Foto (c) A. Fechner
Dieses Modell hat ein Kieler Wiking-Mitarbeiter selbst zusammen gestellt und dem Motorwagen die Räder des Cursor Mercedes-Benz Omnibus von 1895 "verpasst".Sieht interessant aus.
Der eigentliche Hingucker ist aber der rote Sockel aus der frühen Zeit, anfang der 70er Jahre.
Es handelt sich um den Sockel ohne die Verstärkungsstreben.
Foto (c) A. Fechner
Hier handelt es sich um ein unverändertes Serienmodell aus der selben Quelle, wieder mit dem frühen Sockel, ebenfalls in Sonderfarbe.Ob bei Wiking zu jener Zeit mit anderen Sockelfarben experimentiert wurde?
Der melierte Sockel könnte beim Reinigen der Form entstanden sein.
Drei blattvergoldete Motorwagen, die für einen besonderen Anlass von Wiking für Mercedes-Benz gefertigt wurden.
Trotzdem haben sie nie die Produktionsstätte verlassen und befinden sich noch heute im Besitz eines ehemaligen Wiking-Mitarbeiters.
Leider ist der Zahn der Zeit nicht spurlos an einigen Modellen vorüber gegangen und so finden sich teilweise einige Abbrüche an den Modellen.
Aus der Nähe betrachtet wirkt das Modell wie bemalt.Die Modelle sind "nur" teilvergoldet. Die Sitzpolster sind in unterschiedlichen Farben lackiert.
So macht der Motorwagen schon etwas her, oder?
Die Firma Renner hat für besondere Anlässe bei Mercedes-Benz einige (Auflage?) hochwertige Modellsets konfektioniert.
U.a. dieses Set mit Motorwagen, Patent-Motorkutsche und erstem Lastwagen Bj. 1896 auf furniertem Holzsockel mit Metall-Typenschildern und Acrylglashaube.
Diese Sets waren in der Regel noch in einem Pappkarton mit stilisierten Mercedes-Benz Modellen bedruckt verpackt. Der Karton fehlt bei meinem Set leider.
Die Modelle sind mit dünnem Nylonfaden auf die Sockelplatte "aufgenäht. Es gibt 3 unterschiedlich bestückte Sets jeweils auf Holzsockel.
Außerdem gibt es nicht minder exclusive, aber weniger hochwertig ausgestattete Dreiersets auf silbernem Pappsockel mit weicher, transparenter Haube.
Einfach mal ein Foto: Uralt trifft Nagelneu. Erster Viertakter trifft E-Mobil.
Pilot verpackte dereinst (in den 70ern?) ein Tragflächenboot in der bekannten Kunststoff-Vitrine. Ein Relikt aus der guten Freundschaft zwischen H. Cortsen und F. Peltzer! ;o)
Ist schon ein schickes Modellschiff.
Es wurde mit zwei Metallhülsen am Sockel fest geschraubt.
So siehts von "unne drunne" aus.
Erste Fotos der Motorkutsche fanden sich im Rivarossi-Katalog von 1965/66. Diesen zeigte E. Plattner in seinem epoche Modellautoheft 6 auf Seite 17.
401/ W Daimler dei 1886 - cm 6 L. 2.400,-
Das nächste Mal taucht die Motorkutsche mit Bild erst im Gesamtverzeichnis 1948 - 1978 Nr. 2010 wieder auf.
Danach erst wieder nach dem Tod von F. Peltzer in der Bildpreisliste von 1982/83.
Während das Gedenkmodell ab 1982 schnell ausverkauft ist, gibt es das Wikingmodell bei Mercedes-Benz um 1986 noch einmal in neuer Farbgebung zu kaufen.
Erstaunlicher Weise taucht das Modell des Motorwagens ab 1989/90 noch einmal auf.
In den Angebotslisten von Dr. W. Grope ist das Modell unter der Bezeichnung "Daimler-Benz Kraftwagen 1886" bis zur Liste vom 1.07.1991 für DM 20,- gelistet.
Um welches Modell es sich dabei handelt ist mir leider nicht bekannt.
Ich tippe aber mal auf den Motorwagen mit grauem Sockel in der "Wiking-Vitrine". Durch die Nähe des Kielers Dr. Grope zur ehemaligen Wiking-Zweigstelle in Kiel ist die Überlegung statthaft. :o)
Johannes Schwörzer zeigt in diversen Publikationen noch diverse besondere Motorwagen, teils von Wiking, teils von unbekannten Herstellern, wie z. B. der Motorwagen aus purem Silber der durch einen Abguss eines transparenten Wiking-Motorwagens entstanden ist.
Vergleiche hierzu auch die Beiträge in diesem Forumsbeitrag des wikingtreffpunkt (Anmelden nicht vergessen).
Einige transparente Modelle sind erhalten geblieben und befinden sich in Sammlerhand.
So wie es einen Motorwagen in großem Maßstab gibt, so gibt es auch einen Motorwagen in H0-Maßstab. Dieses Messingmodell ließ Mercedes-Benz als Sammlermodell fertigen.
Der letzte Beitrag dieser Serie befasst sich mit den historischen Modellen die Renner / Cursor für Mercedes-Benz gefertigt hat.
Hallo Martin,
AntwortenLöschenfolgt noch ein Beitrag von Dir -wie angekündigt- über die Mercedes-Oldtimer Modelle von Cursor /Renner, oder habe ich den Bericht schlicht übersehen?
Gruß
detlev
Hallo Detlev,
AntwortenLöschenbesten Dank für Deine Kommentare. Ein Cursor-Beitrag wird noch folgen, braucht aber noch etwas (1/2 Jahr) Zeit.
Also einfach immer mal wieder reinschauen.
Gruß
Martin
Hallo Martin,
AntwortenLöschenvielen Dank für Deine schnelle Antwort. Sollte ich Dich in irgend einer Form beim Cursor-Bericht unterstützen können, lasse es mich bitte wissen.
Neben den Novapax-Modellen gehören die Wiking-Kunststoff-Modelle im Maßstab größer 1:87 (insbesondere der Maßstab 1:40), sowie die Kunststoffmodelle aus dem Hause Cursor/Renner (VW T2, K70, VW411, Audi100; Mercedes-Oldtimer) zu meinem Sammelgebiet.
Insbesondere die Mercedes Oldtimer sind in meiner Sammlung facettenreich vertreten ("täglich werden es mehr"). Unterschiedliche Farb- und Textgestaltungen bei jeweils einem Modell (von der Farbe des Pappsockels mit Kopfsteinpflaster; der frühen Ausführungen mit Filzsockel, die Farbausführung des Chassis und/oder der Räder/Speichen), hier habe ich sehr viele Unterschiede im Detail feststellen können.
Beispielsweise wurde der "Erste Benz-Omnibus von 1894" mit hellem und dunklem "Chassis ausgeführt, bei deutlich unterscheidbarem -und reproduzierbarem- Farbton des blauen Pappsockels. Anläßlich einer Sonderausstellung "100 Jahre Motor-Omnibus" 1995 in Siegen erschien das Modell auch mit Pappsockel Aufkleber von 1895 ! etc. etc. Hier gäbe es noch viel zu sagen, sprengt aber an dieser Stelle den Rahmen.
Also wie gesagt, ich freue mich sehr auf Deinen Bericht und unterstütze ggf. soweit möglich.
Beste Grüße
Detlev
Hallo Detlev, vielleicht solltest Du mal Kontakt über die Mailfunktion (zu finden in meinem Profil) mit mir aufnehmen.
AntwortenLöschenDa ich selber nicht wirklich viele Cursor-Modelle besitze und schon garnicht mit unterschiedlichen Sockeln, gerade die ersten Sockel würde ich mich freuen, auf Deine Hilfe zurückgreifen zu können.
Gruß
Martin