Sonntag, 21. Januar 2018

Neues für die Vitrinen

 Die meisten der hier gezeigten Modelle stammen von den Lipper Modellbautagen.
Wer kann schon zu so einer Veranstaltung fahren, ohne die Kisten der Verkäufer auf Schnäppchen zu durchstöbern?
Ein Modell fand via ebay zu mir, aber auch zum Taschengeldpreis.

Dieser Rollerfahrer ist komplett aus Metall, stammt ursprünglich aus England und wurde von der Firma Benbros hergestellt. Das Modell ist sicher schon älteren Datums, ich tippe auf die 60er, vielleicht 70er Jahre?

 Der Fahrer sitzt nur lose auf und wird mit einem kleinen Haken am Fuß im Trittbrett der Vespa verankert.

Das Modell macht für sein Alter einen hervorragenden Eindruck.

Die Bodenprägungen auf dem Trittbrett und im hinteren Radkasten lassen keine Zweifel.
Der Händler hatte in einer weiteren Kiste einige Tekno Kartons. Auf meine Nachfrage, ob die Kartons gefüllt seien holte er die passenden Modelle aus der Schachtel.
Allerdings wusste er auch genau, was diese Preziosen wert sind und wollte pro Modell mindestens 200 Euro.
Da sind die Modelle eben schweren Herzens dort geblieben.

So sah die Kiste aus. Neben der Indian gab es noch einen einzelnen Scooter und einen Scooter mit Transportkiste als Beiwagen in hellblau-metallic.

Der Scooter mit Beiwagen war tadellos in Schuss, sogar mit passender Scheibe.

Ich würde sagen mint mit erstklassigem Originalkarton.

Vermutlich wird der Händler sogar die geforderten 200 Euro bekommen.
Aber leider nicht von mir.

Diese Rennmaschine erreichte mich über ebay. Das Porto war übrigens teurer als das Modell.

Es könnte sich um einen Spielstein oder um eine sog. Margarine-Figur handeln.
Vielleicht weiß ein Blogleser mehr?
Die Größe des Modells kommt dem Maßstab 1:40 näher als 1:87. Es ist auch größer als die Plastikmodelle von SIKU.

Die beiden Lego Roller sind wieder aus einer Grabbelkiste aus Bad Salzuflen von der Messe.
Zuhause habe ich festgestellt, dass ich diese Varianten noch nicht in der Sammlung habe.
Sehr schön.

Der kleine Roller ist recht winzig, vielleicht Spur TT oder sogar Spur N?

Die beiden Figuren sind unverkennbar von SIKU.
Leider ist der vordere Reifen der Radfahrerin nicht komplett ausgeformt.
Wie bei SIKU üblich ist die Farbe ordentlich abgegriffen.

Zuletzt noch ein Automodell für 3 Euro, dass ich in den Wühlkisten nicht liegen lassen konnte.

Der Ford Taunus "Weltkugel" in unverglaster Ausführung und gesilberten Scheiben von Märklin im Maßstab 1:87.

Formal ist das Modell sehr gut getroffen. Wie ich finde sogar einen Tick besser als der Ford von Wiking.

Zwar arg verstaubt und verdreckt aber trotzdem bildschön.

Die Bodenprägung zeigt den Urheber. Die Achsen wurden in die Karosserie heiß verschmolzen.
Darum rollt das Modell auch nicht wirklich. Musste es aber auch nicht, da der Taunus fast ausschließlich als Ladegut auf Märklin-Waggons fungiert.

Samstag, 20. Januar 2018

Lipper Modellbau-Tage 2018

Ich war heute dort und habe auch jede Menge Fotos gemacht.
Allerdings habe ich diese im falschen Blog eingestellt.
Das habe ich aber auch erst gemerkt, als der Beitrag fix und fertig war.
Darum an dieser Stelle nur ein Link zum Beitrag.
Wer aber noch dort hin möchte, hat morgen noch die Gelegenheit.
Hier gibt es Infos zur Veranstaltung.
Zeitgleich findet die Messe Fahr Rad statt.
Wer ein neues Fahrrad sucht wird dort bestimmt fündig und kann viele Räder vor Ort auf einem Parcour ausprobieren.

Es gab aber auch alte Schätzchen zu bewundern, wie dieses Rad von Opel ..

.. oder dieses Rad von Miele.

Wichtig war aber schon damals eine ordentliche Beleuchtung.

Hier konnte jeder sein Lieblingsfahrrad ausprobieren.

Dienstag, 16. Januar 2018

Manurba und Jean Höfler Plastikautos wie von Wiking

Neues Jahr, neues Glück.
Mir sind 4 Plastikautos in die Sammlung gerollt, an denen ich nicht vorbei konnte.

Die beiden Magirus Rundhauber Kühltransporter sind aus recht sprödem Plastik, vermutlich im angenäherten H0-Maßstab und stammen von Manurba.

Die beiden VW T1 kommen von Jean Höfler.

Bei allen Modellen handelt es sich um einfach "gestrickte" Spielzeugautos, die ich mich durchaus auch in damals üblichen Wundertüten oder Pennytoys-Grabbelkisten und Bonbongläsern vorstellen kann.

Der Kühltransporter wurde diesem Wiking-Modell nach empfunden.

Natürlich hat der Sattelzug kein Rad ab und erfreut sich bis auf ein paar spielübliche Kratzer bester Gesundheit! ;o)

Ein, wie ich finde gut gestaltetes Spielzeug und wie es scheint auch, trotz des spröden Kunststoffs robust gemachtes Modell.

Die Kühlkoffer besitzen sogar durch die zu öffnende Schiebetür etwas Spielwert.
Die Zugmaschine soll es sogar in Farbumkehr, soll heißen mit weißer Kabine und orangem Fahrgestell geben.

Das Chassis der Zugmaschine ist sogar mit einer Bodenstruktur graviert.
Für ein Groschenauto reichlich Aufwand.

Die beiden VW T1 Busse als Kasten und Bus stammen von Jean Höfler.
Als Feuerwehrmodelle scheinen sie aber nicht ganz so häufig zu sein??
Ich habe sie im www meist nur als bunte Modelle in Bonbonfarben gefunden.
Es gibt den Bulli auch als Pritsche.

Auch diese Modelle stammen aus den 60er Jahren, sind wirklich billig gemacht und weisen für die damalige zeit extrem viele "Gussgrate" auf.

Auch diese einfachen Plastikautos sind Wiking-Vorbildern nach empfunden, was sich vor allem an der durchgestalteten Bodengruppe zeigt.

Sonntag, 7. Januar 2018

Autos mit Durchblick

Ich schaue mir ja gerne bunte Bilder an.
Darum blättere ich auch gerne die Zeitschrift View, die zum Verlag des Stern gehört.


In der Ausgabe Januar 2018 sind Bilder des Fotografen Nick Veasey von verschiedenen Autos die mit Röntgentechnik aufgenommen wurden.
Echt spektakuläre Bilder, die ich so noch nicht gesehen habe.
Die Zeitschrift gibt es im Zeitschriftenhandel für 4 Euro.

Donnerstag, 4. Januar 2018

Neue Motorräder

Kurz nach Weihnachten erreichte mich noch ein kleines Konvolut für die Motorradsammlung
Überwiegend Modelle von Matchbox / Lesney.

Ein solcher Anhänger oder Trailer mit der Honda Rennmaschine steht schon länger auf der Suchliste.
Jetzt sind gleich zwei Versionen in die Sammlung gekommen...

... einmal in der Version mit den Regular Wheels (rechts) und einmal mit Superfast-Rädern (links).
Beide Trailer zeigen unterschiedliche Bodenprägungen, sowie unterschiedliche Befestigung der Achse.

Die Rollerfahrerin aus neuerer Produktion fehlte noch in der Sammlung, bis jetzt!

Jetzt ist die "Flitzerin" in der Sammlung.

In der Serie 1-75 kamen nun zwei Triumph Motorräder mit Beiwagen in die Sammlung.
Eine ist etwas älter, beide zeigen unterschiedliche Lackierung.

Die linke Beiwagenmaschine scheint die ältere zu sein.

Die Lenkerenden sind weniger fein graviert, die Naht über den Tank ist feiner, das Heck des Beiwagen sieht etwas anders aus....

.... von vorne betrachtet, gibt es keine großen Unterschiede.

Der größte Unterschied beider Motorräder zeigt sich aber bei den Rädern. Links fein- rechts grobstollig, und in der Befestigung des Beiwagen an der Maschine.

Ein feines Modell über das ich mich sehr gefreut habe.
Jetzt fehlt nur noch eine Harley. Die wird aber auch irgendwann in die Sammlung rollen.

Zuletzt noch ein Blick auf eines meiner Weihnachtsgeschenke.
Eine Aufklappbare Lightbox mit LED-Beleuchtung.
Tolle Sache um kleine Dinge fotografisch ins rechte Licht zu rücken.

Montag, 1. Januar 2018

Jahresrückblick 2017

Hallo Ihr Blogleser.

Es ist schon eine kleine Tradition, am Jahresanfang einen Rückblick auf das vergangene "Hobbyjahr" zu halten.
Was war wichtig, was hat Eindruck hinterlassen, was war prägend, worüber habe ich mich gefreut, was war weniger erfreulich???

Drei Ereignisse sind nachdrücklich im Gedächtnis geblieben:
Zum einen die persönliche Einladung aus dem Hause Wiking zur Buchbesprechung des neuesten Buch von Ulrich Biene ins Siku-/Wiking-Museum,
zum anderen das Sammlertreffen WtW in Lüdenscheid mit dem anschließenden Besuch im Siku-/ Wiking-Museum. Ein Treffen mit Wiking-Verrückten.
Und last but not least der Gartenstammtisch. Ebenfalls ein Treffen mit echten Freaks die das Herz am rechten Fleck haben und sich für die kleinen Plastkknubbel begeistern können.
Diese Termine werden mir noch lange in guter Erinnerung bleiben.

Weiter gab es eine Fahrt mit meinem Sohn ins Sauerland mit einer Einkehr auf einen Kaffee ebenfalls ins Museum nach Lüdenscheid, bei dem ich einen Sammlerkollegen aus einem Forum getroffen habe.
Ein Blind-Date sozusagen.
Das Gespräch mit dem Sammlerfreund hätte aus meiner Sicht noch länger dauern können, aber für den Filius war es irgendwann "gäähhnnn". ;o)

Das Jahr war natürlich geprägt von etlichen Neuzugängen in der Sammlung. Dazu gehörte der neue Büssing 12000 von Wiking, der zu Jahresbeginn geradezu inflationär, und nicht nur von Wiking, sondern auch von diversen anderen Anbietern in den Handel kam.
Klassiker gab es dieses Jahr nur sehr sparsam zu vermelden. In diesem Bereich wächst die Sammlung eher langsam.

Dafür kamen einige Modelle im Bereich 1:200 in die Sammlung.
Auch die Ferrari GTO 250 `62-Sammlung hat Zuwachs erfahren, ebenso wie die Motorradsammlung in die ich in diesem Jahr einige besondere Modelle in unterschiedlichen Maßstäben einreihen konnte.

Seit einigen Jahren überlege ich schon, die Sammlung zu verkleinern um mir Neuheiten leisten zu können. In diesem Jahr habe ich Nägel mit Köpfen gemacht und vielen Modellen, u.a. etliche neuere Klassiker der 800er Serie sowie sämtliche Veteranen und die Schiffe und Flugzeuge teilweise schon verkauft oder sie stehen zum Verkauf.
Dabei habe ich sooo viel Geld zum Fenster raus geworfen, dass es eigentlich weh tun müsste.
Aber ich habe die Verluste unter Spaß an der Freude verbucht.
Es hat mir Spaß bereitet die Modelle zusammen zu tragen, es war toll, die Modelle besessen zu haben und es ist schön, die Modelle in guten Händen zu wissen. Zudem konnte ich von dem Geld einiges Neues in meine Sammlung stellen.

Wiking-Modelle taugen nun mal nicht zur Wertanlage!

Ich werde mich auf die Klassiker der Peltzer-Ära beschränken und hier in allen Maßstäben.
Es werden sicherlich neue alte Motorradmodelle in die Sammlung kommen und wenn im kleinen Maßstab 1:200 etwas schickes auftaucht werde ich vermutlich auch nicht widerstehen können. ;o)

Das Neue Jahr wird wieder das eine oder andere Modell bringen, das unbedingt in die Sammlung muss und auch rechts und links neben Wiking gibt es schöne Modelle, die es wert sind in die Sammlung zu fahren.
Es bleibt also spannend.

Ansonsten wäre noch der OWL-Stammtisch erwähnenswert, der weiterhin ein fester Bestandteil des Hobbys bleibt, ebenso wie die Sammlertreffen.

Für den Besuch von Modell-Börsen hat es wieder nicht gereicht, sieht man einmal von der Modellbaumesse in Bad Salzuflen ab.

Mal schauen, was das Neue Jahr noch so für Überraschungen bereit hält.

In diesem Sinn wünsche ich allen Bloglesern ein wunderbares und aufregendes Hobbyjahr 2018!