Donnerstag, 24. März 2011

Kinder, wie die Zeit vergeht

Angeregt durch ein Galeriebild auf dieser fantastischen Seite will ich nun auch mein Fünfjähriges kund tun.
Jau, so schnell sind 5 Jahre herum.
Da ich am 25.03.2006 meinen ersten, noch bestehenden Beitrag über die Spur N geschrieben habe, ist es nur konsquent, das Geburtstagsfoto mit N-Modellen zu gestalten.*











Für die Statistik-Freaks noch einige Daten:

Der Post, der am häufigsten aufgerufen wurde ist der Beitrag über Porta 2010, die Schiffe und Flugzeuge!

Am häufigsten wird aus Deutschland und den anderen europäischen Ländern auf die Seite zugegriffen,aber auch aus Amerika, Russland und China besuchen Sammler (?) die Seite.

Viele Besucher finden über andere Sammlerseiten zum Blog.
Hier führt die Seite von Michael Broer , gefolgt von der Wiking Datenbank und der Seite von Michael Weber. Dabei wird meist der Internet Explorer benutzt, gefolgt von Firefox.

Der meist benutzte Suchbegriff ist h0 klassiker oder ho klassiker aber auch lanz bulldog oder wiking sammlertreffen in porta!


Blogger zählte insgesamt seit März 2006 48.513 Zugriffe auf den Blog, während blogoscoop seit dem 30.03.2009 110339 Zugriffe zählte!


Insgesamt gibt es hier 246 Beiträge, (mit diesem 247) mit 317 Kommentaren!!

2009 erschienen mit 86 Posts die meisten Beiträge.

Puh, soo viele Zahlen!
Mir hat es jedenfalls in den letzten 5 Jahren viel Freude bereitet, Artikel zu schreiben, Fotos zu knipsen, diverse Events für mich und alle Interessieren aufzubereiten und so ganz nebenbei noch eine Menge über das Hobby und die kleinen Modelle zu erfahren.
Ich hoffe, meine Besucher hatten dabei mindestens so viel Spaß wie ich?
Ich freue mich auf viele weitere Jahre h0-klassiker!

* Wer den Anfang des Blogs verfolgt hat, wird sich vielleicht noch an verschiedene Posts erinnern, die nicht mehr vorhanden sind ( über Motorräder oder über den Ferrari GTO). Ich habe mir schon vor einigen Jahren erlaubt, uralte, experimentelle Beiträge, die mir nicht gefielen zu löschen. Der eigentliche Geburtstag hätte nämlich schon am 18.03.2006 gefeiert werden müssen! Da habe ich den Blog bei blogger.com registriert. Dies zur Vollständigkeit für die Statistiker! ;o)

Sonntag, 20. März 2011

Dioramen sind in, oder das "Must have"!

Vor einiger Zeit bekam ich von zwei Sammlerfreunden, die sich in letzter Zeit immer mehr statt dem sammeln von Modellautos dem bau von Modellbauschaustücken, sog. Dioramen zuwenden einige Fotos einer kleinen Straßenszene.
Ich nenne sie mal Mozartstraße.
Das Schaustück dürfte vielen Sammlern schon bekannt sein, wurde es doch noch Ende letzten Jahres in Ratingen bei einem Sammlertreffen gezeigt.
Ich hatte bei einem Sammlertreffen mal angeregt, eine Feuerwehrwache zu zeigen, um glaubwürdig den Aufmarsch vieler Feuerwehrfahrzeuge zu demonstrieren.
Also haben sich die beiden Tüftler und Bastler an die Arbeit gemacht und diese Mozartstraße, die ich zwar untypischer Weise, weil nicht von mir gebastelt und fotografiert trotzdem hier gerne zeige.
Nicht nur, weil das Schaustück mal nicht mit Wiking Modellen bestückt ist, sondern mit Brekina Modellen, die ganz vorzüglich ins Diorama passen, sondern auch und besonders, weil den Beideneine ganz vorzügliche Arbeit gelungen ist, die man nicht in einem Keller verstecken darf.
Also hier nun ein kleiner Rundgang durch die Mozartstraße:

Ein erster Überblick zeigt den gewinkelten Straßenverlauf um´s "Scharfe Eck".
Die Szenerie ist Ende der 50er, Anfang der 60er angesiedelt. Für den Modellbahner wäre das die Epoche III. ;o)
Auf der Straße herrscht emsiges Treiben und auch auf dem Gehsteig ist richtig was los.




Der Rundgang beginnt rechts mit der Polizeiwache.
Frau Krause empfängt eher übellaunig ihren Gatten, der die Nacht in der Ausnüchterungszelle des Polizeireviers "Mozartstraße" verbracht hat. Drohend schwingt sie den Schirm.
Die Polizeiwache verfügt über einen gut ausgestatteten Fuhrpark, wie ein Blick auf den Hof der Wache noch zeigen wird.
Zwei VW T1, ein Opel Blitz und natürlich ein Suchhund zeigen deutlich daß das Terrain um die Mozartstraße eher ein Großstadtrevier ist!
Der Hundeführer hat gerade "Hasso vom Randstein" aus dem Zwinger geholt und der hat auch schon die Fährte aufgenommen.

Der Blick in die Hinterhöfe der Mozartstraße zeigt das typische Idyll der 60er Jahre, die Ruhe und Beschaulichkeit, die der Maler Heinrich Zille als "sein Milljöh bezeichnet hat. Die beiden Modellbaumeister haben dieses Milljöh trefflich eingefangen!

An die Polizeiwache schließt sich das Eckhaus an, in dem die Gastwirtschaft "Scharfes Eck" untergebracht ist, in dem Herr Krause sein Geld verjubelt hat. Warum vor der Kneipe so ein Polizeiaufgebot steht kann nur vermutet werden. Ich hoffe mal nicht, daß es etwas mit den beiden Damen zu tun hat, die sich die Sonne ins Gesicht scheinen lassen?

Der Krupp Titan der gerade um´s Scharfe Eck biegt, bringt im Gasthaus ordentlich die Gläser zum scheppern.

Die Eckkneipe hat schon offenbart, daß in Mozartstraße für genug Amüsement der Besucher gesorgt ist.
Denn an die Kneipe schließen sich zwei Bars an, in denen Herr Krause vermutlich ebenfalls ne Menge Geld verjubelt hat?
Der Mercedes vor dem Nachtclub macht klar, daß es dort nur für gut betuchte Besucher Einlass gibt.
Vor dem Mahatten Club parkt ein Polizeiauto, offensichtlich nicht damit sich die Besatzung für lau einen lustigen Tag macht,sondern für einen harten Einsatz im Rotlichtviertel der Stadt!
Dem aufmerksamen Beobachter ist natürlich nicht entgangen, daß "Hochwüren" auch auf einen "Sprung" im "Chapeau Claque" vorbeischaut.
Oder steht der Streifenwagen vor der Tür, um den Polizeichef nach "getaner Arbeit" sicher nach Hause zu geleiten?
Und warum hat der Priester ein Köfferchen dabei?
Fragen über Fragen, die wohl nur die Erbauer dieser Szenen beantworten können, oder führen uns das folgende Bild auf die richtige Spur?
Im Hof der "Etablissemangs" wartet das Fahrzeug des Bestattungshauses "Undertaker and Son".
Nun können wir auch verstehen, was ein Pastor mit Köfferchen in einer Nachtbar treibt: er erteilt einem Dahingeschiedenen" die letzten Sakramnente.
Pfui für alle, die was anderes dachten! ;o)
Verlassen wir nun diesen sündigen Ort und wenden uns dem eigentlichen Zweck des Schaustücks zu, der Feuerwache.
Bei dieser Wache handelt es sich sogar um die "Hauptfeuerwache" die in einem imposanten Gebäude untergebracht ist.
Da ich nicht der Fachmann für die Bezeichnungen der einzelnen Fahrzeuge bin, lasse ich einfach nur die Bilder sprechen. :o)
Die Fahrzeuge wurden alle gerade einer gründlichen Reinigung unterzogen und dürfen nun in der Sonne trocknen.
Ein stattlicher Fuhrpark.
Auch auf dem Hof der Hauptfeuerwache blinken und blitzen die gereinigten Feuerwehren in der Mittagssonne. Der letzte Einsatz muss den Autos doch heftig zugesetzt haben?







Wer die Bilder aufmerksam betrachtet hat, wird sicher noch so manches Detail entdeckt haben, vielleicht sogar das eine oder andere "Nichtbrekina-Modell"? Auf jeden Fall stecken in diesem Diorama viele lustige kleine Szenen.
Die beiden Modellfreunde zeichnen sich mittlerweile durch eine gute Beobachtungsgabe, viel Geschick und eine ordentliche Portion Witz aus.
Die Fotos, die im Hobbykeller entstanden sind, geben zudem hin und wieder den Blick auf gut gefüllte Vitrinen frei, die vermuten lassen, daß die beiden noch manches schöne Schaustück folgen lassen um die Modelle aus ihren gläsernen Gefängnissen zu befreien.
Mein Besuch in Porta hat gezeigt, daß die Perfektion der Modellbaukunst sich noch steigern ließ und so mache ich mir für die Zukunft keine Sorgen.
Den beiden wird wohl nicht langweilig werden.
Und mit Brekina-Modellen lassen sich solche Schaustücke mindestens so gut wie mit Wiking-Modellen bestücken, wenn nicht sogar.......
Ich danke sehr für die schönen Fotos und die kleinen Geschichten, die das Leben schrieb.
Es war mir eine Freude daraus einen Blogbeitrag zu stricken.

Sonntag, 13. März 2011

Der Mann, der niemals da war!

Tja,was soll ich schreiben?
Zunächst nötigt man mich, ein Treffen zu besuchen, bei dem ich mich zuvor abgemeldet hatte, dann kommt noch ein geschäftliches ( ;o) ) Treffen hinzu, sodaß ich einfach hinfahren musste und dann werde ich wieder genötigt, dazu wenigstens einige Worte im Blog zu schreiben.
Also,, bevor die Bilder zum Treffen in Porta überall veröffentlicht werden und meine "Visage" dabei zu sehen sein sollte, was ich nicht ausschließen kann, hier die Erklärung dazu:
Bei einem "stadtbekannten" Stammtischler hatte ich ein Sondermodell bestellt. Also kam irgendwann die Benachrichtigung, das Modell wäre nun da, und ich könne es ja in Porta abholen, da ich ja noch ein Treffen mit einem ebenfalls nicht unbekannten Schiffssammler ausgemacht hätte, der ja auch beim Sammlertreffen in Porta anwesend wäre. Mein Einwand, ich hätte mich ja selber ausgeladen und würde es daher unpassend finden, nun doch beim Treffen aufzutauchen, wurde nur mit einem "Axel-zucken" beantwortet.
Da hatte der Stammtischler ja auch nicht ganz unrecht.
Gelegenheit war günstig!
Also habe ich mich am vergangenen Samstag mit einem Kofferraum voller Wiking-Schiffe auf den Weg nach Porta gemacht um das gezeigte Sondermodell, den Opel Blitz (immerhin hängt mein Herz neben Wiking Schiffen, Flugzeugen und kleinen Wikingern in 1:200 und 1:160 immer noch an den Klassikern und nicht nur denen von Wiking!) in Empfang zu nehmen und einen Schiffssammler zu erfreuen.
So gegen 21:00 Uhr bin ich dann in Porta aufgeschlagen, herzlich begrüßt von den bekannten und unbekannten Sammlerfreunden und natürlich konnte ich einen Blick in den Saal mit den vielen Mitbringseln der Sammlerfreunde werfen. Auch zwei oder drei oder gaaaanz viele Blicke!.
Wohlweißlich hatte ich keinen Fotoapparat dabei! Denn eigentlich wäre ich ja garnicht dabei gewesen!! :o)
Also hier nun eine kleine Retrospektive meines fotografischen Gedächtnisses:

Von den Anfängen bis hin zu den neuesten Neuheiten war alles dabei.
Schiffe aus der Vorkriegszeit, Modellautos in verschiedenen Maßstäben, Quetsch- und Rollachser, Modelle der 60er und 70er Jahre, Flugzeuge und natürlich Dioramen!!!

Aber immer der Reihe nach.

Da ich ja eigentlich nicht mehr so der klassische Wikingsammler bin, sondern mich auch immer mehr für die Exoten im Wiking-Programm erwärmen kann, haben es mir natürlich die Schaustücke mit den Modellen im Maßstab 1:200, Verkehrs- und Wehrmachtsmodelle angetan.
Beeindruckender Blickfang war eine "Schaufensterfigur", die an ein Wiking-Schaustück, welches mal zu irgendeiner Messe ausgestellt war erinnern sollte.
Dabei handelte es sich um eine weiße Figur, die ein "Tablett" mit Wehrmachtsmodellen (eine Kaserne) in Händen hielt. Wahrlich beeindruckend. Wahlweise konnte diese Figur Wehrmachtsmodelle oder Pilot-Nachgüsse in einer Stadt halten.

Ein anderes Schaustück mit Original Verkehrsmodelle in 1:200 hat mich besonders fasziniert, ein Verkehrsplan mit allen jemals produzierten Verkehrsmodellen, vom Radfahrer über PKW und LKW-Modelle bis hin zum Doppelstockbus und die schon im Buch von R. Walsdorff gezeigten Holzmodelle in 1:200, live und in Farbe. Ein Traum!

Ebenso traumhaft die vielen Dioramen mit H0-Modellen, vom großen Campingplatz über eine Großstadt mit den bekannten Faller-Hochhäusern aus den 70ern (sehr beeindruckend!).
Kleinere Schaustücke mit einzelnen Arrangements wie zum Beispiel die Arche Noah auf dem Ararat, ein 1:40 Diorama mit Architektur-Gebäuden und jeder Menge besonderer Karmann Ghias und auch anderer 1:40 Modelle, nicht zu vergessen der Hund! (Was dem einen seine Milka-Kuh, ist dem anderen sein Wuffi!).

Eine große Vitrine mit sehr geschmackvoller Modellauswahl in grau und blau, ein etwas in die Ecke gepropptes Schaustück mit unverglasten Preziosen, ein Diorama, welches am späten Abend für Beleuchtung sorgt, der obligate "Klein-Schrein", ein Tisch voller Tempos und, welch ein Frevel, mit Fremdfabrikaten!!

Wie schon etwas weiter oben beschrieben, ein Tisch mit den Wiking Neuheiten von Februar (da fällt mir ein, die muss ich mir auch noch abholen!) und den Klassikern von Roskopf (ein wirklich schönes Ensemble mit farbenfrohem Erscheinungsbild) und natürlich einem großen Hafen, der von Hamburg bis nach Kiel reichte! Auf diesem Diorama waren fast 800 Teile verbaut. Eine Augenweide,wie eigentlich alle Schaustücke die ausgestellt waren.

Nicht vergessen will ich die Gegenüberstellung eines Sammlerfreundes, der H0-Modelle seinen Pendants in Spur N zur Seite stellte. Auch nicht schlecht.

Highlight der Austellung war aber sicherlich ein riesiges Schaustück einer Großstadt die in ein niedliches Fachwerkdörfchen über ging. Alle Gebäude enstammen den späten 50er und Anfang der 60er Jahre und waren von zB Creglinger, Spitaler / RS, VauPe und Faller Holzmodelle sowie sonstige unbekannte Hersteller. Garniert war dieses Schaustück natürlich mit den zeittypischen Wikingmodellen, aber auch alten Preiser-Raritäten aus Holz.


Wie immer war eigentlich von allem zu viel um es an einem Wochenende oder so wie ich es erleben durfte in nur wenigen Stunden zu erfassen und zu verinnerlichen. Die Eindrücke erschlugen förmlich und die Kreativität jedes einzelnen Sammlerfreundes erstaunt immer wieder aufs neue.

Jungs, Hut ab!

Und eigentlich ist es eine Schande, daß alle diese bezaubernden Schaustücke nach dem WE auseinander gerissen werden, die Modelle wieder in dunklen Kellern eingelagert werden um im nächsten Jahr wieder auf neue, andere Art und Weise zu glänzen.

Von dem anwesenden Pressevertreter gab es noch eine Tüte voller Lesestoff. Damit ließ sich herrlich in der Erinnerung und der Vergangenheit schwelgen, denn, oh Wunder in der Ausgabe 5/ 83 auf Seite 21 habe ich dann tatsächlich eine Suchanzeige von mir gefunden, in Ausgabe 5/ 84, auf Seite 41 Verkaufsanzeigen bekannter Leute, die kistenweise Raritäten direkt aus Wiking-Beständen verkauft haben, in der Ausgabe 6/ 84, Seite 6 dann eine Anfrage von einem Sammler an Herr Hinkelmann mit dem (dem Sammlerfreund!) ich dann an diesem Abend noch ein längeres Gespräch an einem Bistrotisch geführt habe. Da hätte ich 1984 auch noch nicht dran gedacht, den jemals kennen zu lernen, geschweige denn mit Herr Hinkelmann zu schwätzen.
Und Zuletzt in der Ausgabe 4/1985 ein Verkaufsangebot eines bekannten Sammlers und Redakteurs einer Modellautozeitschrift.
Einfach herrlich.
Lieber Friedel, vielen Dank für diesen Ausflug in die Vergangenheit!.

Natürlich habe ich es dann doch bedauert, nicht wirklich dabei gewesen zu sein, meine eigenen Fotos gemacht zu machen, denn die eingebaute Festplatte ist ja nun auch schon etwas altersschwach um noch mehr Eindrücke aufzusaugen.
Aber es war mal wieder erbaulich,Fachgespräche zu führen oder einfach nur Blech zu reden.

Auch der Abend an der Bar verging viel zu schnell und mit dem Geschäft ist es dann auch nix geworden. Am Ende bin ich zwar viel zu spät aber glücklich zu Hause noch in ein Donnerwetter geraten. Der Fluch der bösen Tat, wenn man der Gattin sagt, man ist spätestens um 12 wieder daheim und dann wird es doch halb Drei! Naja, die dunklen Wolken waren am nächsten Morgen wieder verzogen und der Haussegen wieder gerade! ;o)
Mit einem Foto vom letzten Sammlertreffen in Porta 2010 (da lag noch Schnee, während die Porta jetzt mit fast frühlingshaften Temperaturen aufwartete) möchte ich mich von Euch verabschieden und auf ein Wiedersehen 2012 hoffen, so Gott will.
Wenn ihr an diesem WE nur halb so viel Spaß wie ich in den paar Stunden hattet, dann war das schon ne ganze Menge.
Bleibt wie jedes Jahr die Frage, ob diese Veranstaltung, die Schaustücke, die Begeisterung für das Hobby noch zu toppen ist?
Die Antwort ist wie nach jeder Veranstaltung ein "Vielleicht", ich bin mir aber sicher und behaupte ganz keck "Bestimmt"!
Solange die Flamme der Begeisterung für Modelle und das ganze Drumherum so heftig brennt, der Kreativität (einige Recken besuchen sogar Seminare um Meister ihres Fachs zu werden!) keine Grenzen gesetzt sind, der Erfindungsreichtum so genial verteilt ist, wird es noch viele schöne Veranstaltungen geben, die Begeistern und jedes Jahr die Vorfreude auf weitere Sammlertreffen schüren.
Nichts desto Trotz werde ich jährlich nur ein Treffen besuchen. Vorausgesetzt, ich werde dazu eingeladen! :o)
Erste Bilder vom Treffen sind schon online, weitere Fotos gibt es hier oder hier.

Sonntag, 6. März 2011

Ende der 12. Umfrage und Start einer neuen

Im Februar hatte ich mal eine populäre Umfrage gestartet und so hat mich die Teilnehmerzahl nicht unbedingt überrascht. 134 Blogleser haben bei der Frage ob Wiking mit seinen Neuheiten auf dem richtigen Weg ist wie folgt abgestimmt:
57 Blogleser haben mit Ja gestimmt (42%), 70 Leser haben mit Nein gestimmt (52%). Nur 7 Teilnehmer wollten sich zu dieser Frage nicht festlegen und stimmten mit "Keine Ahnung" (5%).
Dabei ist die Frage sicher nicht einfach zu beantworten.
Immerhin sind die ersten Neuheiten jetzt erst ausgeliefert worden und wenn ich in den Foren die Meinungen der Sammler und Umbauer richtig deute, sind die Neuheiten, die ausgeliefert wurden, nicht jedermanns Geschmack. Der Hanomag hat erstaunlich viel Kritik einstecken müssen und auch das Goggo (der Goggo?) hat die eine oder andere kritische Anmerkung bekommen.
Ich habe die Modelle noch nicht vorliegen, darum werde ich mich hier an dieser Stelle zurück halten.
Fakt ist aber, daß ein Alles-Sammler die Wikingmodelle anders beurteilt. als ein reiner Wikingsammler, der niemals auf die Idee käme, das Goggo von Wiking mit dem von IMU oder gar von BREKINA zu vergleichen.
Eine Quintessenz aus der Umfrage zu ziehen ist vermutlich auch deshalb nicht so einfach, weil wahrscheinlich mehr "Alles-Sammler" als reine Wikingsammler abgestimmt haben.
Die Konkurrenz schläft nicht und was da so insgesamt an Neuheiten in den Handel kommt, kann durchaus begeistern und da ist Wiking eben nur einer von vielen.
Manchmal habe ich auch so das Gefühl, das es den reinen Wiking-Neuheitensammler auch nicht mehr gibt.
Ich meine hier nicht den antiquarischen Wikingsammler, der naturgemäß nur auf seine Marke abfährt!
Interessant wäre mal zu erfahren, was die 70 Sammler dazu veranlasst, sich sicher zu sein, daß Wiking mit seinen Neuheiten nicht auf dem richtigen Weg ist.
Was fehlt denen, was läuft falsch, was könnte besser sein?

Nun aber zur neuen Umfrage:

Zum Jahresende ist es ja immer wichtig, nach dem Modell des Jahres zu fragen. Wenn auch etwas verspätet, will ich mich dieser Frage nicht ganz verschließen.
Allerdings will ich nicht wissen, wie das Modell heißt, sondern von welchem Hersteller es stammt. Dabei ist es unerheblich, ob es sich dabei um PKW, LKW, landwirtschaftliches Modell oder Einsatzfahrzeug handelt.
Es darf natürlich jeder gerne trotzdem über die Kommentarfunktion sein ganz persönliches Modell des Jahres hier nennen.
Ich habe mal einige sehr bekannte Hersteller genannt, wobei die Auswahl sehr subjektiv ist.
Unter sonstige fallen dann so Hersteller wie z.B. BuB oder Schuco oder.....
Vielleicht lässt sich so ein Ranking erstellen?
Bin mal sehr gespannt, wie das ausgeht.

Meine Umfragen sind natürlich wie immer für Statistiken jeder Art unbrauchbar und entbehren jeder Aussagekraft. Ein Jeder kann daraus seine ganz persönliche Folgerung ziehen.

Mittwoch, 2. März 2011

OWL-Stammtisch, der erste in 2011

Beginnen möchte ich mit einem Foto für den "Alfista" Ralf.
" Na, ist der nicht ein Grund um mal Fremd zu gehen, Ralf?"
Der Alfa Romeo Giulia 1600 ist ein BREKINA-Modell der Extraklasse. Gibt es in zwei Versionen, hier mit Kleeblatt als "Quadrifoglio" oder als "Biscione" mit der typischen "Alfa-Schlange".
Der Stern schrieb dazu:
"Das zarte Pflänzchen (Quadrifoglio Verde) kommt ursprünglich aus dem Rennsport und tragen dürfen es bei Alfa Romeo traditionell nur die sportlichsten Varianten."
Und weil BREKINA schon kurz nach der Spielwarenmesse einen ganzen Schwung Neuheiten und Mopfs (Modellpflegen) in den Handel schickt, konnte ich auch dieses schöne Wintermodell vor die Linse bekommen.
Ein DKW Junior de Luxe mit Dachgepäckträger und Skiern.
Auch Epoche hat schon Neuheiten ausgeliefert, hier ein Nostalgie-Modell aus Holz mit gegossenen Rädern, der Bierlastwagen Nr. 17.
Sogar ein Flugzeug ist inzwischen unter der Nummer 18 lieferbar!
Eine weitere Epoche Mopf ist der Tempo Hanseat mit Werbung für das Bestattungsinstitut "Himmelheber"!
Einfach göttlich! ;o)
An dieser Stelle mal einen Dank an Oliver, der immer die aktuellen Neuheiten diverser Firmen im Gepäck hat um uns Stammtischlern damit einen Blick über den Wiking-Tellerrand zu ermöglichen.
Da ich jetzt nicht so der Kenner von exclusiven Wiking Werbemodellen bin, schreibe ich zu diesem Modell mal nix, habe mir aber sagen lassen, daß es wohl recht selten ist.
Darum zeige ich es auch an dieser Stelle! ;o)
Messemodelle dürfen bei der Stammtischbesprechung auch nicht fehlen. Immerhin lag die Spielwarenmesse nur wenige Tage zurück und die gezeigten Modelle sind fast noch warm vom Druck! ;o)
Dieser Wiking Mercedes Roadster der Messegesellschaft hätte sicher gut in meine Sammlung gepasst, war mir aber zu teuer und wäre schlussendlich nur eine von gefühlt 60 Varianten, die schon in der Sammlung stehen.
Warum man bei der Wahl von Messemodellen nur immer auf so langweilige, abgenudelte Modelle zurück greift, weiß der Geier?!
Auch bei Epoche gab es gleich eine ganze Reihe von Varianten für die Spielwarenmesse.
BREKINA liefert derzeit "Modelle aus dem Osten" aus.
Hier ein Robur mit Kofferaufbau und zeitgenössischer Bedruckung.
Die Qualität so mancher Brekina-Neuheit ist schon sehr beachtlich.
Damit endet der Streifzug durch aktuelles und besondere Neuheiten.
Weiter geht es mit älteren Schätzchen und nicht nur mit Modellautos:
Diese bunten Modellhäuser, die in etwa zur Spurweite N passen dürften, stammen von KIBRI.
Kaum zu glauben, oder?
Aber der Blick ins Innere verrät den Urheber.
Ob diese Häuschen tatsächlich für die Spur N oder doch eher für die Spur H0, oder sogar für die damals geschätzte Holzeisenbahn gedacht waren, habe ich noch nicht in Erfahrung bringen können.
Ich mag sie jedenfalls, diese kleinen Ausflüge in andere Modellbau-Sparten.
"Alles so schön Blau hier"
Der Sammlerfreund dieser Preziosen hat mal ein kleines Schaustück in himmelblau und grau geschaffen.
Was in der Draufsicht noch nicht so gut zur Geltung kommt, soll bei näherer Betrachtung auf den nächsten Bildern gezeigt werden.
Alles unverglast.
Der Sammler scheut sich auch nicht, verschiedene Hersteller und Maßstäbe zu kombinieren.
Es wirkt aber als Gesamtkunstwerk.
Man beachte das blaue Ladegut!
Zwei mal Porsche.
Welcher ist von Wiking?
Motorradfahrer von Lego.
Passt hervorragend zum Ganzen und fällt doch kaum auf.
Wie soll Peltzer mal gesagt haben:
"Der stiehlt mit den Augen"
Wie er das wohl gemeint hat?
Das gestrenge Auge des Gesetzes hat den Fremdling längst entdeckt, aber nur um ihn nach dem Gefährt auszufragen.
Denn der Wikinger ist natürlich selbst Motorradfahrer und neugierig, wie der Däne mit seinem fahrbaren Untersatz zurecht kommt.
Ach ja, ein parr Teilnehmer möchte ich natürlich auch noch zeigen.
Der Stammtisch war übrigens sehr gut besucht, leider haben sich bei meiner Ankunft schon einige Sammlerfreund wieder verabschiedet, sodaß keine Zeit blieb, sich bekannt zu machen.
Wird aber nachgeholt. Versprochen.
ÄÄhhh......
(ich schreib mal besser nix!)
:o)
Es gab mal wieder viel zu gucken, manches zu quatschen, oder einfach nur schweigend zu genießen.
Jeder konnte wieder nach seiner Facon glücklich werden.
Auf jeden Fall war es wieder ein gelungener Abend.