Ich kann mich ja immer für etwas Winziges begeistern. Die Automodelle von Mercator, Mindelheim im klassischen Maßstab 1:200 stehen schon länger in der Sammlung.
Die Farbe der kleinen Krabbler schmerzt förmlich in den Augen.
Unter der Nummer 1408 gab es scheinbar 3 Stück in einer Tüte. So habe ich jedenfalls vor einiger Zeit mein Tütchen Second Hand erworben.
Der Katalog zeigt unter der Art.Nr. einen VW Käfer zum Stückpreis von DM 2,80.
Nun sind mir einige VW Käfer in die Fänge geraten, die sich der Prägung nach ebenfalls dem Hersteller Mercator zuordnen lassen, aber im Vergleich mit den Hohlgussmodelle im Maßstab 1:200 deutlich kleiner sind. Die Spur Z-Modelle sind aber mindestens genau so farbenfroh.
Im direkten Vergleich wirken die Z-Käfer sogar etwas filigraner und Detail verliebter als die Größeren in 1:200..
Bunte Reihe!
Knapp 18 mm Länge trifft auf 20 mm Länge. Also beide Modelle eher winzig.
Links das Vollgussmodell mit Prägung im Maßstab 1:220 und rechts das Hohlgussmodell im Maßstab 1:200
Aufgrund des Kommentars von Ermel füge ich noch weitere Bilder hinzu. Von Links nach Rechts: Wiking (wohl 1:200?), Mercator 1:200, Mercator 1:220 und Märklin 1:220 (Spur Z). Ob die Rückfronten einen Hinweis auf das BJ des Vorbild geben, überlasse ich den Fachleuten. Für mich ist das Spielzeug! :o)
Das Wikingmodell zeigt ganz klar einen Brezelkäfer alle anderen eher einen 1300 (?) oder jünger.
Zweimal Spur Zett, links in Metall von Mercator, rechts von Märklin aus Gummi.
Ostereierei! ;o) Weils so schön zum Ostermontag passt!
Zu dem ersteigerten Konvolut gab es noch diesen Kombi (evtl. ein Ford Turnier oder doch ein Passat??)
Ebenfalls fein detailliert. Das Modell scheint schon tüchtig Spielbetrieb hinter sich zu haben?
Der Lack iss ab! ;o)
Auch der Kombi besitzt die Mercator-Prägung. Zur Art.Nr. 1008 konnte ich in meinem Katalog nichts finden.
Gibt es noch weitere Mercatormodelle in der Spur Z?
Hinweise bitte an mich! :o)
Hallo Martin,
AntwortenLöschender Kombi dürfte ein Ford Granada Turnier der ersten Generation sein. Front, Motorhaube und Heck passen nicht zum VW Passat Variant.
Gruß,
Carsten
Interessant! Ich würde mich noch über eine Aufnahme beider Modelle von hinten freuen, das würde die Baujahresbestimmung erleichtern -- auf den gezeigten Bildern scheint mir der 1:220-Käfer neueren Vorbilds zu sein. Der erinnert mich auch ein wenig an den Märklin-Z-Gummikäfer, allerdings ist das ein 1302 mit der breiteren Vorderhaube (Bj. 70-72).
AntwortenLöschenBeim Granada-Turnier stimme ich zu, das ist eindeutig ein solcher.
Liebe Grüße, Ermel.
Hallo Carsten, Danke für den Hinweis auf den Ford.
AntwortenLöschenHallo Ermel, ich habe bezüglich der VWs noch einige Fotos dazugefügt.
Vielleicht sind diese Aussagekräftig?!
Beste Grüße
Martin
Danke für die Bilder, erst heute mal wieder bei Dir rumgesurft und gefunden!
AntwortenLöschenAalso: Der Wiking ist eindeutig ein Brezelkäfer, aber zu stilisiert um da eine genauere Aussage treffen zu können.
Der Mercator 1:200 ist auch ziemlich stilisiert und von den Proportionen etwas verunglückt (vorn zu kurz, hinten zu lang, zu hochbeinig). Die Form läßt aber, soweit erkennbar, auf ein Vorbild vor 1968 schließen -- gefühlt aufgrund der fehlenden vorderen Blinkergnubbel vor 1960, aber nach 1957 (sonst wärs ein Ovali).
Der Mercator 1:220 ist viel besser und deutlich moderner. Hier klappt sogar eine eindeutige Baujahresbestimmung: glatte Motorhaube ohne Prägung in der Mitte und schräge Scheinwerfer, das gab es so nur 1967.
Der Märklin 1:220 ist eigentlich noch eine Spur besser als der Mercator, fällt aber durch die sichtbare Formtrennkante und das Material wieder zurück. Er zeigt von den Proportionen her eindeutig einen 1302, Modelljahre 1971/72.
Insgesamt gefallen mir die beiden 1:220-Modelle für ihre Kleinheit und ihr Alter ausgesprochen gut. Die 1:200-Käfer würde ich eher als Spielzeug bezeichnen, denke aber, daß die auch deutlich älter sind.
Liebe Grüße, Ermel.