BREKINA Bus Variationen Nr. 114 und 115

Der Sylter Ulrich Mackenthun hat in der Vergangenheit schon so manches Brekina Sondermodell mit Bezug zur Insel Sylt und zur Inselbahn, b.z.w. zu den Sylter Verkehrsbetrieben auflegen lassen. In seinem Shop gibt es seit Anfang des Jahres zwei neue Busse, die mal wieder mein Sammelthema "MB O 5000 und MB O 6600 tangieren.

In der Grundversion sind sich beide Modelle sehr ähnlich. Die Karosserie ist beige mit roter Schablonierung in Bereich der Seiten und der Motorhaube.

Version 114 fährt für die Sylter Verkehrsgesellschaft Westerland.
Chassis und Lampen sind "knallrot", Felgen schwarz, Grill silbern durchgefärbt (nicht lackiert).

Der Aufdruck ist mit dem Auge fast nicht lesbar, erst in der Vergrößerung zeigt sich die lupenreine Bedruckung.

Das Zielschild zeigt den Hauptort der "Königin der Nordsee", das kleine Städtchen Westerland, schwarz auf weißem Grund. Ansonsten stört keinerlei weitere Bedruckung das Modell.  :o(

Version Nr. 115 (meine Zählweise für meine Sammlung von verschiedenen Varianten dieses Typs!) fährt für die "Sylter Inselbahn A.G., Westerland" mit der Aufschrift "Insel-Rundfahrt".
Bis auf die Beschriftung ist es identisch mit dem Vorgänger-Modell.

Die Beschriftung auf den Türen ist schwarz ausgeführt, der Schriftzug "Insel-Rundfahrt" in geschwungener Schrift in weiß auf den rot lackierten Seiten aufgedruckt.

Das Zielschild an der Stirnseite ist diesmal folgerichtig mit "Insel-Rundfahrt" in schwarz auf weißem Grund bedruckt.

Beide Busse in der Frontansicht unterscheiden sich nur durch die unterschiedliche Bedruckung der Zielschilder.

Zweieiige Zwillinge! ;o)

Das Chassis von unten zeigt auch keine neuen Erkenntnisse. Es fehlt weiterhin der Hinweis auf den Bustyp und die Gravur entspricht der zuletzt lieferbaren Form die beim "Baden-Baden-Bus" schon Verwendung fand.

Fazit:
Jeder Bus kostet 20 Euro und ist genau genommen sein Geld nicht wert! :o(
Den Bus gibt es mittlerweile eine kleine Ewigkeit. Schon vor Jahren teilte mir Herr Hartung mit, das die Form "ausgelutscht" ist. Die Kosten für den Formenbau sollten sich also längst amortisiert haben.
Die Modelle sind spärlich bedruckt und wahrhaftig so keine Eyecatcher.
Was hätte man mit etwas Farbe nicht aus diesen Modellen machen können?
Die Verglasung mit den Vorhängen vom Baden-Baden-Bus bedruckt; Scheinwerfer gesilbert, Rückleuchten im Stil der Starmada-Modelle bedruckt, hier und da noch eine Zierlinie oder Griffe gesilbert...
Dann hätte das Modell vielleicht 2 Euro mehr gekostet, wäre aber deutlich ansprechender.
Zur spärlichen Bedruckung kommen dann auch noch Pass-Probleme zwischen Chassis und Karosserie, die für unschöne Spaltmaße, gerade im Bereich der Radkästen sorgen. Ob dies ein Indiz für Formenverschleiß oder einfach nur für Unvermögen bei der Montage ist, vermag ich nicht zu sagen.
Aber von den Modellen, die Vorort erhältlich waren, hatten alle diesen Mangel.
Nun bin ich ja, was den Bus-Typ angeht ein echter Junkie. Mir kann man solche "Luschen" vorsetzen und ich kaufe die.
Aber Leute, Ihr dürft den Bogen nicht überspannen!!!

Und wehe, die gibt es in 2 Jahren für die Hälfte! Dann komme ich persönlich nach Sylt und mache Rabatz! ;o)

Es ist sicherlich löblich, wenn es sog. Sondermodelle gibt und wenn sich in heutigen Zeiten noch Anbieter finden, die die Kosten auf sich nehmen und solche Modelle produzieren lassen. Aber die Qualität sollte in Relation zum Preis dann auch stimmen!
Die Zukunft wird zeigen, daß nicht alles was limitiert ist, oder wo ein Markenname drunter steht auch verkauft wird.
Hört man sich in der Sammlerszene um, wird diese Meinung durch andere Sammler untermauert.