Am WE war ich mit meinem Jüngsten in Bad Driburg zu einer Modellbahnausstellung im historischen Güterbahnhof.
Die Modellbundesbahn beschreibt sich selbst als "aufregend anders", "täuschend echt wirkende Landschaften" und "Kleine Wunder haben einen Namen".
Was soll ich sagen??
Die Erbauer haben recht!
Meinem "Pubertisten" und mir hat es dort gut gefallen.
Die Szenerie spielt im Sommer 1975 und Umfasst das Weserbergland mit den Bahnhöfen Bad Driburg, Ottbergen und Weserstein.
Selbst das Viadukt in Altenbeken wird in Teilen nachgebaut.
Neben der Modellbahn gibt es auch einige fahrend Autos, viele nette Gimmicks die auf Knopfdruck in Bewegung gesetzt werden können und natürlich viele liebevoll inszenierte kleine Details.
Ich lasse einfach mal Bilder sprechen.
Los geht es im Kurpark von Bad Driburg:
Federvieh auf den Teich
Zeitvertreib unter lauschigen Bäumen.
Das Kur-Orchester heizt ordentlich ein.
In der einsetzenden Dämmerung (ja auch ein Tag- und Nachtrhythmus wird simuliert) kam es an der Kreuzung zu einem fatalen Unfall. Die Rettungssanitäter und der Notarzt sind aber schnell zur Stelle.
Der Bahnhof von Bad Driburg,
An der Haltestelle ein versprengtes Häuflein BVB-Fans. Als hätten Sie es geahnt, dass das Aufeinander treffen mit dem FC Bayern nichts gutes verheißen wird.
Der Schalker Sonderzug ist auch einfach so vorbei gerauscht.
Sanft schaukelt die kleine Lisa unter der hohen Eiche.
Vorbei geht die Bahnfahrt durch das wilde oder liebliche Weserbergland.
Die Gestaltung der Landschaft ist den Machern der Anlage wirklich großartig gelungen.
Eine schwere Dampflok schleppt drei weitere Loks ins Bahnbetriebswerk Ottbergen.
Automobile Klassiker der 70er Jahre.
Betriebsgelände mit Gleisanschluss
RemmiDemmi am Vereinsheim des MC Motorradler.
Stellwerk Ottbergen, kurz vor Einfahrt in das Betriebswerk und den Bahnhof.
Wie es dort heute aussieht zeige ich hier
Drehscheibe mit Ringlokschuppen Ottbergen. Auch dazu gibt es Fotos im Blog
Schwer was los.
Der Bahnhof von Ottbergen.
Detailansicht des Bahnhofs.
Ein typischer Bauernhof im Weserbergland.
Auf Knopfdruck schaut der Zosse aus dem Stall.
Viele Knöpfe über die gesamte Anlage verteilt laden zum spielen und schauen ein.
Mit viel Liebe zum Detail sind etliche Gebäude im kompletten Selbstbau entstanden. Hohe Kunst des Modellbaus wird hier gezeigt.
Dieser Herr hat den Kampf gegen die Maulwurfplage verloren und gibt ab jetzt jeden Hügel Bergnamen. Der neuste Haufen heißt nun Kahler Asten.
Das "Schwalbennest-Stellwerk" in der Nähe der Sand- und Kiesgrube ist ein echtes Schmuckstück.
Ohje, auch im beschaulichen Weserstein wird gegen Ruhestörung demonstriert.
Kein Wunder, gegenüber des Gleises steht die Dorf-Disco und dort feiert die Landjugend laut und ausgelassen jedes Wochenende "volle Pulle"!
Auch unter dem Gleis findet sich manches nette Detail.
Was ist den hier passiert???
Ratlos schaut der Fahrer des Mähdreschers in die Grube.
Feine Details auch neben dem Gleis.
Schwere Dampflokomotiven rauschen über das Viadukt bei Altenbeken.
Auch hier wieder viele landschaftlich reizvolle Details wohin das Auge blickt.
Mit 120 Sachen fegt der Motorradfahrer durch die Kurve.
Provisorischer Unterstand mit landwirtschaftlichem Gerät.
Blick über Ottbergen. Da staunt der Fachmann und der Laie wundert sich! ;o)
Gestorben wird immer. Bei Nacht leuchten kleine rote Friedhofslämpchen.
Schools out... Mit den Tornistern werden Tore markiert und schon geht es mitten auf der Straße zur Sache.
Gut das in den 70ern noch nicht so viel Verkehr war.
Wer immer schon mal wissen möchte, wie es bei Hempels unter Sofa aussieht, sollte unbedingt dieses Haus besuchen. Knöpschen drücken nicht vergessen. Im Wintergarten wird gesungen! Mein lieber Herr Gesangsverein! :o)
Ideen haben die in Bad Driburg!
Überall gibt es Szenen aus dem Leben zu entdecken. Wer möchte kann die gesamte Öffnungszeit im Güterbahnhof zubringen und hat wahrscheinlich immer noch nicht alle Details entdeckt.
Eine Landschaft wie gemalt...
Ein weiteres Stellwerk bei der Ausfahrt aus dem Bahnhof Ottbergen.
Der letzte Blick gilt noch einmal der Kiesgrube mit dem Gleisanschluss.
Fazit:
Die Strecke nach Bad Driburg hat sich gelohnt. Die Modellbundesbahn hat immer Sonntags von 11 - 18 Uhr geöffnet.
Erwachsene zahlen 8 Euro und Kinder bis 15 Jahre 4 Euro.
An unserem WE war eine Sonderveranstaltung mit ermäßigtem Eintritt.
Bei unserem Besuch waren reichlich Interessierte da von ganz klein bis Uralt Vorort.
Allen konnte man den Spaß an der Modellbahn ansehen.
Einen Besuch der Modellbahn kann ich nur wärmstens empfehlen. Und nicht erschrecken wenn man in die Halle kommt, der erste Eindruck nach der Größe der Anlage täuscht! :o)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen