Samstag, 26. Januar 2019

OWL Sammlerstammtisch, der erste in 2019

Am 25.01.2019 traf sich erstmalig in diesem Jahr der OWL Sammlerstammtisch an bekanntem Ort.
Da das Wetter und der Sport es nicht gut meinten (es begann pünktlich um 18:00 zu schneien, zudem fand das Handballspiel Deutschland gegen Norwegen, Endstand 21:25) zeitgleich statt.
Also viel Konkurrenz oder Unbill für den Stammtisch. Trotzdem fanden sich einige Unverdrossene im Weserschiffchen ein um die neusten Schätze zu zeigen oder ihre Basteleien zur Schau zu stellen.
Aber seht selbst:

Schwertransporter mit Polizeibegleitung

Schaustücke als Beispiele für....
....mögliche Sondermodelle?

Nachdem auf der Site von modellauto-wasmus die neuen Sondermodelle gezeigt wurden, kann ich hier noch einige Fotos nachschieben.
Der neueMB Hinterkipper in moosgrün mit rubinrotem Fahrgestell.
Ein schickes Gespann, oder?

Die Besonderheit am Modell ist eher Unscheinbar, die Sattelpfanne ist ebenfalls rubinrot.

Einige der Neuheiten auf einem Foto vereint.

Umbauten auf Basis von August Ahlborn Modellen.

So viele Büssing 12000 gibt es bereits. Doch einer fehlt!

Eine imposante Flotte
Weitere Umbauten

Besonders hervor sticht der Büssing LU 7

Auf Basis eines Roskopf Büssings
Geänderter Tank, wunderbar lackiert, man beachte die angebaute Schlafkabine, das sog. Schwalbennest.

Tadellos in die Wand der Pritsche eingepasst.

Aus allen Blickwinkeln eine echte Schau.

Noch mehr Umbauten die das Zeug haben in Serie zu gehen.

Hanomag Tanksattel, sehr gefälliger Umbau

Eine Kiste voller Porsche Schlepper, besonders schick der rote mit blauem Fahrer.

Verkaufsangebote, lagen wie Blei!

Noch mehr Angebote im Koffer

Einen kurzen Augenblick habe ich gezuckt, da war er der fehlende Büssing.
Ich bin aber zu kniepig! ;o)

Auch ein Modell bei dem ich schwach werden könnte, der Büssing 8000 "NIVEA".
Schön zu sehen. Ich muss bei diesem Modell immer an das fahrende Pendant im MiWuLa in Hamburg denken. Die Macher haben einem NIVEA-Werbemodell das fahren beigebracht.

Auch wenn der Abend schon um kurz nach 22.00 Uhr zu Ende war, war es ein kurzweiliger, interessanter Abend mit einigen reizvollen Modellen die es wieder zu bestaunen gab. So konnten wir schon eine Vorschau auf kommende Sondermodelle unseres Stammtischdealers erhaschen.
Darüber darf ich aber noch nicht berichten. Es kommen aber wieder interessante Modelle zum Sammler.
Der nächste Stammtisch findet am 1.März 2019 ab 19:00 Uhr statt.
Da können dann die Wiking-Neuheiten der Spielwarenmesse durchgehechelt werden.
Es bleibt spannend.

Donnerstag, 24. Januar 2019

Neues Futter für den Staubsauger! ;o)

Ein Sammler in einem anderen Forum nannte die Modelle im Maßstab 1:200 mal etwas despektierlich Staubsaugerfutter.
Darum jetzt diese Überschrift.
Meine Augen werden auch nicht besser und so fotografiere ich die Modelle um in der Vergrößerung alle Details erkennen zu können. ;o)

In einem kleinen Konvolut gab es jetzt die mir noch fehlende Straßenbahn samt dem Doppeldecker und dem Eindecker zu einen sozial verträglichen Preis.
Da die Straßenbahn schon länger auf dem Wunschzettel stand habe ich zugeschlagen.

Alle Modelle sind in den Farben der BVG (Berliner Verkehrsgesellschaft) gehalten. Und so spielt die Szene auch im Berlin der 30er Jahre.

Die Pilot-Modelle standen noch auf dem Schaustück und durften fürs Foto bleiben.
Auch wenn es sich bei den winzigen Wikingern um Nachproduktionen handelt, freue ich mich sehr über die Neuzugänge.

Sonntag, 20. Januar 2019

Ich habe mal wieder gebastelt

Schon länger bin ich mit dem Gedanken einen Büssing 12000 Kranwagen zu bauen schwanger gegangen. Nachdem der Klausi mir eine Mikroländer Zeitschrift zugesandt hatte in der ein ähnlicher Kran abgebildet ist ließ mich der Gedanke nicht mehr los.
Also Klausi, da haste den Salat:

Der Krupp Ardelt Kran mit Gitterauflieger von Wiking gefiel mir nicht für diesen Kranwagen.
Weil der Gittermast beim Märklin-Kran so schön gekröpft ist musste ein Märklinkran her.
Gestern bei der Modellbaumesse in Bad Salzuflen konnte ich einen günstig erstehen, sogar mit dem Kran-Schutzwaggon.
Also habe ich mich heute dran gemacht und den Kran zerlegt.

Natürlich habe ich zunächst gedacht, man nimmt die Hütte vom Kran ab und kann dann den Kran vom Waggon abheben nachdem im Inneren der Haltemechanismus gelöst wird. Also habe ich versucht, die Kurbel herauszuziehen. Dass klappte auch, allerdings riss dabei das Seil. :o(

Also habe ich den Kranwaggon umgedreht und unten drunter zunächst das mittlere Rad heraus genommen, danach die Haltefeder für die Kupplungen entfernt (sehr vorsichtig, damit die nicht wegzischt!), danach liegt der Bolzen der mit einer Ringfeder gesichert ist frei zugänglich.
Mit einen Werkzeug die Feder abgezogen und voila, der Kran ist ab!

Jetzt musste ich nur noch einen neuen Faden einfriemeln und vorher noch den Splint für die Haltestange wieder suchen die beim Versuch, die Hütte abzunehmen gleich heraus gerutscht ist und nicht mehr auffindbar war. Nach längerem herumkrabbeln auf dem Fußboden (zum Glück kein Hochfloorteppich) habe ich den Splint wieder eingesetzt, die Hütte drauf geklickt und endlich einen neuen Bindfaden eingefädelt.
Um Jahre gealtert, konnte ich mit dem Umbau beginnen.

Die Pritsche ist nur gesteckt und war rasch abmontiert. Die hölzerne Einlage war auch nur eingelegt und zum Glück nicht geklebt.
Mit einer Minitrennscheibe war die Bordwand ruckzuck passend geschnitten.
Es folgte das mühselige beischleifen, damit die Bordwand auf selber Höhe wie die Holzimmitation aufhörte.

Die verbliebene Hochpritsche wird noch mit den benötigten Zutaten (Werkzeugkiste, Fässer. Bretter, etc.) bestückt.
Was mir immer wichtig ist, dass ich nicht malern muss. Schleifen, schnitzen und schmirgeln ist oK, aber hinterher anmalen? Nee, da habe ich keine Lust. Gott sei Dank gibt es den Märklin-Kran in graublau, der passt farblich einigermaßen zum Büssing 12000 von Wiking. Und auch die Stützen aus der Bastelkiste passen ganz gut zum Fahrgestell.
Puh, Glück gehabt.

Natürlich braucht so ein Kran auch Stützen. Die hatte ich noch in der Bastelkiste.
Für die Stützen wurden passen Kerben in den Fahrgestellrahmen eingeschliffen.

Um den Kranhaken zu befestigen habe ich etwas improvisiert.
So richtig glücklich bin ich mit der Lösung noch nicht. Allerdings lässt sich die Öse bei Arbeitsstellung anklappen.

Die Kranstütze wurde aus Gießästen zusammengebaut und mit Gelblichtern bestückt. Das Fahrerhaus bekam auch noch Gelblichter.
Diese Rundum-Leuchten samt Sockel habe ich von Sammlern aus dem Wiking-Forum bekommen.
An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön den edlen Spendern.

P.S.: Vermutlich wird jetzt der eine oder andere Vorbildfreak mosern, dass geht so nicht, der Kran ragt viel zu weit über die Front hinaus. Ein solches Modell hat es nie gegeben und auch nicht geben dürfen....
>> Ist mir egal, total egal....<<  ;o)

Edit: Irgendwie gefiel mir nicht, dass der Kranarm so weit über das Fahrerhaus hinaus ragt.

Ich habe mal probehalber den Aufbau etwas nach hinten verschoben mit dem Effekt, dass das Modell vorne hochsteigt.
Auch bringt das versetzen nach hinten nicht viel für den Überstand.
Also bleibt alles so wie es ist.
Nebenbei habe ich die beiden Rundumleuchten auf der Kranstütze entfernt, da sie im echten Leben vermutlich nicht lange überlebt hätten.

Da der Kranaufbau auch seitlich etwas über die Pritsche ragt, mussten auch einige Warnbakenn angebracht werden.
 So sieht der fertige Kranwagen aus.

Mit Warnbaken und Hinweisschildern gepimpt.

Auch die Front des Fahrerhauses erhielt Warnbaken.

Beim vielen hin und her ist doch prompt eine Felge heraus gefallen. Die muss ich jetzt erst mal suchen.
Das schiefe Rundumlicht auf dem Krandach muss ich noch einmal richten! ;o)

Noch ein Edit: seit 2012 gibt es ein ähnliches Modell, hier ein Büssing LU7 Kranwagen in der Spur N. Der Kranaufbau stammt ebenfalls von Märklin aber in der Spur Z. Passt schon!
Das Modell ist richtig gut gemacht und in diesem Winzmaßstab schon eine kleine Meisterleistung.
Danke an Hans-Werner für die Info.

Montag, 7. Januar 2019

Hanomag ST 100 Pritschen-Lastzug mit Kohleladung (3500)

Das erste Bild soll verdeutlichen, dass der Hanomag ST 100 ziemlich gut in die Riege der Klassiker und damit der klassischen LKWs passt.
Ursprünglich erschien der ST100 1982 im Wiking-Programm.

Schon ein Jahr später, nämlich 1983 wurde der Hanomag ST 100, der ja 1982 unter der Nummer 502 eher den Veteranen zugedacht war in den Adelsstand der Klassiker unter der Nummer 3500 erhoben.
Als Zugmaschine mit 2 Anhängern und Kohlenladung.

Im selben Jahr wurde dieser Anhänger mit Rübenladung als Neuheit eingeführt, als Anhängsel für den Lanz Bulldog. Der Anhänger mit Rübenladung erhielt im Wiking-Programm ebenfalls eine 3000er Art. Nr..
Ein Jahr später erhielten alle Klassiker eine neue Artikelnummer im Bereich der 800.

Im Jahr 2010 gab es in einmaliger Auflage das Premium-Modell 130467 Kokereibetrieb. Zum Umfang des Bausatz gehörte ein Hanomag ST 100 mit 2 Kohlenanhängern.

Die Zugmaschine fährt für den Kokereibetrieb Schimansky. Es handelt sich um das Fahrzeug 3.
Ob es auch Fahrzeug 1 + 2 gibt ist nicht überliefert! ;o)

Das Modell ist nicht nur ein purer Abklatsch des Modells von 1983 sondern wurde komplett neu Produziert.
In der Zwischenzeit bekam die Zugmaschine und auch die Anhänger neue Bodenprägungen und feinere Zughaken.

Auch die Bedruckung der Türen sorgt für Abwechselung.

Ein schickes Modell.

Die Gegenüberstellung von alt (links) und neu (rechts) offenbart den Unterschied. Auch farblich gibt es Nuancen.

Auch hier wieder alt (oben) und neu (unten) erkennbar an der kleineren Zughakenöse.

Auf diesem Foto kann man den Farbunterschied deutlich erkennen.

Auch bei den Inneneinrichtung gibt es farbliche Unterschiede.