Sonntag, 30. Dezember 2018

Rückblick und Ausblick

Es ist schon eine schöne Tradition zum Jahresende noch einmal das Hobby-Jahr Revue passieren zu lassen.
Was war wichtig, was ist hängen geblieben und was wird das nächste Jahr bringen?
Der Januar war geprägt durch den Besuch der Lipper Modellbautage in Bad Salzuflen. Zusätzlich kamen einige neue Motorräder in die Sammlung.
Anfang Februar kamen einige neue Männekes in die Sammlung. Für solche Figürchen bin ich immer empfänglich. Kurze Zeit später hat mich ein Schlaganfall dahin gerafft.
Ende März war ich einigermaßen wieder her gestellt. Sodaß ich Anfang April für einige Stunden beim Sammlertreffen in Vlotho dabei sein konnte. Ich habe es genossen! Im Mai habe ich meine Widereingliederung in den Beruf beendet. Damit konnte ich das Thema Schlaganfall auch mental abhaken, obwohl es mich auch heute noch begleitet.
Im Mai konnte ich meine ersten Neuheiten für 2018 vorstellen.
Im Juni war ich erstmals wieder bei einem OWL-Stammtisch dabei und es gab wieder quietschbunte Männekes für die Sammlung und einige Roller für die Motorradsammlung.
Im Juli war ich mit meinem Jüngsten in Lüdenscheidt zur Modellwelt. einmal im Jahr ist der besuch Pflicht! Ausserdem gab es erneut Modellmotorräder für die Sammlung. Richtig schöne, Alte!
Das Highlight im August war der Gartenstammtisch. Es ist immer wieder schön, alte Bekannte in geselliger Runde zu treffen. Natürlich gab es auch im August wieder Männekes, diesmal in OVP von EKO und Motorräder.
Im September gab´s nach langer Zeit mal wieder etwas im Maßstab 1:200 für die Sammlung. Zudem fanden einige neue Bücher fürs Hobby ins Buchregal.Ein weiterer OWL-Stammtisch wurde besucht und die August-Neuheiten konnten beschrieben und vorgestellt werden.
Im Oktober habe ich endlich wieder einige neue Klassiker in die Sammlung einreihen können, die schon länger auf der Suchliste zu verträglichen Preisen standen.
Merke: alles kommt wieder!
Außerdem hat sich mit Brettspielen, die in mein Blickfeld geraten sind und bei denen besondere Spielsteine dazu gehören ein weiteres Sammelthema auf getan, welches eventuell im nächsten Jahr noch vertieft werden könnte?
Im Oktober habe ich weitere neue Bücher ins Hobbyregal schieben können.
Der Bus von Dinky war ein einmaliger Ausrutscher. Das Thema Busse werde ich nicht weiter verfolgen. Wohl aber das Thema Motorräder in Brettspielen. ;o)
Der November war wieder geprägt von vielem Neuen. u.a. die Oktober-Neuheiten von Wiking, Einige neue Motorräder in diversen Brettspielen. Einige Pilot und Wikingmodelle im Maßstab 1:200 sowie auch einige Klassiker für die Sammlung. Der letzte OWL-Stammtisch in 2018 wurde besucht und 2 neue Brekina Bullis für die Sylt-Sammlung zogen in die Vitrine.
Außerdem konnte ich mein persönliches Jahreshighlight in die Sammlung stellen, den Fahrschulsatz von Schneider-Garthe mit diversen Pappmache-Modellen und Blech-Verkehrsschildern.
Den Abschluss bildeten zwei sog. Margarine-Figuren die neu in die Motorradsammlung rollten.
Der Dezember war ebenfalls wieder von einigen neuen Motorrädern für die Sammlung geprägt u.a. ein Holzmodell aus dem Erzgebirge.
Ausserdem habe ich meine Linkliste etwas überarbeitet.
Ich konnte ein neues Buch ins Hobbyregal stellen und habe erneut länger gesuchte Modelle für kleines Geld erwerben können.
Die Dezember-Neuheiten wurden vorgestellt.
Dieser Umstand wird mich auch in den kommenden Jahren begleiten, tunlichst keine neuen Sondermodelle zu erwerben sondern auf ein Schnäppchen warten, dass garantiert irgendwann kommt!
Jetzt muss ich mich nur noch bei den Wiking-Neuheiten beherrschen!
Auch da wird in Zukunft nur noch sehr wählerisch ausgesucht.
Wiking versteht es aber auch zu gut, den Sammler mit feinen Modellen zu ködern! ;o)
Der Dezember brachte auch eine neue Kamera, mit der ich mich in den letzten Tagen ausführlich beschäftigt habe.
Mal schauen, wie es mit dem Thema weiter geht, so richtig zufrieden bin ich noch nicht.

Was mag das neue Jahr bringen?
Zunächst mal hoffe ich, dass ich gesund bleibe. Dazu gehört der feste Vorsatz schlanker zu werden.
Das bezieht sich auch auf die Sammlung. Es wird 2 Themen geben, die weiter verfolgt werden, als da wären Klassiker und Motorräder!
Alles andere kommt auf den Prüfstein!
Dass bedeutet auch, dass im nächsten Jahr nicht mehr viele Wiking-Neuheiten in die Sammlung fahren. Denn auch im vergangenen Jahr gab es kaum klassische Mopf´s! ;o)
Vorschläge habe ich bei Wiking schon eingereicht, aber ausser den typischen Floskel-Antworten kam noch nix dabei heraus.
Man wird sehen.....

Den Blog werde ich weiter betreiben, aber ob er wieder so Umfangreich wie 2018 mit immerhin 60 Beiträgen ausfallen wird?
Weiterhin werde ich versuchen die OWL-Stammtische zu besuchen und wenn es sich einrichten lässt auch mal wieder den Stammtisch in Hildesheim zu besuchen.
Die Messe in Bad Salzuflen steht schon fest auf dem Plan und ein Besuch in Lüdenscheidt gehört eigentlich auch dazu.
Mal schauen, welche Events sonst noch auf dem Programm landen werden?
Vielleicht lässt sich auch die eine oder andere Börse mal besuchen, oder die Intermodellbau in Dortmund? Da war ich auch schon einige Jahre nicht mehr.
Nunja, mal schauen was das neue Jahr alles bereit hält?

Zuletzt noch ein Blick auf Zahlen und Fakten.
Im Jahr 2019 jährt sich der Blog zum 13. mal. Mit 60 Beiträgen liegt das Jahr im oberen Drittel. Der Dezember sticht mit 10 Beiträgen deutlich hervor.
30 mal wurde kommentiert, wobei einige Beiträge von mir auf Antworten mit eingerechnet sind. ;o)
Nicht immer ist alles "Klasse" manchmal wurde auch "geht so" oder "voll mau" angeklickt.
Der Dezember war mit 4586 Besuchen der stärkste und der Juni mit 3211 der schwächste Monat. Im Mittel besuchen jeden Monat zwischen 3500 und 3600 leser meinen Blog. An Spitzentagen bis zu 300 Besucher.
An erster Stelle rangiert immer noch die Modellbahnausstellung in Bad Oeynhausen von 2009 gefolgt vom Wiking Mythos (die Ausstellung in Gescher 2008) und dann Ladegut Spur N 2008.
Am häufigsten wird via Google auf meinen Blog zugegriffen, aber auch über die Linkseite der Wiking Datenbank.
Die meisten Besucher kommen aus Deutschland gefolgt von den Vereinigten Staaten und Russland.
Der Zugriff erfolgt via Firefox oder IE oder Chrome (in der Reihenfolge) meist mit Windows oder Mac, dann Android.


Bleibt zuletzt nur noch allen Bloglesern einen guten Rutsch nach 2019, Glück, Erfolg und vor allem Gesundheit  für das Neue Jahr zu wünschen.
Ich freue mich schon auf ein Wiedersehen.
Viele Grüße

Martin







Dienstag, 25. Dezember 2018

Neues, inkl. meiner Wiking Neuheiten Dezember 2018

Kurz vorm Fest gab es noch ein paar Weihnachtssterne für kleines Geld.

Aus der Sylt-Edition kam die 2. Version in die Sammlung. Ein Ponton Mercedes für das kleine, mondäne Dörfchen Kampen auf Sylt.

Dazu passt die silberne Farbgebung prächtig.

Der Mercedes MB L 2500 Koffer-LKW ist ein unbedrucktes Ladegutmodell für Trix.
Die beiden anderen Mercedes Benz stammen ebenfalls von Collect & Invest.
Startpreis bei ebay 1 Euro. Der virtueller Hammer fiel ungefähr bei der Hälfte der UVP des Auftraggebers! 50% gespart!

Herr und Frau Glitter auf dem Weg zu Gogärtchen in ihrer niegelnagelneuen Limousine.

Der rasende Reporter muss das Glamourpärchen gleich für das Inselblättchen ablichten.

Neben der Ponton Limousine parken die echten Luxusschlitten.

Der Mercedes 600 in silber musste einfach in die Sammlung.
Und der güldene kam dann wie ein kleines Hündchen dazu!

Auch dieses Modell kam für deutlich unter Wert in die Sammlung.
Der Anbieter hatte Preisvorschlag akzeptiert. Ich habe es einfach mal probiert.
Bingo!
Vielen Dank an den Anbieter!

So sieht es unten drunter aus.

Weiter geht es mit den reellen Modellen, meinen Wiking-Neuheiten Dezember 2018.
Gekauft bei meinem Stammtisch-Dealer zum fast normalen Preis und "Frei Haus-Lieferung" am Heiligen Abend.
An dieser stelle noch einmal vielen Dank für diesen Service.
Wo gibt es dass sonst noch?? ;o)

Drei wirklich schicke Modelle.

Besonders gespannt war ich nach den Vorschuss-Loorbeeren auf den Tempo Matador.

Fangen wir aber mit dem größten Modell an, dem Setra-Bus in bicolor.

Beeindruckend sind vor allem die Bedruckung der Fensterstreben.
Und der Gepäckträger. Ist der neu?

Viele feine Details machen aus dem ohnehin tollen Bus ein echtes Schmuckstück.

Was so ein bißchen Farbe doch ausmacht und auch die Detailbemalung an der richtigen Stelle.

Was mir nicht in den Kopf will, Wiking hat sowohl Bussfahrer wie auch Passagiere. Warum hat man die wiederentdeckten sitzenden Personen, die erstmals im Trambus Verwendung fanden nicht auch im Setra unter gebracht?

Ich habe mal etwas herum gespielt und die Figuren aus dem Trambus in den Setra gesetzt. Dazu noch den Busfahrer ans Lenkrad gesetzt.
So sieht der Bus doch richtig Klasse aus, oder?

Auch mit aufgesetztem Dach wirkt dass noch!

Ich bin begeistert. Warum denkt Wiking bei Bussen so selten an die Figurengruppe?
Die machen sich doch in allen Bussen gut.

Das gesilberte Chassis steht dem Setra ausgezeichnet.

Der Tempo Matador ist eine komplette Neuentwicklung. Made in China.
Auf der Spielwarenmesse klaffte zwischen der Fahrerkabine und der Motorhaube noch eine größere Lücke. Die hat Wiking jetzt beim Serienmodell eliminiert.

Knuffig schaut er aus, der Matador, irgendwie wie ein trauriger Bassethund mit seinen strahlenden Dackelaugen.
Die Stoßstangenhörner wirken etwas zu groß geraten.

Ein feines Modell mit toller Bedruckung.

Auch wenn es insgesamt etwas hochbeinig wirkt, scheint es vorbildgerecht umgesetzt.

Selbst das Chassis wurde sehr filigran dargestellt.

Der Mercedes 260 D war das erste Dieselfahrzeug von Mercedes Benz.
Jetzt hat Wiking dem Modell von 1973, da erschien es erstmalig im Wikingprogramm und war damit einer der ersten Klassiker ein Denkmal gesetzt.

Da haben die Modelleure schon vor 45 Jahren ganze Arbeit geleistet. Getreu dem Motto "nur das Wesentliche zeigen" gibt das Modell alle Merkmale gekonnt wieder.

Durch die Lackierung und die zusätzlichen Aufdrucke wirkt der Mercedes richtig edel.

Ein besonderes Highlight sind die lackierten Felgen.

Neue Bodenprägung.

Sonntag, 23. Dezember 2018

Frohes Fest 2018

Mit einigen Weihnachtsternen möchte ich allen Bloglesern und Freunden meiner Seite ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest wünschen.
Genießt die friedliche Zeit im Kreise derer, die Euch wichtig, lieb und teuer sind.
Lasst es Euch gut gehen und vergesst nicht, warum wir Weihnachten begehen!

Donnerstag, 20. Dezember 2018

Ich hab `ne Neue

In Anlehnung an diesen Blogbeitrag war nun nach 10 Jahren eine neue Kamera fällig.
Nach eingehendem Studium habe ich mich für eine sogenannte Systemkamera mit Wechselobjektiven entschieden.
Die neue heißt: Panasonic Lumix DMC G 81 und kam in die engere Wahl, weil sie neben 4K Videos und Bildern auch den dreh und schwenkbaren Monitor hat, sowie spritzwassergeschützt ist.

So sieht die neue Kamera aus. Eigentlich wollte ich wieder eine kleine, handliche Kamera, möglichst mit Wechselobjektiven, aber eben keine Spiegelreflexkamera. In die engere Wahl kam zunächst die G70 aber auch die Canon M 50.
Letztendlich habe ich mich dann doch für die G81 entschieden mit dem Kit-Objektiv 12-60, 1:3,5- 5,6.

Neben dem Schwenkmonitor, den ich ja schon von der Powershot kenne und schätze bietet die Kamera wie schon erwähnt den Spritzwasserschutz und den 4K-Modus für Fotos und Videos.
Außerdem gibt es für die Panasonic deutlich mehr Objektive als z.Zt. noch für die Canon eos M 50.
Vielleicht gehe ich ja demnächst unter die Vlogger! :o)

Handlich geht anders. Dafür liegt die Kamera gut in der Hand, hat jede Menge Knöpfchen und Drehräder, deren Funktion mir z. Zt. noch nicht ganz klar ist. ;o)

Der integrierte Blitz liefert ansprechende Fotos sofern man den Blitz überhaupt benötigt. Bis Iso 3200 sind die Fotos nämlich noch ganz passabel.
Bisher hat mich die neue Knipse schwer beeindruckt. Kein Vergleich zur Canon Powershot A650 IS, die damals auch schon richtig gut war.

Edit 9. Januar 2019
Nach vielen Versuchen mit der neuen Kamera musste ich feststellen, dass sie einen Defekt hatte.
So ließ sich z.B. der Blitz nicht zuschalten. Auch der Selbstauslöser funktionierte nicht wie gewünscht. Nach einigen Aufnahmen ließ sich die Kamera nicht mehr auslösen.
Viele kleine Kobolde, die es schwierig machten mit der Kamera klar zu kommen.
Also bin ich direkt nach Weihnachten noch einmal zum Verkäufer.
Dort wurde die Kamera problemlos umgetauscht.
Mit der neuen Kamera fühlt es sich gleich viel besser an. Z. Zt. funktioniert alles problemlos.

Mittwoch, 19. Dezember 2018

Preise für Wikingmodelle

Im Forum "alte modellbahnen" läuft gerade eine interessante Diskussion um den Wert alter Wikingmodelle und ob die Preise stabil bleiben.
Nun, aus meiner Beobachtung heraus würde ich mal sagen: Neee! ;o)
Es fehlen die jungen, interessierten Sammler.
Dem stehen viele ältere (da zähle ich mich schon dazu!) Sammler gegenüber.
Viele dieser Sammler haben sich schon von einem Teil oder gar der kompletten Sammlung getrennt, solange es noch etwas Geld für die Modelle gibt.
Die Frage die sich mir stellt: wie sehr hängt das Herz dieser Sammler an ihren Stücken, die mit viel Liebe und Begeisterung zusammen getragen wurden.
Oder lässt der Reiz nach, wenn die gesuchten Stücke irgendwann in der Sammlung stehen?
Also: derzeit trennen sich Sammler von Modellen oder Erben bringen Modelle aus der Erbmasse in die Sammlerszene, weil Alt = Teuer!!
Oder??
Nee,Angebot und Nachfrage regeln den Preis.
Wobei es ja immer noch einige wohlhabende Vollblutsammler gibt, die für gesuchte (!) Stücke auch schon mal unvernünftig viel Geld ausgeben.
Zumal das Modellauto-Hobby ja keine Unsummen verschlingt wie beispielsweise Kunstwerke oder alte Originalautos oder .....

Was mich persönlich viel stutziger macht, ist der Wertverfall neuer Wikingmodelle, besonders der sog. "Sondermodelle", die einige Anbieter schon oft nach kurzer Zeit für 1 Euro bei ebay verramschen!
Bevor gemunkelt wird, ich bekenne mich zu den Kunden dieser Ramschaktionen denn mir fallen beim gehen auch nicht die 100er aus der Tasche!
Ich befürchte, dass die Anbieter sich mit solchen Geschäftsgebahren selbst den Todesstoß versetzen!
Warum sollte ich denn noch zum regulären Preis einkaufen, wenn ich die Modelle nach kurzer Zeit "nachgeworfen" bekomme?
Natürlich habe ich früher häufig zum regulären Preis eingekauft, wenn ich ein Modell unbedingt haben wollte und habe ich mich im Nach hinein schwarz geärgert, wenn ich schon nach kurzer Zeit die gleichen Modelle deutlich günstiger erwerben konnte und meist vom selben Anbieter.
Die Zeiten sind längst vorbei.
Fast alles taucht wieder auf und Mut zur Lücke.
Denn was wäre eine Sammlung die vollständig ist?
Laaangweilig!
Richtig.
Jetzt freue ich mich meist über Schnäppchen, verstehe aber nicht, wie die Anbieter damit noch Gewinne erzielen und weiterhin diese immense Menge an Sondermodellen produzieren lassen?
Nicht mein Problem!
Ich werde auch weiterhin Verzicht üben und mir hin und wieder etwas älteres gönnen oder eben Schnäppchen.
Vielleicht tut eine Reinigung des Marktes der zunehmenden Flut an Sondermodellen auch ganz gut?

Ich bewundere meinen Dealer, der sich ganz regulär an die Preise hält und seine Sondermodelle immer (!) zum Ausgabepreis verkauft. Das ist ziemlich straight! Denn nicht alles ist gleich ausverkauft, führt aber dazu, dass der Kunde wertstabile Modelle erhält, die nicht irgendwann auf dem Wühltisch landen. So hält man als Kunde auch gerne die Treue und freut sich auf weitere Sondermodelle.

P.S.: Und übrigens, hier darf gerne diskutiert werden. Ein "Voll mau-Klick gehört nicht dazu! :o(




Freitag, 14. Dezember 2018

„Ein bisschen Blech, ein bisschen Lack, fertig ist der Hanomag“

Lange habe ich mich gesträubt, den geforderten preis für diese Packung zu bezahlen.
Nun gab es eine 20% Rabattaktion im Rahmen der "Nach-Cyberweek".
Was es alles gibt! ;o)
Da habe ich dann, unvernünftiger Weise zugeschlagen.
Voila:

Die Ausgabe Nr.66 der Serie Wiking Verkehrs Modelle des Post Museums Shop.
Inzwischen ist man dort schon bei der Ausgabe Nr. 71A und 71B.

Eigentlich sollten in diesen Zusammenstellungen Modelle der 50er und 60er Jahre zu finden sein. Warum es der Hanomag ST 100, der ja erst 1982 ins Wikingprogramm einzog in diese Packung geschafft hat?
Weiß der Geier.
Was den Einen wundert freut den Anderen umso mehr.

Gehört der Hanomag ST 100 doch unbedingt in die Reihe der Klassiker und damit auch in meinen Sammlungsschwerpunkt. Denn immerhin wurde der Hanomag 1983 in den Adelsstand der Klassiker mit der Art.Nr. 3500, damals noch mit 2 Kohlenanhänger erhoben.

Die Zusammenstellung des PMS wirkt sehr gefällig mit dem Goli Dreirad und der Zugmaschine und den beiden Muldenkipp-Anhängern.

Das kräftige blau steht den Modellen sehr gut und die silbernen Mulden kontrastieren passabel.

Ein blaues Chassis gab es bereits 1982 für diverse Vorserien des Tieflade-Sattelzugs.
Nun erstmals bei einem Sondermodell.
Bleibt die Frage, ob der Farbton identisch zu den Vorserien ist?

Trotzdem lässt sich das Chassis aufgrund des dünnen Zughakens immer unterscheiden. Auch die Bodenprägung wurde zwischenzeitlich geändert.
Das Goli besitzt neben den gesilberten Scheinwerfern auch einen gesilberten Grill.
Auch das ein Novum für die PMS-Packung, die ja sonst durch besondere Schlichtheit auffällt.

Aus diesem Grund ist die Verglasung des Hanomag getönt, weil auf die Inneneinrichtung, die dieses Modell ja üblicher Weise besitzt verzichtet wurde.
Die Druckluftbehälter sind silbern durchgefärbt und die Bodenprägung trägt das neue Wiking-Logo.
Die Räder sind natürlich, wie bei allen Packungen dieser Serie hellgrau.

Ein Goli Dreirad in capriblau gab es schon einmal Ende der 80er Jahre.
Aber beim PMS Modell gibt es ebenfalls diverse Unterschiede zum Serienmodell aus den 80ern.

U.a. am Unterboden zu erkennen.

Die Muldenkipp Anhänger sind Unikate, die gab es vorher noch nie in der nun gezeigten Farbe.

Auch die Prägung wurde verändert.

Damit ist der Hanomag ST 100 in dieser Packung das z. Zt. letzte fehlende Puzzelstück in meiner Sammlung vom Hanomag ST. Aber wer weiß, vielleicht legt Wiking den irgendwann in der Serie neu auf, oder ein Sondermodell-Produzent nutzt dieses schöne Modell als Sondermodell?
Mich würd`s freuen.

Irgendwann werde ich mal alle Exponate hier im Bild und Text vorstellen.

Neu in der Sammlung der Hanomägge ;o) ist der Hanomag HD 5N Kohlen- Pritschen LKW.
Das Modell stammt aus der PMS Packung "Daheim auf dem Land" Nr.3.

Der Hanomag HD5N ist dem Hanomag ST wie aus dem Gesicht geschnitten. Hier gibt es Informationen zu den "ungleichen Brüdern".

Brinkmann Brennstoffe, so steht es in silbernen Lettern auf den Türen der Fahrerkabine und den Pritschen-Wänden.

Die Farbkombi steht dem Modell gut. Selbst der Anhänger ist seitlich bedruckt.
Für die Beladung des Anhängers lag dem Set des PMS ein Tütchen mit Kohlesäcken bei.

Das Chassis der Zugmaschine ist fein Graviert und komplett durchbrochen.

Hier zeige ich den Kohle-LKW von 2007 und dahinter steht das erste Solo-Modell des Hanomag HD5N aus der Serie, das 1993 ausgeliefert wurde. Der erste Hanomag HD5N wurde als Lastzug Pritsche/Plane ausgeliefert und zwar 1990 mit der Aufschrift "Stückgutverkehr".
 
Unterschiede finden sich natürlich in der plane und einer anderen Inneneinrichtung. Während der Kohlen-LKW über ein eingesetztes Lenkrad verfügt zeigt der Pritschen-LKW noch ein integriertes Lenkrad.

Aber bereits beim zweiten Solo-LKW gab es schon das neue, integrierte Lenkrad.
Der Kohlen-LKW in schwarz. Der Kohlen-LKW erschien 1995 in der Serie.

Von der Farbe liefert das Serienmodell Koks. Die Ladung erscheint eher anthrazit.

Das PMS-Sondermodell liefert dagegen schwarzes Gold! ;o)

Zuletzt noch ein Blick auf die beiden Kartons der Serienmodelle "Pritschen LKW" Nr. 1 und Nr. 2.
Wobei das erste Modell des Hanomag HD5N "Pritschen Lastzug" die Art. Nr. 857 00 trägt.