So ein edeles Schild hat nicht jeder!
Vielen Dank für dieses wunderbare Unikat!
Damit ist der Bericht zum letzten OWL-Stammtisch in 2010 eröffnet:
Umrahmt von zig kleinen, monochromen Staplern liegt es da, das neue Wappen der Stammtisch-Runde. Wieder einmal an bekannter Stelle, im kleinen, gemütlichen Restaurant im Porta Berghotel, in der Flößerstube und im angrenzenden Festsaal fand der Stammtisch der OWL-Sammlerfreund statt. Unterstützt von einer Delegation des Hildesheimer-Stammtisches haben sich sogar zwei neue Sammler eingefunden und ein "verloren geglaubter Sohn" (;o)) ist zurück gekehrt, weil es ihm so gut gefallen hat.
Ich würde mich freuen, wenn all´ diese Sammler auch im neuen Jahr wieder mit dabei sind. Denn es war eine muntere Truppe, wie die nachfolgenden Bilder noch eindrucksvoll beweisen werden.
Die Fotogalerie eröffnen diesmal die aktuellen Modelle der letzten 20-30 Jahre ;o)
Denn viele der teilnehmenden Sammlerfreunde sammeln eher den uralten "Schrott" mit eirigen Rädern, ohne Fenster und Inneneinrichtungen und dazu noch in völlig wirklichkeitsfremder Farbgebung. Igitt!
Den Anfang macht diese Formelektrode.
"Wenn ich mal Groß bin, dann werde ich ein Mercedes-Benz 1626".
Dieser Metallklotz wird wofür benutzt?
Auch der Besitzer konnte nicht wirklicherschöpfend Auskunft geben. Vielleicht kann ja ein Blog-Leser weiter helfen?
Auf jeden Fall eine interessante Ergänzung für eine Wiking-Sammlung.
Ganz aktuell: der Ford Taunus 12 M von 1954 für die Austellung Modellbahn, die vom 18. - 21.11.2010 in Köln stattfand.
Ein Wiking-Sondermodell der Extraklasse, das nun wegen Restbeständen vereinzelt noch in den Fachhandel gelangt.
Das zweite Modell zur Modellbahn in Köln ist dieser unverglaste DKW Pritschenwagen, der in dieser Farbkombination schon aus der 100 Jahre F. Peltzer-Trilogie bekannt ist.
Der Aufdruck und das beigefügte Ladegut in Form einer Sofa-Garnitur machen dieses Modell unverwechselbar.
Da leuchteten meine Augen. Dieser Sammler hatte einige Preziosen dabei, die ganz nach meinem Geschmack waren.
Dieser Brezelkäfer im Würth-Design fehlt auch noch in meiner Sammlung. Einfach aber schick!
VW T1 im Kostal-Trimm, leider mit den unseeligen Dachschienen, die zur Fixierung des Dachgepäckträgers genutzt wurden.
Warum nur hat Wiking diesen Modellen nicht den entsprechenden Gepäckträger spendiert? Und wenn die Form dafür nicht auffindbar war, hätte man doch bestimmt auch eine neue Form für einen Dachaufbau erstellen können.
Die nutzlosen Schienen auf dem Dach sehen einfach blöd aus.
Ein Sondermodell, welches beim Abschluss eines Abos der Zeitschrift Modell-Fahrzeug erhältlich war.
Prima Farbkombi und schöner Aufdruck machen das Modell zu einem Eye-Catcher.
Der Star dieser VW-Modelle aber war dieser auf 132 Stück limitierte VW T1, den Wiking 1997 als Dankeschön für eine Leser-Umfrage des Wiking-Magazinsan einige Teilnehmer verloste.
Schon damals eine gesuchte Rarität und nur wenige Sammler haben sich von ihrem Schatz getrennt. Darum ist das Modell auch heute noch nur sehr schwer zu bekommen und erzielt natürlich entsprechend hohe Notierungen.
Der Aufdruck auf beiden Seiten ist identisch.
Leider zeigt auch dieses Modell diese nutzlosen Dachschienen.
Ein Sammlerfreund hatte eine riesige Sammlung mit Polizeifahrzeugen aller Herren Länder mitgebracht. Stellvertretend für die aktuellen Sondermodelle zeige ich hier den Volvo aus der Schweiz.
Alte und neue Klassiker friedlich vereint. Ich wusste garnicht, daß es so viele Polizei-Modelle von Wiking gab und gibt.
Und der Sammlerfreund scheint noch nicht wirklich vollständig zu sein bei den einzelnen Varianten.
Modelle nach aktuellen Vorbildern. Auch hier wiederSerien- und Ladegutmodelle neben Sondermodellen. Eine bunte Vielfalt.
Opel Blitz als Mannschaftswagen.
Autotransporter mit Staplern.
Autotransporter mit Staplern.
Klar weiß ich, daß die Fahrer während des Transports ihre Stapler verlassen müssen. Als ich die von ihren Sitzen entfernen wollte, bekam ich den "bösen Blick", also hier nun auf großer Fahrt mit Fahrern.
Ich bin kein Experte, glaube aber eine große Rarität vor mir zu haben.
Oder handelt es sich dabei um das Werbemodell für Mobil (1)?
Ich habe vergessen, den Eigentümer zu fragen.
Sieht man auch nicht alle Tage.
Die unverglaste Karosse des Mercedes 300 hinten rechts lässt Zweifel aufkommen.
Es scheinen allesamt
Abgüsse zu sein. Diese hier gezeigten Modelle kamen aus Frankreich via eines Online-Internetkaufhaus nach Deutschland.
Abgüsse zu sein. Diese hier gezeigten Modelle kamen aus Frankreich via eines Online-Internetkaufhaus nach Deutschland.
Da der Stapler-Max mittleweile zum Tempo-Stapler mutiert, war dieses Konvolut natürlich Pflicht! :o)
In silber machen die beiden Karossen der Amerikanischen Limousine und der Schräghecklimousine eine gute Figur. Ohne Vergleichsmodell fällt die Bestimmung, ob Wiking oder nicht auch nicht gerade leicht.
In einem unbeobachteten Moment stürzten die g...... Modelle übereinander her und unten ist schon das Endprodukt dieser Deutsch-Französischen Co-Produktion zu sehen! ;o)
Was man auf so einem Stammtisch nicht alles erlebt.
Ich fühle mich ein bißchen wie B. Grizmek der so manches Geheimnis im Tierreich aufdecken konnte, so wie ich die Modellautowelt mit meinem Foto nach vorne bringen konnte!
Bekommt man dafür den Nobelpreis?
Auch auf diesem Foto hat sich ein Fremdprodukt eingeschmuggelt.
Das (der?) Tempo Matador von Roco fällt neben dem Pendant von Wiking kaum auf.
Na, welcher ist der echte?
Hier eine wunderschöne Farbkombi.
Das Wiking Tempo in "sahnekaramell" mit leuchtenden, perlmuttschimmernden Porzellanrädern.
Ein Augenschmeichler! ;o)
Erst zu vorgerückter Stunde habe ich im Nebenraum dieses Ensemble entdeckt und war sofort hin und futsch.
Diese Modelle sind die eigentlichen Urahnen der Wiking-Miniaturen. Auch F. Peltzer hat sich schon der Holzschnitzerkunst des Erzgebirges bedient.
Die Holzteile/ Hafenteile, die die Kulisse für die Miniatur-Schiffe im Maßstab 1:1250 bilden, entstanden auf exakt dieselbe Art, wie die Holzfahrzeuge.
In nostalgischem sw zeige ich hier eine Ausflugsgesellschaft. Diese Figuren sitzen im grünen Bus, der auf dem oberen Foto mittig zu sehen ist.
Es fällt die filigrane Ausführung der Figuren auf.
Das Pärchen auf der letzten Bank hält während einer angeregten Plauderstunde innig Händchen.
Zubehör wie Tanksäulen (der eingefleischte Wiking-Sammler wird sie vielleicht wiedererkennen?)* ergänzen sinnvoll schon damals die breite Palette der Holzfahrzeuge.
Die Bedruckung der Fahrzeuge erfolgte mittels Stempeln. Viele Details machen die Autos unverwechselbar.
Auf den gegossenen Rädern rollen die Autos erstaunlich gut.
Als Fan von Busmodellen aller Art haben es mir die gezeigten Busse natürlich angetan. Im Inneren gibt es übrigens Fahrgäste!
Leuchtende Farben und zeitgenössische Aufdrucke machen die Modelle zu wahren Schmuckstücken. Der Sammler dieser Preziosen darf zu Recht stolz auf diese Sammlung sein.
Bei diesen Modellen handelt es sich um alte Originale, die immer noch in sehr guten, ja fast ladenneuem Zustand daher kommen.
Dem interessierten Sammler empfehle ich einfach mal das Epoche Modellautoheft.
Bei den beiden gezeigten Feuerwehrmodellen war an diesem Abend nicht zweifelsfrei zu klären, ob es sich um Reproduktionen der Firma Epoche handelt.
Anhand des Vergleichs mit alten Originalen ist den Holzmodelleuren jedoch eine ausgezeichnete Arbeit zu bescheinigen.
Ich liebe solche Blicke über den Tellerrand und danke dem Eigentümer dieser Schmuckstücke sehr für den Blick in dieses Schatzkästchen.
Ein kleiner Querschnitt durch die Schaffenszeit der frühen Wiking-Jahre.
Erwischt!
Nachdem alle satt und zufrieden waren, sich die Tische unter der Last der kleinen Miniaturen bogen, begann die Zeit der Geschichten.
Gestenreich wird berichtet von Modellen, Menschen und Auktionen, von Einkäufen und Verlusten, vom Spaß am Hobby.
Und der war an diesem Abend sehr präsent!
Was neu und unbekannt war, wurde "volles Rohr" "auf Platte" gebannt!
Ich liebe es!
Wieder haben sich neue Teilnehmer eingefunden, angelockt durch Ansprache auf Börsen oder sonstigen Kontakten und auch Sammler, die schon mal geschuppert hatten haben wieder dazu gefunden. Ich hoffe, es hat allen mindestens so viel Spaß wie mir gemacht?
So wünsche ich Euch allen noch eine schöne Adventzeit, ein friedvolles Weihnachtsfest und einen guten, gesunden Rutsch ins neue Jahr. Der nächste Stammtisch findet voraussichtlich erst nach der Spielwarenmesse im Februar statt.
Näheres gibt es wie immer im Wiking-Treffpunkt.
* Der Wikingsammler, der sich auch für die Geschichte und alte Fotos begeistern kann, wird natürlich wissen, woher er die Tanksäulen kennt. Für alle anderen: Diese Säulen stehen in ähnlicher Form auf dem Straßenplan, den Wiking für eine Poizeischule erstellt hat vor einer überdachten Tankstelle.
2 Kommentare:
Guten Tag, Martin,
ja, Deine Begeisterung für die Erzgebirge-Modelle kann ich gut verstehen! Ich sammle diese seit gut 30 Jahren und habe darüber auch ein Buch geschrieben. Diese Autos führten mich später zu Wiking, hier allerdings primär zu den ganz frühen Autos im Maßstab 1:200. Aber auch zu den frühen unverglasten Modellen um 1:90 -denn diese sind nahe dran an den Erzgebirge-Miniaturen. Es ist schön, dass Ernst Plattner immer wieder daran erinnert.
Schöne Weihnachtszeit wünscht
Botho
Hallo Martin,
die silbernen Kopien findest du auch hier: http://www.87thscale.info/case_9.htm
Gruß,
Carsten
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