Donnerstag, 31. Dezember 2015

Rückblick 2015

Der Tradition folgend will ich am Jahresende Rückblick auf das vergangene Jahr halten.
"Was war, was kommt?"

Was hat 2015 bewegt?
Da wäre zunächst der Stammtisch OWL zu nennen. Vier mal, im Februar, im April, im Juni und im August traf sich die Schar noch in der Bergklause des Porta Berghotels. Im November haben wir dann ein neues Plätzchen im Weserschiffchen gefunden. Keine schlechte Wahl.
Das nächste Treffen wird nach der Spielwarenmesse 2016 im Februar stattfinden. Ein genauer Termin wird noch mitgeteilt.

Ein weiteres Treffen in Lüdenscheid hat viel Freude gmacht. Das WtW am 17. und 18.10. hat dem Blog immerhin 7 Beiträge beschert und 1 Teilnehmer hat tatsächlich sogar kommentiert.
Einige weitere Teilnehmer haben sich via E-Mail gemeldet. Suuuper!

Auch die Modellbahn ist nicht zu kurz gekommen, im Januar die Messe in Bad Salzuflen (diese findet auch 2016 wieder statt!), im Oktober die Ausstellung in Bad Driburg und im November der Besuch der Modellbahn in Werste.

Zwei Modellbahnen, die Arnold minimobil für den H0-Maßstab und die Brawa minilife für den Spur N-Maßstab kamen neu in die Sammlung und fanden im Blog Beachtung.

Im großen Maßstab gab es einen Post zu den Cursor-Modellen im Samtkarton.

Im Maßstab 1:200 sind wieder einige Modelle in die Sammlung gerollt und auch im Blog vorgestellt.
Darunter auch eine Packung von Märklin im Maßstab Spur Z, 1:220, weil darin ein Horch 850 und ein Mercedes 260 D enthalten waren.

Das Hauptaugenmerk lag aber dieses Jahr eindeutig auf den H0-Modellen und vornehmlich auf den Klassikern.
Der Opel Blitz wurde in einigen Versionen gezeigt, ebenso wie der Mercedes L 2500 oder der Rolls Royce Silver Shadow. Da dieses Jahr wieder einige neue Mercedes 600er im Handel erhältlich waren, sind diese Neuheiten ebenfalls in die Sammlung gerollt und damit auch im Blog verewigt.

Die Wiking-Neuheiten und Sondermodelle die 2015 für meine Sammlung interessant waren, kann ich an einer Hand abzählen. ;o)

Einige Umfragen gab es auch. Diese waren jedoch eher schlecht besucht, sodaß ich weitere Meinungsumfragen für 2016 ausschließe.

Nun noch ein wenig Statistik:
Blogger zählt ja für mich die Zugriffe. Seit 2006 waren das 388604.
2015 war der Januar mit 6291 Besuchen der stärkste Monat und der Mai mit 4635 der schwächste. Im Schnitt greifen monatlich ca. 5500 Besucher auf den Blog zu.
Überwiegend wird dazu der firefox genutzt, gefolgt von google chrome und Safari.
Die Zugriffe erfolgen überwiegend aus Deutschland, gefolgt von den Vereinigten Staaten. Danach folgen weitere europäische Länder.
In letzter Zeit kommen deutlich mehr Zugriffe aus Russland und der Ukraine
Die meisten Zugriffe erfolgen via Google Bildersuche oder direkt über Google.
Häufig wird auch über die Wiking Datenbank der Blog besucht.
In der linken Bildspalte sind ja die Topp 3 Beiträge aufgeführt. Das war auch 2015 nicht anders.
Sehr häufig wird auch der Beitrag "Ratingen 2009, Die Dioramen" besucht, gefolgt vom Beitrag "Die Fernfahrer" und "Porta 2012, die Schiffe und Flugzeuge".
Insgesamt wurden bei 528 Post bisher 822 Kommentare hinterlassen. Die Bereitschaft zu kommentieren hat gefühlt nachgelassen.
2015 gab es ohne diesen Beitrag 70 Post, die meisten (15) im Oktober (da machen sich die Beiträge zum Sammlertreffen in Lüdenscheid bemerkbar). Im Februar gab es dagegen nicht viel (2) zu vermelden.

Wie geht es weiter???

Das Hobby "Modellauto" kommt erneut auf den Prüfstand.
Mal macht das Hobby richtig viel Spaß, mal empfinde ich weniger Freude und es erscheint wie Ballast.
Mit dem Motorrad ist ja ein weiteres Hobby in mein Interesse gerückt. 2016 kommt ein neues Modell auf den Markt, die Triumph Thruxton R die mir gehörig den Kopf verdreht hat.
So schoss mir der spontane Gedanke durch den Kopf die gesamte Sammlung mit allem Zipp und Zapp und Feuerstein zu verkaufen.
Wer also ca. 20.000 Euro locker machen kann, kann eine tolle Sammlung, nicht nur von Wiking in unterschiedlichen Maßstäben, Autos, Schiffe und Flugzeuge, sowie Literatur, Vitrinen, Dioramen, etc. erwerben.
Allerdings kommt die Sammlung erst im September zum Verkauf, denn im August steht noch einmal ein Wiking-Event auf einer alten Burg an, zu dem ich meine Teilnahme schon zugesagt habe.
So kann der Interessent oder die Interessenten (vielleicht ist die Sammlung ja auch für eine Sammlergemeinschaft interessant?) schon etwas sparen! ;o)
Zum Umfang der Sammlung würde dann natürlich auch der Blog gehören, der dann ggf. weiter geführt werden könnte.
Alles ist im Fluss und wer weiß was im September ist???
Vielleicht überlege ich es mir bis dahin noch 5 x anders???

Wer jetzt noch mitgelesen hat, bekommt noch viele Grüße und beste Wünsche für das Neue Jahr mit auf den Weg.
Macht es alle gut, vielleicht sieht man sich ja 2016 irgendwo wieder??

Martin

Sonntag, 27. Dezember 2015

Weihnachtsgeschenke 2015

Zugegeben, meine Weihnachtsausbeute ist dieses Jahr etwas Lanz Bulldog-lastig.

Hinter diesem Sondermodell von MANN Filter war ich schon etwas länger her. Nun konnte ich dieses Modell preiswert im Werbepartner-Shop erwerben.
Das Modell wurde auf der Agritechnica 2015 an Kunden verschenkt. Restbestände wurden kurze Zeit später über den Werbepartner verkauft.

Die Gummibereifung wirkt am Lanz Bulldog nicht so wirklich. Mit dem filigranen Dach lasse ich mir die Gummiräder aber gefallen.

Die Farbgebung grün und gelb sind die Hausfarben von MANN Filter und passen gut zum Modell. Sogar der Schriftzug an der Front wurde gelb bedruckt.

Der Lanz Bulldog im Wiking-Sortiment stammt ursprünglich von 1973. Dafür steht er auch heute noch großartig da. Ein echter Dauerbrenner.

Für die Dachkonstruktion wurden seitlich in den Fahrerstand zwei Löcher in die Form gebracht.
Diese Löcher werden nachher noch bei einem weiteren Lanz-Modell zu besprechen sein.


Am Chassis prangt das neue Wiking-Logo.

Das Dach ist mit dem Firmenlogo von MANN Filter bedruckt.
Ein schönes Modell über das ich mich echt gefreut habe.

Im Shop gab es ebenfalls für kurze Zeit (vielleicht 5 Stunden?) den Menck-Bagger von Wiking für MANN & HUMMEL.

Dieses Modell ist ebenfalls ein Werbepräsent der Firma MANN. Ich bin zu faul herauszusuchen, zu welchem Anlass dieses Modell an Kunden verschenkt wurde.

Die grüne und graue Farbgebung steht dem Bagger jedoch ausgezeichnet.
Was mir nicht so gut gefällt sind die Gummizüge. Diese lassen nur die gezeigte Baggerarmstellung zu.

Mit dem Menck ist Wiking ein tolles Modell gelungen.

So sieht's unten drunter aus.

Zweimal gleich und doch nicht gleich. Der Lanz Bulldog der ersten Serie von 1973, silbergrau, noch mit angesetztem Lüftungsrohr.

Deutlich sind die Farbunterschiede zu sehen.

Schade dass man das angesetzte Lüfterrohr später eingespart hat. Das macht schon was her.

Da ich ja schon einige Lanz in silbergrau habe, habe ich mal verglichen. Links die Vorserie in taubenblau, daneben mit viel Fantasie drei unterschiedliche silbergraue Lanz Bulldog.

Und weil ich noch nicht genug Bulldogs habe ;o), musste das Wiking-Sondermodell zur Agritechnica natürlich auch in die Sammlung.

Überzählige Modelle wurden nach der Veranstaltung in Hannover an einige Händler abgegeben. So konnte ich mein Modell beim Händler meines Vertrauens bekommen.

Das Modell in rotbraun und schwarz ist farblich gealtert. Weathering nennt man das! :o)

An der Front die schon vom MANN Filter bekannte Beschriftung.
Wenn man sich das Modell genau besieht, so scheinen zwei Farben bei der Alterung genutzt worden zu sein. Einmal grüne Sprenkel und zusätzlich gelbbraune Sprenkel.
Vielleicht irre ich mich auch??

Unten drunter nix neues.

Jetzt noch ein Wort zu dem Loch im Führerstand. Beim Agritechnica-Modell wurde es verschlossen.
´Die Stelle ist hinter dem Hinterrad gut zu erkennen.

Der DKW Universal der Polizei Wiesbaden stammt noch aus der Oktober Neuheiten-Lieferung.


Das Modell stammt aus der Serie der Veteranen (1975 ins Wiking-Programm eingezogen) und passt somit in meine Sammlung.
Das Modell gefällt auf Anhieb.

Grill und Scheinwerfer sind silbern bedruckt, auf der Motorhaube prangt der Polizei-Schriftzug, ....
... ebenso wie am Heck. Dazu gibt es auf der Kofferraumklappe noch die 4 ineinander geschlungenen Ringe und die Bezeichnung der Motorisierung "1000".
Die Rückleuchten sind rot bedruckt.
Zusätzliche seitliche Zierleisten, Griff-Bedruckung und gesilberte Radkappen runden das Modell ab.

Links das Sondermodell für Audi hatte ebenfalls schon einen bedruckten Kühlergrill, ...

... allerdings besitzt der Polizei-DKW nun eine geänderte Bodenprägung.

Ein weiteres Modell auf dem Wunschzettel war natürlich der zweifarbige Rolls Royce Silver Wraith '51.
Ein wahrhaft gelungenes Modell.

Die Farbigkeit steht dem Modell ausgesprochen gut. Dezente Silberungen hier und da machen aus dem Modell ein echtes Schmuckstück.

Das Modell kam 1978 erstmals ins Wiking-Programm und obwohl das Vorbild erst 1951 produziert wurde passten die fließenden Formen hervorragend zu den übrigen Vorkriegs-Klassikern in der Wiking-Serie.

Obwohl das Modell knapp 35 Jahre auf dem Buckel hat, machen etwas Farbe und "Lametta" aus dem RR auch heute noch ein feines Modell. Die mehrfarbigen Felgen runden das Erscheinungsbild wohltuend ab.

Auch am Heck gibt es etwas Farbe.
Insgesamt ein echter Hingucker, den sich Wiking aber auch ordentlich bezahlen lässt.

Das verchromte Chassis besitzt das neue Wiking-Logo.

Ein Geschenk, mit dem ich nicht gerechnet habe ist diese Lichtbox, die direkt am Heiligabend ausprobiert werden musste. Sie wirft ein helles, diffuses Licht auf die Modelle. (Der geneigte Blog-Leser erkennt gleich, welches Modell demnächst besprochen werden soll! ;o)). Durch das Licht sollen Schlagschatten und Lichtreflexe vermieden werden. M. E. funktiniert dass ganz gut. Die Lichtausbeute könnte noch besser sein. Vielleicht beschaffe ich mir selbst noch eine zweite dazu?
Mal schauen.
Über dieses Geschenk habe ich mich echt gefreut.

Donnerstag, 24. Dezember 2015

Frohes Fest


Ich wünsche Allen eine frohe und friedliche Weihnacht!

Sonntag, 20. Dezember 2015

Pilot-Modelle 1:200 und eine Lok/ Zug größer als 1:1250

Was ist das???
Richtig, eine ziemlich platte Gelierzucker-Tüte.

Von der anderen Seite gibt es doch tatsächlich einen Adressaufkleber.
Auf was für Ideen manche Versender kommen! ;o)
Aber vielleicht sollte die Verpackung auch nur ganz subtil auf die süßen Modelle, die in diesem Brief lagen hinweisen??
Ich weiß es nicht.

In dieser besonderen und trotzdem sicheren Verpackung lagen diese 4 Modelle.
Drei Metall-Modelle im Maßstab 1:200 und ein Zug (Lok und 3 Waggons) in deutlich größerem Maßstab als 1:1250, der klassische Schiffsmodell-Maßstab von Wiking und auch Pilot.

Bei der Lok scheint der vordere Kamin zu fehlen. Den ersten Waggon kann ich nicht zuordnen. Was so aussieht wie ein Kirchturmmodell könnte vielleicht auch ein Güterwaggon mit Bremserhaus sein?
Der zweite Waggon dürfte ein Tank- oder Kesselwagen sein und der dritte Waggon ist ein Güterwagen.

Im Vergleich mit einem Wiking Zug ist das neue Modell doch deutlich größer.
Auch die Lok ist stilisierter und einfach gestaltet.

Die Lackierung ist eher spartanisch. Das Metall wirkt leicht angegriffen, ähnlich einer Oxidation.

Im Vergleich zum Wikingmodell wirkt der obere Zug doch recht Spielzeughaft.
Ich würde das Modell Pilot zuordnen, konnte in der Literatur jedoch keinen Hinweis finden, weder in der Information von John Hansen, noch in dem Schiffskatalog von Ludwig Leinhos.
Falls ein Blog-Leser mit Hinweisen dienen kann....

Unten drunter gibt es jede Menge Räder aber keine Hersteller-Prägung.
Schade.

Der Tankwagen wirkt insgesamt deutlich runder und weniger detailliert als das Wikingmodell links.

Beim Wikingmodell fehlen leider die Stoßstangenenden. Beim Pilotmodell sind sie abgerundet. Mit der Front ist der Pilot-Tankwagen wohl mal irgend wo gegen gefahren. Da sind deutliche Prellmarken zu sehen.

Es scheint bald so als ob Pilot für seinen Tankwagen eine andere Form genutzt hat. Auch am Heck gibt es deutliche Unterschiede zum Wikingmodell (links).

Leider gibt es auch bei den 1:200 Wehrmachtsmodellen keine Bodenprägung.
Die Anmutung der Modelle legt aber für mich den Schluss nahe, dass es sich bei den Modellen um Fahrzeuge von Pilot handelt.

Der Kommando- oder Chef-Wagen kommt in der Seitenansicht dem Wikingmodell sehr nahe.

Warum diese Limousine bei Pilot zum Rotkreuz-Fahrzeug wird weiß ich nicht.

An der Front gibt es aber wieder deutliche Unterschiede zum Wikingmodell (rechts).

Auch hier gibt es keine sicht- oder lesbare Prägung.

Der kleine Funksprechwagen von Pilot fährt für die US-Marine.

Im Vergleich zum Wikingmodell konnte ich keinen Unterschied feststellen.

Der Funksprechwagen besitzt ebenfalls keine Prägung.
Alle drei Modelle zeigen neben dem abgeblätterten Lack eine Korrosion. Oder nennt man die Veränderungen am Metall "Zinkpest"?

Mir gefallen die Modelle sehr und sie ergänzen meine 1:200 Sammlung.
Die Macken und Lackabschubser zeugen vom Alter und das mit den Modellen gespielt wurde.
Echte Zeitzeugen.