Freitag, 26. April 2024

Wiking Spur N

 1969 kamen die ersten Spur N-Modelle ins Wiking-Programm. Die kleinen Modellchen im Maßstab 1:160 entsprachen damals ihren Pendants im H0-Maßstab, damals noch angenähert an 1.87, eher im Maßstab 1:90.

Die ersten Modelle erschienen noch komplett im Pappkarton, hübsch bedruckt, ganz im Stil der damals üblichen Kartons für die LKW im H0-Maßstab.

Wiking war ja schon früh auf den möglichen Export bedacht.


Natürlich gehört eine Firmenadresse auf den Karton.

Und eine Bezeichnung der enthaltenen Modelle.
Die Packungen hatten alle zunächst die Bezeichnung N und dann eine Zahl.
Die obere Packung mit dem weißen Aufkleber kennzeichnet ein Exportmodell.
Die frühen Schachteln waren beim Händler für den empf. Pr. von 2 DM erhältlich.

Peltzer war auch immer ein Mann des Wortes!😁

Schon sehr bald hatten die Schachteln komplett aus Pappe ausgedient. Es folgte die Ära der Pappschachtel mit Plastik-Klarsichtdeckel.
Der Solo-Pritschen LKW erschien 1970 mit der Art.Nr. N4.
Mein Modell besitzt keinen Preisaufdruck und könnte somit ebenfalls in den Export gegangen sein?

Der Kühlkoffer-Sattelzug kam ebenfalls 1970 mit der art.Nr. N5k in den Handel. Diese Modelle sind noch an der breiten Seitenlasche erkennbar.
Die frühen Modelle zeichnen sich noch durch eine Schaumstoffeinlage aus.
Später lagen die Modelle in gestanzten Pappeinlagen.

Der Postbus kam jetzt neu in die Sammlung und gehört auch zur zweiten Rutsche neuer Spur N-Modelle im Jahr 1970

Modell mit altem Posthorn und breiter Lasche in Schaumstoff gebettet.

Eine schöne Zusammenstellung.
Fehlen nur noch die Packungen N 2 mit 4 PKW, die Packung N3 mit Käfer, VW T2 Transporter und MB L 406 Transporter sowie die Postpackung N3P mit 3 Fahrzeugen wie zuvor beschrieben.

Kommt Zeit, kommen auch die Packungen.😉😁

Hier mal von Unten nach Oben die unterschiedlich gestalteten Schachteln.
Ganz unten das Exportmodell. Hier noch mit N im Kreis.
Darüber dann ebenfalls eine frühe Schachtel ebenfalls mit N im Kreis und Preisaufdruck "empf. Pr. 2,-
Es folgt die nächste, spätere Schachtel, nun mit rotem N ohne Kreis sowie der anders angeordneten Preisauszeichnung "empf. Pr. (in rot gedruckt), darunter 2,- in schwarz"
Die Schachtel die nun folgt ist handschriftlich bei erfolgtem Preisanstieg um 50 Pfennig verteuert worden.
Darüber wiederum nun mit komplettem Aufdruck "empf. Pr. in rot, darunter 2,50 in schwarz"
Die 6. Packung  zeigt nun die nächste Teuerung, Die Modelle kosten nun " unverbindlich (in rot), darunter 3,- (in schwarz)
Packung 7 von Unten zeigt nun ein komplettes Druckbild in schwarz und die Schachtel hat sich erneut verteuert und kostet nun "unverbindlich 3,30"
Die oberste Schachtel besitzt einen Aufkleber mit Preisetikett "unverb. 3,50"


Unterschiedlich bedruckte Böden der Klarsichtschachteln.
 
Weiter geht es mit den Modellen, die ebenfalls noch den Preisaufdruck 2,- DM tragen:

Dieser Container-Sattelzug mit zwei 20ft-Containern kam 1972 in den Handel. Der Preisaufdruck wurde mit einem weißen, rundem Aufkleber überdeckt. Diese deutet auf ein Modell für den Export hin.

Ein schönes Modell mit der Henschel-Zugmaschine und der Art. Nr. N 51

Der Tanksattelzug N 81 erschien bereits 1971

Auch damals gab es schon schlecht pigmentierten Kunststoff. Das Fahrerhaus scheint durch.

Weiter geht es mit Modellen mit dem Preisaufdruck 2,50

Und wieder ein Postbus. Diesmal N6p mit Preisaufdruck 2,50 DM mit altem Posthorn als Aufdruck, vermutlich ab 1972 im Handel.

Das Modell N 56 mit Magirus Sattelzug mit Langpritsche und Plane gehört vermutlich vor den Bus gestellt, da der Preisaufdruck 2,- DM lautet und mit einer 50 hinter der 2 übermalt wurde.
Das Modell erschien tatsächlich bereits 1972.

Weiter geht es mit den Modellen ab 1973 (?) die nun nicht mehr den Zusatz " empf. Pr." tragen sondern ab jetzt "unverbindlich" in roter Schreibweise und weiterhin mit großem, rotem N.

Beginnen wir mit der Packung N1 die 4 Modelle beinhaltet:
VW Käfer 1500
VW T2 Kombi
Opel Rekord
Chevrolet Malibu

Preisauszeichnung 3,-, damals noch D-Mark!😉

Die nächste Packung beinhaltet wieder 4 PKW

N 13 mit 4 PKW
VW 411
Porsche 911
Audi 100
Ford Capri
Alles Modelle die es zu diesem Zeitpunkt auch im H0-Programm gab.
Den Schachteln ist immer noch das rote "Fähnchen" mit dem WM-Logo zugeteilt.

Auch damals (1973?) noch für 3,- DM erhältlich.

N 33 enthält 3 Modelle. Das "Fähnchen" ist wie üblich bedruckt, mit großem, rotem N, dem Schriftzug unverbindlich in rot und dem Preis 3,-

Die Packung enthält 
MB Transporter
VW 1300 (!)
VW Transporter

Diese Packung N 33 enthält die zuvor schon beschriebenen Modelle, diesmal allerdings als Rettungsfahrzeuge in elfenbein.

Das Besondere dieser Packung ist der VW Transporter, der üblicherweise als VW Transporter enthalten ist, wie die nächste Packung zeigt.
Der Packung liegt ein Bogen mit "Rotkreuz-Aufklebern" bei, um die Modelle entsprechend selbst beschriften zu können.


Hier die häufigere Rotkreuz-Packung N 33 mit
VW 1300
VW Transporter
MB-Transporter







N 43 mit zwei Kasten-LKW, vermutlich auch aus dem Jahr 1973 (?)

Magirus LKW m. Kastenaufbau (hier als Wimo Sip)
Mercedes LKW m. Kastenaufbau (hier als Post-Wagen)
Leider wurde der Preisaufdruck entfernt, aber ich vermute, dass der auch 3,- (DM) lautet.

N 41 Fernlastzug Mercedes Benz LP 2224 Pritschenlastzug, ab 1975 im Handel.
Hier in der Version mit rotem N und schwarzem Schriftzug "unverbindlich 3,-"
der Anhänger lässt sich tatsächlich ankuppeln. Der Zughaken am Motorwagen sitzt mittig auf dem Unterfahrschutz. Wenn man die Pritsche ganz leicht anhebt, kann man die Öse des Anhängers einhaken.

Das Modell N 51 Henschel Container-Sattelzug mit 2 20ft Containern kam ab 1976 in den Handel. Die Container sind als Open Top Container ausgeführt und als "Trans Container" unterwegs.
Die Schachtel zeigt ebenfalls das rote N und den Schriftzug "unverbindlich 3,-" in schwarz.

Das Modell hat in sofern Spielwert, als dass die silbernen Dächer abgenommen werden können.
Auch die Stützräder können ein- und ausgeklappt werden, wenn der Sattelzug abgekoppelt wird.

Der Mercedes Benz Bus O 302 ist vermutlich das meistverkaufte Modell ever.
Den gibt es in allen Preisgruppen und häufig auch in OVP.
Hier die Version mit rotem N und dem Schriftzug "unverbindlich 3,- wie die Schachtel ab 1977 im Handel erhältlich war.
Hier zeigt der Bus das alte Posthorn als Druck und ein Chassis in h´anthrazit.

Diese PKW Schachtel sticht etwas aus dem Rahmen, zeigt sie doch nun ein dünnes schwarzes N und die 2 sowie den Schriftzug "unverbindlich 3,30"
Die Packung beinhaltet den VW Variant, den Mercedes Benz 280, den Ro 80 sowie den Citroen Pallas

In dieser Verpackungsvariante waren die Modelle ab 1978 im Handel.

Scheinbar wurde um 1978 etwas an der Schachtelbeschriftung geändert?
Hier beim Kühlwagen-Sattelzug N 5k findet sich noch das rote N und der Schriftzug 
"unverbindlich 3,30" in schwarz....

... ebenso wie beim Mercedes Benz 2223 Pritschen Sattelzug N 5s der auch um 1978 fpür "unverbindlich 3,30" im Handel angeboten wurde.

Bei den PKW mit Bootanhängern ist es dann wieder geändert. 
Da findet sich ein kleines schwarzes N 21 und in schwarz der Schriftzug "unverbindlich 3,30"

Der Mercedes Benz 280 zieht das größere Motorboot. 
Der schwächer motorisierte VW Variant muss sich mit dem Ruderboot abmühen.

Hier bei den Zugfahrzeugen mit Wohnanhängern ist es dann wieder ganz skuril. denn hier findet sich wieder ein Fähnchen wie sie bis etwa 1975 genutzt wurden.
Allerdings würde der preis dazu nicht mehr passen.
Vermutlich war diese Verpackung auch erst ab 1978 erhältlich?

Der Chevrolet Malibu zieht den großen, zweiachsigen Wilk Wohnwagen, während der Opel Rekord den Einachser Knaus zum Urlaubsziel bringt.
Das Einlegerfähnchen ziert das rote N und den Schriftzug "unverbindlich" ebenfalls in rot.
Die "3,30" dagegen wieder in schwarz.

Es bleibt ein Rätsel wann die entsprechenden Schachteln ausgeliefert wurden. 

Weiter geht es mit den Schachteln die den "unverb. 3,50"- Aufkleber tragen.
Wann diese Schachteln in den Handel kamen kann ich nicht sagen.

Die Schachtel mit den drei Feuerwehrmodellen trägt noch den Schriftzug N 34 in schwarz. Auch hier hat der Einleger die gefaltete Banderole mit der Artikelnummer und den darin enthaltenen Modellen an einer Außenseite. Es fehlt der Schriftzug "unverbindlich". Der Preis wurde mit einem orangen Aufkleber auf der Banderole aufgebracht.

Die drei Modelle beinhalten den VW Käfer 1300, den VW T2 Transporter und den Mercedes-Benz D 508.












Ich möchte mich ja mit meiner Sammelei ausschließlich auf die Modelle mit dem N vor der Art.Nr. beschränken und hier je früher, je lieber sammeln. Dabei reicht es mir, nichts doppelt zu sammeln. Sprich, zunächst reichen mir die Varianten.
Schauen wir mal.


To be continued.........