Montag, 18. November 2013

Diorama beim OWL-Stammtisch

Ein Stammtischler hatte beim OWL-Stammtisch ein wunderbares Schaustück im Gepäck.
Dieses Foto ist vom vorhergehenden Stammtischbeitrag schon bekannt, ich möchte es hier nur noch einmal als Überblick voran stellen.

Das ganze noch einmal in Nahaufnahme, geteilt in die linke...

...und die rechte Hälfte.
Schon jetzt lassen sich viele feine Details erkennen und die tollen Häuser besser betrachten.
Ich staune immer wieviel Arbeit sich die Modellbauer mit der Produktion dieser Häuser gemacht haben und wie liebevoll die Modelle ausgestaltet und bemalt sind.

Der Neubau von Preiser (?) ist eine echte Rarität.

In unmittelbarer Nachbarschaft zur Baustelle findet sich das Faller-Sägewerk (?).
Auf dem Hof herrscht emsige Betriebsamkeit.

Die Mischung von unterschiedlichen Herstellern macht die Szene zu einem Gesamtkunstwerk.
Wohl dem, der so viele Utensilien zum Bau eines Dioramas vorweisen kann.

Ein letzter Blick auf das Sägegatter der mit einem Wasserrad angetriebenen Sägemühle, bevor ich mich den vielen weiteren Szenen des Schaustücks widme.

"Kräht der Hahn auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder es bleibt wie es ist!"
Auf dem Bauernhof ist ganz schäön was los.

Woher kenne ich nur dieses Rentnerpärchen??
Klausi, hilf mir mal!
Das Dach ist übrigens mit Toilettenpapier der Deutschen Reichsbahn gedeckt.
Dieser Hinweis erleichtert mir die Überleitung zum nächsten Foto...

"Ich muss mal!"
Was wohl so ein Holz-Preiserlein auf diesem stillen Örtchen produziert?
Sägespäne?

In diesem schmucken Siedlungshäuschen wohnt die "Tauben-Else".

Hier sieht man sie beim Taubenschlag.
Selbst die Piepmätze sind aus Holz geschnitzt.
Echte Filigranarbvbeit.

Irgendwo in einer Ecke eines Schaustücks ist immer noch Platz für solche kleinen Szenen.
Abstrakte Kunst findet immer seinen Abnehmer! ;o)

Während die Bäurin die Wäsche auf die Leine bringt, passt Hektor der Hofhund auf die frische Milch auf dem Karren auf.

Überall wird gewerkelt. Frau Krause klopft die Teppiche und Herr Krause kümmert sich um die Brennholzvoräte. Wie gut, dass in der Nachbarschaft ein Sägewerk steht. Da ist immer mal etwas Abfall für Herrn Krause dabei.

Auch auf den Straßen des kleinen Dörfchens ist schwer was los. Kein Wunder, es ist ja auch Wochenmarkt mit Belustigung.

Der Drehorgelspieler sorgt für Stimmung und an den Ständen drängeln sich die Kauflustigen.

Für die Kleinsten gibt es bunte Luftballons...

... und für die Großen die aktuelle Yellow-Press! ;o)

Ein Wegekreuz am Straßenrand mahnt die Vorbeihastenden zur inneren Einkehr und Ruhe.
Ja, es geht schon sehr ländlich zu.

Von der ländlichen Idylle zum "amercan way of life".
Abseits des Schaustück gabs noch dieses Kleinod zu erhaschen.

So sieht der Bungalow von der Rückseite aus.
Die Holzhäuser der 50er und 60er Jahre üben schon einen ganz besonderen Reiz auf den Betrachter aus. Wenn dann noch zeitgenössisches Zubehör dazu kommt und das ganze zu einem besonderen Schaustück wird, klappen schon mal die Kinnladen herunter.
Eine rundum gelungene Präsentation.

3 Kommentare:

  1. Insulaner8:18 PM

    Wie schon anderer Stelle erwähnt, finde ich es ganz erstaunlich, welche hervorragend mit feinsten Originalmodellen komponierten Gesamtkunstwerke ein Sammlerfreund, dessen Generation eigentlich eher andere Interessen pflegt, uns zu einen ganz normalen Stammtischtermin en passant präsentieren kann.

    So stell ich mir den Nachwuchs vor, dem die "alten Hasen" schon nichts mehr vormachen können. Zumal der Alterdurchschnitt der Runde sich zwangsläufig in Richtung Rentenalter bewegt. Aber unsere Regierungen haben ja dafür gesorgt, dass sich auch dieses Ziel mehr und mehr in die Zukunft verschiebt ;o)).

    Well done ;o))

    Christian

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  2. Anonym8:55 PM

    Hallo Christian,

    eigentlich wollte ich hier was zu diesem Diorama posten, mit dem ich mich auf ganz besondere Weise verbunden fühlen darf, aber Dein Kommentar hier, macht das unnötig.

    Mann kann eigentlich nicht mehr zu solchen Dioramen sagen, außer vor dem jungen Sammler absolut den Hut zu ziehen.

    Solche Teile an Land zu ziehen, mit den Mitteln die einem in dem Alter gegeben sind und dann noch mit soviel Engagement zu sammeln, daß da eine stimmige Präsentation draus wird - meinen größten Respekt.

    Ich hoffe, daß nicht nur die Stammtischler von OWL noch mehr solche Dioramen sehen, sondern das diese auch einmal an anderen Orten und Zeiten in Natura zu bewundern sind.

    Hut ab Lars !!

    Viele Grüße
    Ralf

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  3. Hallo Martin,

    Wunderschöne Bilder mit altem Zubehör! gratulation dem Macher und Dir für die schönen Bilder.

    Liebe Grüße

    Wolfgang - nodawo

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