Samstag, 4. Januar 2020

Rückblick und Ausblick 2019/20

Liebe Bloggergemeinde,
es ist Vollbracht, wieder ein Jahr näher an der Rente.
Und wieder ein Jahr älter, aber nicht Weiser.
Wie sagte eine Bekannte: "Männer werden 7, danach wachsen Sie nur noch!"😉
Zunächst der Rückblick auf 2019.
Was war Wichtig, was hat sich besonders eingeprägt?
Am Jahresanfang gab es noch einige Blogpost zum Thema 1:200. Hier gelangten lange gesuchte Modelle in die Sammlung über die ich mich sehr gefreut habe, auch wenn es sich überwiegend um Kopien gehandelt hat. Selbst die werden langsam rar.
Im März habe ich die Spielzeugbörse in Löhne besucht, wenn ich mich recht entsinne, die einzige Börse in diesem Jahr auf der ich war.
Im April kam der neue Katalog im Maßstab 1:200 von Norbert Hoop ins Bücherregal. Eine Broschüre, die ich noch einmal allen Sammlern und Wikingfreunden ans Herz legen möchte. Es gibt derzeit nichts besseres und umfangreicheres.
Der Mai war geprägt durch die Wiking-Klassiker, es kamen neue Modelle in die Sammlung und die Vorstellung des Rolls Royce Silver Shadow fand in den Blog.
Neue Brekina Busse des MB O 5000 kamen in die Sammlung.
Und ich konnte endlich einige Porzellanautos für die Sammlung bekommen. Insgesamt ein teurer Monat!😎
In den Sommermonaten geht erfahrungsgemäß nicht viel was das Hobby angeht. Trotzdem konnte das eine oder andere Schmankerl für die Sammlung ergattert werden.
So kam ein neues Verkehrsspiel dazu, sowie einige Modelle in 1:200, wiederum Kopien bekannter Wikingmodelle. Der Wiking-Treffpunkt feierte 10jähriges mit einem tollen Sondermodell und aus der Edelfeder von Ulrich Biene gab es ein neues Buch für das Bücherregal (Tankstellen).
Im August kamen einige neue Klassiker in die Sammlung.
Der September war geprägt von einigen neuen Motorradmodellen, die im übrigen schon jetzt das Groß der Neuheiten 2019 ausmachen. Dazu später mehr.
Im Oktober hieß es mal wieder WtW, Wiking trifft Wiking, ein Treffen mit Freunden.
Ja, dass muss man wirklich sagen. Es freut mich immer wieder alte Weggefährten nach langer Zeit mal wieder zu treffen. Dabei wird meist nicht nur über das gemeinsame Hobby debattiert, sondern es bleibt auch viel Zeit für privates. Es macht auch nicht dümmer was das Hobby angeht.
Im November fand der letzte Stammtisch der OWL-Sammlerfreunde statt.
Auch bei diesen Stammtischen trifft man den einen oder anderen Sammlerfreund, den man länger nicht gesehen hat. Wenn es diese Stammtische nicht gäbe, man müsste Sie erfinden!😄
In der Weihnachtszeit fanden die letzten Wiking-Neuheiten in die Sammlung.
Über das Jahr verteilt gab es doch so manche Neuheit die es wert war in die Sammlung zu fahren. Aber es werden von Jahr zu Jahr weniger.
Vielleicht liegt es daran, dass Wiking kaum noch echte Klassiker wieder aufleben lässt?
Auch die Produzenten von Sondermodellen halten sich sehr zurück bei klassischen Modellen.
Warum eigentlich?
Gerade die LKWs ließen sich auf den Planen problemlos bedrucken, Opel Blitz, MB L 2500 und      L 10000 sowie der D38 bieten sich doch dafür an.
Egal, bleibt mehr Geld für Motorradmodelle übrig.
Diese spielten 2019 die Hauptrolle in meinem Sammlerinteresse.
Dafür habe ich im Dezember extra einen weiteren Blog erstellt um die Modelle dort vorstellen zu können, ohne dafür den H0-Klassiker-Blog benutzen zu müssen.
Hier bleibt es ab 2020 beim Alten, Keine Motorräder mehr, dafür vielleicht die eine oder andere Modellvorstellung.
Einige Sachen sind schon geplant und z.T. auch schon fotografiert.
Wie z.B. der Hanomag ST, der auch 2019 schon manchmal durchgeblitzt ist.
Damit wäre ich auch schon bei den Ausblicken für 2020.
Denn auch in diesem Jahr werden die Motorradmodelle wieder den größten Posten der sammelei einnehmen.
D.h. dass sich vermutlich auf H0-Klassiker nicht mehr ganz viel tun wird.
Trotzdem wird es meine Neuheiten-Schau und vielleicht auch neue Klassiker für die Sammlung geben. denn dem Wikingbereich werde ich treu bleiben und immer mal die Augen offen halten nach fehlenden Modellen.
Das meiste wird sich aber auf dem Motorradblog tun. Gibt es doch noch unzählige Modelle, die neu fotografiert und vorgestellt werden müssen.
Außerdem habe ich schon neue Modelle im Visier, die unbedingt in die Sammlung müssen!😁
Da bleibt dann für Wiking nicht mehr ganz viel Geld übrig!
Wenn man sich so in der Sammlerszene umhört kann es einem um die Firma Wiking schon Angst und Bange werden. Zumal sich SIKU mit der Tatsache keine 500er Auflagen für Sondermodelle mehr produzieren zu wollen gerade im Wiking-Segment ein ziemliches Eigentor geschossen hat.
Wenn dies dazu führt, dass manche Händler das Wiking-Sortiment komplett aufgeben wollen, wird es für den Sammler noch schwieriger an Modelle zu kommen, will man nicht online die Katze im Sack kaufen. Man darf gespannt sein, wie sich dass auf den Markt auswirkt.
Ab Mitte des Jahres sind wir alle schlauer, denn bis dahin wird es noch manches Sondermodell mit 500er Auflage geben.
So, dass war meine Zusammenfassung für 2019 und der Ausblick auf 2020.
bleibt mir nur allen Blogfreunden einen guten Start ins Neue Jahr zu wünschen.
Auf dass wir alle gesund bleiben und weiterhin neugierig auf unser schönes Hobby.


Freitag, 3. Januar 2020

Meine Wiking Neuheiten Dezember 2019

Das ist die Auswahl meiner Modelle aus der Wiking Neuheiten-Liste Dezember 2019.
Wobei die Packung "Meilensteile der Wiking-Geschichte" (ja, da steht wirklich Meilensteile auf der Packung!)😁erst einmal nur zu Fotozwecken mit nach Hause kam.
Die ist noch nicht bezahlt.
Wie gut, wenn man einen Lieblingshändler hat, den Dealer hört er nicht so gerne!😈

Der DKW Schnelllaster stand schon seit der Spielwarenmesse auf der Liste. Nun also auch in diesem seltsamen mintgrün in der Sammlung, passend zu den anderen klein-LKWs der 50er Jahre

Made in China??

 Insgesamt macht das Modell einen ordentlichen Eindruck.
Allerdings die Farbe und dieser fiese, durchscheinende Plastikspielzeug-Kunststoff werten das Modell deutlich ab.

Was die Bedruckung angeht, hat Wiking mittlerweile ein unglaubliches Niveau erreicht.

Schade, dass man die Scheinwerfer nicht mit etwas silber hinterlegt hat. Das hätte die Front perfekt gemacht.
Feine Silber-Bedruckungen und ein sauber bemalter Scheibenrahmen werten das Modell auf.
Sogar der DKW-Schriftzug mit der Bezeichnung 3=6 ist unter der Lupe lesbar!
Wahnsinn.

Türgriffe leider nicht bedruckt, dafür sind die Winker geschwärzt. Die Radkappen sind gesilbert und besitzen sogar einen DKW-Schriftzug.

Unten drunter gibt es nur das nötigste. So mag ich dass!
Ich freue mich schon auf weitere Varianten.
Aber bitte mit besserem Kunststoff!

Der Büssing 4500 Pritschen-LKW ist da aus ganz anderem Holz geschnitzt.
Mein persönliches Highlight der Dezember-Neuheiten.

Der Büssing-Schriftzug auf der Plane ist ein alter Bekannter. Den gab es schon früher in den 50ern auf der Büssing-Plane.
Nun als Reminiszenz an Vergangenes.

Die Front ist reichhaltig Bedruckt und macht aus dem Modell ein kleines-feines Schmuckstück.
Selbst der Burglöwe wurde nicht vergessen.

Hier sieht man aber auch schon den einzigen Kritikpunkt an dem Modell
Der Unterflurmotor sieht von der Oberseite aus wie ein Futtertrog.
Was ist da passiert?
Mit Zughaken. Vielleicht kommt noch ein passender Anhänger?

Bei abgenommener Plane erkennt man auch die fenster im heck der Kabine.

Leider habe ich keinen alten Büssing 4500 zum Vergleich.
Laut Infos im Wikingforum soll das Modell ein Neubau sein??
Auf jeden Fall ist das Modell gelungen. Wenn man jetzt noch den "Futtertrog" verändert....

Meine 3. Neuheit ist dieses Sondermodell von Idee & Spiel/Eurotrain.
Eigentlich sind es sogar 2 Modelle.

Passend zum Sondermodell hat die Firma Faller eine Tankstelle produziert.
Diese gibt es allerdings bisher nur in Schweden.
Mal schauen, ob ich da irgendwie dran komme?

Zur Packung von Eurotrain gehört eine kleine Zapfstelle mit 2 Tanksäulen und 2 ÖL-Schränken, sowie einem Spritzling mit 2 Ölkannen und natürlich ein VW T1 Doka Werkstattwagen.

Die Zapfsäulen sind reichhaltig bedruckt.
Die Ölschränke sind leider nur noch geprägt, früher gab es einen silbernen Einsatz.

Die Tanksäulen sehen von beiden Seiten gleich aus, die Ölschränke sind nur von einer Seite offen.

Unten drunter gibt es eine neue und eine alte Bodenprägung.

Das Logo von Koppatrans könnte einen feuerspeienden Drachen darstellen.
Das ist mir erst bei der Suche im www nach Koppartrans aufgefallen.
Der T1 Werkstattwagen ist umfangreich bedruckt.

VW-Emblem lupenrein bedruckt. Selbst die Blinker sind silber hinterlegt.
Die Stoßstange zeigt eine Warnschraffur.

Die Leiter ist etwas durchgebogen, warum auch immer?

So sieht es aus. Ein interessantes Set, dass mich sofort angesprochen hat.
Zumal ich auch noch keinen Werkstattwagen in der Sammlung habe.

Dieses Set habe ich mir zunächst für Fotozwecke ausgeliehen, weil ich einerseits die Idee dazu toll finde und andererseits die Ausführung in silbergrau/altweiß ideal finde.
Erinnert die Ausführung doch an sog. Fotografiermodelle bei alten Lokomotiven, der sog. Fotografieranstrich.
Erstaunlicher Weise hat Wiking auf den Deckel des Set Meilensteile geschrieben.
Gibt es da eigentlich noch eine Qualitätskontrolle?😎

Der Inhalt zeigt diverse Modelle bei denen Louis Lucien Lepoix das Design mitverantwortet hat.
Der Industrie-Designer hat neben Fahrzeugen auch anderen Dingen eine eigene Formensprache verpasst.

Im Deckelinneren gibt es einige Informationen zum set und zu Lepoix.

Die Rückseite zeigt nochmals den Inhalt des Set.

Rollout

Der Schlüter-Traktor Super 1250 VL in silbergrau mit altweißer Kabine
Scheinwerfer gesilbert.

Auspufftopf in anthrazit. Bei dieser Farbwahl kommen die feinen Details des Modells viel besser zur Geltung.

Rücklichter farblich abgesetzt.
Die Hebeanlage ist ein schönes Detail.

Die feinen Details des Motors und der Lenkstange sind mir bisher nicht aufgefallen.
Trecker können die bei Wiking/SIKU, echt jetzt!

Auch unten drunter macht das Modell eine gute Figur.

Der Henschel HS14/16, ebenfalls in silbergrau/altweiß.
Dafür dass das Modell schon knapp 60 Jahre auf dem Buckel hat ist es großartig.
Die kleinen Farbtupfer stehen dem Henschel gut.

Wenn ich die passenden Auflieger für die Zugmaschine hätte, hätte ich wunderbar spielen können.

Selbst am Heck gibt es einige Farbtupfer.

Die klaren Linien des Modells lassen den Designer erkennen.

Unten drunter gibt es ein aktuelles Wiking-Logo

Zugmaschine Magirus 235D, ebenfalls in altweiß/silbergrau.
Von der Spedition Wasmus gibt es ja einen Volvo N 10 in altweiß.
Vielleicht kommen da ja auch noch Anhängsel für die Zugmaschinen?

Bei diesem Modell lassen sich die feinen Details deutlich erkennen.
Auch dieses Modell hat schon mehr als 50 Jahre auf dem Buckel.

Da hat Wiking schon in frühen Jahren sehr gute Arbeit abgeliefert.

Von allen Seiten eine Augenweide.

Mercedes NG 1619 Autotransporter ohne Anhänger.
Die NG (Neue Generation)-Reihe wurde 1973 von Mercedes-Benz vorgestellt.

Dieses Modell erschien erstmals 1988 im Wiking-Programm.

Auch diesem eher schlichten und leider funktionslosem Modell steht die Farbgebung ausgezeichnet.

Der Autotransporter muss leider eher unspektakulär auskommen.
Scheinbar war der Farbtopf für einige Detailbemalung schon leer?

So sieht es unten drunter aus.

 Auch für die Kreidler Florett scheint Lepoix verantwortlich zu zeichnen?

Das Modell kam 1966 ins Wiking-Programm. Für die damalige Zeit war es hervorragend detailliert.
Wiking hat selbst diesem winzigen Moped einige Farbkleckse gegönnt.

Die Sitzbank ist schwarz bemalt, rot für die Rückleuchte und silber für den Scheinwerfer.
Mehr geht nicht!
Den Ständer habe ich dem Modell spendiert, der liegt leider nicht bei.
Ansonsten kann man das Modell nur liegend in der Vitrine ausstellen!😉
Mal schauen, ob ich das Set behalte?
Denn es gefällt mir von Mal zu Mal besser.