Sonntag, 30. August 2015

Büssing 12000 von BREKINA "Lanz Bulldog"

Der Büssing 12000 von BREKINA wurde in der Messeinfo Januar 2015 als Variante 74610 bekannt gegeben und durfte jetzt in die Sammlung fahren.
(Irgendetwas muss man ja bei einem Stammtisch mit nach Hause nehmen!) :o)

Bei der TD (Top Decoration) hat BREKINA wieder ganz tief in den Farbenkasten gegriffen und mit Bedruckungkomfort nicht gegeizt.

Ob es zu diesem Modell ein Vorbild gibt ist mir eigentlich ziemlich wurscht.
Er könnte so auf den Straßen gefahren sein und das zählt! Zudem gefällt mir der wuchtige Büssing in dieser Farbkombination.

Auch an der Rückseite gibt es farbliche Akzente.
Obwohl das Chassis hellrotbraun lackiert ist, wurden die Rückleuchten zusätzlich bedruckt.

Unten drunter ist alles beim alten. Es soll ja etwas am Modell geändert werden. Bei dieser Variante sind die Änderungen beim Vergleich mit dem Büssing 12000 für die DB jedoch noch nicht erkennbar.

Meine beiden Büssinge im Vergleich.

Krasser Vergleich; BREKINA 1:87 und Wiking 1:90 (?). Zweimal Büssing unterschiedlich interpretiert.
Welcher besser gefällt bleibt dem Betrachter und Fan überlassen. ;o)

Auch im Nebeneinander liegen Welten!

Ja, so könnten die Lanz Bulldogs ausgeliefert worden sein...
Hinten der Lanz von Kibri (Bausatz) und vorne der Wiking Lanz.

BREKINAs friedlich vereint. Auch das passt prima!

3 Kommentare:

HanseWikinger hat gesagt…

Hallo Martin,

interessanter Vergleich zwischen Brekina und Wiking. Der Wiking-Büssing ist natürlich, wie so oft, in der Höhe gestaucht. Aber wenn man ihn mit den anderen Büssing von Wiking vergleicht, dann fällt schon auf, dass er sehr klein ist. Vielleicht weil er eigentlich noch ein unverglaster ist?

Wenn ich mir den 12000U auf http://miros-truckstop.de/bilder/galerie/5,page=11&num=10&sort=-date anschaue, wirkt das Brekina Modell allerdings auch etwas zu hoch. Das Verhältnis Höhe zu Breite scheint da nicht zu passen.

Gruß,
Carsten

Anonym hat gesagt…

Hallo,

ich lese regelmäßig den Blog und verfolge interessiert die Berichte über die Stammtische und die dort gezeigten Modelle sowie die Berichte über die neuen Modelle.
Vielen Dank für den Blog!

Laut Literatur hat der Büssing 12000 U eine Höhe von ca. 3.050 mm und der Büssing 4000 eine Höhe von ca. 2.400 mm; die Höhen fallen also im Verhältnis 4:5 aus.
Zu berücksichtigen sind auch die zu kleinen Räder des Wiking-Büssing; hier müssten eher die kleineren, mittelgroßen LKW-Räder herhalten (Vorbild 8,25-20). Auch ich bin der Meinung, dass der Brekina-Büssing die Vorbildhöhe im Modell großzügig darstellt. So lassen sich die Größenunterschiede verstehen (modulo des bekannten, etwas kleineren Maßstab der älteren Wiking).

Der 12000 U von Brekina ist sicher ein gutes Modell, aber die flache Vorderfront und hohe Dachausführung des gewählten frühen Vorbilds gefallen mir nicht. Wiking will ja eine spätere Kabinenausführung für seinen 12000 U wählen iirc. Ich hoffe, die Ausführung gelingt besser als der im Wiking Magazin 2014 gezeigte Silberling (aus Holz?). Die Räder (wiederverwendet vom Kaelble Muldenkipper) und die schmale Kabine passen meiner Meinung nach nicht wirklich zum 12000 U.

Eine Wiederauflage des Büssing 4000 durch Wiking zu normalen Preisen würde mir gefallen (und vielleicht auch anderen Wiking-"Freunden"); das "Ding" hat doch seinen "exotischen" Charme, da Frontlenker in Deutschland damals eher selten waren.

Grüße
Manfred
(sozialisiert mit Wiking in den 70ern)

Martin hat gesagt…

Hallo Manfred, besten Dank für's Lob und die erklärende Worte zu den Büssings. ;o)
Das Foto des Wiking- und des Brekina-Modells bot sich an, weil der Wikinger noch auf dem Schreibtisch stand und der Büssing von Brekina gerade neu "dazu gefahren" ist.
Dass der Unterschied deutlich ausfällt war mir schon klar, da Wiking ja damals "künstlerische Freiheit" postulierte und BREKINA eher für "getreue, maßstabsgerechte" Modellumsetzung steht. Dass sich die Hersteller bei der Modellumsetzung "verrechnen" oder der Blick für Modell und Vorbild manchmal fehlt ist u. U. tragisch, aber der Sammler kauft es trotzdem oder gerade deswegen. Ein Wikinger aus den 60ern oder 70ern versprüht einen bestimmten Charme, dem sich der geneigte "Kenner" nicht entziehen kann. Welche Maßstäbe der Brekina-Sammler anlegt, entzieht sich meiner Kenntnis. In meine Sammlung kommen Modelle die mir persönlich gefallen. Da spielt die vorbildliche Umsetzung eher eine untergeordnete Rolle. Ich bin Spielzeug-Sammler und kein Nietenzähler!
Ein aktueller Büssing 4000 Frontlenker von Wiking, gerne mit Postkoffer-Aufbau könnte mir auch gefallen.
Beste Grüße
Martin