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Dienstag, 6. August 2019

Noch mehr Metallmotorräder

 Neuerwerbung für ein Taschengeld.
3 bunt bemalte Motorradfahrer, diesmal deutlich größer als H0, vielleicht im Maßstab 1:24 oder sogar noch größer 1:32??
Das Motorrad misst in der Länge von Radanfang bis Radende 6,5 cm.
Die Motorräder sind aus schwerem Metall, ich vermute Eisenguss, den für Zinn sind sie zu hart.

 Hübsch bemalt.
Jedes Modell ist individuell ausgeformt.
Beim roten Motorradfahrer ist der Motor fast komplett ausgeformt, allerdings gibt es zwischen Lenker und Rahmen einen Steg.

 Bei grünen Motorradfahrer fehlt der vordere Zylinder fast komplett und ist nur rudimentär vorhanden.

 Dafür ist der Rahmen sogar in einem Metallic-Farbton lackiert.

 Beim Post-Motorrad ist der vordere Zylinder immerhin schon zu 2/3 ausgeformt.

Da es sich um sog. Flachfiguren handelt ist in der Front- und Heckansicht nicht all zu viel zu erkennen. ;o)
Wieder mal feine Modelle, die die Sammlung bereichern.

Sonntag, 20. Januar 2019

Ich habe mal wieder gebastelt

Schon länger bin ich mit dem Gedanken einen Büssing 12000 Kranwagen zu bauen schwanger gegangen. Nachdem der Klausi mir eine Mikroländer Zeitschrift zugesandt hatte in der ein ähnlicher Kran abgebildet ist ließ mich der Gedanke nicht mehr los.
Also Klausi, da haste den Salat:

Der Krupp Ardelt Kran mit Gitterauflieger von Wiking gefiel mir nicht für diesen Kranwagen.
Weil der Gittermast beim Märklin-Kran so schön gekröpft ist musste ein Märklinkran her.
Gestern bei der Modellbaumesse in Bad Salzuflen konnte ich einen günstig erstehen, sogar mit dem Kran-Schutzwaggon.
Also habe ich mich heute dran gemacht und den Kran zerlegt.

Natürlich habe ich zunächst gedacht, man nimmt die Hütte vom Kran ab und kann dann den Kran vom Waggon abheben nachdem im Inneren der Haltemechanismus gelöst wird. Also habe ich versucht, die Kurbel herauszuziehen. Dass klappte auch, allerdings riss dabei das Seil. :o(

Also habe ich den Kranwaggon umgedreht und unten drunter zunächst das mittlere Rad heraus genommen, danach die Haltefeder für die Kupplungen entfernt (sehr vorsichtig, damit die nicht wegzischt!), danach liegt der Bolzen der mit einer Ringfeder gesichert ist frei zugänglich.
Mit einen Werkzeug die Feder abgezogen und voila, der Kran ist ab!

Jetzt musste ich nur noch einen neuen Faden einfriemeln und vorher noch den Splint für die Haltestange wieder suchen die beim Versuch, die Hütte abzunehmen gleich heraus gerutscht ist und nicht mehr auffindbar war. Nach längerem herumkrabbeln auf dem Fußboden (zum Glück kein Hochfloorteppich) habe ich den Splint wieder eingesetzt, die Hütte drauf geklickt und endlich einen neuen Bindfaden eingefädelt.
Um Jahre gealtert, konnte ich mit dem Umbau beginnen.

Die Pritsche ist nur gesteckt und war rasch abmontiert. Die hölzerne Einlage war auch nur eingelegt und zum Glück nicht geklebt.
Mit einer Minitrennscheibe war die Bordwand ruckzuck passend geschnitten.
Es folgte das mühselige beischleifen, damit die Bordwand auf selber Höhe wie die Holzimmitation aufhörte.

Die verbliebene Hochpritsche wird noch mit den benötigten Zutaten (Werkzeugkiste, Fässer. Bretter, etc.) bestückt.
Was mir immer wichtig ist, dass ich nicht malern muss. Schleifen, schnitzen und schmirgeln ist oK, aber hinterher anmalen? Nee, da habe ich keine Lust. Gott sei Dank gibt es den Märklin-Kran in graublau, der passt farblich einigermaßen zum Büssing 12000 von Wiking. Und auch die Stützen aus der Bastelkiste passen ganz gut zum Fahrgestell.
Puh, Glück gehabt.

Natürlich braucht so ein Kran auch Stützen. Die hatte ich noch in der Bastelkiste.
Für die Stützen wurden passen Kerben in den Fahrgestellrahmen eingeschliffen.

Um den Kranhaken zu befestigen habe ich etwas improvisiert.
So richtig glücklich bin ich mit der Lösung noch nicht. Allerdings lässt sich die Öse bei Arbeitsstellung anklappen.

Die Kranstütze wurde aus Gießästen zusammengebaut und mit Gelblichtern bestückt. Das Fahrerhaus bekam auch noch Gelblichter.
Diese Rundum-Leuchten samt Sockel habe ich von Sammlern aus dem Wiking-Forum bekommen.
An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön den edlen Spendern.

P.S.: Vermutlich wird jetzt der eine oder andere Vorbildfreak mosern, dass geht so nicht, der Kran ragt viel zu weit über die Front hinaus. Ein solches Modell hat es nie gegeben und auch nicht geben dürfen....
>> Ist mir egal, total egal....<<  ;o)

Edit: Irgendwie gefiel mir nicht, dass der Kranarm so weit über das Fahrerhaus hinaus ragt.

Ich habe mal probehalber den Aufbau etwas nach hinten verschoben mit dem Effekt, dass das Modell vorne hochsteigt.
Auch bringt das versetzen nach hinten nicht viel für den Überstand.
Also bleibt alles so wie es ist.
Nebenbei habe ich die beiden Rundumleuchten auf der Kranstütze entfernt, da sie im echten Leben vermutlich nicht lange überlebt hätten.

Da der Kranaufbau auch seitlich etwas über die Pritsche ragt, mussten auch einige Warnbakenn angebracht werden.
 So sieht der fertige Kranwagen aus.

Mit Warnbaken und Hinweisschildern gepimpt.

Auch die Front des Fahrerhauses erhielt Warnbaken.

Beim vielen hin und her ist doch prompt eine Felge heraus gefallen. Die muss ich jetzt erst mal suchen.
Das schiefe Rundumlicht auf dem Krandach muss ich noch einmal richten! ;o)

Noch ein Edit: seit 2012 gibt es ein ähnliches Modell, hier ein Büssing LU7 Kranwagen in der Spur N. Der Kranaufbau stammt ebenfalls von Märklin aber in der Spur Z. Passt schon!
Das Modell ist richtig gut gemacht und in diesem Winzmaßstab schon eine kleine Meisterleistung.
Danke an Hans-Werner für die Info.

Samstag, 6. Oktober 2018

In meinem Bücherschrank (19) Schiffe in Sicht / Wiking Schiffsmodelle von Heiner Lienau

ein weiteres Buch von Heiner Linau steht neu im Bücherschrank.
Wie schon das Buch über Köster Schiffe ist auch dieses Buch ein Pixum Fotobuch und enthält fast ausschließlich fantastische Bilder.

Hardcover im Querformat ähnlich DinA4. 178 farbige Seiten.

Der Autor hat ein Faible für große Dampfschiffe wie z.B. die Bremen und Europa

Natürlich darf da die ganz frühe Version  nicht fehlen. Hier in wunderbaren, großformatigen Fotos die keine Fragen nach den Details offen lassen.

Da Peltzer, der Wikinggründer ja an alles gedacht hat bei der Produktion von Schiffsminiaturen, fehlen in diesem Buch natürlich auch nicht das vielfältige Zubehör aus dem Umfangreichen Wiking Schiffsprogramm.

Hafenszenerien garniert mit diversen Schiffsminiaturen und winzigem Zubehör.
Wimmelbilder ala Ali Mitgutsch.

Der Regatta-Segler ist vom Maßstab deutlich zu groß gegenüber den Schulschiffen im Maßstab 1:1250.
So erzeugt der Autor allerdings eine gewisse Tiefe in seinen Fotos.
Well done!

Oceana at it´s best. Ein kleiner Ausflug in das Schiffsprogramm der Firma Pilot darf natürlich in diesem Zusammenhang nicht fehlen, sofern die Sammlung solche Schmankerl hergibt.
Da scheint es aber dem Autor nicht zu fehlen?!

Lazarettschiffe in ruhigem Fahrwasser.
Ein Wort noch zu den hervorragenden Bildern:
Hier zieht der Autor alle Register und zeigt die großformatige aufgenommenen Modelle in bestem Licht, gestochen scharf und mit tollen Spiegelungen.

Die United States gehört auch zu meinen Favoriten, darum soll sie auch im Buch eine Würdigung erfahren.

Die Queen Mary darf ja schon den Titel des Buches zieren. Im Buch selbst ist dieses wunderbare Passagierschiff nochmals von allen Seiten zu bestaunen.
Die Macher bei Wiking waren schon echte Künstler.
Ich würde alleine bei der Bemalung schon verzweifeln! ;o)

Eines der wenigen Schiffe, denen Wiking ein UNterwasserteil spendiert hat, die Nieuw Amsterdam.
Das Trockendock ist vermutlich kein Wikingmodell?

Zwei Großmodelle dürfen im Buch auch nicht fehlen.

Kleine Faux pas des Autor. Die gezeigte Bergensfjord hat sich irgendwie in das Wikingbuch gemogelt ohne ein Wikinger, Pilot oder Köster zu sein.
Ich tippe mal auf Mercator?

Neben den vielen zivilen Schiffen darf der Ausflug in die graue Wikingzeit der Vollständigkeit nicht fehlen.
Immerhin legte Peltzer während des Krieges seinen Grundstock für die Firma Wiking.
Getarnte Dampfer für den Truppentransport.

Große Schlachtschiffe noch im Hafen.

Ganz frühe Wiking Schiffe mit "genagelten" Geschütztürmen und noch recht grob ausgeführt. innerhalb kurzer Zeit wandelte sich das Bild zu deutlich filigraneren Modellen.

Nach den Wikingern folgt der Bildteil mit Pilotmodellen. Auch hier dominieren die zivilen Passagier- und Frachtschiffe.

Die Kogge wird auch gerne Wiking zugesprochen.

Da die Kösterschiffe schon im letzten Buch ausreichend gewürdigt wurden zeige ich hier nur eine kleine Auswahl aus dem nun vorliegenden Buch.

Aber immer wieder schön anzusehen und mit viel Spielwert.

Fazit: Ein wunderschönes Bilderbuch mit ausgezeichneten Fotos und genau so viel Text wie nötig um immer zu wissen, welches Modell man da gerade vor sich hat.
Die großformatigen Bilder lassen eigentlich kaum Fragen offen.
Wer dazu noch einen Schiffskatalog von z. B. Ludwig Leinhos im Bücherschrank hat, ist mit dem nun vorliegenden Bildband in Sachen Wiking Schiffsmodelle schon bestens versorgt.
Es macht großen Spass immer wieder durch das Buch zu blättern und die vielen Details der Modelle zu betrachten die so liebevoll inszeniert sind.

Samstag, 28. Oktober 2017

WtW 2017, weitere Schaustücke und Schiffe V

Weiter geht es mit einem eher minimalistischen Schaustück, bei dem die Modelle für sich selbst sprechen.
Nachdem in den letzten Jahren die Straßenpläne von Wiking zur Präsentation überwiegten und in diesem Jahr die neuen Wiking Straßenplatten zu Ehren kamen (wie die Präsentation morgen noch zeigen wird), hat sich dieser Teilnehmer entschieden, Wikingmodelle einfach für sich sprechen zu lassen!
Oder war es vielleicht ganz anders??? ;o)

Egal, durch die Verteilung der Modelle auf dem unsichtbaren Straßenplan ergibt sich eine Straße, die im Bogen um eine Tankstelle herum führt.

So sieht`s aus.

Etwas VW-lastig.

Erfrischung gefällig?

Schwer was los in "Faller-Town". Ich liebe die alten Faller Stadthäuser.
Die sollte Faller mal wieder auflegen!

Ziemliches Gedrängel am Pilz-Kiosk. Scheint ein heißer Tag zu sein?

Auf Augenhöhe

Bei der Abendpost scheint man Feierabend zu machen?

Was die Jeeps da machen weiß ich nicht?

Mit wenig viel ausdrücken. Das geht nur mit Wiking!

Masse statt Klasse, oder ist Masse Klasse?
Unter diesem Motto steht das folgende Schaustück.

Beeindruckende Vielfalt verschiedener Wiking-Modelle

5 orangefarbene Raupenschlepper im Großmaßstab, etliche Bremen und ein Schwung Motorkutschen und Menck-Bagger. Masse ist Klasse!

Minensuchboot Typ 1916 im Maßstab 1:666 von Dr. Grope

Bremen in Tarnlackierung von Dr. Grope

Eine Menge italienische Torpedoboote Generale

Verkehrspolizisten en masse! Auch nett anzusehen. ;o)

Um die Masse an Modellen lagern zu können gibt es von der Fa. Ravensberger passende Kartons in verschiedenen Farben, die sogar bei Bedarf bedruckt werden können.
Da wird wohl auch eine Masse Kartons fällig?

Auch schön anzusehen sind die Formenblöcke, hier die Form des Wiking-Schiff "Der Deutsche".

Mein persönliches Highlight war aber die Form des Doppeldecker-Bus im Maßstab 1:200

Hier mit den eingesetzten Formkernen für die Motorhaube, das Heck und die Räder

Der Einleger für die Front.

Fein graviert

Rechts oben findet sich der Einfülltrichter für das heiße Zinn.
Sehr spannend, gerade diese Form mal live und in Farbe zu sehen.
War diese Form doch Mitte der 80er Jahre noch in Betrieb.

Ein Teil meiner Präsentation

Die transparenten Modelle sind mit Beleuchtung ein Hingucker.

Die schimmern so schön

Veteranenserie und alte Schiffe friedlich auf einem Schaustück vereint garniert mit einigen Modellen aus der Dr. Grope Serie.

Vorne alt (Tanker Braconda), hinten neu (MS Europa).

Dieses Modell stammt vermutlich aus der Dr. Grope-Produktion ( Bergensfjord)

Die zivile Schifffahrt von Wiking hat einiges zu bieten.

to be continued