auf jeden Fall.
Der Eintrittspreis von 3 Euro (6 Euro Familienkarte) ist nicht der Rede wert und hilft dem Verein!!
Also auf nach Werste !!

Die Spur H0-Anlage








Die Spur IIm (Gartenbahn)-Anlage




Die Spur 1 -Anlage






Die Spur 0 -Anlage




Die Spur N -Anlage








Montag, 18. November 2013

Diorama beim OWL-Stammtisch

Ein Stammtischler hatte beim OWL-Stammtisch ein wunderbares Schaustück im Gepäck.
Dieses Foto ist vom vorhergehenden Stammtischbeitrag schon bekannt, ich möchte es hier nur noch einmal als Überblick voran stellen.

Das ganze noch einmal in Nahaufnahme, geteilt in die linke...

...und die rechte Hälfte.
Schon jetzt lassen sich viele feine Details erkennen und die tollen Häuser besser betrachten.
Ich staune immer wieviel Arbeit sich die Modellbauer mit der Produktion dieser Häuser gemacht haben und wie liebevoll die Modelle ausgestaltet und bemalt sind.

Der Neubau von Preiser (?) ist eine echte Rarität.

In unmittelbarer Nachbarschaft zur Baustelle findet sich das Faller-Sägewerk (?).
Auf dem Hof herrscht emsige Betriebsamkeit.

Die Mischung von unterschiedlichen Herstellern macht die Szene zu einem Gesamtkunstwerk.
Wohl dem, der so viele Utensilien zum Bau eines Dioramas vorweisen kann.

Ein letzter Blick auf das Sägegatter der mit einem Wasserrad angetriebenen Sägemühle, bevor ich mich den vielen weiteren Szenen des Schaustücks widme.

"Kräht der Hahn auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder es bleibt wie es ist!"
Auf dem Bauernhof ist ganz schäön was los.

Woher kenne ich nur dieses Rentnerpärchen??
Klausi, hilf mir mal!
Das Dach ist übrigens mit Toilettenpapier der Deutschen Reichsbahn gedeckt.
Dieser Hinweis erleichtert mir die Überleitung zum nächsten Foto...

"Ich muss mal!"
Was wohl so ein Holz-Preiserlein auf diesem stillen Örtchen produziert?
Sägespäne?

In diesem schmucken Siedlungshäuschen wohnt die "Tauben-Else".

Hier sieht man sie beim Taubenschlag.
Selbst die Piepmätze sind aus Holz geschnitzt.
Echte Filigranarbvbeit.

Irgendwo in einer Ecke eines Schaustücks ist immer noch Platz für solche kleinen Szenen.
Abstrakte Kunst findet immer seinen Abnehmer! ;o)

Während die Bäurin die Wäsche auf die Leine bringt, passt Hektor der Hofhund auf die frische Milch auf dem Karren auf.

Überall wird gewerkelt. Frau Krause klopft die Teppiche und Herr Krause kümmert sich um die Brennholzvoräte. Wie gut, dass in der Nachbarschaft ein Sägewerk steht. Da ist immer mal etwas Abfall für Herrn Krause dabei.

Auch auf den Straßen des kleinen Dörfchens ist schwer was los. Kein Wunder, es ist ja auch Wochenmarkt mit Belustigung.

Der Drehorgelspieler sorgt für Stimmung und an den Ständen drängeln sich die Kauflustigen.

Für die Kleinsten gibt es bunte Luftballons...

... und für die Großen die aktuelle Yellow-Press! ;o)

Ein Wegekreuz am Straßenrand mahnt die Vorbeihastenden zur inneren Einkehr und Ruhe.
Ja, es geht schon sehr ländlich zu.

Von der ländlichen Idylle zum "amercan way of life".
Abseits des Schaustück gabs noch dieses Kleinod zu erhaschen.

So sieht der Bungalow von der Rückseite aus.
Die Holzhäuser der 50er und 60er Jahre üben schon einen ganz besonderen Reiz auf den Betrachter aus. Wenn dann noch zeitgenössisches Zubehör dazu kommt und das ganze zu einem besonderen Schaustück wird, klappen schon mal die Kinnladen herunter.
Eine rundum gelungene Präsentation.