In einem Hotel in Ratingen (das liegt in der Nähe von Düsseldorf!) wurde ein großer Seminarraum in Beschlag genommen, Tische bereitgestellt und mit den schönsten Wikingmodellen geschmückt! :o)
Natürlich gab es auch wieder einen Preis für die gelungenste Präsentation und auch diesmal hatte der edele (unbekannte) Spender zusätzlich zur Trophäe ein Preisgeld gestiftet.
Darum beginne ich meinen Bilderreigen natürlich mit den Dioramen und Schaustücken, die von Jahr zu Jahr ausgefeilter und aufwändiger werden, was natürlich nicht am Preis liegt, sondern an der Begeisterungsfähigeit für das Hobby! ;o)
Ohne jetzt bewerten zu wollen, fange ich mit meinem Rundgang einfach mal am Mitteltisch an und zeige die Schaustücke so, wie ich sie in Erinnerung habe:
Am Kopfende des Mitteltisches stand auch gleich meine persönliche Nummer 1, womit ich nun öffentlich kund tue, für welches Schaustück ich abgestimmt habe!
Die Wahl ist mir dieses Jahr aber extrem schwer gefallen und ich glaube, da spreche ich für alle Teilnehmer. Es gab wirklich tolle Basteleien zu sehen.
Aber wie gesagt, mein Favorit war dieses Diorama.
Schlicht in weiß auf schwarzem Grund sollte es die Modelle in den Vordergrund rücken.
Eine kleine, handwerkliche und auch planerische Meisterleistung.
Mit etwas Zubehör von Wiking und einigen ausgewählten Modellen ist hier ein überzeugendes Schaustück gelungen.
Ein Menschlein der lesend davon geht.
Stilelemente die mich begeistert haben.
Zwei Geschäftshäuser, eine Tankstelle, eine Hinterhof-Werkstatt und der Kiosk.
Ein kompletter Straßenzug auf kleinster Fläche.
Herrlich.
Eine Frau eilt ins Kaufhaus um noch eine dringliche Besorgung zu machen (Schuhe, oder so! :o)).
Er wurde erst einmal aufgebockt und harrt der Dinge, die da kommen.
Da noch Zubehör übrig war und auch noch ein Rest MDF-Platte sowie Architektenpappe wurde noch fluxx vom selben Sammlerfreund ein zweites, nicht minder beachtenswertes Diorama gezaubert.
Außerdem bietet sich eine Straßenkreuzung an um mit Wikingern einen typischen Stau zu simulieren! :o)
Bei diesem Sammlerfreund muss der vergangene Sommer einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen haben. Anders ist das Freibad nicht zu erklären! :o)
Fallerhäuschen und Wikingmodelle gehen hier eine gelungene Symbiose ein.
Über 50 Jahre Wiking-Motorsportgeschichte war für diesen Teilnehmer Anlass, das Diorama einer Boxengasse zu fabrizieren.
Jede Menge Wiking Zubehör zielgerichtet eingesetzt.
Jau, so muss es wohl vor bald 50 Jahren gewesen sein, als die Knirpse von einst ihre Rennwagen in Szene setzten.
Hier wurden bewusst Modelle aus über 50 Jahren vereint!
Altbewährtes und Wiederauflagen der letzten Jahre wurden gekonnt gemixt.
Eine Flotte von Service-Fahrzeugen bahnt sich den Weg durchs Fahrerlager.
Emsiges Treiben in den Boxengassen. Szenen die das Leben schrieb. Der Modellfreund hat hier wirklich beim Vorbild genau hingeschaut und beinahe die Wirklichkeit eingefangen! :o)
Die "Boxenluder" haben sich geschickt getarnt. Immerhin schreiben wir das Jahr 1960! ;o)
Viele kleine, liebevoll arrangierte Szenen runden das Bild ab.
Großes Kino!
Thema Gabelstapler und Mercedes L 408 in vielen Farben und Varianten.
Versammelt "Unter den Eichen 101"
Der Schriftzug an der Hauswand lässt keine Zweifel aufkommen, wo wir uns befinden!
Da fühlte sich so mancher Oldie wieder zurückversetzt in die Zeit, als er noch mit kurzen Buxen und kaputten Knien die Nase am Schaufenster des Spielwarenladen platt drückte und mit leuchtenden Augen Wikingautos guckte!
Auch hier sah man an diesem Tag so manches funkeln in den Augen.
Er wollte den Kindern den jährlich zunehmenden Straßenverkehr erklären!
Darum auch dieses Ensemble!
Tieflader und Schwerlastroller, soweit das Auge reicht!
Eine Farbenvielfalt, die in den Augen schmerzt.
Der ganz rechte Tieflader erinnert mit seiner Zugmaschine......
na, an was wohl?
Auf einzelne Modelle werde ich in einem weiteren Beitrag (Ratingen 2009, die Modelle) noch eingehen.
Die gefallen mir richtig gut.
Dieser bekannte Feuerwehr-Sammler hatte Interessantes im Gepäck.
Nicht nur zahllose Feuerwehrmodelle sondern auch Erstaunliches. Toxisches!
Neben vielen Raritäten und voll bestückten Händlerkartons auch entfärbte Modelle!
Hier warnt ganz aktuell Robert Fischer in der MAZ 12/2009.
Für all die, bei denen die Info zum Säureskandal noch nicht angekommen ist!
Etwas versteckt lugt hinter dem vorderen Rüstwagen noch ein zweiter Mercedes L 3500 Rüstwagen mit Kran und Vorbaupumpe in beige hervor.
Auch etwas besonderes!
Stellvertretend für die gezeigten Exponate hier mal der Schrottplatz wie er seinerzeit von Pola vertrieben wurde.
Einmal unbemalt und einmal coloriert.
Weiter geht es mit den Tischen die außen an den Wänden und entlang der Fensterfront standen.
Ich beginne am Eingang links herum.
Der Ausschneidebogen der Peltzer-Villa!
Immer wieder schön.
Wer Platz hat!
In den vergangenen Jahren war dieser Sammler einer der ersten, der Wikingautos mit den typgerechten Holzhäusern diverser Anbieter gezeigt hat.
Dieses Jahr ist er noch tiefer in die Vergangenheit gereist und zeigt Wikinger mit Blech!
Natürlich gehört auch die Märklinbahn dazu!
Aber auch der Güterschuppen mit dem Verladekran ist ein Highlight und macht sich hervorragend mit den Wikingern zusammen!
Klasse!
Wo nimmt der Bursche nur immer die Ideen her!
Auf diese Idee muss man erst einmal kommen!
Das Bild spricht für sich! ;o)
Der Sammlerfreund der hier kreativ geworden ist, hat sich erstmalig an einem Schaustück versucht und gleich eine beachtliche Leistung abgeliefert.
Ein Bahn-Betriebswerk vom Feinsten.
Den Viehwagen finde ich super.
Der musste einfach aufs Bild!
Immerhin neben der Verkehrserziehung mindestens der zweitwichtigste Einsatzzweck für Wikingautos.
Das BW ist mit allem nötigen ausgestattet.
Hier hat der Sammlerfreund mit dem richtigen Gespür Leben eingehaucht.
Vorne links sieht man einen ersten Blick auf meine neue Leidenschaft. Mehr wird noch nicht verraten.
;o)
Andreas, wo bleibt der Straßenplan II und die passenden Häuser dazu?
Als alter Klassiker-Fan lag es nahe, den Plan mit klassischen Modellen zu bestücken.
Da es in der kleinen Spurweite kein Zubehör von Wiking gibt, habe ich mal ganz kühn mit den Metallfiguren im Maßstab 1:200 kombiniert.
Passt scho!
Ob in den 30ern noch Reiter auf die Straße durften, weiß ich nicht.
Der wollte aber unbedingt mit aufs Diorama! ;o)
Auf die Frage, warum es in diesem Jahr so spärlich ausgefallen ist, kam die plausible Antwort:
"Wir haben uns mit mehreren Teilnehmern in ein Auto gequetscht!
Darum war nicht mehr drin!"
Dafür war es aber ganz schön Schön!
:o)
Was sonst!
Minimalismus in Reinkultur wirklich ansprechend gezeigt!
Erstaunlich wieviele schwarze Taxis es von Wiking gibt!
Das der Erfinder dieses Schaustücks seit neuestem nur noch mit dem Taxi unterwegs ist, muss wohl ein Gerücht sein. ;o)
Auch eine Idee, Modelle ins rechte Bild zu rücken.
Witzig auch der kleine Campingplatz.
Und immer wieder der Griff zu bewährten Fallerhäuschen!
Hier findet zusammen, was zusammen gehört.
Es könnte sich auch um eine Katalogabbildung aus einem frühen Fallerkatalog handeln.
Im letzten Jahr zeigte dieser Sammlerfreund schon ein kleines Diorama zum Thema Schiffe aber diesmal hat er noch eins draufgesetzt.
Hier ein grober Überblick.
So muss das sein!
Alle Hafengebäude sind "hangeschnitzt" und frei, von Hand bemalt!
Das ganze liebevoll arrangiert und mit den nötigen Zutaten ausgestattet.
Im Focus die Seeflugstation "Westfalen" mit Kran und aufgeladenem Flieger Nordwind.
Das Hafen-Empfangsgebäude mit Turm und Lagerhäusern.
Die Gebäude hat der Teilnehmer so echt gestaltet, daß eigentlich kein Zweifel aufkommt, daß diese Häuser nicht von Wiking sind, oder?
Die Bremen ist zwar falsch herum in den Hafen eingelaufen, aber solche "Nachlässigkeiten" seien Angesichts dieses tollen Schaustücks verziehen!
;o)
Ich komme garnicht wieder aus der Schwärmerei heraus! :o)
Die farbenprächtigen Wikingschiffe und das entsprechende Zubehör tun natürlich das ihrige dazu.
Der Leuchtturm auf der vorgelagerten Insel verhindert schlimme Unfälle.
Der Leuchtturm auf der vorgelagerten Insel verhindert schlimme Unfälle.
Ein Feuerschiff fährt Nachts auf See hinaus um den einlaufenden Dampfern den sicheren Weg zu weisen.
Neben dem wirklich sehenswerten Hafen-Diorama hatte der Sammlerfreund noch zeitgenössisches im Gepäck.
Auch das gehört dazu und gibt Einblicke in ein mitunter düsteres Kapitel deutscher Geschichte!
Einmal mehr ein Beweis der freigesetzten Kreativität welche die Teilnehmer manchmal schon Wochen oder Monate vor dem Treffen befällt.
Auf jeden Fall eine tolle Idee, um Wikinger in Szene zu setzen.
Detailaufnahme.
Im letzten Jahr schon vorgestellt, hatte ich auf weitere Baufortschritte auf diesem Schaustück gehofft.
Aber manchmal braucht gut Ding eben doch Weile!
Zum Thema "Feuerwehrgeräte-Schau im Landkreis Wailbach an der Luhn" zeigte dieser Teilnehmer ein kleines Spektrum diverser Wikng-Einsatzfahrzeuge.
Friedlich vereint stehen alte und neuere Feuerwehren auf dem großen Festplatz einträchtig nebeneinander.
Der Erbauer dieses Dioramas ist mir in der Vergangenheit immer durch kleine, feine Szenen mit einer gewissen Komik in Erinnerung geblieben.
Diesmal aber mit einer ernsteren Darstellung eines echten "Reinfalls".
Zum Glück sind Rettungskräfte und ein Kran rechtzeitig zur Stelle um den Heißssporn aus dem Wasser zu ziehen.
Dürftige Erklärung des Verunfallten:
"Das Navi hat gesagt: noch 3 Meter geradeaus!"
Das nennt man "blindes Vertrauen!"
Rettungskräfte lassen zwar kein "knallrotes Gummiboot" aber doch ein Schlauchboot zu Wasser, während Schaulustige sich neugierig ins Bild drängeln.
"Bitte weitergehen! Hier gibt es nichts zu sehen!"
Eingefrorene Szene kurz bevor das
2t. Umgetüm auf die Ladefläche kracht!
Wieder so eine kleine, feine Begebenheit, die man nur mit Wikingautos nachstellen kann! ;o)
Straßenszenen wie in Wirklichkeit!
Der Erbauer dieses Schaustücks hat ebenfalls mit viel Liebe zum Detail ein kleines Kunstwerk geschaffen.
Seltene Modelle, kleine Details und viel Leben auf der Platte!
Auf der einen Straßenseite ein Speditionshof einer Kühltransporter-Flotte und auf der anderen Straßenseite ein Galvanisierbetrieb.
Auch auf der Straße ist mächtig was los.
Radfahrer und Fußgänger sorgen für Betrieb rund um die großen Sattelzüge.
Auch die Hinterhöfe und Garagenhöfe sind durchgestaltet. Etwas Grün sorgt für zusätzliche Abwechslung.
Die modernen Peitschenleuchten fügen sich harmonisch ins Bild.
Oft sind es eben die kleinen Details die eine Sache rund machen.
So wie die zierliche Beton-Mischmaschine im Vordergrund.
Einfach Klasse!
Da wusste ich auch nicht, wo ich zuerst oder zuletzt hinschauen sollte.
Zu viel gab es vor der Kulisse der alten Stadthäuser von R+S (?) zu entdecken.
Obwohl es auf den Wegen und Straßen vor lauter Raritäten nur so wimmelt, haben mich die Häuser am meisten fasziniert.
Solche Stadthäuser hatte ich bis dahin auch noch nicht gesehen.
Dieser Häuser aus Hartfaserplatten und Sägemehl, Gips und Lack sind einfach eine Schau.
Viele Details, farbig eingesetzte Fenster, kleine Blumenkästen davor, hübsche Hauseingänge, der helle Wahnsinn.
Wie aufwändig doch vor 50 Jahren gefertigt wurde!
Eine Farbenpracht, die in den Augen schmerzt.
Allee-Bäume und Hecken mit Holzsockeln, zeitgenössisches Zubehör wie Bogenlampen, Verkehrsinseln, Wegweiser und Straßenschilder runden die Szene ab!
Ein echtes Highlight und Hingucker, das ich an diesem Wochenende sicherlich mehrfach aufgesucht habe und immer wieder Neues und Unentdecktes gefunden habe.
Allein das schwarze Motorrad ist schon wie eine blaue Mauritius.
;o)
Der Erbauer dieser Straßenszene hatte sich in den vergangenen Jahren immer mit einem Straßenplan und einigen Holzkisten begnügt um seine Modelle zu präsentieren.
In diesem Jahr hat auch dieser Sammlerfreund mal seine kreativen Muskeln spielen lassen und dieses bezaubernde Stückchen Modelllandschaft erschaffen. :o)
Hatte sich der Teilnehmer dieses irgendwie bekannten Schaustücks in den letzten Jahren immer mit einem aus 3 beklebten Spanplatten erbautem Schaustück zufrieden gegeben, hatte er in diesem Jahr mal "Nägel mit Köpfen" gemacht und "richtig eins drauf gesetzt"!
Im edlen Ambiente zeigte er einer Schaufenstereinlage bei Tiffanys gleich, wahre Schmuckstücke!
Trotzdem ist der Teilnehmer seiner Darstellung treu geblieben, wenn auch jetzt in aufwändiger Verpackung!
Die Wechselrahmen machen ein Umgestalten der Szene jederzeit möglich, sodaß auch in Zukunft die Kontinuität gewahrt bleibt!
Ob Audry Hepburn allerdings in New York auf der Suche nach Wiking Pretiosen war, darf bezweifelt werden,
obwohl....
.....betrachtet man den Herrn rechts im Bild, der Holly Golightly mit energischen Schritten zur Seite eilt, möchte man glauben, daß sie doch nur wegen der Wikinger zum Juwelier gekommen ist! ;o)
Ich möchte wetten, daß längst nicht alle Teilnehmer das Foto aufmerksam studiert haben.
Also hier nochmal für Alle! :o)
Damit endet der Rundgang.
Weiter geht es mit
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