Die zweite Version des Motorwagens war auch wieder auf einem grauen Sockel montiert, der jedoch gegenüber der ersten Variante eine Änderung erfuhr:
....war die erste Vitrine noch durch eine Papphaube geschützt und diese mit dem Sockel via Aufklebern am Sockel fixiert, sodas die Vitrinenhaube sich nicht vom Sockel lösen konnte, wollte man bei der zweiten Version auf die Papphaube und die Aufkleber verzichten.
Darum verstärkte man den Sockel mit zwei Stegen (rot markiert) um die Vitrinenhaube fester auf den Sockel pressen zu können.
Dies führte dazu, daß die transparente Kunststoffhaube unter Spannung geriet und häufig an einer Ecke zerbrach, bzw einen Spannungsriss bekam.
Da im ersten Beitrag noch nicht detailliert auf das Modell eingegangen wurde, hier mal ein paar Fotos, die zeigen, zu welchen filigranen Modellen Wiking schon in den 60er Jahren fähig war.
Viele feine Details konnten realisiert werden.
Fragile Speichenräder, freistehende Griffe und Armlehnen, eine dem Vorbild entsprechende Motoratrappe, ein diffiziles Kunstwerk.
Die Petroleumlampen sind gesilbert. Das war es dann aber auch mit der Bemalung.
Warum man sich für blauen Kunststoff entschieden hat, kann nur gerätselt werden.
Die Vorderachse lässt sich einschlagen, leider nicht über das silberne Lenkkreuz.
Die Federpakete, der Motor, der Tank und die Antriebsräder sowie der Kühler sind aus silbernem Kunststoff.
Auch bei der zweiten Version des Motorwagens gibt es an der Riemenscheibe Unterschiede zur ersten Version. (Wir erinnern uns: Riemenscheibe mit langem Stift)
Nun bei der Version 2a mit kurzem Stift und Resten von der Verlängerung.
Die spätere Version 2b mit noch kürzerem Stift ohne Rest vom langen Stift.
Wann welche Version erhältlich war, entzieht sich meiner Kenntnis.
Die zweite Version des Motorwagens war immer mit Typaufkleber auf dem Sockel ausgestattet, sowie mit einem separat beiliegendem Typenblatt im Sockel. Meist war das Modell noch mit einem Schaumstoffeinleger gesichert.
Die Halteklammer am Sockel ist bei der zweiten Version immer silbern, wohin gegen sie bei der ersten Version immer transparent ist.
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