Mittwoch, 13. August 2008

Hoch auf dem gelben Wahagen.....

Wie der geneigte h0-klassiker-Fan-blogger mittlerweile weiß. bin ich ein absoluter Wiking-Klassiker-Fan! Und darum ist diese Packung für mich ein absolutes Muß!!!!


Als diese Packung (80-08) 2004 im Post Museums Shop erschien, bin ich leider zu spät gekommen.
Als ich bestellen wollte (bin immer so unentschlossen!) war das Set ausverkauft.
Also versuche ich seither, diese Packung zu einem halbwegs akzeptablen Preis bei ebay zu ersteigern.

Besonders interessant macht die Packung für mich der Opel Blitz ´39 Langholz-Transporter. Also habe ich versucht, das Modell einzeln zu ersteigern. Bis 16 Euro bin ich immer mitgegangen. Aber kein Gedanke! Meist weit über 20-25,- Euro lag die Preisnotierung.
Soweit ich mich erinnere, ist die Packung damals für knapp 40 Euro ab PMS verkauft worden, erzielte aber schon kurze Zeit später bei ebay Preise von weit jenseits der 60 Euro.
So kommt es, daß ich die Packung mit dem Opel Blitz erst jetzt zeigen kann und dabei stolz verkünden kann, daß ich nun mit dem Langholztransporter bei den Opel-Blitz Werbe- und Sondermodellen komplett bin!!!!
Von Nahem betrachtet wirkt der Opel Blitz doch recht kümmerlich. Es darf bezweifelt werden, daß es so ein Modell in Wirklichkeit gegeben hat

Aber das Modell ist ansprechend gestaltet mit bedruckten SW und Türaufdrucken, sowie einem lackierten Kühlergrill. Das Modell ist überwiegend schwarz, das Führerhaus glänzt im typischen "honiggelb" der damaligen Zeit.





Nochmal gut zu sehen die Lackierung im Frontbereich.
Beim "Um-die-Ecke-fahren" schwenkt die Ladung doch weit aus.
Aber Ende der 40er/Anfang der 50er sprach man noch nicht so viel von Verkehrssicherheit! ;o)



Ein weiteres Schmankerl ist der VW T1 Pritschenbulli mit Einfachkabine und Leitergestell, welche hinten auf das Trapez gesteckt wird, wenn sie nicht mehr benötigt wird. Ein schönes "Andenken" an die Formenbauer von Wiking, die damit in den 60ern ein Schmuckstück schufen.
Der alte Montagewagen besaß im Gegensatz zu dem Postbulli eine Doppelkabine!

Hier der Mercedes L 3500 als Pritschen-LKW mit Ladekran.
Der Kenner sieht sofort, daß der Kran falsch montiert ist und wendet sich ab mit Grausen. (Ist der Auslieferungszustand ab Wiking/PMS!)
Ich frage mich manchmal, ob die bei Wiking nicht auch selber in Ihr tolles Wiking-Magazin schauen, oder mal einen Gang durch ihr eigenes Modell-Archiv machen.
Solche Nachlässigkeiten tun doch richtig weh!
Zum Glück lässt sich dieser Lapsus schnell beheben, nur passt der LKW dann nicht mehr in die Schachtel zurück!! ;o)
Wirkt so aber bedeutend authentischer als im falschen Montagezustand!
Also wirklich ihr lieben Wikinger!
Etwas mehr Sorgfalt wirkt manchmal Wunder!
Ausserdem liegt der Packung noch ein 2-achsiger Pritschen-Anhänger bei, der dem MB L3500 angehängt werden kann.


Damit das Ganze nicht so nackig ausschaut liegt etwas Ladegut von Preiser (27-29) bei. Im Set sind 2 verschieden große Kisten, ein Kompressor und ein Notstrom-Aggregat, sowie 4 Telefonzellen. Das Innere der Telefonzellen ist liebevoll gestaltet. Man findet dort sogar die damals hängenden, dicken Telefonbücher wieder!

1 Kommentar:

  1. Beim Rumlesen in Deinen alten Blogposts bin ich mittlerweile in nie zuvor gesehenen Gegenden angelangt. Daher die etwas späte Kommentierung.

    Der Opel-Blitz von Wiking ist immerhin ein Dreitonner, also auch nicht so viel leichter als der Mercedes L 3500 oder Magirus S 3500, die u.a. früher den Langholzzug zogen. Er wirkt kompakter, na klar, aber ich halte ihn -- gerade in der frühen Nachkriegszeit, wo Räder rollen mußten fürs Wirtschaftswunder und Zuladungsvorschriften wohl eher als wohlwollende Empfehlung gesehen wurden -- nicht für unrealistisch.

    Liebe Grüße, Ermel.

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