Sonntag, 28. Dezember 2014

Weihnachtsgeschenke

Ich muss wohl dieses Jahr besonders brav gewesen sein??
Das Christkind hat mich reich beschenkt. Neben Büchern, Süßkram und einem kuschligen Pullover gab es auch etwas fürs Hobby:

Das größte und schwerste Geschenk sorgte auch gleich für einen "Lichtblick". :o)
Die beleuchtete IKEA-Vitrine "Synas" (wer denkt sich eigentlich immer die Namen für die Artikel aus?) mit den Maßen 24 x 24 x 24 cm wurde gleich mit einem weiteren Weihnachtsgeschenk bestückt, der Dezemberneuheit Lockheed Super Constellation "Lufthansa" Nr. 7342 01.

Die viermotorige Super Connie ist sozusagen ein Bastelpack. Rumpf und Flügel müssen noch zusammen geklebt, Propellerscheiben und Naben müssen noch auf die Motorenwellen gesteckt werden. Dann steht aber ein sensationeller Flieger vor der Linse.

Bedruckung und Finish wissen zu gefallen. Auch wenn die Jahre an der Form nicht ganz spurlos vorüber gegangen sind, gefällt mir die Lufthansa-Ausführung.

Das Vergleichsfoto erleichtert den Übergang zu einem weiteren Weihnachtsgeschenk, dass ich mir selbst gemacht habe.
In dem Beitrag zur Saure-Weihnachtsauktion hatte ich es ja schon angedeutet, dass ich auch etwas mit Flügeln ersteigert habe.

Ich wollte ein ähnliches Flugzeug in der Sammlung wie die Super Constellation. Meine Wahl fiel auf die ebenfalls viermotorige Consolidated Liberator B 24.
Das Modell hat zwar nicht die Ausmaße der Lockheed, ist aber auch ein imposantes Flugzeug.

Das graue Wiking-Modell mit schwarzer Melierung und Holznaben war ab etwa 1941 im Handel erhältlich.
Die Bodenprägung zeigt das WM-Symbol für "Wiking-Modellbau" und den Schriftzug "USA 11".

Der Zustand ist als neuwertig zu bezeichnen. Ein feines Modell.

Das letzte Weihnachtsmodell habe ich von meinem "Lütten".
Auch eine Wiking-Neuheit von Dezember 2014. Der Rolls Royce Silver Shadow mit der Nummer 0837 04 in edelem Silbermetallic mit grauer Schablonierung.

Dieser Luxusschlitten ist den Wikingern richtig gut gelungen. Feine Bedruckung und harmonische Farben runden den Gesamteindruck ab.

Die gesilberten Felgen und die graue Seitenbedruckung sowie die wenigen Farbtupfer machen das klotzige Modell zu einem echten Hingucker.

Am Heck gibt es auch noch etwas Farbe.

Ich bin mit meinen weihnachtsgeschenken sehr zufrieden.
Besonders die wunderschöne leuchtende Vitrine ist ein Hingucker bei uns im Eßzimmer. Fast wie ein Aquarium! :o)

Freitag, 26. Dezember 2014

Was war, was kommt....

Es ist schon eine gute Tradition, zum Jahresende eine kleine Rückschau zu halten.
Was war, was kommt....

Das Jahr 2014 war in erster Linie geprägt von einer beruflichen Veränderung. Im Oktober folgte der Abschluss mit einem erfolgreichen Examen.

Also lief das Hobby 2014 eher nebenher, da die Familie ja in der knapp bemessenen Freizeit ebenfalls ihr Recht forderte. Trotzdem gab es auch gerade zu Begin des Jahres 2014 einige Hobby-Highlights.

Im Januar kam eine lang gesuchte Variante des Wiking Daimler Motorwagens in die Sammlung. Zudem kam der Brekina O 5000er Bus als 117te Variante in die Sammlung.

Am 1. Februar stand der erste OWL-Stammtisch an. Wenn es die nicht gäbe, man müsste sie erfinden! ;o)
Die Sammlung der 1:200 Modelle konnte um etliche Pilot-Modelle ergänzt werden. Die Nachgüsse sind herrlich-quitschbunte Farbtupfer in der kleinen Modellvielfalt.

Der März war geprägt durch die Buch-Vorstellung des neuen Prachtbandes aus der Edelfeder von U. Biene sowie durch das Sammlertreffen von knapp 30 Sammlerfreunden in Porta Westfalica. Wieder einmal ein Event der Extraklasse.

Im April wartete schon das nächste besondere Event auf die Sammlergemeinde: die Wiking-Schau in Löhne. Dieses Projekt wurde erstmalig initiiert und ich behaupte einfach, dass es sehr gut angekommen ist und gut besucht war.
Die Mindener Eisenbahnfreunde hatten ihren Tag der offenen Tür und es stand der 2. OWL-Stammtisch an.

Im Mai, Juni und Juli gab es ausser einigen Neuheiten in der Sammlung nicht viel zu vermelden.

Privat bin ich seit April Motorradfahrer. Nach 20 Jahren Abstinenz habe ich mir diesen Traum erfüllt. Das machte sich natürlich beim Hobby zusätzlich bemerkbar, es kamen einige Motorräder im H0-Maßstab in die Sammlung! ;o)

Im Juni gabs den 3. OWL-Stammtisch.
Im Juli habe ich nach langer Zeit mal wieder eine Modellvorstellung in den Blog gesetzt. Der BMW 502 - V8 wurde 60 Jahre alt.

Im August lieferte BREKINA den Büssing 12000 in der unseligen unverglasten Version aus. Der halbgare Halbstarke hat mich längere Zeit beschäftigt.

Im September gab es dazu sogar eine Umfrage.
Ausserdem fand im September der nächste OWL-Stammtisch statt.

Der Oktober war geprägt vom Examensstress. Im wahrsten Wortsinn.
Diese Zeit möchte ich nicht noch einmal erleben und ich bin froh, dass sie hinter mir liegt.

Immerhin konnte ich im Oktober sogar noch die Zeit finden, ein Schiffchen vorzustellen.

Im November folgte dann der letzte OWL-Stammtisch für 2014.
Es stand wie in jedem Jahr der Besuch der Modellbahanlagen der Eisenbahnfreunde in Werste an. Auch eine liebgewordene Tradition.

Beim Modellbahnhändler fuhr mir dieser Bugatti in die Sammlung. Da ich ja gerne "über den Tellerrand" schaue, habe ich auch keine Berührungsängste bei Modellen jenseits von Wiking! ;o)

Ich hatte die Frage aufgeworfen, "Was ist ein richtiges (1) Wiking-Modell?
Die Reaktionen darauf waren teilweise erhellend, haben meine Frage aber nicht wirklich beantwortet.
>>Jetzt steh ich hier ich armer Tor und bin so klug als wie zuvor... Oder so ähnlich.<< Wie sagte Klausi so treffend? "Des interessiert in ee paar Joar eh kei Sau mee." :o)

Das Dezember-Highlight war der Besuch der Saure-Auktion in Köln. Ich habe mich hinreissen lassen, den Auktionskatalog zu abonnieren um etwas Blaues in die Sammlung zu bekommen.
Wiking-Sammler sind manchmal etwas "Bluna"! ;o)

Ausserdem musste nach der intensiven Diskussion um den "Halbstarken" eine vernünftige Version des Büssing 12000 in die Sammlung. Geht doch!

Was war noch so?
Die Neuheiten-Vorstellungen hielten sich in Grenzen.
Tatsächlich kamen aus dem umfangreichen Wiking-Serienprogramm des Jahres 2014 (Neuheiten und Mopfs) nur 15 Modelle / Packungen oder Gebäudeplan in die Sammlung. Bei den Sondermodellen war ich ebenfalls sehr zurückhaltend.
Antiquarisch kam auch nur wenig in die Sammlung.

Ich habe für mich den Entschluss gefasst, wirklich nur noch Klassiker zu sammeln. Hin und wieder dürfen einige schöne Neheiten in die Sammlung. Diese sind aber eher die Ausnahme.
Vor einigen Jahren habe ich mich mal mit dem Gedanken einer Zäsur des Hobbys getragen. Dieser Gedanke wabert immer noch im Hirn, aber ziemlich weit hinten. Es fällt mir schwer mich von den Modellen zu trennen.
Dann doch lieber eine sinnvolle Beschränkung um die Sammlung nicht unnötig zu überfrachten.
2014 hat das m. E. ganz gut geklappt.

Zu guter letzt für die Statistiker und Zahlenjunkies noch einige Daten:

Der Januar war mit 7234 Seitenaufrufen Spitzenreiter, der Juli mit 5022 Aufrufen am wenigsten frequentiert.
67 mal wurde kommentiert.
Insgesamt wurde die Seite seit Bestehen 321792 mal aufgerufen.
Die meisten Aufrufe erfolgen von der Wiking-Datenbank, gefolgt von google.
Dabei ist der Begriff "h0-klassiker" der am häufigsten verwendete Suchbefehl.
Die Modellbahnausstellung Löhne ist weiterhin Spitzenreiter bei den Besuchszahlen.
Interessanter Weise folgt auf Rang 4 die Dioramen in Ratingen 2009!
Die meisten Zugriffe erfolgen aus Deutschland, gefolgt von USA und Holland.
Der Zugriff erfolgt meist mit dem IE (40%), gefolgt vom firefox (38%), Safari und Chrome.

Aber was bedeuten Zahlen, Daten, Fakten?
Nichts! ;o)

Wichtig ist, dass es gelesen, verstanden und für Interessant erachtet wird.
Manche Feedbacks bauen auf, machen Mut und geben Kraft im gewohnten Stil weiter zu machen.
Vermutlich hat sich der Stil über die Jahre auch etwas gewandelt?
Man reift schließlich mit den Jahren, sieht vielleicht einiges etwas anders oder ändert seine Vorlieben?
Trotzdem macht es Spaß sich mit dem Hobby auseinander zu setzen, sich mitzuteilen und vielleicht das eine oder andere Wissenswerte weiter zu geben.

In diesem Sinne wünsche ich allen Bloglesern einen guten Start in 2015 und hoffentlich wieder viele schöne Eindrücke in ein liebenswertes Hobby.
Happy collecting!

Mittwoch, 24. Dezember 2014

Frohes Fest


Ich wünsche allen Bloglesern ein frohes und friedliches Weihnachtsfest im Kreise der Menschen, die Euch wichtig sind.

Nach einigen Gläschen Hochprozentigem sah unser Weihnachtsbäumchen plötzlich so aus!
Ho, Ho, Ho, oder wie wir Wikingsammler sagen H0, H0, H0, oder doch eher N, N, N, oder 1:200, 1:200, 1:200 ? oder doch lieber 1:40, 1:40, 1:40???
Sucht Euch was aus...

Hicks!

Samstag, 20. Dezember 2014

Die Bahn kommt! Brekinas Büssing 12000

Nach meiner Kritik am "unverglasten" Büssing 12000 war ich doch sehr gespannt auf die sog. TD-Modelle von Brekina (TD = Top-Dekoration). Weil mir die Version der Bundesbah gut gefiel, durfte sie jetzt in die Sammlung fahren.
Unter der Artikel-Nummer 74602 ist das Modell regulär im Handel.
Mein Lieblingsdealer hatte allerdings große Probleme, das Modell noch zu bekommen, da der Büssing vergriffen zu sein scheint.
So geht es wohl allen Varianten.
Der 12000er scheint sich größter Beliebtheit zu erfreuen? Oder sind die Auflagen der einzelnen Versionen so knapp kalkuliert? Gibt es wirklich sooo viele Büssing Fans?? Erstaunlich.

Aber nun zur Modellbeschreibung:
Das der Büssing als Modell gelungen ist, habe ich ja schon ansatzweise in diesem Beitrag geschrieben.
Was eine Lackierung, ein transparenter Fenstereinsatz sowie eine Detailbedruckung doch ausmacht!
Das Modell hat deutlich gewonnen.

Bis auf die Gummipneus ist das Modell komplett lackiert. Der Lack ist erstklassig, ohne Einschlüsse aufgetragen und bis auf die Plane hochglänzend. Die Plane ist mattlackiert.

Am Fahrerhaus finden sich zahlreiche Bedruckungen, die das Modell deutlich aufwerten.
Das brandaktuelle modellmagazin 1/2015 schreibt, dass der Büssing 12000 zum neuen Jahr noch einige "Updates" erfährt (Wiking würde "Modellpflege" schreiben). So sollen die Fahrerkabinentüren neue Gravuren erhalten, ein Tankdeckel graviert werden umd am Motorblock (offene Motorkapsel) wird es auch Formänderungen geben. Alles Kritikpunkte, die mir bei meiner Erstkritik garnicht aufgefallen sind, den Fachleuten unter den Vorbildkennern aber sehr wohl. Brekina nimmt diese Anregungen auf und ändert das Modell in den beschriebenen Details. Sehr gut.
Vielleicht könnte man die Pritsche in dem Zug auch noch etwas erhöhen? ;o)

Das Fahrgestell ist im Farbton der Kabine und Pritsche lackiert, ebenfalls glänzend, wobei der Farbauftrag in einigen Bereichen, meist seitlich nur schwach aufgetragen ist und matter wirkt.

Der Blick auf die massige Front der Fahrerkabine zeigt den "Bedruckungskomfort". Besonders erfreut bin ich über das wunderschöne Büssing-Emblem. In der Prospektabbildung sah es nämlich zunächst so aus, als würde das Modell in diesem Bereich nur silbern bedruckt, ähnlich dem "Unverglasten".
Sicherlich hätte man die Bedruckung in einigen Bereichen der Front noch auf die Spitze treiben können. Schade finde ich, dass man den kleinen rechteckigen Lüftern sowie der Stoßstange nicht noch etwas Silberung spendiert hat.
Irgendwo habe ich mal den schönen Begriff der "toten Augen von Tenningen" gelesen. Da die Lampeneinfassungen zwar gesilbert sind fällt es bei diesem Modell nicht unbedingt auf. Aber etwas silbrig hinterlegte Scheinwerfer würden den Gesamteindruck noch unterstreichen.
Jammern auf hohem Niveau.

Am Heck gibt es einige rote Farbtupfer. Das reicht m. E. völlig aus.
In der Nahaufnahme fällt die lieblos vom Spritzling abgeknippste Plane (am Dachfirst) unschön ins Auge.

Die beigelegten Spiegel finden sich unter der Plane in einem kleinen Tütchen.

Ein kleiner Kritikpunkt sei noch gestattet: Das Modell ist in die sehr enge Schachtel hineingequetscht. Bei meinem Exemplar zeigen sich nach zweimaligem auspacken schon erste Kratzspuren auf dem Dach der Fahrerkabine und der First der Plane ist schon leicht glänzend, wie poliert. Also liebe Leute bei Brekina, entweder das Podest etwas flacher machen, oder eine andere Verpackung wählen.

Das Modell erfreut sich in allen Varianten großer Beliebtheit. Die einzelnen Versionen waren recht schnell ausverkauft und werden bei ebay teilweise schon als überteuerte Spekulationsobjekte gehandelt.
Wer also alle Versionen haben möchte und beim Händler seines Vertrauens zu spät gekommen ist, der muss u. U. etwas tiefer als erwartet in die Tasche greifen.
Mein Händler meinte, dass die "Haco-Version" wohl erst für 2015 geplant war aber aufgrund der großen Nachfrage schon zum Weihnachtsgeschäft vorgezogen wurde. Warum auch nicht? Bekanntlich muss man Eisen schmieden, solange es heiß ist. Und der 12000er ist brandheiß! ;o)
Mir reicht zunächst diese eine Version. Vielleicht wird die "Mopf" ja auch noch als Vergleichsobjekt in die Sammlung fahren? Diese kommt zunächst auch als Bundesbahn-Version mit Anhänger (ein Anhängerdreieck auf dem Dach der Kabine wird es dann natürlich auch geben). Eine DB-Version reicht mir aber. Ich denke, nach der Schwemme von Bedruckungsvarianten des 12000ers werden aber noch attraktive Mopfs folgen....
Nun bin ich jedenfalls sehr gespannt auf die Version die Wiking liefert.

Sonntag, 7. Dezember 2014

Alle Jahre wieder oder "Es gab mal wieder was blaues!

Während sich mancher im dicksten Trubel über die Weihnachtmärkte der Republik schiebt, war ich mal wieder in angenehmer Begleitung in Köln zur Wiking-Weihnachtsauktion!
Den Bericht dazu möchte ich dem interessierten Leser nicht vorenthalten:

Der Eingang zur Glückseligkeit! Nicht klingeln, einfach rein in die gute Stube...

An dieser langen Tafel nimmt der Auktionator später Platz um alle Positionen aufzurufen und unter den Hammer zu bringen. Auch dieses Jahr ist der Liebfrauensaal in Köln-Mülheim wieder weihnachtlich geschmückt.

Apropos Hammer... das ist das gute Stück. Zum ersten, zum zweiten und zum dritten, den Zuschlag erhält der Bieter mit der Nummer 110! Jau, ich habe natürlich auch etwas ersteigert. Dazu später mehr.

Zunächst muss man sich "einschreiben" um seine Bieterkarte in Empfang nehmen zu können. Über allem wacht der plüschige Saure-Wachhund, äh Schlafhund! ;o)

Der echte Fan bekoomt den Auktionskatalog im Abo und hat sich für die Vorbesichtigung entsprechend vorbereitet um die Modelle seiner Begierde vor Auktionsbeginn in Augenschein zu nehmen und auf "Herz und Niere" zu testen.

Manche Kategorien waren aufgrund fehlender Exponate schnell besichtigt und so reichte die Zeit noch für einen netten Plausch. Hier treffen sich ja jedes Mal die selben "Nasen"! ;o)

Und wie üblich waren auch bei dieser Auktion schon einige Highlights der nächsten Auktion im März 2015 zu bewundern.
Was gab es da nicht für Exotisches zu bestaunen...

.... jede Menge Vorserien in gar wundersamen Farben und Zusammenstellungen...

..... superseltene Werbemodelle....

..... gut erhaltenes....

... Uraltes.....

... und Großes!

Alles was der Auktionsteilnehmer braucht: Handbuch, Auktionskatalog, eigene Aufzeichnungen und Kisten mit Vergleichsmodellen.

Die Abordnung aus dem "Pott" in einer kurzen Pause.

Ich habe die kurze Pause genutzt um die Modelle die zur Versteigerung standen zu fotografieren, hier die Vorserien.

Die Super Connie macht ihrem Namen alle Ehre. Der Zuschlag erfolgte bei 440 Euro ohne Aufgeld. Da blieb mir die Spucke weg.
Was so eine Wiederauflage doch bewirken kann....

Ein kurzer Blick noch von draußen in die Räumlichkeiten, die sich bei einsetzender Dunkelheit doch schon etwas gelichtet hatten.

Auf diesem Foto mal das Modell bei dem ich den Zuschlag bekam. Der Mercedes 600 in anthrazit. Über den Zuschlagpreis lege ich mal lieber den Mantel des Schweigens, sonst werde ich noch für Verrückt erklärt.
Der azurblaue 600er kam am selben Tag per ebay hinzu und gleicht den Auktionspreis wieder aus! ;o)
Das zweite ersteigerte Modell gibt es erst zu Weihnachten. Nur so viel: es hat Flügel! :o)

Alle Katalogabonennten, die in der Weihnachtsauktion auch etwas ersteigert haben, bekommen als Präsent ein besonderes Wikingmodell. Nach dem Käfer, dem Bulli und dem DKW gab es in diesem Jahr einen Karmann Ghia in Himmelblau, schön auf alt getrimmt.
Ich bin ja eigentlich kein Katalog-Abonnent. Da es mit dem Ersteigern eines blauen Modells in diesem Jahr aus verschiedenen Gründen nicht geklappt hat, lag es nahe, ein Abonnement abzuschließen. Damit fuhr das erste Saure Sondermodell in die Sammlung! ;o)

Und ich habe es nicht bereut. Das Modell ist wirklich sehr schön geworden und ergänzt meine blaue Saure-Flotte sinnvoll. Oder auch nicht, mir doch egal. Mir gefällts! ;o)

Zum Abschluss des Post noch einige Auktionsergebnisse bei denen ich große Augen bekommen habe und natürlich einige ganz persönliche Anmerkungen zur Marktlage und zur Auktion.

Auktionsergebnisse:
SIKU
12510, V12 Goliath 30 weinrot, Dach blau, 210 Euro
12520 V29 Borgward 2400 Pullman, hellrosa, 410 Euro
12526 V 72 Büssing 1/2-Decker, 380 Euro
12550 Werbemodell Hatra, Straßenwalze, 190 Euro

Wiking Flugzeuge
13006 Arado Ar 232, 190 Euro
13007 Blohm & Voss BV222, 170 Euro
13016 Messerschmitt Me 323 Gigant, 740 Euro
13017 Junkers Ju 52, Wellblech, 440 Euro
13042 Super Constellation, im ORK mit allen Beilagen, 440 Euro

1:40
13505 VW Bus olivgrün/hellgrünbeige, 450 Euro

Drahtachser
14001 Sportviersitzer, froschgrün 440 Euro
14014 Dodge Pritsche misch-braun/ misch-anthrazitmetalic, 640 Euro
14053 Sattelzug White, Seefische, ultramarine, 800 Euro
14056 Straßenbahm mischbunt, 360 Euro
14061 Horch, staubgrau, 800 Euro

Rollachser
15001 Opel Kapitän 1951, blauviolett, 300 Euro
15010 PKW-Anhänger, himmelblau, 70 Euro
15013 Porsche 356, himmelblau, 380 Euro
15037 Büssing Trambus, orangerot, 75 Euro
15050 Tempo Hanseat, leuchtgrün, 910 Euro

Zubehör
16014 Händlerkarton mit 4 VW Sambabussen, 380 Euro
16020 Geschenkpackung Feuerwehr, 1200 Euro

Werbemodelle
17002 BV ARAL-Geschenkset, 6600 Euro
17003 Kerkhoff, 840 Euro
17006 Aurepa, 510 Euro
17016 Bimot, Niederlande, 480 Euro
17023 Hedwigshütte, 1200 Euro
17032 US Royal-Banden, 510 Euro
17034 Hüfner, 7400 Euro

Wohltätigkeitsauktion
17205 Jaguar XK, silbern lackiert, 830 Euro

Insgesamt wurden bei dieser, 9 Positionen umfassenden Auktion 3730 Euro eingenommen.
Ein Saalbieter spendete für die Wohltätigkeitsauktion sein Weihnachtsauktions-Sondermodell das für 130 Euro versteigert wurde Das Geld geht an die Aktion "wünschdirwas" die schwerkranken Kindern und Jugendlichen Herzenswünsche erfüllt. Das Auktionshaus Saure unterstützt diese Aktion schon lange. So sind in den vergangenen Jahren insgesamt 55000 Euro zusammengekommen.
Herr Saure erzählte, dass bei seiner Hochzeit statt Geschenken ebenfalls für diese Aktion gespendet wurde.
Meine Hochachtung für dieses Engagement.

Vorserien
17515 Opel Rekord P1, mattgraublau, 1800 Euro
17517 Verkaufswagen Borgward, himmelblau, 1700 Euro
17518 Henschel HS 100, kieselgrau/basaltgrau, 2000 Euro
17519 Henschel HS 100, basaltgrau/kieselgrau, 3000 Euro
17541 Opel Olympia Rekord, ultramarine, 2000 Euro

Verglaste PKW
1804 VW Sambabus, papyrusweiß/hellgelbgrau, 610 Euro
18015 VW Sambabus, bläulichweiß/türkis, 500 Euro
18022 Jeep, basaltgrau, 400 Euro
18036 DKW Coupe, hellpatinagrün, 400 Euro
18041 VW Käfer, grünlichbeige, 440 Euro
18078 Karmann Ghia, schwarz, 550 Euro
18111 VW T2 Pritsche, hellgelbgrau, 350 Euro
18123 Mercedes 220 Heckflosse, diamantgrün, 380 Euro
18133 MB L 319 Bus, weiß, 560 Euro
18140 Cooper Rennwagen, orangerot, 360 Euro

Verglaste LKW
19032 Kofferlastzug Büssing 4500, WM, 610 Euro
19039 MB 2223 Pritschensattelzug, altweiß/rot, Längsstreben, im ORK, 640 Euro
19065 Senator Bus, hellbeige, im ORK, 220 Euro
19078 Setra-Bus, blaumetalic, Werbemodell-Chassis, 337 Euro
19083 Magirus Sattelzug, Milchkanne, weiß, 950 Euro
19106 Hanomag Henschel, Deutsche Markeneier, 580 Euro
19139 Henschel HS 14 Pritschensattelzug, Kab. azurblau, 800 Euro

Alle Angaben sind Gebotspreise. Dazu kommen noch einmal 20,23% sog. Aufgeld

Tja, was ist hängengeblieben?
-VW läuft immer, seltene Farben sind wertstabil oder sogar leicht steigend?
-Alte Magirus Rundhauber bekommt man schon für 60 Euro (Coca Cola Getränkewagen)
-Wenn zwei sich um ein Modell streiten, wirds meist unvernünftig teuer!
-LKWs in alten ORKs sind selten unter 100 Euro zu bekommen.
-Wikingautos sammeln ist im Vergleich zu Kunstsammlern zwar erschwinglich, aber meist für Normalverdiener kein preiswertes Vergnügen.

Die Leichtigkeit mit der einige Sammler ihre Bieterkarte hochhalten finde ich immer wieder faszinierend und stelle dabei neidlos fest, dass Geld mitunter keine Rolle spielt.

Ein Auktionsbesuch ist doch immer wieder ein besonderes Erlebnis. Man kennt sich und respektiert sich.
Meistens! ;o)

Die lockere Atmosphäre führt zu zwanglosen Unterhaltungen, wobei es manchmal doch zu deutlicher Unruhe während der Auktion führte.
Wie Herr Saure sich dann noch konzentrieren kann, erstaunt mich sehr.
Daran erkennt man den Profi.
Auch den Überblick über die Gebotssprünge bei den Auktionen zu behalten. Erstaunlich.
Zunächst hatte ich gedacht, dass Auktionsprogramm wäre zügig abgearbeitet, aber die Vorbesichtigung startete ja erst um 10 Uhr und die eigentliche Auktion begann um 12 Uhr und dauert bis abends um 18 Uhr.
Um 20 Uhr war ich dann wohlbehalten wieder zu Hause.
Es hat mal wieder großen Spaß gemacht.
Vielen Dank an alle Beteiligten, besonders an den Fahrer.
Da ich im kommenden Jahr wieder mehr Zeit fürs Hobby habe, könnte ich ja auch mal unter dem Jahr mitkommen zu einer Auktion?
Wo ich doch jetzt regelmäßig den Auktionskatalog bekomme...

Mittwoch, 3. Dezember 2014

Hellblau und Winzig

Flammneu in meiner Sammlung sind diese beiden 1:160 Wikinger.
Seinerzeit (2004) mit einem Güterwaggon von MiniTrix unter der Nummer 91038 als Krombacher-Werbemodelle ausgeliefert.

Da war ich ewig lange hinterher. Die komplette Packung war mir immer zu teuer (wenn ich mich recht erinnere etwas über 40 Euro) konnte ich nun beide Modelle preiswert ohne Waggon und OVP bekommen.
Damit ist meine Sammlung von Klassikern im Spur N-Maßstab ziemlich komplett.
Vielleicht fehlen noch einige Farbvarianten oder Exoten.....

Damit die Winzlinge nicht immer so nackt herumstehen, zeige ich sie hier vor der Skyline von Wiking-Town.

Die Gebäude des Straßenplans haben "die Wikingsammler" ja bekanntlich von angenähert H0 auf N "heruntergedampft".
Passt ausgezeichnet!

Samstag, 29. November 2014

Traumauto

Der Bugatti stammt von Masterpiece und wurde von Busch im März 2010 in den Handel gebracht.

Ein Traummodell im Maßstab 1:87 H0 für ein Taschengeld. Das Modellchen in einer kleinen Vitrine hat knapp 12 Euro gekostet.

Feine Gravuren, nur mit der Lupe lesbare Bedruckungen, perfekte Lackierung und winzige Details außen und innen.
Eine modellbauerische Meisterleistung. Die Scheinwerfer ohne Glaseinsatz wären ein winziger Kritikpunkt.

Ein schöner Rücken kann entzücken.

Das Modell macht von allen Seiten eine gute Figur.

Der Blick unter das Modell offenbart die extra eingesetzte Auspuffanlage und fein profilierte Räder. Hier wäre der nächste Kritikpunkt: das Modell besitzt miese Rolleigenschaften! ;o)
Stört aber nicht wirklich.
Ein Traumauto traumhaft ins Modell umgesetzt.
"So muß ein Modell!" :o)