Hier stelle ich also meine Auswahl vor:
Bei diesem Schmuckstück sieht man eindrucksvoll dass man mit etwas Farbe aus einem alten Schätzchen eine echte Schönheit zaubern kann.
Hätte ich nicht wenige Tage später in einer Tiefgarage diesen Mercedes 220 S entdeckt, ich hätte vermutlich die Existenz der Wiking-Farbvariante angezweifelt. ;o)
Aber es gibt sie, die schrillen Vorbilder!
Auch hier sieht man deutlich das es sich beim Vorbild um ein Cabrio mit Stoffverdeck handelt.
Im Vergleich mit dem Vorbildfoto erkennt man, wie exact die Wikingmacher das Vorbild getroffen haben.
Bis auf das dunkelblaue Stahldach ist die Farbe und Schablonierung realistisch getroffen.
Scheinwerfer gesilbert, Grill und Chassis verchromt, seitliche Schablonierung in creme wird von der Karosseriefarbe noch mit einer silbernen Zierlinie getrennt.
Großes Kino.
Das Heck zieren rot bemalte Rückleuchten und ein gesilberter Mercedes-Stern. Dazu der Chromschmuck der Stoßstange und des Nummernschild.
Beide Modelle sind allemal echte Eyecatcher.
Weiter geht es mit dem "Zwölfhunderter", der Schöne mit dem Sonnendach.
Für knapp 8,50 Euro liefert Wiking ein wunderschönes bicolor lackiertes Modell, welches farblich sehr geschmackvoll aufeinander abgestimmt ist.
Der Käfer-Fan kritelt vermutlich an der Linienführung herum? Ich meine aber, daß das Modell durchaus stimmig ausgeführt ist.
Wie schon beim Mercedes teilt eine silberne Zierleiste den Cremeton vom Rest der rotbraun gefärbten Karosserie.
Einige Farbtupfer hier und dort hätten dem Modell sicherlich noch gut zu Gesicht gestanden, wie z.B der Griff der Kofferraumhaube, die Blinker, die Scheibenwischer, Das Nummernschild..... Jammern auf hohem Niveau.
Kritikwürdig sind m. E. die viereckigen Stecker der Lampen, die unschön ins Auge fallen und den Gesamteindruck beim Blick auf die Fahrzeugfront etwas trüben.
Dafür entschädigt der Blick ins Innere des offenen Käfers mit viel Detailarbeit.
Türverkleidungen und Armaturenbrett sind fein gestaltet, freistehendes Lenkrad ist mittlerweile Standard und auch farblich passt alles bestens zueinander.
Den einfarbig silbernen Felgen hätte man noch etwas Farbe spendieren können um der Luxusversion des Käfers gerecht zu werden.
Unten drunter gibt es nix zu meckern. Fein graviert, zwei Auspuffrohre, verchromte Stoßstangen....
Gäbe es nicht so viele Gravuren, hätte man mehr Geld in den "Bedruckungskomfort" investieren können.
Aber wer will das schon??? :o)
Das nächste Modell welches in die Sammlung musste, ist das Goli Dreirad.
Farblich kein Highlight, was die Bedruckung anbelangt auch kein Aufreger aber der "Goli-Schriftzug" mit den verlängerten Zierlinien auf der Motorhaube ist der Knaller!
Alleine dafür hat sich die Geldausgabe von knapp 6,30 Euro gelohnt!
Die Plane lässt sich abnehmen, Türgriffe, Grill und Lampen sind gesilbert.
Ein feines kleines, eher unspektakuläres Modell, welches durch den Schriftzug deutlich aufgewertet wird und so für den Veteranen-Liebhaber (also für mich! ;o)) ein absolutes "Must have" ist!
Am Chassis bleibt alles beim alten, die Bodenprägung unter dem Chassis ist schon länger verschwunden und die Prägung unter der Pritsche wurde erst 2011 beim "Bestattungs-Goli" aus der PMS-Packung von WM auf das aktuelle Wiking Logo geändert.
Ein weiterer Veteran im Behördendienst durfte in meine Sammlung fahren.
Welche Überraschung!
Der DKW 1000 als Limousine war zuletzt 1965 im Wiking-Programm vertreten.
Heimlich, sill und leise fährt das Modell nun mit aufgeklebtem Blaulicht in ungewöhnlicher Färbung wieder ins Sortiment, unbeachtet vom geneigten Sammler.
Kein großes Hallo ob dieses sensationellen Formenfundes!!
Leider liegt mir kein altes Modell zwecks eines Vergleichs vor.
Die alte Bodenprägung erweckt aber den Anschein, als habe Wiking an der alten Form keine große Veränderung vorgenommen.
Das Modell selbst ist reinweiß. Grill und Scheinwerfer gesilbert, Blinker farblich abgesetzt und auf der Motorhaube prangt der "Polizei-Schriftzug" nebst dem Wappen von NRW.
Das Blaulicht mit Sockel ist aufgeklebt.
So könnten weitere zivile Varianten folgen.
Auch am Heck gibt es einige feine Aufdrucke und Farbkleckse.
Die "Audi-Ringe" sind sauber aufgedruckt.
Gesilberte Riffelkappen als Reminiszenz an frühere Tage? Da Wiking ja letztens erst die guten alten Räder in hellgrau aufgelegt hat, würden diese m. E. besser passen.
Muss ich die Tage mal umstecken.
In der Seitenansicht fallen die fehlenden Bedruckungen der Türgriffe und auch der Schutzbleche am hinteren Kotflügel auf.
Ob diese allerdings auch an Behördenfahrzeugen verchromt waren?
So sieht der kleine DKW von unten aus.
Nicht dass mich es interessieren würde! ;o)
Dieses Foto ist nur für die eingefleischten Freaks! ;o)
Ein wirklich tolles Modell, welches so mancher Sammler vermisst hat und von dem geglaubt wurde, die Form sei verschollen.
Ob es sich bei der Wiederauflage nun um einen Formen-Neubau handelt, wie weiland bei der Pausbacke, vermag ich nicht zu sagen.
Das Modell kostet 8,40 Euro. Gemessen am Gebotenen ein Schnäppchen.
Wenn es sich dabei um ein Sondermodell mit geringer Auflage (500 Stk.) handeln würde, so stünde bestimmt eine 1, wenn nicht sogar eine 2 vor der 8! ;o)
Das letzte Modell meiner Juni-Collection ist natürlich der klassische Lanz Bulldog mit neuem Dach. Die Farbgebung erinnert an Schokopudding mit Vanillesoße.
Hmmm, lecker! ;o)
Der Lanz ist bekannt, darum gehe ich auf das Modell nicht näher ein.
Das Dach hat mich im Neuheitenprospekt schon skeptisch gemacht.
Jetzt, live und in Farbe, bin ich immer noch nicht überzeugt, daß das Dach stimmig ist.
Mir erscheint es zu hoch und eventuell nicht weit genug nach hinten geneigt??
Je nach Blickwinkel passt es aber! ;o)
Das Modell ist wundervoll bedruckt. Die güldenen Beschriftungen harmonieren perfekt mit dem cremefarbenen Dach und der dunkelbraunen (aubergine?) Karosserie.
Die Achsklemmung mit der Brennkammer, der Kamin mit dem Funkenkobel und die Sitz- Lenkradkombination sind schwarz ausgeformt.
Die Scheinwerfer sind gesilbert.
Leider ist bei meinem Exemplar das Dach, bzw die Windschutzscheibe samt Rahmen schief eingeklebt. Schade.
Dach und Scheibenrahmen sind möglicherweise (ist nicht gut zu erkennen ob der Rahmen ans Dach geklebt ist) ein Formteil. Die Scheibe ist eingestzt.
Die hintere Strebe ist ein eigenes Formteil und oben ins Dach eingeklippst und unten bei der Karosserie in zwei Bohrungen in den "Kotflügeln" eingehakt.
Das Dach ist innen sogar aufwendig profiliert.
Daran erkennt man wieder die Affinität der Lüdenscheidter zur Landwirtschaft.
Leider werden dann wohl in Zukunft "Lanze" ohne Dach mit unschönen Löchern in den Seitenwänden ausgeliefert?
Unten drunter gibt es das neue Wikinglogo, welches schon 2011 beim Pampa-Schlepper
Verwendung fand.
Der neue Lanz Bulldog im Kreis eines "Ahnen" von 1973 und der zuletzt erschienenen Version als Lizenznachbau, dem Pampa-Schlepper mit argentinischen Wurzeln.
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