Samstag, 24. September 2011

Märklin-Bulli


Am Freitag kam von einem Sammlerfreund aus dem süddeutschen dieser schmucke Märklin T1. Was lag näher, als das Wikingmodell in seiner natürlichen Umgebung zu zeigen?
Dazu musste das Foto altersentsprechend aufgepimpt werden.


Für die Freunde der jugendlichen Fraktion hier die Szenerie nochmals in Farbe.

Der Bulli in der OVP!


Der neue Wiking VW T1 Bulli von Wiking, in rot/weiß mit altem Märklin-Schriftzug und Logo.

Herausgegeben wurde das Modell zum Tag der offenen Tür bei Märklin vom 16. - 18.09.2011.
Nun frisch ausgepackt hier in OWL aufm Schreibtisch.
Schon 2003 gab es zum Modellbahntreff in Göppingen ein BREKINA-Modell und auch zum Treffen 2007 gab es einen VW T1 Pritsche/Plane von BREKINA.


Der Bulli hat mir immer schon gut gefallen. Rot/Weiß ist ja auch eine gefällige Farbkombi. Die schwarzen Aufdrucke passen schön zu dieser Färbung. Die Scheinwerfer sind von innen gesilbert und die Frontblinker mehrfach bedruckt.


Das Heck wird bedauerlicher Weise von keiner Bedruckung oder Einfärbung getrübt. Vielleicht hätte man Griffe oder die Einfassung der Rückleuchten silbern können?
Aber ist schon oK, aller weiterer Bedruckungskomfort hätte das Modell nur unnötig verteuert.
So ging das Modell für 10 Euro über den Thresen und da kann mann wirklich nicht meckern!

Schade, wieder kein Zughaken dran. Denn es ist ja inzwischen Sitte, Anhänger zu den Zugfahrzeugen separat auf den Markt zu bringen, siehe Wulle-Anhänger. Vielleicht gibt es a dann in Zukunft auch noch für den Oetker-Bulli oder den Märklin-Bulli oder sogar für den kommenden Bosch-Bulli passende Anhängsel?
Nur mal so als Anregung an die Lüdenscheidter Adresse! ;o)


Ein Fotograf war schon vor Ort um das Modell von allen Seiten "auf Platte" zu bannen.

Lieschen Müller winkt dem Kleinen hinterher.


"Der Märklin Bulli lässt Sie nicht im Regen stehen"!


Herr Sauerbier geht mit seiner dampfende cubanischen Zigarre eine Runde um den Bulli um die Tauglichkeit zu testen. Immerhin warb VW damit, daß der Bulli Platz für 8 Personen bietet. Wenn ich mir Herr Sauerbier so betrachte, mag ich das aber nicht so recht glauben.


Ich liebe sie, die Wiking-Bullis und die Kibri-Figuren.
Es traf sich perfekt, daß die neue Personengruppe passgenau am selben Tag wie der Bulli bei mir zu Hause ankam.

Montag, 19. September 2011

Neuer Flieger

Vor einiger Zeit habe ich hier schon mal über das "KLM-Set" berichtet. Nun kam das Set für "Singapore-Airlines" hinzu.
Zwar gibt es in diesem Set keinen Wiking-Anteil, der Flieger (Boeing 747-400) ist aber ziemlich imposant und auch das Catering-Fahrzeug bildet einen schönen Kontrast zum Wiking-Pendant.
"Lasst Bilder sprechen:"


Die Inhalte der Sets sind, was die Service-Fahrzeuge betrifft nahezu identisch. Das Magirus Cateringfahrzeug in der KLM-Packung stammt von Wiking (nur das Chassis und die Kabine!) während der DAF in der Singapore-Airlines-Packung von einen unbekannten Hersteller konfektioniert wurde.

Beiden Packungen gemein ist der Einleger, auf dem der Zusammenbau des Flugzeugs erklärt wird. Die Machart beider Flieger und das Schema des Zusammenbaus ist bei der Boeing 747-400 und beim Airbus A310 identisch.
Während der Einleger in der KLM-Packung im Kunststoff-Tiefziehteil verschwindet, umschließt der große Einleger für die Singapore-Airlines-Packung das Tiefziehteil.


Der Pappeinleger ist von außen mit einigen Drucken versehen.
Der Hersteller ist in beiden Fällen IMC, Holland.


Die Boeing auf dem Rollfeld, umwuselt von vielen kleinen Service-Fahrzeugen, Gepäckkarre, Gepäckband, Gangway, Zugfahrzeug und dem obligatorischen Catering-Fahrzeug.


Das Flugzeug ist eine imposante Erscheinung mit beeindruckender Länge und Flügelspannweite. (27 cm und 26 cm). Die Fensterlinien, Türen und Beschriftungen sind aufgeklebt mit hauchdünnen Folien. Der Rumpf besteht aus 2 Formteilen, die Naht verläuft nahezu unsichtbar im Bereich der Fensterlinie. Im Bug sorgt ein Gewicht dafür, das der Flieger kein Übergewicht nach hinten bekommt.


Das Cateringfahrzeug fährt vorbildgerecht vorwärts an das Flugzeug um den beladenen Container mit der Hubmechanik auf die richtige Höhe zu befördern um so ein Be- und Entladen zu ermöglichen.
Leider erreicht das Modell des DAF lange nicht die Qualität des Wikingmodells.


Hier zum Vergleich der Wiking-Magirus beim Beladen des KLM-Airbus A 310.


Vergleich der Giganten. 1:0 für die Boeing! ;o)


Ist schon eine imposante Erscheinung, der "kleine" Flieger. Beim Maßstab konnte ich keinen Hinweis finden, tippe aber mal auf 1:200 oder etwas kleiner? Denn das Catering-Fahrzeug, das ja im Maßstab 1:160, also Spur N gehalten ist, wirkt im Vergleich zu den anderen Service-Fahrzeugen zu groß.
Schön zu sehen; die hochgebogenen Flügelenden, die sog. Winglets oder Wingtips.


Dieses Foto zeigt nochmal eindringlich die maßstäbliche Verhältnismäßigkeit von Service-Fahrzeug zur Boeing. Der LKW wirkt deutlich zu groß.


Auch beim Airbus erscheint das Wiking-Modell deutlich zu groß, was für die Flieger doch eher den Schluss auf den Maßstab 1:200 oder sogar noch etwas kleiner zu lässt.


Im früheren Blogbericht habe ich ja schon angemerkt, bzw wurde darauf aufmerksam gemacht, daß der Container beim Wiking-Modell falsch herum montiert ist. Darum habe ich mal versucht diesen Umstand zu ändern. Hier aber noch einmal in der Verkehrten Position, denn in der Regel rangieren diese Catering-LKWs vorwärts an die Flieger


Eindrucksvoller Blick von oben auf den "parc ferme" von "Jumbo" und A 310. Die Boeing beeindruckt, während der Airbus durch schlanke Eleganz besticht. Jeder Flieger für sich besticht durch Form und Farbe. Wirklich tolle Modelle, die durch die beigelegten Service-Fahrzeuge noch an Spielwert gewinnen.


Durch etwas gefummel und gepfriemel ist es mir dann doch noch gelungen, den Koffer des "Wiking-Modells" zu drehen, ohne die Hubmechanik zu zerstören. Nun ist hoffentlich alles korrekt und die "Nietenzähler" unter den Modell-Fans befriedigt!?


Der DAF aus der Singapore-Airlines-Packung ist nicht schlecht graviert, lediglich etwas schlecht ausgeformt. Einige Gussgrate und Unebenheiten stören ebenso wie die fehlende Verglasung. Die Stoßstangenenden biegen sich dezent nach außen.


Es gibt keinen Hersteller-Hinweis. Die gebogenen Stoßstangenenden sind hier gut zu erkennen. Das Chassis besteht auch aus einen weichen Kunststoff, sodaß das Fahrerhaus die Stoßstange nach vorne biegt.


Der Vergleich von Magirus und DAF zeigt einen ähnlichen Radstand und annähernd ähnliche Gravuren. Wer da wohl abgekupfert hat?


Das Wiking-Modell, hier mit dem korrekt montierten Container macht insgesamt einen etwas hochwertigeren Eindruck. Wobei der DAF auch nicht ganz schlecht dasteht. :o)

Wie weiter oben schon beschrieben, sind die anderen Service-Fahrzeuge, wie hier die Gangway in beiden Packungen identisch, bis auf die farbliche Zusammenstellung.


Deutliche Gussgrate beim Modell aus der Singapore-Packung zeigen, daß die Form in die Jahre gekommen ist und zeigen, daß die KLM-Packung früher als die Singapore-Packung entstanden sein muss.


Das "Rücke-Fahrzeug" hat die Boeing fest am Haken um den Flieger in die richtige Startposition zu bugsieren.


Die E-Karre steht bereit um Gepäck aufzunehmen. Auch diese Modelle zeigen deutliche Verschleißerscheinungen an den Formen, sind aber deutlich sauberer verklebt als die Modelle der KLM-Packung.

Auf jeden Fall eine tolle Packung mit prima Flieger und witzigem Zubehör. Eine Bereicherung für die Sammlung auch wenn kein Wiking-Modell enthalten ist.


Der Spielspaß ist garantiert und vor meinem geistigen Auge entstehen aus Pappe bereits Flughafengebäude, Hangars und ein Tower! ;o)

Sonntag, 18. September 2011

Stammtisch OWL 16.09.2011

Am Freitag trafen sich mal wieder die H0-Modellautoverrückten OWLer, unterstützt von den genauso begeisterten Hildesheimern.
Treffpunkt wie immer, in der Bergklause des Porta Berghotels.
Wer die H0-Freunde unterstützen möchte ist natürlich herzlich eingeladen am nächsten Treffen teilzunehmen.
Die Termine sind flexibel und werden kurz vor dem Treffen u. a. unter dem obigen Link bekannt gegeben, oder auch hier.


Ein Thema war natürlich die demnächst stattfindende Saalauktion des Auktionshauses Saure.
Der Katalog wurde jedenfalls noch eifrig studiert und natürlich Expertenrat eingeholt.
Davon waren an diesem Abend jedenfalls eine Menge vertreten.......


.... wie das Bild sehr anschaulich zeigt. Einige Experten wurden schmerzlich vermisst, besonders unser "Stammtisch-Dealer" ;o), wollte ich doch eigentlich heute die lange und sehnsüchtig erwartete Brekina-Corvette in Empfang nehmen.
Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben und der Dealer ;o) nicht aus der Welt!
Auch so gab es an diesem Abend viel zu reden, zu bestaunen (denn einer guten Tradition folgend bringen fast alle Stammtischler meist einige Pretiosen aus ihrer Sammlung zum Stammtisch mit. Dabei gibt es häufig auch den wunderbaren Blick über den Tellerrand der da eben auch Modelle jenseits der Firma Wiking umfasst!
"Und das ist gut so!"


Nicht nur bei mir zufriedene Blicke in die Sammlung der anderen Teilnehmer.
Während sich der Herr rechts im Bild an den farbenfrohen IGES-Modellen erfreut, freut sich der "Shootist" im Hintergrund über einen gelungenen Schnappschuss!


-- Expertengespräche.--
Hinter Kartons und aufgestapelten Modellen philosophierten die beiden über die schönste Nebensache "wo gibt"!


Ohne Berührungsängste!
Hier ist der Name Programm!
Wusste garnicht das der "Tempostapler" auch Sondermodelle seiner Spedition vorhält. ;o)
Der skeptische Blick zeugt aber nicht unbedingt davon, daß hier eine neue Sammelleidenschaft entfacht wurde?

Mit diesem Bild gelingt der Übergang zu den Fotos, die die Hauptdarsteller auf solchen Stammtischen betreffen, die kleinen, meist farbenfrohen Plastik- oder Metallknubbeln, auch H0-Modellautos genannt.


Beginnen will ich auch gleich, weil unser Sammlerfreund auch ein solches in Händen hält, mit den sog. Fremdfabrikaten (wie der waschechte Wikinger sagt!).
Ein Hildesheimer Sammlerkollege hatte einige besonders farbenprächtige Modelle u.a. der Firma IGES im Gepäck.


Als Freund von landwirtschaftlichen Modellen stach mir natürlich besonders der IFA Pionier in grün mit knallroten Rädern ins Auge. Der Kamin, der aus einer Niete besteht steht so lustig schräg von der Motorhaube ab. Ein echtes Spiel- und Spaßmobil, wären da nicht die dünnen Plastikachsen, die aber scheinbar recht robust sind, hatte der Sammler doch durchweg intakte Modelle auf dem Tisch stehen.


Es folgen Sondermodelle aus dem Hause Wiking.
Für Idee & Spiel gab es im August die 5. Packung aus der Themenserie "klassische Automobile" diesmal bestückt mit 4 Porsche-Modellen.


Am besten gefiel mir der 911er in gelb mit vielen Aufdrucken, die das Modell doch sehr gefällig wirken lassen.


Weiter geht es mit dem Golf Variant, der für die Feuerwehr Westerland unterwegs ist. Das Modell ist mit vielen (!) Aufdrucken reich verziert und kommt dem Original zu 99% nah. Selbst die Blaulichter im Grill, durch Bedruckung dargestellt wurden nicht vergessen.
Auch der Innendruck des Karton weiß zu gefallen. Zeigt er doch das Geländer der Westerländer Kurpromenade, an die ich mich gerne erinnere, hat man doch von Dort einen tollen Blick auf die offene See.
Das Modell ist nur hier erhältlich. Wobei ich nicht ausschließen will, das sich einige Fachhändler bei der angegebenen Adresse auch schon eingedeckt haben, um das Modell ihren Kunden anbieten zu können.


Ein weiteres aktuelles Sondermodell konnte ich ebenfalls auf dem Stammtisch in Augenschein nehmen.
Der Ford Granada der Hamburger Polizei ist ein tolles Modell geworden, das zu gefallen weiß.


Hier sieht man sehr schön, dass ein bedrucktes Nummernschild schon was her macht.
Interessenten werden hier fündig.


Einen ebenfalls guten Eindruck hat das Serienmodell der August-Neuheiten-Auslieferung hinterlassen.
278 03 Puch "Bergrettung". Lupenreine Bedruckung und Lackierung, sowie angesetzte Details wie Dachgepäckträger und Leiter machen aus dem Modell ein Schmuckstück.


Was sich aus einem fast 30 Jahre alten G-Modell doch alles machen lässt! Da staunt der Laie und der Fachmann wundert sich! ;o)


Schon einige Jahre mehr hat diese Ju 52 auf dem Buckel und spannt so den Bogen von den aktuellen zu den älteren Modellen.
Silberlinge liegen mir ja besonders am Herzen. Hier eine neuere (?) Ju, allerdings noch mit Propellernaben aus Holz.
Die Nassschieber sind sauber aufgetragen und noch gut erhalten.
Ein schöner Flieger.


Für die Freunde des kleinen Spur N-Maßstabs gab es auch ein recht rares Sondermodell zu bestaunen. Der 300SL als Pin für die Firma Kostal.
Der fehlt mir auch noch in der Sammlung.


Immer wieder faszinierend zu sehen, mit welcher detailverliebtheit die Macher um den ollen Peltzer Modelle kreiert haben.
Besonders schön kann man dies am Borgward-Milchwagen erkennen.
Aber erst nachdem man die Jalousie zum Verkaufsraum geöffnet hat. Hier kommt dann eine perfekte Inneneinrichtung zum Vorschein.
Wahre Modellbaukunst!


Jaguare, wohin das Auge schaut.
Mit und ohne Cellonscheibe, ohne,mit und wieder ohne Zughaken, mit Figuren und ohne und natürlich die vielen, immer wieder geänderten Bodenprägungen.
Das Bild ist leider nicht so geworden wie gewünscht, ich zeige es trotzdem, weil es eben auch eine chronologische Abfolge zeigt.


Diese beiden haben sich auch vor die Kamera geworfen ;o) Hinten, der Pritschen-DKW stammt von EKO und vorne der Kasten-DKW ist einer von vielen Praline- und Busch-Modellen.
Dem Vernehmen nach soll es da inzwischen vielleicht 80 Varianten geben ?


Der "Tempo-Stapler" hat inzwischen ganze (oder doch nur halbe?) Arbeit geleistet und eine beachtliche Anzahl von Varianten zusammen getragen. Ein farbenfrohes Spektakel.


Silbergrau ist eben doch nicht silbergrau.
Ich freue mich immer, wenn Profis ähnliche Schwierigkeiten mit der Farbbestimmung haben wie ich!! :o)
Nichtsdestotrotz ein tolles Modell!


Ein Tempo-Dreirad in ulramarin. Es leuchtet, dass es schon fast in den Augen schmerzt.
Schade, daß durch die Verklebung des Vorderrades ein Einzug auf der Motorhaube entstanden ist.


Ein Blick unter das Tempo-Dreirad offenbahrt Unterschiede im Bereich des Fahrerhauses. Das blassgrüne (?) Tempo zeigt vor der Stoßstange innen eine deutliche Kante und hinter der Vorderachse deutlich weniger "Fleisch" als das orangerote (?) Vergleichsmodell.


Ein Geschwader Radfahrer und Radfahrerinnen in allen möglichen und unmöglichen Farben und Melierungen. Wunderbar.


An Zubehör habe ich ja eh´ meinen Narren gefressen. Darum auch dieses Foto von sog. B-Figuren in diesen tollen, leuchtendem Grün.
Es fällt auf, das die C-Figuren zwar deutlich detaillierter sind, aber längst nicht so viel Charme haben wie die B-Figuren.


Etikett am 10er-Karton für den Fahr-Schlepper. So einen Karton kannte ich bis dato noch nicht.


Darum zum Abschluss der Stammtischnachbetrachtung natürlich noch ein Foto vom Inhalt dieser Schachtel.
Schon mal gesehen?
Ich noch nicht!
Das macht diese Stammtische auch so wetvoll. Weil es immer etwas zu entdecken gibt, was man noch nie gesehen hat.
Ich kann nur jedem Sammler einen Besuch solcher Stammtische empfehlen.
Wenn es in der näheren Umgebung keinen geben sollte, empfehle ich den Ausspruch eines weisen Mannes:

"E. m. , Einfach machen!"