Da ich es mit den richtigen Wehrmachtsmodellen nicht so habe, beschränkt sich meine Sammelleidenschaft auf die Modelle, die es auch unter den frühen Verkehrsmodellen gegeben hat, so wie diesen Mittl. Lastkraftwagen für Tross usw. mit Verdeck. Nr. 15.
Das besondere an diesem Modell ist das Papier- bzw Papp-Verdeck der Pritsche. Diese Modelle sind nicht ganz so häufig zu finden, da die Pappe über die Jahre (immerhin sind diese Modelle über 70 Jahre alt!) doch meist gelitten hat.
Darum bin ich auch froh, so ein Exemplar für die Sammlung bekommen zu haben.
Zumal es sich auch in einem guten, sammelwürdigen Zustand befindet.
Der Blick ins Innere der Plane lässt doch gewisse Zweifel an der Originalität der selben aufkommen, da die Plane doch sehr sauber und nur wenig vergilbt daher kommt. Vielleicht können ja versierte Blogleser meine Zweifel bestätigen oder, was wünschenswert wäre entkräften?!
Denn wenn die Plane ersetzt worden wäre, würde das im Umkehrschluss bedeuten, das Modell hätte eine neue Lackierung bekommen.
Bodenprägung, Zughaken und die zusätzliche Markierung mit einem Stift, lassen mich aber zumindest vermuten, daß es sich bei dem Modell nicht unbedingt um einen Nachguss handelt.
Beim Vorbild könnte es sich um einen Mercedes L 2500 handeln, womit wieder der Bezug zu meinen Klassikern hergestellt wäre! ;o)
Auch hier meine Vermutung, daß es sich um authentische Modelle handelt, an denen nicht gefummelt wurde.
Bei allen Wehrmachtsmodellen verzichtete Wiking in den Preislisten auf die Angabe zum Vorbild. Der Opel Blitz ist das einzigste Modell, wo der Vorbildgeber genannt wird.
Modell ohne Verdeck mit, Modell mit Verdeck ohne Zughaken.
Unverkennbar: Wiking-Modelle!
Opel Blitz ohne Plane. Gut zu erkennen, daß auch keine Plane vorgesehen war, da die Pritsche mit lackiert ist und an den Seitenwänden der Pritsche innen keine Papierreste anhaften.
Da diese Modelle nur wenige Millimeter messen, erstaunt die Detailgenauigkeit mit der diese Modelle umgesetzt sind.
Die Modelle wurden von einem der Vorbesitzer handschriftlich markiert, damit es beim Spiel in der Sandkiste nicht zu Verwechselungen mit den Modellen der anderen Jungens kommen konnte.
Die Modelle wurden von einem der Vorbesitzer handschriftlich markiert, damit es beim Spiel in der Sandkiste nicht zu Verwechselungen mit den Modellen der anderen Jungens kommen konnte.
Ich hatte ja schon einige Modelle in der Sammlung, die über Zughaken verfügen. Was fehlte, waren passende Anhängsel.
Mit der Feldküche kann dieser Mißstand nun behoben werden.
Bei den folgenden Modellen bin ich mir eigentlich ziemlich sicher, daß es sich um Nachproduktionen, wenn nicht, so doch zumindest um neu lackierte Modelle handelt.
Bei den folgenden Modellen bin ich mir eigentlich ziemlich sicher, daß es sich um Nachproduktionen, wenn nicht, so doch zumindest um neu lackierte Modelle handelt.
Die Feldküche ist ein ziemlich einfach gestaltetes Modell, welches erst durch die Nahaufnahme zu überzeugen weiß.
Der Sammler der größeren Maßstäbe wird jetzt sagen: "Siehste, diese Winzlinge sind nur was für jüngere Sammler." ;o)
Ein kleines, feines Modell, daß stilistisch zu überzeugen weiß.
Ein kleines, feines Modell, daß stilistisch zu überzeugen weiß.
Alle wesentlichen Merkmale einer "Gulaschkanone" sind wiedergegeben.
Somit kann das Modell auch in Friedenszeiten seinen Einsatz finden, zB bei einem Dorffest, gezogen von eben jenem Opel Blitz mit dem der Fleischer seine Voräte zum Festplatz kutschiert.
Die Linienführung ist unverkennbar Wiking.
Die Lackierung entspricht der Gulaschkanone.
Auch dieses Modell fand in der Serie der Verkehrs-Modelle Verwendung, somit auch in Friedenszeiten als normaler Anhänger vorstellbar.
Auch dieses Modell fand in der Serie der Verkehrs-Modelle Verwendung, somit auch in Friedenszeiten als normaler Anhänger vorstellbar.
Bei diesem Kommando Hilfsgerät wurde, wie bei der Feldküche auf einen Prägung verzichtet.
Diese Modelle mit diesem speziellen Verdeck werden öfter mal bei ebay angeboten.
Allerdings stammt dieses Metallverdeck nicht von Wiking, sondern von Mercator (?).
Erstaunlicher Weise passt es aber recht gut auf die Pritsche des Mercedes L 2500.
Allerdings muß der Falz des Verdecks schräg angefeilt werden um passgenau in die Pritsche zu greifen. Ist dies geschehen, passt die Plane aber bombenfest auf die Pritsche.
Ich habe erst nach dem Anfertigen der Fotos bemerkt, daß die Plane nur aufgesteckt und nicht geklebt ist.
Bei diesem Modell handelt es sich entweder um einen Abguss, oder um einen Nachguss aus der Originalform.
Ich habe zwar schon einen Tankwagen in meiner Sammlung, aber bei meinem Exemplar sind beide Stoßstangen abgefeilt. Darum habe ich noch dieses Modell dazu genommen.
Die Lackierung ist zwar wenig "Wiking-Like", aber das Modell ist immer wieder ein Hingucker und fand natürlich auch Eingang in die Serie der frühen Verkehrs-Modelle.
Ein recht detailliertes Modell....
... und natürlich sind beide doch ziemlich bruchanfällige Stoßstangenecken vorhanden.
Mir gefällt der Tanwagen sehr, lässt sich auch prächtig mit den Fliegern im selben Maßstab 1:200 in Szene setzen.
Ja, ich war dieses Jahr wohl doch recht brav, daß der Weihnachtsmann mich so reich beschenkt hat?!
;o)
4 Kommentare:
Klar, Martin,
hier ist der erwartete Kommentar:
Grundsätzlich wurden die Autos ohne Plane lackiert! So ist also die Pritsche innen immer original lackiert. Zumindest bei Wiking selbst. Die Planen wurden nach meinen Feststellungen immer nach dem Zuschnitt lackiert -also nicht aus einer vorlackierten Papptafel geschnitten. Ich kenne mindestens fünf verschiedene Papparten, ob Wiking oder anderwärts -unbekannt!
Geübte Sammler können die Wiking-Tarnlackierung auch nicht immer von Mercator oder den Nachgüssen für Rautenberg usw unterscheiden.
Mercator hat einen riesigen Posten Rohlinge vom Wiking übernommen und dann selbst bearbeitet -mit Feile und Spritzpistole. Man hat auch aus Wiking-Formen gegossen! Doch davon mehr in der Februar-Ausgabe der WSN-Internetzeitschrift.
Gutes neues Jahr mit vielen Fängen
wünscht Botho
Hallo Botho, wenn ich Deine Ausführung richtig verstehe, könnten die beiden Anhänger, der mittl. Lastkraftwagen mit Metallverdeck und der Tankwagen aus der Produktion von Mercator stammen? Das würde auch die seltsame Lackierung erklären.
Auf jeden Fall bin ich schon sehr gespannt auf die neue Ausgabe der Online-Zeitung.
Gruß
Martin
P.S.: Dir und Deiner Familie natürlich auch einen guten Rutsch, Gesundheit und Erfolg im Neuen Jahr.
Der Sammler der größeren Maßstäbe sagt genau das: Wem 1:160 zu groß ist, der beschäftigt sich mit etwas kleinerem ;-).
Eventuell bringt ja der Osterhase eine gute Lupe dazu ;-).
Gruß und beste Wünsche für Dich und Deine Familie für ein erfolgreiches Jahr 2011.
Christian
Christian,
wir brauchen vom Osterhasen keine Lupe! Wir sehen gut, weil wir, wie die Hasen, Möhren essen -oder hast Du schon mal einen Osterhasen mit Brille gesehen? Siehste!
Alles Gute für 2011!
Botho
-stellvertretend für die 1:200-Sippschaft.
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