Montag, 28. April 2014

Tag der offenen Tür beim MEC Minden

Der MEC Minden hatte am Sonntag, den 27.04.2014 seine Pforten für Besucher geöffnet.
Zuletzt war ich dort vor etlichen Jahren beim Geburtstag des Mindener Bahnhof mit jeder Menge Sonderzügen. Ich weiß garnicht mehr genau, wann das war? Muss wohl Anfang 2001 gewesen sein.
Darum habe ich heute die Gunst der Stunde genutzt und bin mit dem Motorrad hin.

Hier ein kleiner Überblick über die nett gestaltete Anlage.

Im Bahnhof:

Metronom im Bahnhof

Vorsicht an der Bahnsteigkante

Der Fanclub wartet auf den richtigen Zug

Reisende

Einfahrt in den Bahnhof

Im Bahn-Betriebswerk:

Lokschuppen, gut bestückt

Wasserturm

Besandungsanlage und Schlackengrube

Entlang der Strecke:

Halfpipe für Skater

Minigolf

Felsformation

Klippenspringer

Die Felsengruppe wurde wohl den Externsteinen nachempfunden?

Sodaten im Hochgebirge

Familie Krause auf der Brücke

Straßenbaustelle, leider nicht in Bewegung

Zelten unter der Weserbrücke

Rheingold passiert den Kletterpark

Unfall in der Stadt. Beachte den Delorean aus "Zurück in die Zukunft"!

Ritterspiele an der Burg

Während die Besucher die Höhle inspizieren, macht der Bär Faxen!

Warum hinter der Burg ein Dino steht bleibt ein Mysterium!

Schwerer Unfall auf der Passstraße. Keine Anlage ohne Rettungseinsatz!!

Action auf dem Tennisplatz

Der Taucher auf der Suche nach dem "Sommerloch-Krokodil"

Hanomg mit Mähbalken bei der Arbeit

Umgebung des Vereinsgebäude:

-W-

Lagerschuppen im Dornröschenschlaf

verwunschener Prellbock

Haltetafel

Puffer

Das Vereinsgebäude des MEC Minden liegt wirklich verwunschen auf einem riesigen Bahngelände, welches so langsam vor sich hin verottet.
Die Zufahrt führt über eine Huckelpiste mit Mords-Schlaglöchern.
Die Vereinsanlage ist zwar nicht besonders groß, aber streckenweise wirklich liebevoll gebaut mit einigen netten Details.
Aber an manchen Stellen sieht man auch den harten Betriebsalltag.
Für 2 Euro Eintritt konnte ich aber viele schöneEindrücke mit nach Hause nehmen.
Was besonders positiv aufgefallen ist, sind die teils recht jungen Vereinsmitglieder und die vielen Kinder, die sich schon mit Feuereifer dem Betrieb zuwenden. Da muss dem Verein um die Zukunft wohl nicht bange sein?

Sonntag, 27. April 2014

OWL-Stammtisch 4/2014, Diorama

Wie versprochen folgt hier der Beitrag zu diesem tollen Diorama. Die Draufsicht zeigt verschiedene Holzhäuser von Faller (u.a. Herstellern?). Oben links das Cafe.
In der unteren Straßenzeile erkennt man 3 ähnlich, wenn nicht sogar gleich anmutende Einfamilienhäuser von Faller, die sich aber nur auf den ersten Blick ähneln. Daran kann man besonders schön erkennen, dass alle Häuser aus dieser Epoche in Handarbeit erstellt wurden und jedes Modell ein Unikat ist.

Zumindest gibt es in dieser Straßenszene ein tüchtiges Gewusel und dadurch natürlich viele kleine, liebevoll inszenierte Details zu entdecken.

Da wäre z.B. die Faller-Tankstelle an der gerade ein Opel Kombi vorgefahren ist. Auf der Straße fährt gerade ein Wiking O-Bus vorbei, gefolgt von einer Preiser Kutsche.
Ja, das waren schon beschauliche Zeiten!

Auf dem Wochenmarkt herrscht rege Betriebsamkeit, während es die Bauarbeiter beim Tiefbau etwas geruhsamer angehen lassen.
Über allem wacht der Reiter auf seinem Sockel.

Der Preiser Schornsteinfeger macht sich auf dem Dach des Faller Cafes zu schaffen.

An der Tankstelle stehen die Wiking Tankwarte "Gewehr bei Fuß" um sich sogleich auf potentielle Kundschaft zu stürzen.

Im Schrebergarten sorgt Silvia Spuckebier für eine lockere Erdkrume um die Samen in den Boden zu bekommen. Das schöne Wetter in OWL treibt z. Z. alle Hobbygärtner auf ihre Schollen....

...während sich die Kinder auf dem Spielplatz vergnügen. Klein Erna schaukelt mit Schwung ins Blau des Himmels.
Dieses Zubehör stammt vermutlich von Miniatur-Möbel-Mayer....

...genauso wie die Sandkiste mit den spielenden Kindern.
Die vielen Kleinigkeiten auf diesem Schaustück ließen sich in der kurzen Zeit garnicht alle erfassen.
An dieser Stelle möchte ich mich auch für die teils schlechte Bildqualität entschuldigen.
Die Lichtverhältnisse ließen mehr einfach nicht zu! :o(

Auch hier im Biergarten immer wieder auch Blechmöbel von MMM. Ob die Grillbude (man beachte die Würstchen auf den Tabletts!) auch von MMM stammt weiß ich nicht.
Vielleicht kann hier der Eigner dieser Preziosen noch seinen Senf dazu geben?? ;o)

Dieses Bienenhaus war leider nicht käuflich, wenn auch der anwesende Hobby-Imker Stielaugen bekam!

Viele unterschiedliche Holzfiguren von Preiser runden das Bild epochenrichtig ab.
Die Mischung stimmt und katapultiert den Betrachter ca. 60 Jahre zurück in die gute alte Zeit!

Auch diese gemütliche Garten-Sitzgruppe gab es mal von MMM unter der Nummer 77 als "Sitzgrotte" bezeichnet!

Der Unimog Werkstattwagen braucht wohl selbst eine kleine Reparatur in Form eines Reifenwechsels??

Dieses Foto ist leider etwas verwackelt. Es zeigt aber ein vielleicht brauchbares Foto des Umzugswagen der mir wirklich gut gefallen hat.

Die kleine Gärtnerei mit Blumenlädchen lädt den treu sorgenden Familienvater noch auf dem Weg nach Hause ein, ein Sträußchen für seine Liebste mitzunehmen. Am 11. Mai ist Muttertag!!

Der "selbst gestrickte" O-Bus passiert gerade die Kohlenkutsche von Meister Flämmchen. Auf der anderen Seite zwängen sich Herr und Frau Pöppelmann mit ihren Fahrrädern zwischen Tanke und O-Bus durch.
frech kommt weiter!

Der Fotograf bannt gerade ein "Street" auf Platte!

Viele herrliche kleine Szenen runden dieses wunderbare Schaustück ab. Heute wären solche modellbauerischen Kleinode vermutlich unbezahlbar. Aber auch in den 50ern haben solche Modelle mitunter ein kleines Vermögen gekostet. Heute werden manche Preiserleins aus Holz mit "Gold aufgewogen". Preise für seltene Holzfigürchen von 20 Euro und mehr sind keine Seltenheit! Auch alte Holzhäuser in guter Erhaltung bringen locker dreistellige Beträge. Raritäten auch schon mal vierstellige Sümmchen.
Also nicht unbedingt ein Hobby, dass sich vom Taschengeld bezahlen lässt.
Aber wie uns der Besitzer versichert sind auch in diesem Bereich immer mal wieder Schnäppchen möglich.
Augen Auf beim Modellekauf!! :o)

Samstag, 26. April 2014

OWL-Stammtisch, 4/2014

Gestern war wieder Stammtisch der Modellautofreunde in OWL. Wie immer war auch eine "Abordnung" des Stammtisches aus Hildeheim dabei, die ebenfalls erstaunliches im Gepäck hatten. Dazu später mehr!
Ich beginne mit den älteren Schätzen von Wiking in großem und "normalen" Maßstab! ;o)
Dazu einige Gartengeräte, weil das schöne Frühlingswetter hierin OWL förmlich nach Garten schreit. (oder nach einem Ausflug mit dem Motorrad!) ;o)
Wer genau hinschaut, erkennt auch zwei mega-seltene Verkehrszeichen auf den Ladeflächen der großen Tempos. Tolle Dinger, mit Bezug zur Umgebung!

Das Trecker-Gepann noch einmal in groß.
Eine tolle Farbe.

Tanksattelzüge mit und ohne Aufdruck, Resteverwertung??
Auf jeden Fall einen Blick wert.

Rolls Royce, gehört zu den Klassikern obwohl BJ `51. Bei den goldenen Modellen stehen die beiden abgelaugten Grundtypen.
Links unten in der Ecke eine Vorserie mit abgenommener Karosserie.

Da ich schon bei den Klassikern bin, hier ein Unikat eines Schlauch-Anhängers, der normalerweise hinter dem Opel Blitz `39 LF hängt. Aber mit silbernem Fahrgestell und Metz-Aufdruck habe ich den auch noch nicht gesehen.

Ein Sammler beschäftigt sich scheinbar gerade mit dem Goli-Dreirad. Auch eins meiner Sammelthemen. Leider klaffen da bei mir noch einige größere Lücken. Hier sind aber schon einige Raritäten versammelt.

Das Puma-Werbemodell ist z.B. ein solcher Kanditat...

... genau so wie das Model des blauen Bock aus einer PMS-Packung.
Beides schöne Modelle, die irgendwann auch in meine Sammlung kommen.

Dieses eigenartige Tempo-Dreirad hatte ein Sammler aus Goslar im Gepäck, der immer wieder mit Fremdfabrikaten für Furore sorgt.
So auch diesmal mit diesem Gefährt von Pilot (DK) in einer seltenen Farbe.

Und wo ich schon mal bei Fremdfabrikaten bin: Auch diese "Atomautos" und die Astronauten stammen aus der Goslarer Quelle.
Ebenso wie die Häuser von Wiking und der Mercedes-Lastzug.
Dazu erzählte der Sammler eine interessante Geschichte, die ich hier sinngemäß wiedergeben möchte:
Der LKW stammt von einem Onkel der dieses Modell seinem kleinen Neffen während eines Krankenhausaufenthaltes in den 60ern ans Krankenbett mitbrachte und so für die schnelle Gesundung des Knirpses sorgte. Genau dieser Onkel ist mittlerweile 84 Jahre alt und war mal wieder bei dem "Knirps" der mittlerweile die 50 überschritten hat zu Besuch.
Da lag der Bogen mit den Häusern herum und der Senior fragte, was damit wäre und ob er die nicht zusammenbauen sollte.
Innerhalb von 3 Wochen waren die Häuser gebaut und wie der Zufall es so will, weilte der "Knirps" in dieser Zeit zur Kur um eine alte "Kriegsverletzung" auszukurieren!
Die besten Geschichten schreibt das Leben!! :o)

Mit diesen urigen Figuren und Autos verbindet der Knirps auch einige Kindheitserinnerungen. Es fehlen wohl noch Astronauten in der Sammlung! Also wer noch welche anzubieten hat...
..aber nur mit Helm und Antenne! :o)

Dejavue! Nee, ähnlich aber komplett anders! Wieder mal ein Diorama der Extraklasse. Eine Mischung aus Faller-Häusern, Preiser-Holzfiguren und Zubehör der verschiedensten Hersteller gekonnt zu einer kleinen Straßenszene arangiert.
Ganz großes Kino, das es verdient in einem eigenen Beitrag gewürdigt zu werden.

Darum hier als kleiner Appetithappen nur ein weiteres Foto dieses grandiosen Schaustücks und ich verweise auf den bald folgenden Beitrag zum Thema!! ;o)

Natürlich war auch unser Stammtisch-Dealer vor Ort und hatte die Neuheiten im Gepäck.
Gespannt war ich auf den BMW im Renntrimm.
Ein tolles Modell, bestens bedruckt, aber...
... die Anmutung hat mich nicht überzeugt. Zu Spielzeughaft was den Kunststoff angeht.
Da wird die Freude m. E. arg getrübt. Ich habe das Modell stehen lassen und warte auf eine überzeugendere Variante.
Nur mal als Vorschlag: im "Jägermeister-Trimm".
Aber bitte nicht durchgefärbt sondern lackiert oder mit besser pigmentiertem Kunststoff.

Das gleiche gilt für den Renault R4. Ein tolles Modell, besonders die Radaufhängung hat mich überzeugt. Die Bedruckung ist oK (ich glaube, weniger wäre mehr), aber der Kunststoff geht garnicht.
Auch da warte ich lieber auf eine gelungenere Variante.

Das wars mal wieder. Der Abend ging viel zu schnell vorrüber. Da einige Teilnehmer ja weit gereist waren, brachen diese auch frühzeitig auf. Ja, wir alten Herren haben nicht mehr so ein Sitzfleisch. Das war vor einigen Jahren auch schon mal anders.
Um 23:30 Uhr war dann auch Schluss.
Porta verwöhnte mit einem tollen Sternenhimmel und frühlingshaften Temperaturen.
Die Bilder, die ich von den Teilnehmern gemacht habe, sind alle nix geworden. Aber die "Nasen" sind ja von früheren Stammtischen bekannt! ;o)