Die Freunde des OWL-Stammtisch riefen und viele kamen.
Es ist schon schöne Tradition, daß sich die mitglieder des OWL- und des Hi-Stammtisch gegenseitig besuchen.
So auch an diesem Abend.
Kein Weg zu weit und die Tische bogen sich unter der Last der gezeigten Neuheiten, Wiking-Modelle sowie Modelle anderer Hersteller.
Die Mischung machts und die hat auch diesmal wieder gepasst.
Versteckt hinter riesigen Kartons voller Modelle (Fremdfabrikate wohlgemerkt) unterhielten sich diese beiden Sammler in konspiratives Gespräch vertieft.
Es gab eben auch Gelegenheiten unter sich zu bleiben!
;o)
Live und in Farbe, die Cola-Stapler, die auch schon hier gezeigt wurden.
Schöne Farbtupfer die auch nicht so häufig zu finden sind.
Die Modelle sind Ladegut auf Waggons der Fa. Electrotren, aus der Lemke-Collection ab 2001.
Irgendwie drängt sich doch immer jemand ins Gespräch.
Es gab aber auch so viel zu entdecken...
immerhin war nicht nur ein Raum in Benutzung, nein, der Nebenraum wird inzwischen auch belagert!
"Was ist dort im Karton?"
"Hab ich auch noch nie gesehen!"
" Der nu wieder, immer diese jungen Hüpfer, die von nix ´ne Peilung haben. Naja, war ja auch deutlich vor Deiner Zeit!"
:o)
Gefachsimpelt, geguckt, gestaunt und gelacht.
Modellautos sammeln ist doch ein schönes Hobby und sorgt für kurzweilige Abende in geselliger Runde.
Ob sich "der olle Peltzer" das wohl so gedacht hat?
Er wäre zumindest erstaunt und bestimmt auch erfreut, wie von diversen Enthusiasten die Fahne hoch und in Ehren gehalten wird.
Da sitzt er und denkt darüber nach, ob es wohl sinnvoll wäre, nachdem er sich von Ballast in Form von Schiffen und 80er Jahre Modellen befreit hat, doch wieder eine neue Baustelle mit "Fremdmodellen" aufzumachen?
Ja, das sammeln über die EPOCHE(n) hinweg kann schon schwierig sein, denn auch andere Mütter haben schöne Töchter... ;o)
Den Streifzug durch die gezeigten Modelle beginne ich dann auch gleich mit feinen Fremdfabrikaten.
Der MB L 206 D in der Rotkreuz-Version von Starmada ist eine Augenweide und die Versuchung war groß.
Nur mit Müh und Not konnte ich wiederstehen. Der Abend war nämlich auch so teuer genug.
Es folgt der MB LP 608 Pritsche Plane von Brekina.
Auch dieses Modell besticht durch eine Vielzahl von Details und hervorragender Lackierung.
Es ist schon erstaunlich was im Maßstab 1:87 auch in der Großserie heute alles machbar ist.
Und das zu angemessenen Preisen.
Mit der September-Collection liefert Brekina diesen Ford Transit aus, der offensichtlich einen heimatlichen Bezug hat.
Die Weserhütte war ein großes Unternehmen in Bad Oeynhausen, die von 1844 bis 1987 Baumaschinen herstellte.
Öhöm, den Borgward, eine Wiking-Neuheit von August kann ich nur in einer bearbeiteten Augenfreundlichen Version wiedergeben.
Egal ob dieses eigenartige türkis mit der grünen Bodenplatte vorbildgerecht ist, diese Farbkombi geht m. M. nach garnicht!
Das Modell an sich wirkt stimmig, mit feinen Gravuren, fällt aber im Vergleich zu den vorgezeigten BREKINA/ STARMADA Modellen deutlich ab. Vom Preis mal ganz zu schweigen.
Wiking, quo vadis?
Der Ami-Sattelzug von Wiking.
Als ich den in der Vorankündigung gesehen habe, dachte ich "Whow, sieht gut aus", jetzt live und in Farbe muss ich dieses "Whow" etwas relativieren.
M.M. nach zu viel Silberung, die das Führerhaus fast erdrückt. Nebenbei, der Truck passt so stramm in die Schachtel, das ein Teil der Silberung schon an der Papp-Einlage abgescheuert war. Sieht nicht sehr professionell aus.
Der Kofferaufbau schreit eher nach goldener Lackierung (mir fällt bei schwarzem Lack immer gleich der Lotus mit JPS-Lackierung ein. Da wirkte die goldene Lackierung einfach "Hammer").
Und irgendwie wirkt der LKW für einen Ami-Laster doch zu mickrig. In Amerika wo alles noch einen Tick größer ist als anderswo müsste die Zugmaschine mindestens 3 Achsen haben und der Auflieger mindestens 2 Achsen.
Aber die Idee ist nicht schlecht und was ich bisher so gehört habe, verkauft sich der Laster wie "geschnitten Brot"!
In meine Sammlung ist er dann doch nicht gefahren.
Aber zu meinen persönlichen Neuheiten wie üblich in einem neuen Post später mehr.
Wie im Forum auf einigen Bildern schon zu sehen, gab es eine umfassende Sammlung von Rennwagen und solchen, die es werden wollen auf unserem Stammtisch zu sehen.
Darunter auch diese verblüffende HongKong-Kopie eines Wiking-Renners.
Bunte Vielfalt eindrucksvoll präsentiert.
Dazwischen immer auch einige Exoten wie dieser Silberling.
Und weil die Silberlinge so schön sind, hier ein Summenfoto.
Diese Modelle haben wirklich etwas edeles.
Kleine "Schmuckstücke" in der Sammlung erfreuen jedes Sammlerherz. :o)
Meins besonders.
Gratulation an den Sammlerfreund zu diesen schönen Stücken.
Der Lotus mit seinem Margarinemodell-Pendant.
Kaum zu glauben.
Da versteht man schon, wenn Peltzer bei diesen frechen Kopien doch mitunter die Hutschnur hochging.
Hier der Cooper mit seiner Kopie. Sogar die Farben wurden kopiert.
Zu den Plastikrennern bekam ich vor einigen Tagen eine interessante Info, die ich dem aufmerksamen Blogleser nicht vorenthalten möchte. Hier nun der OT des Besitzers dieser feinen Renner:
"Aber die Nicht-Wiking Rennwagen sind nicht aus den Margarine-Beigaben sondern DDR -Modelle.(wurden in Boxen zu 4Stück verkauft.-siehe Bild)
(Der eigentliche Zeitraum der Margarinefiguren, beginnt 1950 und endet ca. 1954.Die Margarine-Industrie einigte sich in einem gemeinsamen Übereinkommen am 1. März 1954 die Zugaben einzustellen.)
Das Original des Vanwall kann auch erst 1956,Cooper 1960.Lotus 1962"
(Der eigentliche Zeitraum der Margarinefiguren, beginnt 1950 und endet ca. 1954.Die Margarine-Industrie einigte sich in einem gemeinsamen Übereinkommen am 1. März 1954 die Zugaben einzustellen.)
Das Original des Vanwall kann auch erst 1956,Cooper 1960.Lotus 1962"
Da bin ich wohl mal wieder beim schlampigen Recherchieren erwischt worden ! ;o)
So lernt man aber immer noch etwas dazu, nämlich die Geschichte der Margarine Figuren!
Vielen Dank für die Info. Solche Kleinigkeiten sauge ich immer gerne in mich auf!
Ich liebe Zubehör und der Zeitungsjunge ist einfach ein Muss.
Kaum zu verstehen, warum bei den späteren Figurengruppen (b und c) dieser Zeitungsjunge eingespart wurde.
Bei den Schiffen erkennt der Spezialist Modelle aus mehreren Jahrzehnten. Oranje aus den 50/60er Jahren und ein Wikingerschiff aus frühen Formen, hier allerding ein Dr. Grope-Nachguss.
Garniert mit Zubehör in Form von Ladegut.
Besonders hervorheben möchte ich die melierte Kiste auf dem ultramarinfarbenem Tempo.
Eine Fantasie-Kreation desollen Fritz.
Um dieses Getränk ranken sich wahre Mythen.
Die Rezeptur ist nach wie vor geheim.
Hier zwei Spur N Modelle mit MB-Fahrerhäusern.
Die Zusammenstellung der Packungen ist nich original.
Üblicherweise war das WimoSip-Modell immer mit einem Postkoffer in einer Schachtel.
Wunderschön mit Seidenpapier und Preisetiketten.
Bei einigen Modellen in dieser Schachtel sind Fahrerhaus und Pritsche nicht in der selben Farbe montiert.......
.......wie auf diesem Foto vielleicht gut zu erkennen.
Ebenso wie der Unterschied zwischen gelbgrau (re) und h´gelbgrau (li).
Auch nicht schlecht! :o)
Auch dieser graugrüne 406er gehört zu den Raritäten seiner Art.
Der leuchtete so schön! :o)
Es war wieder ein netter Abend, auch wenn ich erst spät dazu gestoßen bin und nichts mehr vom Buffet abbekommen habe, so habe ich mich wieder sehr wohl gefühlt mit schönen Modellen, netten Kollegen und guten Gesprächen.
In HI werde ich diesmal wieder nicht dabei sein können, die Arbeit ruft!
Hallo Martin !
AntwortenLöschenEs macht immer wieder Freude auf deine Seite zu schauen !
Auch diesmal wieder schöne Foto mit netten Kommentaren. Bitte weiter so !
Die Margarine Kopie Rennwagen kannte ich auch noch nicht. Den ollen Fritz haben sie wohl geärgert , aber wir können doch froh sein , das es sie gibt.
So etwas ist doch das Salz in der Suppe.
Gruß Volker
Hallo Martin,
AntwortenLöschenja, die Epoche-Modelle sind schon schön. Da kann ich nur schlecht widerstehen, aber manchmal will ich das auch nicht.
Von meinen 80er Jahre Modellen habe ich mich allerdings nicht befreit, die sind noch da. Aber Schiffe, 60er, 70er Jahre und die aktuellen Modelle habe ich wieder in ihre Freiheit bzw. in andere Garagen entlassen.
Es ist immer wieder schön, bei unserem Stammtisch über den Wiking-Tellerrand zu blicken.
Da freut man sich schon auf den nächsten Termin.
Gruß
Axel
Hallo Martin,
AntwortenLöschenDein Bericht über Eueren Stammtisch ist ganz nach meinem Gusto. Und nicht nur, weil Du auch Spur N-Modelle vorstellst, hast Du Dir wieder ein Fleißpünktchen verdient.
Johannes
Ab wievielen Fleißpünktchen gibts ein Kärtchen? ;o)
AntwortenLöschenMartin, Deine Bilder und Texte -wie immer ein Genuss!
AntwortenLöschenBei der Vanwall-Kopie schreibst Du, dass man auch die Farbe kopiert habe -das stimmt nicht!
Der Vanwall MUSS grün sein -das waren Werkswagen und somit war damals "British racing green" Pflicht. Das Autos stammt noch aus der Zeit, als die FIA Nationalfarben vorgschrieben hatte.
Weiß stand für Deutschland, blau waren die Franzosen (nein, nicht die Fahrer, die Autos meine ich), die Italiener rot und eben die Briten grün.
Bitte, soll nur ein Herkunftshinweis sein und keine Besserwisserei.
Schöne Zeit wünscht
Botho
Hallo Botho, danke für Deine Erklärung (wieder was gelernt), dem widerspricht aber, daß Wiking sich an die Pflicht, Rennwagen in Werksfarben/Länderfarben zu produzieren beim Lotus als englischer Rennwagen auch nicht gehalten hat. Diesen Typ gab es nämlich, ziemlich unkonventionell nur in Orange und zwei Blautönungen.
AntwortenLöschenAußerdem gab es die "Margarine-Kopien" neben dem kopierten Grün auch in anderen, schreienden Farben wie zu den damaligen Zeiten für preiswertes Plastikspielzeug, heute sagt man "giveaway" üblich zu bewundern. Ist auf den Fotos nicht so ersichtlich.
Wie auch immer, ich fasse Deine Einlassung keineswegs als Besserwisserei auf sondern sehe es als interessanten, mir unbekannten Hinweis.
Gruß
Martin
Hi Martin,
AntwortenLöschenDein Fleißkärtchen hast Du doch schon, denn wo hin könnte ich sonst das Fleißpünktchen (-häkchen http://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%A4kchen_(Schriftzeichen) ) machen ;-) ?
MbG
Johannes