Sonntag, 20. September 2009

Büssing 8000 II

Vor einiger Zeit hatte ich Gelegenheit, mir noch fehlende Büssings vor die Kamera zu bekommen. Da ich Zeit genug hatte, die Modelle von allen Seiten zu fotografieren, möchte ich Euch die Fotos nicht vor enthalten.
Voila:
Beginnen möchte ich mit dem Büssing 8000 Pritschen-Sattelzug, der als Werbemodell für MAN 2003 verkauft wurde.
Aus Anlass "100 Jahre Nutzfahrzeuge 1903-2003" wurde das Modell in der schon bekannten Farbkombi wie das Modell Büssing 8000 Kofferlastzug "150 Jahre Heinrich Büssing" produziert.
Die Schachtel ist mehrfarbig bedruckt, die Rückseite mit dem üblichen Wikingschriftzug und den Herstellungs- und Warnhinweisen. An den Stirnseiten prangt das Büssing-Emblem und auf der Innenseite gibt es ein farbenprächtiges Gemälde.


Der Sattelzug ist vielfach bedruckt, u. a. mit dem Büssinglogo und mit demKonterfei von H. Büssing. In der Farbgebung ultramarin/orange ist das Modell ein echter Eyecatcher!
Kühlergrill und Scheinwerfer sind gesilbert und auf den Fahrerhautüren ist das MAN-Logo und das Büssing-Logo mit dem Hinweis auf das Werk in Salzgitter aufgedruckt, sowie der Schriftzug "MAN Nutzfahrzeuge AG".

Ein prachtvoller Sattelzug, der bestimmt irgendwann auch in meine Sammlung finden wird.
Auch am Planenheck gibt es das Büssing-Emblem als Aufdruck.
Hier der Blick auf die Aufdrucke auf den Türen des Fahrerhaus.
Das Warndreieck oben auf dem Dach ist wie bei allen Büssings der neuen Version eingesetzt.
Die Zugmaschine besitzt einen Zughaken.
Die Zugmaschine hat das neue Wikinglogo und den Schriftzug "Germany" als Bodenprägung. Bei dem Auflieger findet sich nur das neue Wikinglogo.
Das nächste Modell ist der Pritschenlastzug Büssing 8000 als Werbemodell für A. Wandt.
Dieses unterscheidet sich vom Serienmodell 858.03 nur durch den zusätzlichen Heckdruck.
Ausgeliefert wurde das Modell 1998 in neutraler Wikingschachtel ohne Artikelnummer.
Hier der Heckaufdruck.
Links beim Hänger und rechts bei der Zugmaschine.
Das dritte Modell bei dieser Fotosession ist das Modell "Bergische Achsen", welches 2003 für die Firma BPW Bergische Achsen Kommanditgesellschaft in Wiehl produziert wurde.
Abgegeben wurde der Büssing 8000 Koffer-Lastzug in einer Werbeschachtel, auf der auf der Rückseite ein Hinweis auf das Museum "Achse, Rad und Wagen" zu finden ist.
Die Rückseite der Verpackung mit dem geschmackvoll gestalteten Modell.
Auch hier wieder Kühlergrill und Scheinwerfer gesilbert.
Chassis schwarz, Fahrerhaus blau und Koffer weiß, teilweise blau lackiert.
Auf den Fahrerhaustüren findet sich das Emblem "BPW" für "Bergische Patentachsenfabrik Wiehl".
Die Kofferaufbauten sind mehrfach bedruckt.
Die Koffertüren sind beim Anhänger, wie auch bei der Zugmaschine weiß. Zum schwarzen Chassis harmonieren die weißen Trilexfelgen sehr schön.
Der Koffer-Lastzug "Bergische Achsen" zum Schluss noch einmal aus einer tiefen Perspektive, die verdeutlicht, welche enormen Ausmaße dieser Lastzug in natura besitzt.
Die lange, breite Haube flößt Respekt ein.
Nur was für "echte Kapitäne der Landstraße"!
Das Highlight meiner Fotosession habe ich mir aber bis zum Schluss aufgehoben:
Die Verpackung zeigt an, um welches Modell es geht:
Der Büssing 8000 Koffer-Lastzug "NIVEA erleben".
Dieses Modell erschien 2004 und gehört sicher zu den gesuchtesten Büssing 8000 Versionen.
Die Preise, die für so ein Modell gezahlt werden liegen zwischen 90 - 130 Euro. Manchmal sogar darüber!
Das Modell wurde von Wiking an Beiersdorf natürlich in Werbeschachtel ausgeliefert.

Chassis und Trilexfelgen schwarz, Koffer und Fahrerhaus weiß, koffertüren und Kofferdach dunkelblau.
Grill und Scheinwerfer wie üblich gesilbert.
Koffer teilweise dunkelblau bedruckt.
Sonstige Aufdrucke sind eher sehr sparsam aufgetragen.
Trotzdem, oder gerade deswegen wirkt das Modell stimmig!
Die blauen Koffertüren wirken auf den ersten Blick wie Fremdkörper in den weißen Koffern.
Der Koffer der Zugmaschine ist nur mit dem NIVEA-Schriftzug bedruckt. der Koffer des Anhängers trägt auf beiden Seiten neben dem NIVEA-Schriftzug den Zusatz: für "ihn", für "sie".
Durch den 3-achsigen Anhänger wirkt das Gespann wuchtig und lang!
Der echte Wiking-Freak wird vielleicht wissen, daß ein Modell dieser seltenen Werbeausführung auf den Straßen des Miniatur Wunderlands in Hamburg dank einer Motorisierung seine Runden dreht.
Als ich das Modell so fahren sah, gab es doch einen kleinen Stich in meiner Brust! ;o)
Das filigrane Chassis der Zugmaschine.
"Nicht für Kinder unter 6 Jahren geeignet!" ;o)
Aber wer würde schon so ein Wunderwerk der Modellbaukunst einem grobmotorischen Kleinkind in die Finger geben?
Beim herausnehmen aus der Schachtel fiel die hintere Achseinheit des Hängers ab, da unverklebt.
Sie wird unter den Rahmen geschoben und dann in die Halterung für das Reserverad eingeklippt.
Genial, hält nur leider nicht ohne Kleber!



Damit endet mein fotografischer Beitrag zum Thema Büssing 8000.
Ein, wie ich finde beachtliches Modell, von dem ich mir durchaus noch die eine oder andere Variante, auch mit anderen Aufbauten, z.B. als Muldenkipper vorstellen könnte.

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