Sonntag, 8. April 2018

Sammlertreffen in Vlotho, 7. - 8.04.2018

An diesem WE war es mal wieder soweit. Ca. 30 Weitgereiste fanden sich zu einem Treffen Modellautobegeisterter Sammler in Vlotho ein um der schönsten Nebensache der Welt zu fröhnen.
Die Tische mit den begehrten Objekten waren stets dicht umlagert.

Unter dem Motto "Modelle die mich begleiten und bewegen" hatten die Sammler ihre schönsten und wichtigsten Modelle mitgebracht um sie der staunenden Sammlerschar zu zeigen.

Oder eben die Neuheiten aus dem eigenen Geburtsjahr, garniert mit dem entsprechendem Neuheitenblatt, hier das Jahr 1965.

Wäre heute der erste April, würde ich schreiben"Wiking plant neue Sammler-Sets im Stil der alten Pappschachteln, wie sie seinerzeit für Mercedes-Benz produziert wurden"!

Weil jeder Sammler sein Augenmerk auf seine persönlichen Favoriten wirft, komme ich natürlich nicht umhin, gleich zu Beginn meines Beitrags meine Highlights zu zeigen.
Silberlinge und gleich links unten der Tatra in einer frühen Vorserienversion.

Besondere Mercedes L 2500

Lauter Vorserien des Mercedes 540K

Besondere Farbe beim Opel Blitz `39

Farbstudien die in den Augen schmerzen

Es wurden aber auch wieder wunderbar detaillierte Dioramen gezeigt.
Hier Porsche im harten Renneinsatz

Ein Wort in eigener Sache:
Ich zeige hier nur ein Blitzlicht der einzelnen Schaustücke und hoffe, keines dabei vergessen zu haben? Die Schaustücke werden in einzelnen Posts in der nächsten Zeit (Bitte etwas Geduld)
noch genauer vorgestellt. Also immer mal wieder reinschauen!
Dieser Beitrag diene als Appetizer! ;o)

MAN Schautag

Dieses Schaustück spricht für sich. Weiter unten kann dieses Diorama "in Motion" betrachtet werden.

Hier geht´s rund. Man beachte die Vorserien.

Speditionshof der Firma Danish

Altes Schwermetall, nicht nur von Wiking im Maßstab 1:200

Wunderbare Horch (Nachguss)

OK, ich mache blau

Ein original Wiking-Modell
(man beachte das Hündchen auf der Pritsche!)

Realistic-Model by Hertmann/ Rayen
Sogar die Milka-Kuh war etwas versteckt hinter Bäumen zu finden

"Traktionskontrolle"
Ui, ein silberner Horch.
Aber auch der Rest ist äußerst sehenswert.
Die müssen sich nicht in einer Kiste verstecken.

Nur für Volvo-Liebhaber

Jetzt wird es groß.
Bei diesem Treffen wurde richtig aufgefahren!

Blaue Pritsche VW T1 in ihren Evolutionsstufen vorgestellt

VW 1600 Limousine und Kombi.
So hätten Sie zur Ansicht beim VW-Händler in den 60er Jahren stehen können.

Großartige Ovali-Käfer in feinem Schaustück garniert

Weiter geht es mit den VW T2 Bullis von Cursor im Maßstab 1:40. Der Anhänger ist soweit ich es mitbekommen habe (nur mit einem Ohr) handmade.

Noch mehr Bullis mit den Wiking-Pendants in H0.

Noch mehr Wikinger.

Na, wer hatte wohl dieses Schaustück mitgebracht?

Ein Sammler hat die Spur N hochgehalten!
Well done.

Ob die Pullen am Abend noch geköpft wurden ist nicht überliefert.

Ein Foto nur für Uwe! ;o)
So werden Wiking Unimogs produziert.
Man beachte das Preisschildchen beim "Roll-out"!

Da es ein herrlicher Frühlingstag war, geht es jetzt mit Grün weiter....

.... Grau war gestern!

Ansichten eines Wiking Kindes am Bahnsteig

Zwischen zwei Waggons hindurch.

Es gab auch neue Sondermodelle zu bestaunen.
Bitte noch keine Anfragen. Es sind zunächst nur Bemusterungsmodelle.

Auch bei Lechtoys gibt es ein neues Sondermodell.

Hier wurde minutiös die Entstehung der Titelseite einer Bildpreisliste dokumentiert mit Original-Material.
Noch einmal Spur N in einer Geldablage

Igitt, Fremdfabrikate.
Gehört aber auch irgendwie dazu, der Blick über den Tellerrand.
Mir gefällt´s.
Die Lego Häuser sind übrigens Originalbausätze!

Der Sammler wollte übrigens den Straßenplan von Wiking dem von Lego gegenüber stellen.
Entscheidet selbst ob ihm dies gelungen ist?

Last but not least Wiking Flugzeuge in einer Original Wehrmachtsschaukiste.

Ach ja, Wiking Schiffe gab es auch!
Nee, im Ernst, bei diesem Treffen wurden keine Wiking Schiffe ausgestellt.
Ein Novum? (Wer findet das U-Boot?)
Wikingsammler sind nicht bösartig, die wollen nur spielen! ;o)

Viel Spaß beim gucken und staunen.
Man sieht sich!

Ja, so war das auf dem Treffen. Es hat wieder richtig Laune gemacht und obwohl ich nur den Nachmittag und frühen Abend mit dieser munteren Truppe verbracht habe, hätte mir bestimmt etwas gefehlt. Ich konnte mit vielen netten Sammlern sprechen und der Hobby-Horizont hat sich wieder um einige Fassetten erweitert.
Ich sage Danke für die Einladung und die freundliche Aufnahme in die Truppe.

Weitere Fotos gibt es ganz aktuell bei Lutz !

Samstag, 24. März 2018

Wiking Grove Autokran

Nach längerer Pause melde ich mich zurück,

heute möchte ich einen echten Brocken, wenn nicht das größte Wikingmodell vorstellen.
Eigentlich passt so ein modernes Fahrzeug nicht in meine Sammlung. Aber dieses Modell ist einfach ein Wiking-Klassiker und hat im letzten Jahr das symbolische H-Kennzeichen (30 Jahre alt) erhalten, denn es kam 1987 in die Serie und war damals das teuerste Wikingmodell ever!
Der Wiking-Kenner wird jetzt vielleicht aufschreien, denn das teuerste Wikingmodell ever soll ja schließlich das Thyssen-Werbemodell, ein Mercedes Tanksattelzug sein.
Der Grove Kran kostete 1987 38 DM und war damit definitiv das teuerste Serienmodell. Denn die Preisgruppe 40 wurde extra für diesen Kran eingeführt.
Heute kostet ein aufwendiger Lastzug locker 40 Euro, damals waren 38 DM für ein Wikingmodell aber eine Stange Geld.
Der Kran war sehr aufwendig mit vielen Bauteilen entstanden. Ein Prestigemodell. Wiking wollte damit zeigen, dass man ebenfalls "High-Tech-Modelle" produzieren konnte.
Allein die Größe des Modells beeindruckt. Fast 15 cm lang, mit Kranausleger sogar 18 cm lang und knapp 4 cm breit.
Der Kran lässt sich drehen, der Ausleger ausziehen. Dafür muss natürlich das Gegengewicht ausgezogen werden.
Die Stützen lassen sich ausziehen, die Stützteller müssen angesteckt werden. Dazu gibt es eine Anleitung im Schachteleinleger.
Der Kranausleger ließ sich allerdings nur in der höchsten Stufe arretieren.
Das fand bei den Sammlern/Spielkindern auf wenig Gegenliebe und so besserte Wiking nach, indem eine neuer Kranstütze mit einem Spreizteil in Weichplastik nachproduziert wurde.
Wenn ich mich recht entsinne konnte dieses Bauteil bei Wiking angefordert werden. Eine Einbauanleitung gab es dazu nicht (?). Ich habe zumindest keine.
Alle folgenden Krane waren dann natürlich mit der neuen Stütze ausgestattet.
Wenn der Kran komplett ausgezogen ist erreicht das Modell die imposante Länge von fast 50 cm.
Viel Spaß beim betrachten des Modells.

Das Prestigeobjekt. Der Grove-TM11000 E-Kran erschien vor etwas mehr als 30 Jahren.
Inzwischen gibt es einige Varianten, u.a. auch ein Werbemodell für die Firma Siemens

Imposantes Stück Wiking-Geschichte

Dafür echt High-Tech

Trotzdem ein schönes Spielmobil

Von allen Seiten hübsch anzusehen.

Ein "Achtung!" darf nicht fehlen
Also Stützen ausziehen und umdrehen, dann die Teller aufstecken
Zum Umfang gehört auch ein Spritzling mit Spiegeln

Die frühe Version ließ sich nur in höchster Stufe arretieren

Bis Wiking mit einem neuen Hydraulik-Stempel nachrüstete
Den konnten die Sammler nachordern

Gegengewicht zum ausziehen. Leider immer noch zu leicht. Da hätte ein echtes Metallgewicht vielleicht geholfen?

Bis auf die gesilberten Fahrscheinwerfer gibt es nicht viel Bedruckungskomfort

Die Länge machts

Der Originalkarton mit Einleger und Art.Nr.

Der orange Grove Autokran ist heute z.T. für unter 20 Euro zu bekommen. Also manchmal sogar deutlich günstiger als der damalige Einstandspreis von 38 DM.

Donnerstag, 1. Februar 2018

Männekes

Ich habe für die Sammlung eine kleine Garnitur Figuren gefunden, die mir von der Gestaltung gut gefielen und nachdem ich sie entdeckt hatte sofort ein Lächeln ins Gesicht gezaubert haben.
Die Männekes versprühen ihren ganz eigenen Charme und besitzen eine Gewisse Komik, die ich bisher bei Modellbahnfiguren noch nicht oft gesehen habe.

Koffer werden scheinbar immer getragen, aber selten im Galopp wie bei Erwin Schaloske, der zu einem besonders wichtigen Meeting schon spät dran ist.
Währenddessen müht sich Bernhard Beerbeiß mit scheinbar schwerem Gepäck, das noch rasch in den Eilzug nach Baden Baden verladen werden muss.
Was der Bahnmitarbeiter Willibald Wuppke da gerade mit seinen Händen anstellt kann ich nur raten. Vielleicht imaginäre Bälle jonglieren??
Der Schluckspecht Holger Hoppenstedt wird gerade vom Schaffner Walter Wichtig ermahnt und des Bahngeländes verwiesen.
Frieda Feuertein müht sich sichtlich mit ihrem Terrier Fido, der mal wieder seine bockigen 5 Minuten hat. (Kenne ich aus eigener leidvoller Erfahrung!) ;o)
Tusnelda Wipperfürth wedelt mit ihrem besten Taschentuch dem Göttergatten hinterher, der für 6 Wochen zur Kur nach Bad Oeynhausen verreist, während sich hinter der Zeitung schon der "Liebhabbär" von Tusnelda auf 6 Wochen "freie Fahrt mit Marzipan" freut.
Leider hat er nicht mit der Bauernschläue von Heribert Wipperführt gerechnet, der schon den Privatdetektiv Roland Rasende, genannt der "rasende Roland" engagiert hat um seiner untreuen Gattin auf die Schliche zu kommen.

Ja, so schlagen die Ideen bei solch' lustigen Figuren Purzelbaum.

Es folgt was kommen muss, der Vergleich mit ähnlichen Figuren.
Von li. nach re.: Leyla/Kibri, Kibri, unbekannt, SIKU, Wiking.
Hier macht sich der Größenunterschied der neuen Figur zum Maßstab H0 noch nicht so gravierend aus.

Beim Schaffner mit der Kelle, die scheinbar immer re. gehoben wird sieht die Sache schon anders aus.
Von li. nach re.: Leyla/Kibri, Kibri, unbekannt, Wiking.
Die neuen Figuren sind vom Maßstab her irgendwo zwischen Spur N und H0 anzusiedeln.
Vielleicht TT (1:120)?

Während die Fotografen von Leyla/Kibri eher statisch ihre Motive auf die Platte bannen, gibt sich das "TT-Männlein" richtig Mühe sein Motiv im besten Licht auf den Film zu bekommen.

Dahinter steckt immer ein kluger Kopf!
Auch bei der "Wild-Zeitung"?????

Gluckgluckgluck....
Ist aber scheinbar doch nur den Limo! ;o)

Vielleicht gibt es ja Blogleser, die diese Figuren kennen und etwas zu Herkunft und Alter beisteuern können?
Ich würde mich freuen.