Aber keine Sorge, es wird auch wieder Artikel zu den Klassikern geben, versprochen!
Zwar nicht für ein Beutelchen voll Silberlinge, aber immerhin ein Schächtelchen mit einem Silberling drin:
Gloster Javelin, ein britischer "Allwetter Jäger".
Ich habe mir ja angewöhnt, Silberlinge möglichst im OKT mit allen Beilagen, im äußersten Notfall auch mit aufgebrachten Abziebildern zu sammeln.
Diese Modelle werden öfter mal in gutem Zustand und OVP angeboten, sodaß man eigentlich nur abzuwarten braucht, bis ein passendes Exemplar zu bekommen ist.
Wobei gute Modelle auch schon mal etwas teurer werden.
Dieses Exemplar war jetzt nicht ganz so teuer, weist es doch einen eklatanten Mangel auf:
.... es fehlen die "Staurohre an den Flügelenden.
Dieser Mangel ist leider häufig zu finden, ich bin schon bei der Beschreibung der Super Sabre darauf eingegangen.
Dieser schnittige "Düsenjäger" besticht durch viele feinste Gravuren, messerscharfe Flügelkanten und eine gewisse Filigranität.
Der silbrige Schimmer verleiht dem Flieger etwas edeles.
Daten des Originals:
Spannweite 15,8 m
Länge 17,4 m
Fluggewicht ca. 12000 Kg
2 Strahl-Turbinen, Armstrong Siddeley "Saphire"
Die Schallgeschwindigkeit soll erreicht und sogar überschritten werden!
Flughöhe bis zu 16000 m und sogar darüber, je nach Bewaffnung.
So filigran der Flieger auch ist, beim Turbinentriebwerk wurde modellbauerisch doch etwas geschlampt, bzw sehr vereinfacht.
Da hätte man bestimmt mehr draus machen können?
Mit spitzer Nase durch die Schallmauer! :o)
Ich meine, ich hätte mal irgend etwas über den Grund gelesen, warum die Flugzeuge der Silberserie silbern sind. Sinngemäß lautet die Erklärung:
Weil der Käufer der Modelle diese nun in den Wunschfarben lackieren kann. Das trifft wohl meist auf die Linienflugzeuge zu, aber die Düsenflieger sind durchaus in silber denkbar.
An der Unterseite ist noch einmal deutlich zu erkennen, wo die Staurohre gesessen haben, bzw die Reste auch noch sitzen.
An der Unterseite ist noch einmal deutlich zu erkennen, wo die Staurohre gesessen haben, bzw die Reste auch noch sitzen.
Ich vermute, die Reklamationsrate war entsprechend groß?
Der Flieger hat eine Spannweite von ca. 80 mm und eine Länge von ca 88 mm bis zum Heckflügel.
Bei diesem Modell gibt es keine filigranen Details die abbrechen können! ;o)
Ein kompakter, eher winziger Düsenjäger mit einer Spannweite von nur 60 mm und einer Länge von 59 mm.
Auch hier wieder mit allen Beilagen und dem obligatorischen "gesetzlich geschütztem Ständer mit Drahtbügel".
Der Karton deutet auf ein Erscheinen deutlich zum Ende der Produktion der Silberserie, also etwa 1967/68 hin.
Bis dahin waren die Modelle noch in den hübsch bedruckten Kartons mit dem blauen Seitenstreifen verpackt.
90 Pfennig ist für dieses Modell zur damaligen Zeit vermutlich ein echter Kampfpreis gewesen und zeugt von den Bemühungen Wikings dieser Serie doch noch etwas Erfolg zu bescheren?!
Ein Liter Benzin kostete 1968 etwa 62 Pfennig und 0,5 l Bier 64 Pfennig. Dies mal nur zum Vergleich! ;o)
In der Seitenlinie erkennt man allerdings schon ziemliche Gussgrate, dafür scheint die Sea Hawk aber auch wie auseinem Guss zu sein. Es sind keine angesteckten Flügel oder Höhenruder erkennbar.
Anders als bei der Gloster Javelin, die aus silbernem Kunststoff besteht ist die Sea Hawk silber lackiert und transparent überlackiert, was dem Düsenjäger einen besonders schönen silbrigen Schimmer verleiht.
Die Form des Fliegers mit den nach außen schmal zulaufenden Flügeln lässt das Flugzeug wie Staffage für "Star Wars" wirken.
Vom Glanz der untergehenden Sonne beschienen jagt der Düsenjet im Tiefflug über die Schreibtischplatte.
Unter der Flugzeugnase erkennt man die 4 Öffnungen für die 20 mm Kanonen, die zur Bewaffnung der Sea Hawk gehören.
Originaldaten:
Spannweite 11,9 m
Länge 12,1 m
Gewicht 6000- 7000 Kg
Geschwindigkeit Mach 1
Flughöhe ca. 10000 m
Die Unteransicht offenbart das typische Loch für den Bügelständer und viele feine Gravuren für Höhenruder, Landeklappen und Fahrwerksklappen.
So langsam schließen sich die Lücken! ;o)
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