Samstag, 29. Juni 2013

VW Veteranentreffen in Bad O.

Passend zum Veteranentreffen erreichte mich jetzt dieses schöne Cursor-Modell im Maßstab 1:40.

Diese Modelle im Großmaßstab sind für mich absolutes Neuland. Ich habe auch keine wirkliche Ahnung wie alt der VW T2 hier ist. Vermute aber mal, dass es sich nicht um eine Wiederauflage handelt, da das Modell in diesem schönen alten Pappkarton steckte.

Auf mich macht das Modell des T2 einen stimmigen Eindruck. Linienführung und Gravuren geben das Vorbild gut wieder.

Lüfter, Blaulicht und "Rot-Kreuz-Lämpchen" lockern die Dachlandschaft etwas auf.
Was mir allerdings fehlt, ist eine detailierte Inneneinrichtung mit Trage und allem PiPaPo.
Schade, da ist das Wiking-Modell des T1 hübscher.

Blinker und Rückleuchten sind farblich hervorgehoben, ansonsten ist das Modell eher sparsam mit Farbe bedacht.

Irgendwo habe ich mal etwas zur Kennzeichen-Markierung geschrieben. Bei meinem Modell fehlt sie, scheint also doch schon älter zu sein.

Unterboden mit feinen Gravuren. Dazu habe ich ja meine eigene Meinung! Aber hier im Großmaßstab hat es doch irgendwie seine Berechtigung.
Wer jetzt meint, ich würde in den Maßstab 1:40 einsteigen,der irrt.
Trotzdem wird der T2 nicht der letzte Bulli bleiben.
Das Wiking-Pendant in 1:40 als T1 ist fest eingeplant.
Kommt Zeit, kommt Bulli.  :o)

Sonntag, 23. Juni 2013

6.Intern. Volkswagen Veteranentreffen, Hessisch Oldendorf 2013

Willkommen beim VW Veteranentreffen in Hessisch Oldendorf!
Heute am Samstag bin ich dort hin gefahren, ohne große Vorstellung, was mich erwartet. Von der Sippe hatte keiner Lust, also habe ich mich alleine so gegen 13:00 Uhr auf den Weg gemacht. Ne gute 1/2 Stunde über die Autobahn und dann noch ne 1/4 Stunde über Landstraßen durch eher graues Wetter.
So empfing mich dann auch der Ort. Grau, trübe und vollgestopft mit Autos...
Die Wucht in Tüten. Was ich dort gesehen habe übertraf meine Erwartungen um Längen!!
Auch Herbi war "voll in Fahrt"! ;o)

So'n Kamerade habe ich mal versucht nach zu bauen. Jetzt weiß ich auch warum mein Umbau so schlechte Kritiken bekommen hat. :o)

Volkswagen heißt ja von allem etwas. Da darf der T1 natürlich nicht fehlen!

Kleine Eulenspiegelei.
Die Embleme zeigen, dass das Publikum, die begeisterten VW-Fahrer aus ganz Europa angereist waren. War das ein muterer Stimmenmix.

Und da ich es ja mit den Vorbildern nicht so habe, galt mein Interesse natürlich auch den Modellen! Da fiel mir doch dieses Kleinod in den Blick.
Irgendwo habe ich schon mal etwas von diesem Karrussel gehört, Ich weiß nur nicht mehr wo und wann.

Da man als Modellautosammler nicht mit leeren Händen nach Hause fahren kann, zeige ich hier meine Ausbeute.
Natürlich gab es noch viel mehr. Zwei weitere besondere Sondermodelle zumAnlass, und jede Menge Restposten aus anderen Sondermodell-Produktionen.
U.a. der Bulli für das VW-Museum in der Vitrine mit grünem Sockel für 30 Euro!
War mir zu teuer und in der grauen Ausführung auch zu langweilig!
Aktuell taucht der gerade bei ebay in größerer Stückzahl auf!! ;o)
Witzig übrigens, dass die IG T2 immer noch Uralt-Tragetaschen von Wiking verwendet mit der Berliner Anschrift! ;o)

Ich habe mich für diesen kleinen VW Brezelkäfer entschieden, der wirklich toll bedruckt ist. War zwar auch nicht ganz günstig, aber echt ein Schmuckstück.

Das Modell ist diesem Vorbild nachempfunden. Wie ich finde, ist Wiking das ganz vorzüglich gelungen.

Sogar die Bedruckung des Nummernschild stimmt.

Lupenreine Bedruckungen wie die Fahrerbeschriftung "M. Macht" oder der Schriftzug "Volkswagen Classic Parts" unter dem Heckfenster sind lesbar.
Feine Zierlinien und bedruckte Griffe runden das Bild ab. Die mehrfarbigen Radkappen passen bestens.

Bedrucktes Nummernschild, bedruckte Heckleuchten, farblich hervorgehobene Lüfter... dafür bezahle ich auch gerne etwas mehr.

So siehts unten drunter aus.

Ein weiters Modellchen in 1:87 zum Taschengeldpreis: Dieser VW als Radiergummi.

Von welchem Modell der abgeformt wurde oder ob es sich um eine eigenständige Kreation handelt weiß ich nicht. Vielleicht hilft die Ansicht des Chassis? Wers weiß bitte melden.
* schon passiert, lt. Auskunft eines Kieler Sammlers stammt das Radiergummi von Stettnisch und ist vom  VW von AMW abgeformt. Es gibt auch einen VW T1 der vom Wikingmodell abgeformt wurde. Diese Gummimodelle gibt es in verschiedenen Farben.

Zum Schluss noch zwei Winzlinge aus Metall-Vollgus mit Werbeschriftzug "REWE" auf dem Dach.
Könnte eventuell zur Spur Z passen, vielleicht auch noch etwas kleiner.
Ganz sympathische Modelle die für 50 Cent das Stück in die Sammlung gewandert sind.

In den nächsten Tagen zeige ich hier noch weitere Fotos vom Treffen. Da gibt es dann nur Vorbildfotos.
Achja, das Wetter wude übrigens immer besser. Zuletzt knallte die Sonne vom Himmel
und strahlte mit dem Lack und Chrom der VWs um die Wette.
Ich war dann auch erst um 20:00 Uhr wieder zu Hause.
Hat sich echt gelohnt!

Samstag, 15. Juni 2013

Opel Blitz `39 Militär

Unter der Nummer 3359 kam das Modell des Opel Blitz `39 Militär 1975 in den Handel. Zwar zeigt der Katalog 1975 das Modell noch mit einem roten Balken, aber im Gesamtverzeichnis "Wiking-Verkehrs-Modelle 1948-1978, Nr. 2010 wird das Modell als Neuheit aufgelistet.
1975 erschien der kleine LKW noch in der Stülpschachtel, 5 Modelle, je 2,80 DM.
Ich kann hier die Schachtel ab 1977 als Stülpschachtel zeigen, da wurde der Preis für die Opel Blitze auf 3 DM angehoben.
Als der Militär-LKW 1979/80 als der letzte militärische Opel Blitz `39 aus dem Programm verschwand, war er immer noch für 3 DM zu haben. Ab 1980 kostete der Opel Blitz `39 in der zivilen Variante dann 3,30 DM.
Also muss irgendwann zwischen 1977 und 1980 die Schubschachtel eingeführt worden sein.

Mir liegen zwei Versionen des Opel Blitz Militär vor.
Der frühen Version fehlte noch der Blitz im Grill und das Modell hatte die eingesetzten Felgen.
Die späte Version besaß dann den Blitz im Grill und die einteilige Felge.

Rechts der Blitz von `77 und links die spätere Version.
Wann der Blitz im Grill eingeführt wurde, kann ich nicht sagen.
Vielleicht gibt es ja Blogleser die in den 70ern Buch geführt haben?

Dieser Opel Blitz ´39 entstammt der PMS-Packung Edition Historica N0. 8, "Die Feldpost-Verbindung mit der Heimat" von 2005.

Das ganze Fahrzeug ist in sandgelb ausgeführt und besitzt diverse Aufdrucke die den kleinen Opel zweifelsfrei als Fahrzeug der Feldpost (für Afrika?) deklarieren.


Auch das Heck besitzt einen Aufdruck. Das Chassis ist schon die neue Variante mit Zughaken. (Siehe dazu auch den Beitrag zum Mannschaftswagen).


2012 erschien der bislang letzte Militä-LKW in der Ausführung eines Berliner Polizei-LKW. Auftraggeber einmal mehr der PMS. Anlass war der Mauerbau 1961.
Das Modell ist optisch mit Suchscheinwerfer und Blaulicht aufgewertet. Zusätzlich gibt es bedruckte Frontscheinwerfer und das Polizei-Wappen auf den Türen.

Die weiße Plane steht in interessantem Kontrast zum damals scheinbar typischen blau der Berliner Polizei.

Die Unteransicht der diversen Militär-LKW offenbart einige Unterschiede.
Unten der frühe Militär-LKW noch mit vorne und hintem geschlossenem Chassis und ohne Zughaken.
In der Mitte der LKW von 2005 mit offenem Fahrgestell und Zughaken. Zusätzlich gibt es die Prägung "WIKING" und "Germany" auf der Achshalterung und die Pritsche weist nun die geänderte Artikelnummer von 335 in 3350 auf (die Pritsche des Militär-LKW entspricht ja der zivilen Version die 1973 ins Wiking-Programm unter der Art.Nr.335 fuhr!), sowie die Prägung "WIKING, GERMANY".
Der obere LKW von 2012 besitz nun eine geänderte Pritschen-Prägung: Unter der Art.Nr. das aktuelle Wiking-Logo und die Prägung "WIKING, GERMANY" wurde unkenntlich gemacht.

Bereits während des Krieges produzierte Wiking Verkehrsmodelle im Maßstab 1:200. Hier die "ungleichen Brüder" beide mit Plane.

Der Große und die Kleinen. Bei den Modellen in 1:200 gibt es Blitze mit und ohne Plane. Das rechte Modell ohne Anhänger hat mal eine Plane besessen, die aber scheinbar "abgespielt" wurde?

Zuletzt noch ein buntes Sammelsurium von Opel Blitzen vonWiking und Mercator.
Als Unikum dürfte hier wohl der Blitz als Halbkette, der sog. "Muli" gelten.
Wäre eventuell auch mal einem Umbau im Maßstab 1:87 wert, oder?

Sonntag, 9. Juni 2013

Kaiserwagen von Cursor

Von Cursor habe ich ja schon das Eine oder Andere in der Sammlung.
Irgendwie bin ich auf den Hersteller aufmerksam geworden, als ich für den Motorwagen recherchiert habe.
Nun ist mir aus Österreich ein interessantes Modell in die Sammlung gefahren.
Der Kaiserwagen von Gräf und Stift, hier umrahmt von den frühen und jüngeren Cursor-Modellen aus der Klassikerserie für Mercedes-Benz.

Der Kaiserwagen besteht aus Metall mit Kunststoff-Anbauteilen. Ein richtig schweres Modell mit guter Haptik und fantastischen Rolleigenschaften!
So richtig was für Spielkinder. ;o)

Der güldene Zierrat lässt den Oldie in der Sonne funkeln und glitzern.
Eines Kaisers würdig.

Dieser Gräf und Stift Typ 40/45 HP von 1913 war für den Österreichischen Kaiser
Karl I. bestimmt.

Das Modell gibt das Vorbild scheinbar recht gut wieder.
In welchem Maßstab das Modell produziert wurde, kann ich nur rätseln.
Im www habe ich 1:35 gefunden. Ob es stimmt?
Statt Nummernschild gibts das Kaiserwappen. Die Standarte flattert lustig im Fahrtwind.
Mit der Kurbel lässt sich dieser Vierzylinder mit 7360 ccm und 45 PS bei 3000 U/min mit ordentlich Muskelschmalz anwerfen! ;o)


Die Bodenprägung gibt Auskunft über Typ und Hersteller des Modells.
Scheinbar ist dieses Cabrio Teil einer Serie von Werbemodellen für MAN und DAF?

Hier wird das maßstäblich größere Modell von zwei Cursor-Modellen von Daimler eingerahmt die im Maßstab 1:40 produziert wurden.
Dagegen nimmt sich der 40/45 HP wie ein Riese aus.
Zweifellos eine gelungene Umsetzung ins Modell.

Samstag, 8. Juni 2013

Opel Blitz `39 Mannschaftswagen

Der Opel Blitz Mannschaftswagen war einer der ersten Klassiker die Wiking 1973 auslieferte. Unter der 3-stelligen Artikelnummer 336 rollte der Opel ins Wiking-Programm.
Der erste Blitz besaß noch nicht den "Blitz" im Grill und hatte eingesetzte Felgen.
Es gab ihn mit bemalten und unbemalten Scheinwerfern.
Vielleicht kann man es im Bild erkennen, innerhalb der unterschiedlichen Auslieferungen kam es zu deutlichen Tönungen. Das rechte Modell des Mannschaftswagen hat einen Grünton wogegen das linke Modell mehr ins Oliv geht.
Schon ein Jahr später wurden die Klassiker im vierstelligen Artikelnummer-Bereich angesiedelt.
Nun war der Mannschaftswagen unter der Katalognummer 3360 im Programm zu finden.

Etwas später gab es dann eine Formänderung beim Kühlergrill.
Fortan hatte der Grill den typischen "Opel-Blitz".
Die ersten Formänderungen kamen noch mit eingesetzten Felgen in den Handel, die letzten Auslieferungen um 1979 wurden mit der einteiligen Felge ausgeliefert.
Auch hier finden sich bemalte und unbemalte Scheinwerfer.

Die eingesetzten Felgen gibt es in unterschiedlichen Farben (zementgrau Mitte und gelbgrau Vorne lt. GK).

Zwei Manschaftswagen für den PMS (PostMuseumsShop). Rechts das Post-Modell von 2000 aus der Packung Höhepunkte der Postgeschichte No. 4 und links das Reichspost-Modell aus der Packung Edition Historica No. 8 von 2005.

Die komplett graue Farbgebung macht sich an dem Modell nicht schlecht. Sie scheint vorbildgerecht. Auch der Schriftzug wirkt zeitgemäß für das Vorbildjahr des Opel Blitz.

Die rückwärtige Bedruckung weist den kleinen LKW als Fahrzeug der "Feldpost" aus.

Aus der Serienpackung 990 44 "75 Jahre Opel Blitz" stammt dieser Mannschaftswagen für das Rote Kreuz. Die Packung war 2005 im Handel.
Damals war das Einzelmodell für einen vernünftigen Preis nur sehr schwer zu bekommen.
Heute kein Problem mehr! :o(

Der zuletzt ausgelieferte Mannschaftswagen der Hamburger Feuerwehr kam wieder vom PMS in der Schachtel Edition 2012 "1962- Sturmflut in Hamburg". Die Besonderheit dieses Modells ist das Blaulicht und der Suchscheinwerfer.

Hier mal das Foto eines improvisierten Löschzug.
Feuerwehrmänner, bitte wechsehen! :o)

Eine weitere Besonderheit der sog. Sondermodelle ist der Zughaken.
Die ersten Mannschaftswagen besaßen noch kein hinten offenes Fahrgestell und keinen Zughaken. Erst seit dem gelben "Postkoffer" gibt es am Chassis des "Blitz" den Zughaken.

Eingeführt wurde der schon deutlich früher, hier mal am Beispiel des Opel Blitz Pritschen-LKW.
Mit Einführung des Opel Blitz LF 8 Nr. 861 1985 wurde das Fahrgestell geändert. 1987 erhielt das LF 8 dann den Anhänger mit den seitlichen Schlauchrollen. Zu diesem Zweck erhielt das Chassis des Opel Blitz nun den Zughaken.
Auf dem Foto oben sieht man diese Wandlung am Beispiel des rubinroten Opel Blitz `39 Pritsche sehr schön.
Unten noch mit geschlossenem Chassis und ohne Zughaken, darüber die Variante mit offenem Fahrgestell (im hinteren Bereich) und oben die Version mit offenem Fahrgestell und Zughaken.
Was auch deutlich macht, dass es den rubinroten Opel Blitz von 1984 bis mindestens 1987 gegeben hat.

Ein ganz früher Opel Blitz Mannschaftswagen von 1973 mit dem Preisetikett 336 für 2 Mark.

Schon etwas jünger und 50 Pfennig teurer.

Das Schlussfoto zeigt den Blitz mit einem Pendant im Maßstab 1:200 von Mercator mit Anhänger.
Das wäre doch mal eine Bastelvorlage für den größeren Maßstab????
Ich bin dann mal frickeln.......