Dienstag, 22. August 2017

1962, Forza Italia

Warum ich das Jahr 1962 ausgewählt habe????
Keine Ahnung!
Wahrscheinlich weil in diesem Jahr manches Besondere das Licht der Welt erblickt hat.
;o)

Wie zum Beispiel der Ferrari 250 GTO `62.
Dieses Modell hat es mir einfach angetan, weil es so schön rot ist, weil es dieses Sportwagen in vielen unterschiedlichen Maßstäben, von unterschiedlichen Herstellern und ganz unterschiedlichen Preisen gibt.
Mir sind mal wieder zwei neue Rote in die Sammlung gerollt und die haben sich hier zwischen altbekannten Rennern aufgereiht.

Von Shell gab es vor einiger Zeit Ferraris als Giveaway an der Tankstelle zu kaufen / zum Tanken dazu??
U. a. war auch ein GTO dabei. Als Maßstab gibt Shell 1:38 an.
Das besondere: es besitzt einen Friktionsantrieb und ein Geräuschmodul.

Damit man die Elektronik, den Lautscprecher und den Rückzugsmotor nicht sieht, sind die Scheiben schwarz.
Ansonsten ist das Modell für ein Spielzeug aber schön umgesetzt.

Die Linienführung stimmt. De Räder haben angedeutete Speichenfelgen und hier und da ist das Modell schwarz und silbern abgesetzt. Natürlich darf das Ferrari-Wappen nicht fehlen.

So sieht es unten drunter aus. Die Geräuschelektronik lässt sich An- und Abschalten.
Leider macht diese bei meinem Modell wirklich nur ein Geräusch das sich eher wie ein elektronischer Rülpser anhört wenn man den Rückzugsmotor betätigt.
Aber egal. Für nicht mal 5 Euro darf man vielleicht nicht zu viel erwarten.

Dieser Flitzer schlägt durch seinen ungewöhnlichen Maßstab etwas aus der Art.
Der Ferrari kommt von Kyosho und ist im Maßstab 1:100 produziert.
Also irgendwie zwischen der Spur N und H0.

Auch hier ist das Vorbild stimmig umgesetzt. Die Felgen sind prima.

Die Verglasung ist das Manko bei diesem kleinen Maßstab. Dafür sind die Scheiben bündig mit der Karosserie eingesetzt.

Die Karosserie ist aus Metall und bestens lackiert. Kleine Details sind farblich hervor gehoben.

Es folgt ein Vergleich mit dem Pendant von Herpa.
Herpa hat das Modell von Monogramm wiederbelebt, neu lackiert und mit hauseigenen Felgen versehen.
Trotzdem zeigt der Vergleich eindrucksvoll, dass das H0-Modell in der Linienführung gegenüber dem Vorbild nicht wirklich passen will.
Es erscheint einfach zu flach und kantig. Das hat Kyosho besser hingekriegt.

Auch bei diesem Modell hat man den Eindruck zwei unterschiedliche Vorbilder vor sich zu haben.

So sieht das Herpa-Modell von unten aus.
Vielleicht wird es in einem späteren Blog noch eine Gegenüberstellung der Modelle von Monogramm und Herpa geben.

Auf diesem Foto haben sich die Modelle von MC-Toy (1:64), Herpa (1:87), Kyosho (1:100) und IMU (1:160) versammelt.

Hier noch einmal das Modell von MC-Toy, ein preiswertes Spielmobil dem man sein Spielerlebnis schon deutlich ansieht. Daneben der GTO von Praline in 1:87, der schon deutlich gefälliger wirkt als sein Herpa-Pendant und davor das IMU-Modell in 1:160 aus Plastik und ohne Verglasung, leider in recht blassem rot.
Es folgt ein Großmodell in 1:18 von Bburago:

Der Bburago-Bolide im Maßstab 1:18 ist so ein Mittelding zwischen Spielzeug und Modellauto.
Es gibt etliche Modelle, die hochwertiger gestrickt sind wie z.B. auch dieses Modell auf Holzsockel, es gibt aber auch Modelle die z. B. für Kaufhäuser oder Tchibo produziert wurden, oder aber auch als preiswerte Bausätze, die damals, Mitte der 80er/ Anfang der 90er unter 20 DM angeboten wurden.

Soweit ich mich erinnere kostete der GTO auf dem Holzsockel Anfang der 90er knapp 50 DM.

Dafür bekam man schon eine Menge Modell mit netten Details die in diesem Großmaßstab möglich und kaufmännisch zu akzeptablem Preis vertretbar waren.

Nachdem die Motorverschlüsse zur Seite gedreht werden, gibt die geöffnete Motorhaube den Blick auf den 12-Ventiler frei. Edit und Danke an Ermel: ist natürlich kein 12-Ventiler sondern ein Zwölfzylinder-Motor. "Mehr Power!!!!!!!"

Im Heck ist nicht viel Platz. Immerhin passt ein Reserverad rein und rechts und links passt noch ein Benzinkanister oder einige Flaschen Schampus. ;o)

Die Linienführung und der Gesamteindruck ist absolut stimmig. Schöne Speichenfelgen auf denen fette Gummireifen sitzen runden den GTO ab.

An manchen Details ist aber erkennbar, dass der Bburago ein Low-Budget-Modell ist. Vielleicht findet ja noch irgendwann ein Modell von Kyosho oder CMC in die Sammlung. Oder sogar der GTO von Revell im Maßstab 1:12.
Jetzt habe ich erst einmal den GTO von Hot Wheels auf der To-do-Liste, der zu einem vertretbaren Preis zu erwerben ist. :o)

3 Kommentare:

Ermel hat gesagt…

Du tust dem GTO unrecht: es ist ein Zwölfzylinder, kein schnöder Zwölfventiler :-)

Liebe Grüße, Ermel.

Martin hat gesagt…

Argh, das meinte ich auch. Da waren die Finger mal wieder schneller als der Kopf! :o(
Danke für den Hinweis. Werde ich verbessern.
Gruß
Martin

HanseWikinger hat gesagt…

Hallo Martin,

immer wieder interessant zu sehen, wie vielfältig deine Sammelgebiete sind, das gilt natürlich auch für die Motorräder im anderen Beitrag. Quer durch verschiedene Maßstäbe und Hersteller einfach das, was gefällt oder interessiert. Ein sehr sinnvoller Ansatz finde ich!

Viel Spaß weiterhin mit deinen Modellen!

Gruß,
Carsten