So war das Museum in Lüdenscheid an diesem Wochenende die Insel der Glückseligkeit für eine Sammlerschar.
Auf den handgedengelten Schachteln haben sich die beiden Organisatoren verewigt!
Wie es sich für ein Sammlertreffen gehört, hatten einige etwas zum Kauf/ Tausch mitgebracht, andere haben Ausgestellt.
Fangen wir mit den Kaufmodellen an:
Es war mal spannend auch die Macher hinter den Sondermodellen kennen zu lernen. So waren die Herrschaften von "Region im Modell" ebenfalls zum Treffen eingeladen.
Hätte ich mein Budget für dieses Treffen nicht schon "verpulvert", so wären die folgenden Modelle bestimmt auch noch mit in die Heimat gewandert:
Der Büssing 8000 Tankwagen gefiel mir ausnehmend gut. Und wer weiß, vielleicht findet das Modell ja zu den anstehenden Feiertagen doch noch in die Sammlung?
Ebenso wie der Büssing 4500 als Kastenwagen, der in dieser Version (als Kastenwagen) eh noch in der Sammlung fehlt.
Wegen der Nachhaltigkeit wurden die Teilnehmer gebeten ihren eigenen Kaffeepott, Kuchenteller und Kuchengabeln mit zu bringen. Neben den üblichen Wiking-Tassen in allen möglichen Varianten brachte ein Sammler mit diesem Becher seine Verbundenheit zu seiner "Gummikuh" zum Ausdruck!😁
Dieser Sammler zeigte Seltenes und ich nehme an, dass mehrere "Toastbrot- Liebhaber" dieses Stück gerne in ihre Sammlung stellen würden.
K.A. ob es zu verkaufen war? 😉
Was es alles gibt, Folie einteilig, zwei- und dreiteilig.
Auf jeden Fall gesuchte Exemplare.
Ebenso wie diese Stücke, die ich mal unkommentiert lasse.
Wer kennt sie nicht, die Werbeschilder die früher in den Schaufenstern der Spielwarengeschäfte standen um den Modellfreund auf die kleinen Kunststoffautos aus Berlin aufmerksam zu machen, oder die oben auf den Verkaufsständern prangten?
Uh, Fremdfabrikate in den heiligen Hallen!
Wir wollen mal ein Auge zudrücken, da es sich um einen Hanomag Raupenbagger handelt, den es so ähnlich auch von Wiking gab. Dieses Exemplar ist von Cursor im Maßstab 1:24 (?).
Man beachte nur die feine Hebelei im Fahrerhaus!
Leider durfte ich nur gucken, nicht spielen. Oder wie der Besitzer meinte, erst kaufen und dann kaputt machen.
Diese alten Modelle werden über die Jahre leider nicht spieltauglicher! 😔
Eins von vielen Werbe- und Sondermodellen, die an diesem Tage (nicht) käuflich zu erwerben waren.😁
Wie ich per Kommentar vom Aussteller erfahren habe.
Und weil man ja an so einem besonderen Tag nicht mit leeren Händen nach Hause geht, zeige ich hier noch meine Ausbeute.
Die Organisatoren hatten sich für den Tag noch etwas besonderes ausgedacht.
Zunächst gab es von Frau Sieper und Herr Giaras eine Führung durch die Modellwelt und im Anschluss fand ein nicht ganz ernst gemeinter Quiz statt.
Dafür waren 3 besondere Preise ausgelobt worden für den Sieger und den Zweit- und Drittplatzierten.
Für alle gab es aber sog. Trostpreise die es wirklich in sich hatten:
Gestatten, MOST und GOST.
Interessanter Weise konnte der Mitorganisator nicht erklären was diese Bezeichnungen zu bedeuten haben.😂
Für diese Trostpreise an dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön für die Mühe und auch für die Bereitstellung der in den Schachteln enthaltenen Modelle.
Jedes für sich Einzigartig!
Das Modell aus der GOST-Schachtel.
Die Brezelkäfer-Karosserie in schwarz wäre damit mein erstes altes Wiking-Modell im Maßstab 1:40.
Der Designer hat mit wasserlöslichen Nasschiebern die Türen verziert und mit der grauen Dachfolie ein Faltdach angedeutet.
Wer genau hinschaut, erkennt an der Kofferraumhaube etwas blaue Farbe und auch am Kotflügel ist die schwarze Farbe bis auf die Grundierung abgeschrubbt.
Für die Sammler die gerne ein Wiking-Emblem auf den Türen hätten lag noch ein besonderes Exemplar Nasschieber zum Tausch mit Anleitung dabei.
Ich bin schwer in Versuchung.....
Im MOST-Karton lag dieser schöne Unimog mit 2 Planen. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, sind diese Planen eine Eigenkreation von Michi Bloeßl?
Der U406 in quarzgrau mit rotem Chassis und 2 unterschiedlichen Planen. Wobei die Plane in graubeige das Modell zu etwas besonderem macht.
Hier steht der Unimog noch einmal mit der besagten Plane.
Auch zu diesem Modell gab es zusätzliche Nassschieber, bei denen ich ebenfalls ins Grübeln gerate....
Am Abend ging es für die meisten der Teilnehmer in ein nahes Restaurant um lecker zu essen und im Anschluss von einem Oldtimer-Kenner noch einen Vortrag zu Vorbildern von Wikingmodellen zu lauschen.
Da ich in der Nacht von Freitag auf Samstag Nachtdienst hatte und im Anschluss zum Glück nach Lüdenscheid gefahren wurde (auch dafür nochmal einen herzlichen Dank an den Fahrer), habe ich Vollgefuttert wie ich war, nicht mehr alles von dem Vortrag mitbekommen. Aber wie mir die mitgereisten Sammlerkollegen berichteten, habe ich zumindest nicht geschnarcht!😁😂
Zuletzt noch einmal vielen Dank an alle Beteiligten, Allen voran die Firma Wiking /SIKU die diesen tollen Tag möglich gemacht und z.T. auch mit gesponsort haben.
Ein weiterer Dank an die Organisatoren, die wirklich viel geleistet haben und auch selbst mit feuereifer, freundlich und vergnügt den Tag moderiert haben.
(Warum musste ich eigentlich beim Anblick eines der Organisatoren immerzu an Heinz Erhardt denken?) 😉😊
Noch ein Dankeschön an alle Teilnehmer, die dieses Event mitgetragen und zu einem harmonischen Treffen gemacht haben.
Der letzte Dank geht an meinen Fahrer und die Mitreisenden, die mich über die Wegstrecke wach gehalten haben.
Zumindest die Rückfahrt bei Regen und Dunkelheit war bestimmt kein Zuckerschlecken?
Vielen DANK!
Es war mir ein großes Vergnügen!
3 Kommentare:
Guten Tag,
ich kenne nur Ihren Bericht dazu, würde aber vermuten, dass der Begriff MARTLAF eine Kombination der Vornamen der beiden Ideengeber (Martin und Olaf) ist.
Grüße
Marcello Pugi
Hallo Marcello,
ja, so wird es wohl sein. :o)
Hallo Martin, das e-on VW T5 Modell war und ist wie alle meine ausgestellten VW T 5 Varianten nicht zu verkaufen, ansonsten ein schöner bildreicher Bericht. Viele Grüße- Heinz
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