Mittwoch, 23. August 2017

Motorradmodelle

Es gibt wieder einige neue Modelle für die Motorradsammlung.
Nachdem ich mich im Urlaub etwas intensiver mit der Materie befasst habe, fiel mir ein, dass irgendwo in meinen Kisten noch ein Modell schlummern musste von dem ich dachte, ich hätte es längst irgendwann mal, ohne Sinn und Verstand verkauft.
Weit gefehlt. Ich habe es wiedergefunden.
Voila:

Eine alte Harley/ Indian (?) von Artec aus Spanien im Maßstab 1:64 oder 1:66 in einer kleinen Plastikvitrine.

Das Modell ist von unten auf den Sockel geschraubt und fährt für einen Automobilclub (?) als Servicefahrzeug oder vielleicht auch für die Post in Scandinavien (?).
Vielleicht weiß ein Blogleser mehr?

Das Motorrad scheint aus Metall zu sein, Räder und Fahrer aus Kunststoff.
Es erinnert ein bißchen an frühe Dinky-Modelle aus den 40er Jahren.
Wobei das Modell aus Spanien vermutlich irgendwann in den 80er oder 90er Jahren entstanden ist.
Auf jeden Fall ein feines Modell.

Das nächste gute Stück ist unschwer zu erkennen, eine Lambretta TV 175 von Lesney / Matchbox aus den 60er Jahren. Der Scooter hat einen Beiwagen.

Die Lackierung ist für das Alter noch richtig schön, hier und da gibt es natürlich kleine Lackfehler, egal!

Bei den Matchbox-Modellen gibt es noch zwei weitere Beiwagen-Maschinen. eine Triumph und eine Harley. Falls die mal in die Sammlung rollen, werde ich hier berichten! ;o)

Lt. Auskunft eines Kenners soll es unterschiedlich profilierte Räder geben, fein- und grob profiliert. Meine besitzt die grob-profilierten Reifen. Welche eher im Handel erhältlich waren, kann ich nur Spekulieren.
Ausserdem gibt es die Lambretta auch in blau-metallic lackiert. In der Ausführung ist sie deutlich seltener.

So sieht es unten drunter aus.
Das Modell hat die Nummer No 36.
Leider fehlt der Karton. Es gibt preiswerte Repro-Kartons. Damit hadere ich aber.

Die nächste Maschine, eine BMW R 100 stammt von Britains im Maßstab 1:32 und ist noch in der poppigen OVP.

Nr. 9696, BMW in Zivilausführung. Ich habe auch schon eine Polizei-Version gesehen.

Da ich es mit den militärischen Modellen nicht so habe, werde ich mich wohl bei meiner Suche eher auf die Beiwagenmaschine links und auf die Cross-Maschine rechts beschränken.
Es gibt aber noch eine Vielzahl anderer Britains-Motorräder.
Da tut sich ein weites Betätigungsfeld auf....

Die BMW ist als Spielzeug konzipiert und so muss man wohl gegenüber dem Vorbild viele Kompromisse in Kauf nehmen.

Trotzdem ein schickes Modell in bester Erhaltung.

Die BMW kommt direkt aus München! ;o)

Das Cockpit wurde nicht vergessen.

Schade, dass man der Verkleidung nicht etwas mehr Farbe und eine transparente Scheibe gegönnt hat.

Die Koffer sind auch eine Spur zu schmal. Trotzdem ein tolles Modell, das die Sammlung bestens ergänzt.

Dienstag, 22. August 2017

1962, Forza Italia

Warum ich das Jahr 1962 ausgewählt habe????
Keine Ahnung!
Wahrscheinlich weil in diesem Jahr manches Besondere das Licht der Welt erblickt hat.
;o)

Wie zum Beispiel der Ferrari 250 GTO `62.
Dieses Modell hat es mir einfach angetan, weil es so schön rot ist, weil es dieses Sportwagen in vielen unterschiedlichen Maßstäben, von unterschiedlichen Herstellern und ganz unterschiedlichen Preisen gibt.
Mir sind mal wieder zwei neue Rote in die Sammlung gerollt und die haben sich hier zwischen altbekannten Rennern aufgereiht.

Von Shell gab es vor einiger Zeit Ferraris als Giveaway an der Tankstelle zu kaufen / zum Tanken dazu??
U. a. war auch ein GTO dabei. Als Maßstab gibt Shell 1:38 an.
Das besondere: es besitzt einen Friktionsantrieb und ein Geräuschmodul.

Damit man die Elektronik, den Lautscprecher und den Rückzugsmotor nicht sieht, sind die Scheiben schwarz.
Ansonsten ist das Modell für ein Spielzeug aber schön umgesetzt.

Die Linienführung stimmt. De Räder haben angedeutete Speichenfelgen und hier und da ist das Modell schwarz und silbern abgesetzt. Natürlich darf das Ferrari-Wappen nicht fehlen.

So sieht es unten drunter aus. Die Geräuschelektronik lässt sich An- und Abschalten.
Leider macht diese bei meinem Modell wirklich nur ein Geräusch das sich eher wie ein elektronischer Rülpser anhört wenn man den Rückzugsmotor betätigt.
Aber egal. Für nicht mal 5 Euro darf man vielleicht nicht zu viel erwarten.

Dieser Flitzer schlägt durch seinen ungewöhnlichen Maßstab etwas aus der Art.
Der Ferrari kommt von Kyosho und ist im Maßstab 1:100 produziert.
Also irgendwie zwischen der Spur N und H0.

Auch hier ist das Vorbild stimmig umgesetzt. Die Felgen sind prima.

Die Verglasung ist das Manko bei diesem kleinen Maßstab. Dafür sind die Scheiben bündig mit der Karosserie eingesetzt.

Die Karosserie ist aus Metall und bestens lackiert. Kleine Details sind farblich hervor gehoben.

Es folgt ein Vergleich mit dem Pendant von Herpa.
Herpa hat das Modell von Monogramm wiederbelebt, neu lackiert und mit hauseigenen Felgen versehen.
Trotzdem zeigt der Vergleich eindrucksvoll, dass das H0-Modell in der Linienführung gegenüber dem Vorbild nicht wirklich passen will.
Es erscheint einfach zu flach und kantig. Das hat Kyosho besser hingekriegt.

Auch bei diesem Modell hat man den Eindruck zwei unterschiedliche Vorbilder vor sich zu haben.

So sieht das Herpa-Modell von unten aus.
Vielleicht wird es in einem späteren Blog noch eine Gegenüberstellung der Modelle von Monogramm und Herpa geben.

Auf diesem Foto haben sich die Modelle von MC-Toy (1:64), Herpa (1:87), Kyosho (1:100) und IMU (1:160) versammelt.

Hier noch einmal das Modell von MC-Toy, ein preiswertes Spielmobil dem man sein Spielerlebnis schon deutlich ansieht. Daneben der GTO von Praline in 1:87, der schon deutlich gefälliger wirkt als sein Herpa-Pendant und davor das IMU-Modell in 1:160 aus Plastik und ohne Verglasung, leider in recht blassem rot.
Es folgt ein Großmodell in 1:18 von Bburago:

Der Bburago-Bolide im Maßstab 1:18 ist so ein Mittelding zwischen Spielzeug und Modellauto.
Es gibt etliche Modelle, die hochwertiger gestrickt sind wie z.B. auch dieses Modell auf Holzsockel, es gibt aber auch Modelle die z. B. für Kaufhäuser oder Tchibo produziert wurden, oder aber auch als preiswerte Bausätze, die damals, Mitte der 80er/ Anfang der 90er unter 20 DM angeboten wurden.

Soweit ich mich erinnere kostete der GTO auf dem Holzsockel Anfang der 90er knapp 50 DM.

Dafür bekam man schon eine Menge Modell mit netten Details die in diesem Großmaßstab möglich und kaufmännisch zu akzeptablem Preis vertretbar waren.

Nachdem die Motorverschlüsse zur Seite gedreht werden, gibt die geöffnete Motorhaube den Blick auf den 12-Ventiler frei. Edit und Danke an Ermel: ist natürlich kein 12-Ventiler sondern ein Zwölfzylinder-Motor. "Mehr Power!!!!!!!"

Im Heck ist nicht viel Platz. Immerhin passt ein Reserverad rein und rechts und links passt noch ein Benzinkanister oder einige Flaschen Schampus. ;o)

Die Linienführung und der Gesamteindruck ist absolut stimmig. Schöne Speichenfelgen auf denen fette Gummireifen sitzen runden den GTO ab.

An manchen Details ist aber erkennbar, dass der Bburago ein Low-Budget-Modell ist. Vielleicht findet ja noch irgendwann ein Modell von Kyosho oder CMC in die Sammlung. Oder sogar der GTO von Revell im Maßstab 1:12.
Jetzt habe ich erst einmal den GTO von Hot Wheels auf der To-do-Liste, der zu einem vertretbaren Preis zu erwerben ist. :o)

Sonntag, 20. August 2017

Gartenstammtisch 2017

Willkommen beim Gartenstammtisch 2017. Am 20.08. war es wieder soweit.
Ein Sammler aus Niedersachsen lud zu Kaffee und Kuchen und anschließendem Grillfest zu sich nach Hause in den Garten und die "Gewölbe".

Wie sich unschwer erkennen lässt, war das Thema des Tages der Unimog U 411 offen von Alt bis Neu.

Tuff, tuff, tuff........

In geselliger Runde, an zwei großen Tischen wurde fürstlich gespeist und getrunken. Nebenbei war natürlich viel Zeit für Gespräche rund um das Thema Wiking und deren Sammler, Verkäufer und Anbieter und......

Die vorherrschende Hemdfarbe war das universelle Karo, aber nicht kleinkariert! ;o)

Natürlich gab es bei strahlendem Sonnenschein, am Freitag hatte es noch wie aus Eimern geschüttet viele strahlende Gesichter und noch mehr zu lachen.

Alle mal herschauen....

Unter einem alten, leider schon etwas ausgedünnten Kirschbaum ließ sich trefflich zusammen sitzen.

Oooh jeahhh Baby, schüttel dein Haar!  :o)

Woran erkennt man den professionellen "Grillgänger"?
Am Besteck in der A....tasche. Man achte auf die Feinheiten und hat so natürlich noch mindestens  eine Hand frei um den Teller zu füllen.

Thema des Abends war wie schon geschrieben der U 411.
Ist jetzt nicht so mein Spezialgebiet, war aber trotzdem sehr interessant, zu vorgerückter Stunde noch etwas über das Modell zu erfahren.
Denn wie in jedem Jahr, sollte niemand dümmer nach Hause gehen als er gekommen war! ;o)
Dazu aber später mehr.

Wir basteln uns einen Unimog.
Man beachte die Sitzteilung, Fahrerseite mit Fuge bis zur Tür, Beifahrerseite bündig mit der Tür.
Soll keiner sagen, ich hätte nicht aufgepasst. ;o)

Hier mal eine bunte Reihe, die so ziemlich alle Varianten enthält, die an diesem Abend vorgestellt wurden wie z.B. Pritsche mit WM-Zeichen, mit WM-Zeichen und zusätzlichen Auswerfermarkierungen oder auch WM-Zeichen mit gering erhabenem, kaum sichtbaren Kreis und Auswerfermarkierungen.

Von den neueren Varianten der letzten Jahre gab es nicht ganz viel zu begucken.
Da gibt es sicherlich noch viel mehr.

Unimögge in Händlerschachteln durften natürlich nicht fehlen.

Die Farbe macht den Unterschied.

Die ersten unverglasten mit den diversen Fahrern, ebenfalls in unterschiedlichen Farben.

Die erste Info-Veranstaltung behandelte die Frage nach Kopien oder doch eigenständigen Modellen oder vielleicht ganz etwas anderes....

Während sich an anderer Stelle Gedanken um die beste Bedruckung neuer Sondermodelle der Kopf zerbrochen wurde, zeigte ein Sammler Schiffe und andere Modelle, die sehr große Ähnlichkeit mit Wiking-Vorbildern aufwiesen....

Im Vordergrund stehen zwei Geschütze, das eine von Wiking, das andere von ????
Dahinter stehen unterschiedliche Pferdefuhrwerke die alle denen von Wiking ähneln.
Einzig die Firma Luna hat andere Pferde davor gespannt.

Panzer von Wiking???

Nee, Bento aus Dänemark.

Das Abformen von Modellen ist dank Silikon-Formen recht einfach wie der Sammler anhand von kleinen Formen eindrucksvoll belegt.

Da der Unimog anfänglich mit dem Trecker mit breiter Haube zusammen in einer Form war, gibt es diesen auch in den selben Farben wie den Unimog. Laut den Fotos im vorletzten Biene-Buch, die die aufgenähten Spritzlinge zeigen, gab es mindestens 2 Formen. Einmal mit Unimog und Trecker zusammen in einer Form und einmal der Unimog alleine.

Aber jeder schöne Tag geht irgend wann mal zu Ende. Ist es die Müdigkeit oder die Traurigkeit?
Ich weiß es nicht.
Ihr Lieben, es war mal wieder ein Erlebnis.
Vielen Dank an den Gastgeber und seine Familie.
Danke an alle Sammler die den Tag rund gemacht haben.
Man sieht sich! :o)