Mittwoch, 17. März 2010

Porta 2010, die Schaustücke, Teil 2

Den weiteren Rundgang mit Blick auf die Schaustücke widme ich überwiegend den verglasten Modellen.
Dieses Diorama eines Bus-Betriebshof strotzte nur so von kleinen Details, wunderschönen Szenen und natürlich erlesener Modelle! ;o)
Die beiden Herren Baumeister, belegen inzwischen Seminare und Kurse zur erlangung weiterer Fertigkeiten, sodaß man in Zukunft gespannt sein darf, was da aus dieser Modellbauschmiede noch zu erwarten ist?!
Das Verwaltungsbebäude der BVG Lichterfelde.
Janee, iss klar, daß der Betrieb so heißen muss!
Ist doch zumindest einer der Teilnehmer im Herzen schon waschechter "Wahlberliner"! ;o)
"Weeeßte!"
Das Pärchen habe ich an anderer Stelle schon einmal gezeigt.
Nun nochmal in ganzer Pracht.
Milieustudie, frei nach Zille!
Der geneigte Beobachter sollte seinen Blick mal auf das Grünzeugs richten. Fein beobachtet und kunstvoll umgesetzt.
Es sind die Kleinigkeiten, die meinen Blick fesseln.
Zwei Mitarbeiter der BVG bei der Reparatur einer Hintertür.
Einfach nur Klasse!
Es ist übrigens ein Gerücht, daß für die Entnahme der Tür ein Doppeldecker "Wimo Sip" mit Ziel S2 zerlegt wurde! :o)
Auch hier wieder ein Zitat frei nach "Berliner Schnauze".
Gekonnt umgesetzt mit dem richtigen Blick für die Wirklichkeit.
Aber, was zum Teufel ist "DWS"?
;o)

Unbestätigten Gerüchten zufolge wurde dieses Grafitti noch während des Treffens verbessert!
Klaus, you made my day!
Kleine Szenen runden das Diorama ab, lockern die Szene auf und passen bestens zum Gesamteindruck.
Mein Werkkunde Lehrer hätte dafür eine 1 mit * vergeben.
Überhaupt hätte der Lehrer an diesem WE ´ne Menge Einser verteilen müssen.
Das sich mit den Häusern von Pola wunderbare Straßenzüge herstellen lassen, beweist auch dieses Diorama.
Bei der Ruine im Abriss tumeln sich eine schöne Auswahl diverserWiking Baufahrzeuge.
Hier fiel mir der schwarze Motorradfahrer ins Auge.
Die Mischung aus Wiking-Zubehör und Modellbahnartikeln passt wunderbar zusammen .
Die Kreativität entwickelt sich beim bauen ganz von selbst!
Ich gestehe, bei solchen schönen Dioramen geht es mir häufig nicht so sehr um die ausgestellten Modelle, sondern eher um die Details von Häusern und Zubehör.
Insofern ist die Betrachtung der Schaustücke meine ureigenste Betrachtungsweise und ich entschuldige mich hier mal bei allen Teilnehmern, die ihre Modelle hier nicht genügend beachtet finden und bei den Bloglesern, daß ich eher weniger Modelle zeige!
In dieser Straße gibt es übrigens 2 Metzgereien, was Anlass zur Spekulation gab.
Eine für koscheres Fleich und eine "normale" Metzgerei, oder eine für Pferdefleisch und die andere für Rind und Schwein? Ich weiß es nicht.
Zum Glück gab es auch für die, an diesem WE recht zahlreichen "Spielkinder" ein entsprechendes Spielzeug-Geschäft.
Ob dort auch Wiking-Modelle angeboten werden, war nicht in Erfahrung zu bringen.
Als mir das Geschäft auffiel, war nämlich Sonntag und der Laden dicht.
Vielleicht fahre ich aber noch mal ins Bergische und schau nochmal nach? ;o)
Ein kleines, feines Diorama mit einigen liebevollen Szenengestaltungen.
Eine Hochbahnstrecke gab es ja auch früher mal von Wiking (Polizeischul-Schaustück), dort allerdings eher in der Großstadt angesiedelt.
Aber auch hier in eher ländlicher Idylle macht sich die hochgelegte Straßenführung richtig gut.
Straßenecke!
Ich liebe diesen Zeitungsjungen!
Ihn hier an dieser wunderschönen, sommerlich wirkenden Straßenecke wieder zu treffen, hat mir gut gefallen!
Was besser gefällt, kann nun jeder selbst entscheiden.
Farbe oder SW?
Ich tendiere eher zur Farbe, lag aber wohl auch an dem doch recht tristen Schmuddelwetter, daß hin und wieder draußen vor dem Fenster tobte.
Die sw-Bearbeitung ist den Nostalgikern unter den Bloglesern geschuldet! :o)
Ohoh, da hat sich ein junger Bursche Papas Autoschlüssel gemopste und im entscheidenden Moment Gas und Bremse verwechselt.
Ist aber auch schwierig, wenn man seiner "Flamme" imponieren will und dabei in Hektik gerät.
Zum Glück blieben beide unverletzt und deRettung ist schnell zur Stelle.
Da wird der Papa Augen machen und der Sohnemann dicke Backen! ;o)
Einfach göttlich, solche Szenen.
Ein Diorama, in dem richtig Arbeit steckt.
Papiermodellbau ist ja nicht so meine Passion.
Dieser Teilnehmer hat aber richtig in die Vollen gegriffen und einen imposanten Kirchvorplatz in der Altstadt geschaffen.
Garniert mit vielen Zutaten diverser Modellbahhersteller aller Jahrgänge und natürlich vielen Wikingmodellen gab es hier jede Menge zu entdecken.
Leider stand auch dieses tolle Schaustück etwas abseits.
Die Hochzeits-Szene vor der Kirche mal aus der Nähe betrachtet.
Muss wohl irgendwann im Herbst angesiedelt sein, die Szene?
Viele frisch gebackene Mütter schieben ihre kinderwagen durch den Park rund um die Kirche. :o)
Es scheint sich ausserdem bei der Stadt um ein beliebtes Ausflugsziel zu handeln, den Kutschen mit lustigen Fahrgästen ziehen ihre Bahn durch die Altstadtsraßen.
Besonders gut haben mir auch die Blümchen von Busch gefallen.
Diese bunten Farbtupfer lockern das Stadtbild auf.
"Drum prüfe, wer sich ewig bindet...."
Der Opel Kpitän ist festlich geschmückt und wartet auf Braut und Bräutigam.
Hochzeisgäste werfen Reis, der Pfarrer gratuliert und ein Fotograf hält die Szene im Bild fest.
Wiking-Passanten bleiben stehen um dem Brautpaar Glück zu wünschen.
Der glücklichste Moment vieler Menschen im Modell festgehalten.
Großes Kino!

Apropos "Großes Kino",

gleich nebenan stand dieses Autokino bei dem es auf der "Leinwand" tatsächlich Szenen aus dem Film zu sehen waren.

Einfälle muss man haben!

Ich vermute mal, für Käferfahrer gab es an diesem Tag freien Eintritt?

Etwas farblos?

Keineswegs.

Hier hat der Erbauer mit viel Liebe und einer gehörigen Portion Kreativität ein ansprechendes Schaustück erbaut.

Die Maschinenfabrik "Peltzer & Brandt" hat sich auf die Herstellung von Staplern spezialisiert.

Auf einem großen Testgelände lassen sich sogar Herz und Niere dieser Geräte testen! ;o)

Da der Erbauer z. Z. die Farbe grau favorisiert ( das soll jedoch keinerlei Rückschlüsse auf die Gemütsverfassung zulassen!), sind entsprechende Modelle in dieser Farbe ausgestellt.

Für die Farbtupfer sorgen schon die Fahrer der Stapler.

Der Fahrer in der Mitte des Bild hatte bei seiner Testfahrt ein kleines Missgeschick.

Wollen wir mal hoffen, daß in den Stapelkästen keine Wikingautos" waren?

Verladeszene.

Die Rangierlok fährt gerade einen Güterwagen passgenau auf Gleis und eine Elektrokarre bringt schon verpackte Ersatzteile die für die Filialisten bestimmt sind zur Verladerampe.

Mit dem Blick fürs Wesentliche wurde hier ein tolles Diorama gezaubert.

Eine weitere Rangierlok bringt gerade neues Metall, das für die Verarbeitung benötigt wird. So werden aus Stahldraht schöne Stapler.

Zur Zeit eben leider nur in grau! ;o)


Nach dem im letzten Jahr ein "Rosemarie Klein-Schrein" gezeigt wurde, war die rüstige Dame nun selbst mit von der Partie und hatte allerlei nettes im Gepäck.

Ein buntes Sammelsurium von Schiffen, Flugzeugen, Autos und Kuriosem, aber alles mit Bezug zur Firma Wiking.

Fast wie im Geschichtsunterricht.

Da gab es neben echten Wikingern auch Kopien von EKO, inkl. einer Preisliste.

Die schon aus Funk und Fernsehen ;o) bekannte Bahnhofstraße.

In Erwartung von altem bis uraltem "Wiking-Gerümpel" ;o) wollte ich einen Kontrastpunkt setzen und habe mich diesmal bewusst für Modelle der aktuellen Wiking-Produktion entschieden.

Daß es sich dabei nicht nur um Formenneuheiten handelt sondern auch um Wiederauflagen aus alten Formen, tut der Sache keinen Abbruch.

Wie schon vorher geschrieben: die Pola Stadthäuser sind einfach immer wieder schön anzusehen.

Auch im nostalgischen sw wirkt die Straßenszene.

Die aktuellen Wikinger aus den letzten 5 Jahren fügen sich harmonisch in das Schaustück ein.

Genau dafür ist die Bahnhofstraße ja auch gedacht:

Um Modelle, gleich welcher Art wirkungsvoll fotografieren zu können.

Dabei glänzt das Schaustück nicht so perfekt wie der BVG-Betriebshof, aber ich arbeite daran.

Dem aufmerksamen Beobachter sind über die Jahre bestimmt einige Veränderungen aufgefallen?

Wer findet das Fremdfabrikat? ;o)

Auf der Baustelle werkelt der Menck-Bagger. Der Kaelble-Kipper wartet auf seine Füllung und auf den Straßen tobt das Leben. Die motorisierung der Bevölkerung im Nachkriegs-Deutschland schreitet voran und auch einige ausländische Fahrzeuge finden durch Importe den Weg auf die Bahnhofstraße.




Der nächste Beitrag beschäftigt sich dann überwiegend mit den hervorragenden Schaustücken, auf denen ausschließlich unverglastes gezeigt wurde. Ihr dürft gespannt sein.

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