Im August wollte ich wissen, ob die eigene Sammlung als Ballast empfunden wird.
Hintergrund war, daß ich beim einsortieren meiner Vitrinen Modelle entdeckt habe, die ich ewig nicht gesehen habe und die auch diesmal den "Sprung" in die Vitrine nicht geschafft haben.
55 Teilnehmer haben abgestimmt und hier folgt die nicht representative Auswertung, die wie immer jeder selbst bewerten darf und soll! ;o)
Immerhin 5 (9%) Blogleser haben mit Ja gestimmt.
Bei diesen Sammlern kommt dann wohl nur ein sofortiger Verkauf in Frage, damit der Ballast nicht zu depressiven Verstimmungen führt?
Simplify your life!
Für 19 (36%) Sammler ist die Sammlung kein Ballast.
Die Glücklichen. Die haben beim sammeln alles richtig gemacht, ihre Vitrinen, Kisten und Kästen nicht mit Überflüssigem belastet und führen so ein zufriedenes Sammlerdasein.
Die Mehrzahl der Abstimmer, 28 (53%) Sammler glauben aber, daß zumindest ein Teil der Sammlung Ballast ist.
Denen geht es vermutlich wie mir. Die sitzen vor der Sammlung, haben sich irgendwann im Laufe der langjährigen Sammelleidenschaft (!) verzettelt und den Überblick verloren.
Das Problem ist nur, welchen Teil der Sammlung verkaufen? Hängt doch eigentlich an allen Sammlerstücken ein Tropfen Herzblut (?). Oder fällt der Abschied leicht, weil man sich an viele Modelle in den Kisten, die irgendwo im Haus, der Wohnung oder sogar ausserhalb des Hauses bei den Eltern, in einer angemieteten Räumlichkeit (Garage, Scheune, etc) lagern sowieso nicht erinnert?
Also weg damit, mit dem unnützen Ballast....
Wäre da nicht auch der monetäre Wert der Sammlung.
Denn meist sind die entbehrlichen Modelle die weniger Wertvollen, die zwar damals viel Geld gekostet haben, aber heute meist unter Wert verkauft werden.....
Also behalten????
Es bleibt schwierig!
Und damit bin ich auch schon bei der neuen Umfrage.
Wo im Haus bewahrt ihr eure Modelle auf?
In allen Räumen der Wohnung/Haus/Villa, nur im Keller oder auf dem Dachboden, im eigenen Hobbyraum, im Arbeitszimmer oder doch ausserhalb der Wohnung im Gartenhaus, der Garage, bei Eltern/Schwiegereltern?
Ich will es wissen! ;o)
3 Kommentare:
Martin,
ich habe lange gezögert, was ich antippe: Entweder ohne Ballast oder
doch etwas? Ich habe mich für "ohne Ballast" entschieden. Die Begründung:
Klar, da hat sich im Lauf der Jahrzehnte schon Material angesammelt, das heute weniger in meinem Blickfeld steht. Aber es "belastet" mich nicht! Ballast wäre doch, wenn ich mich irgendwie darüber ärgern würde -nein, das tue ich nicht!
Also nenne ich meine Sammlung "ohne Ballast".
Schöne Grüße aus Hessen
Botho
Ich habe "kein Ballast" gewählt, von dem Teil der Ballast war, habe ich mich bereits getrennt. Finanziell war ich am Ende vermutlich ausgeglichen, seitdem pass ich mehr auf, was ich kaufe. Vielleicht hilft es ab und zu die Sammlung durchzugehen und sich bei den Modellen zu fragen, ob sie wirklich in die Sammlung gehören.
Hallo Martin,
Interessantes Ergebnis, was ich so erwartet habe und nachdenklich stimmt. Ich habe mir vorgenommen, einiges auszumisten und mir einmal wieder einen Überblick über meinen Besitzstand zu schaffen.
Grüße
Wolfgang
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