Sonntag, 28. August 2016

Wiking-Ausstellung auf Burg Dringenberg I

Am 28.08.2016 fand auf der Burg Dringenberg eine Wiking-Ausstellung statt. Einige Sammler haben sich zusammen getan um den Besuchern die Faszination der Wiking-Modelle näher zu bringen.
Zunächst stelle ich die Burg näher vor:

In der Nähe von Bad Driburg liegt diese wunderschöne, verwunschene Burg, ein altehrwürdiges Gemäuer.

Von dicken Mauern umgeben präsentiert sich der Innenhof der Burg unter lauschigen Bäumen in schönstem Sommerlicht.
Der Tag war leider extrem heiß, was sich auch etwas auf die Besucherzahlen niederschlug.

Trotzdem war die Ausstellung gut besucht und am Tagesende waren die Teilnehmer, die Besucher und auch der Heimatverein, der diese Ausstellung ermöglicht hat sichtlich zufrieden.

Unter den alten, ausladenden Bäumen reichten die Mitglieder des Heimatvereins gegrillte Würstchen und Kaltgetränke.

In der Burg ist ein Heimatmuseum untergebracht in dem in verschiedenen Räumlichkeiten sehenswerte Stücke und natürlich auch vieles über die Burg und die Umgebung gezeigt wird, wie z. B. diese Schuhmacher-Werkstatt..

.... oder dieser "Kaufmannsladen" ;o)

Im Gewölbekeller der Burg konnte man sich an diesem extrem heißen Tag ordentlich erfrischen, obwohl es auch im Rittersaal, in dem die Ausstellung stattfand sehr angenehm war.

Massives Gestein und festgetretener Lehmboden (?)

Auch hier könnte so eine Ausstellung stattfinden... ;o)

Komfortabler war es aber im Obergeschoss der Burg im großen, lichtdurchfluteten Rittersaal.

Geplant war eine Wiking-Werkschau, bei der das gesamte Spektrum der großen Wiking-Vielfalt gezeigt werden sollte.
Leider mussten einige Sammler absagen, sodass nicht alles von Wiking ausgestellt werden konnte.
Aber was die teilnehmenden Sammler dort ausstellten konnte sich auch schon sehen lassen.

Viele freundliche Gesichter....

..., präsentierten ihre Modelle in Vitrinen und auf Tischen.

Die Modelle standen im Mittelpunkt und waren immer wieder Gesprächsstoff.

Nicht dass jemand denkt, wir mussten die Besucher zum Besuch zwingen, der junge Mann im Vordergrund kam schon mit Gips zur Ausstellung! ;o)

Überhaupt waren etliche Familien mit Kind und Kegel angereist und besonders die Kinder waren sehr interessiert und stellten Fragen, auf die so mancher Sammler im Leben nicht gekommen wäre:
"Kann man die Türen vom LKW öffnen? Warum ist da nichts drin? Sollen wir da mal was reinladen?......"

Die Teilnehmer und links der Vorsitzende des Heimatvereins der Burg Dringenberg, der diese Ausstellung möglich gemacht hat und mit Rat und Tat den ganzen Tag zur Verfügung stand.
Vielen Dank dafür.

Wiking-Ausstellung auf Burg Dringenberg II

Zur Anfangszeit der Wiking-Geschichte gehören die Bücher, die F. Peltzer als Verleger veröffentlicht hat.

Weiter geht es mit Schiffen und Flugzeugen der frühen und späteren Jahre.
Hier ein Werbekarton für die Hapag Lloyd mit der "Bremen".

Ganz frühe Wiking-Schiffe auf Kieler Seekarte

....vor alten Gebäuden eines Wiking Hafens

Ein kleines Diorama, handgezimmert auf einer alten Türfüllung, mit Gips und Farbe in Form gebracht. Das ganze ist um 1940 entstanden.

Alte Häuschen selbst gemacht und liebevoll bemalt.

So siehts aus!

Kleiner Segelkutter

Dreimaster mit Papiersegeln.

Ehrenmal Laboe, darf auf keiner Kieler Seekarte fehlen!

Die frühen Metallschiffe der zivilen Seefahrt waren immer schon aufwändig bemalt.

Die Seefliegerei gehört natürlich zu den Schiffen wie das Salz in der Suppe.

Ab Ende der 50er Jahre ließ Wiking die Schiffe wieder aufleben. Der Veteranenserie war, obwohl die Schiffe nun deutlich detaillierter waren kein großer Erfolg beschieden, sehr zum Leidwesen von F. Peltzer der sein Herz an die Schiffe hängte.

Teilweise sehr aufwändig bemalt und dekoriert im damals typischen blau-weißen Karton fanden diese Typen nicht genug Abnehmer. So schlief diese Serie in den 70ern ein.

Dr. Grope hat manche Form nochmals aufleben lassen.

Ebenfalls Ende der 50er, Anfang der 60er Jahre hat F. Peltzer analog zur Schiffs-Veteranen Serie die Flugzeuge aufleben lassen. Etliche neue Formen wurden in silbernem Kunststoff produziert.
Aber auch die Flieger mochten im Wiking-Programm nicht mehr so richtig Fuß fassen.

Rechts vorne stehen noch einige alte Flieger aus Wehrmachtszeiten.

Eine kleine Vitrine mit Schiffen und Flugzeugen zeigt schon den Hinweis auf den nächsten Postbeitrag, die Modellautos.
Der Segler rechts, die 3 Autos und der Zug sind übrigens von Pilot. Hinten links steht ein Rohling der Gorch Fock.

Wiking-Ausstellung auf Burg Dringenberg III

Weiter geht es mit den Modellfahrzeugen.
Dazu gehören natürlich die ganz frühen Metallklumpen im Maßstab 1:200 für die Wehrmacht, hier gezeigt auf einer Prospekt-Kopiie aus den 30er Jahren.

Zubehör wie Motorräder, Radfahrer und Reiter gehören unbeding dazu, auch wenn es sich nicht immer um Originalmodelle sonder um Kopien oder Nachgüsse handelt.

Ein Highlight der Ausstellung, besonders für die Kids war die kleine Spur Z Märklin mini-club Anlage.
(Die Anlage ist natürlich nicht in Spur N sondern im Maßstab 1:220 , Spur Z wie J. Andres korrekt angemerkt hat.
Besten Dank für den Hinweis. Man sollte nach 22:00 Uhr keine Berichte mehr schreiben! ;o))
Modelle von Märklin für die Spur Z in Kunststoff und Metall.

Selten Mercatormodelle wie der VW T2 als Doppelkabine sind echte Eyecatcher.

Besonders wenn sie wie hier auf einem tollen Schaustück präsentiert werden.

Auch diese winzigen Modelle zeigen eindrucksvoll was in der Größe Z alles möglich ist.

Bundeswehr Diorama

Hochhaus auf der mini-club-Bahn aus neuerer Produktion.

Wiking Spur N, Ladegut-Modelle von Minitrix u.a. Firmen.

Tankstelle von Wiking im H0-Maßstab und in Spur N von Arnold.

Brawa Spur N-Bahn.

Diverse Spur N-Modelle überwiegend von Wiking, in den kleinen Schachteln liegen Pins zu unterschiedlichen Anlässen von Wiking.

Ebenfalls ziemlich winzig, der Tankwagen von SIKU.

Werbeartikel nicht von Wiking, in Memoriam Volker Eickhaus!
Vorne Wikingautos und ihre Pendants aus dem Ü-Ei.

Der Straßenplan von Wiking auf Spur N herunter gedampft von den "Wikingsammlern" bestückt mit Nachproduktionen von Pilot und Wiking im Maßstab 1:200 aus Metall.