R.I.P. Herr W. Hartung, langjähriger Geschäftsführer und Gesellschafter von BREKINA

Herr Werner Hartung ist tot.

Er starb am 15.02.2022.

Ein kurzer Abriss:

Ende der 70er Jahre fanden sich 3 Handelsvertreter, die Herren Breitenbach, Kießling und Nann  (allesamt Handelsvertreter aus der Spielwarenbranche) zusammen, um dem Branchenprimus Wiking und der aufstrebenden Firma Herpa zu zeigen, wo die Marktlücke war, nämlich bei Modellautos der Nachkriegsjahre.

Interessanter Weise schreibt BREKINA selbst im Autoheft zum 10jährigen, dass der Name BREKINA abgeleitet wurde von den Worten Breisgau (die Region), Kinzigtal (die Region in der die Fertigung erfolgte) und naturgetreu (so sollten die Modelle sein). Was wohl stimmen mag?

Bereits im August 1980 wurde das erste Modell, der Opel P4 produziert. es folgten ein Wanderer, der DKW Meisterklasse, der BMW Dixi sowie ein Citroen Prestige und eine Henschel (?) Dampfwalze.

Ende 1981 zog die Firma nach Umkirch um. In diesem Jahr trat Herr Hartung als neuer Gesellschafter in die Firma Brekina ein. Herr Hartung als Eigentümer des Kunstoffwerks  Hartung im benachbarten Nimburg besaß mit seiner Firma das technische Knowhow bei der Produktion von Spritzgussteilen, dem Formenbau und der Montage von Modellautos.

Im Juli 2008 verstarb der Gründervater Nann und am 26.01.2016 folgte ein weiterer Gesellschafter, Herr Breitenbach.

Die Liebe zum Hobby Eisenbahn und Auto hat W. Hartung in die Firma BREKINA eingebracht und über bald 40 Jahre die Firma maßgeblich geprägt.

Werner Hartung ging 2018 in den Ruhestand und verkaufte seine Firma an die Model Car World-Gruppe.

Ich denke, man darf Herr Hartung in einem Atemzug mit dem Mentor der Wikingautos nennen, Herr F. Peltzer.

Beide haben mit Herzblut ihre Firma vorangetrieben und uns Sammlern bleibende Werte hinterlassen.

Gerne erinnere ich mich an die Korrespondenz die ich mit Herrn Hartung zu dem Busmodell Mercedes-Benz O 5000 geführt habe. Leider habe ich Herr Hartung nie persönlich kennen gelernt.

Ich vermute mal, dass die neuen Gesellschafter Matthias Frank und Ingo Meyer die Firma in seinem Sinn weiter führen werden.

Mein Mitgefühl gilt der Familie und der Belegschaft von BREKINA.

Schnäppchen von der Börse

Heute am 20.02.2022 war in löhne, in der Werretalhalle eine Modellbahn- und Spielzeugbörse.

meine Ausbeute möchte ich Euch hier vorstellen.

Buntes Sammelsurium von Wiking, Lego und Märklin.

Als erstes der Wiking Originalkarton von 1967 für 15 Figuren und Hund.

Hm, warum man nicht "beware of the dog!" drauf geschrieben hat?😁

Auf der einen Seite ausführlich und mit einem Augenzwinkern in englischer Sprache und auf der anderen nüchtern-sachlich auf deutsch.😎

Ja, Wiking war schon früher Stolz auf seine Produkte.

In der Kruschtelkisten findet man fast immer irgendwas, was man gebrauchen kann. Lego Zweiräder gehen immer und dann auch noch für ein Taschengeld! Das lässt man nicht liegen!😉

Auch diese uralten Märklinfiguren gab es  in der Resterampe. Auch an solchen Schmuckstücken kann ich nicht vorbei gehen.

So ein Verkaufswagen, auch wenn der Lack ab ist ist einfach toll.

Die Frau mit Kinderwagen wollte ich immer schon mal haben.

Ich habe den Eindruck, solche Dinge finden mich, nicht ich sie. Der Verkäufer war auch ganz erstaunt, als ich diese Schätze aus seinen Kisten gehoben hatte.

Auch diese Reisenden und der Schaffner dürfen jetzt in die Vitrine.

ich liebe diese Kleinigkeiten, die gerade bei kleinen Schaustücken einen besonderen Reiz ausüben.

Hach, herrlich.😍

Weiter geht es mit einem unverglasten Märklin Ladegut, dem Weltkugel Ford Taunus, Produktionszeitraum ab 1958.

Die Silberung der Fenster ist noch intakt und das Modell trotz Kleberesten an den Rädern noch gut in Schuss.

So ein Fahrzeug kann ich für 5 Euro nicht liegen lassen.

Überhaupt war das Preisniveau eher niedrig. Eine fahrbereite Märklinlok (einfache Dampflok) war schon ab 15 Euro zu bekommen, Waggons gab es ab 5 Euro und der Besucherstrom hielt sich Pandemiebedingt in Grenzen.

Die Prägung lässt keine Frage offen.

Der orange Ford Taunus 17m wurde ab ca. 1970 produziert und soll eher selten sein?

Am Heck gibt es die "Taunus"-Prägung.

Die Verglasung wirkt so als wenn es innen gefroren hätte.

Das Chassis ist aus Blech und mit der Märklin-Prägung versehen.

Ein kleiner, feiner Einkauf. Ich freue mich!

Blog vom Doc :o) Etwas Neues für Spanner!

 Hallo liebe Bloggerfreunde,

ein bekannter Sammler in der Szene hat nun einen weiteren Blog eröffnet, der in der Zukunft belebt werden soll. 

Der Anfang ist schon mal sehr Vielversprechend.

Wer jetzt neugierig geworden ist, sollte mal hier schauen.

Ich wünsche dem blogger viel Spaß beim gestalten und vor allem einen langen Atem.

Nicht dass es ihm so ergeht wie anderen bloggern, die ihr Passwort vergessen haben, oder noch schlimmer, die komplett vergessen haben, dass sie mal einen blog betrieben haben.😁😂