Samstag, 24. März 2018

Wiking Grove Autokran

Nach längerer Pause melde ich mich zurück,

heute möchte ich einen echten Brocken, wenn nicht das größte Wikingmodell vorstellen.
Eigentlich passt so ein modernes Fahrzeug nicht in meine Sammlung. Aber dieses Modell ist einfach ein Wiking-Klassiker und hat im letzten Jahr das symbolische H-Kennzeichen (30 Jahre alt) erhalten, denn es kam 1987 in die Serie und war damals das teuerste Wikingmodell ever!
Der Wiking-Kenner wird jetzt vielleicht aufschreien, denn das teuerste Wikingmodell ever soll ja schließlich das Thyssen-Werbemodell, ein Mercedes Tanksattelzug sein.
Der Grove Kran kostete 1987 38 DM und war damit definitiv das teuerste Serienmodell. Denn die Preisgruppe 40 wurde extra für diesen Kran eingeführt.
Heute kostet ein aufwendiger Lastzug locker 40 Euro, damals waren 38 DM für ein Wikingmodell aber eine Stange Geld.
Der Kran war sehr aufwendig mit vielen Bauteilen entstanden. Ein Prestigemodell. Wiking wollte damit zeigen, dass man ebenfalls "High-Tech-Modelle" produzieren konnte.
Allein die Größe des Modells beeindruckt. Fast 15 cm lang, mit Kranausleger sogar 18 cm lang und knapp 4 cm breit.
Der Kran lässt sich drehen, der Ausleger ausziehen. Dafür muss natürlich das Gegengewicht ausgezogen werden.
Die Stützen lassen sich ausziehen, die Stützteller müssen angesteckt werden. Dazu gibt es eine Anleitung im Schachteleinleger.
Der Kranausleger ließ sich allerdings nur in der höchsten Stufe arretieren.
Das fand bei den Sammlern/Spielkindern auf wenig Gegenliebe und so besserte Wiking nach, indem eine neuer Kranstütze mit einem Spreizteil in Weichplastik nachproduziert wurde.
Wenn ich mich recht entsinne konnte dieses Bauteil bei Wiking angefordert werden. Eine Einbauanleitung gab es dazu nicht (?). Ich habe zumindest keine.
Alle folgenden Krane waren dann natürlich mit der neuen Stütze ausgestattet.
Wenn der Kran komplett ausgezogen ist erreicht das Modell die imposante Länge von fast 50 cm.
Viel Spaß beim betrachten des Modells.

Das Prestigeobjekt. Der Grove-TM11000 E-Kran erschien vor etwas mehr als 30 Jahren.
Inzwischen gibt es einige Varianten, u.a. auch ein Werbemodell für die Firma Siemens

Imposantes Stück Wiking-Geschichte

Dafür echt High-Tech

Trotzdem ein schönes Spielmobil

Von allen Seiten hübsch anzusehen.

Ein "Achtung!" darf nicht fehlen
Also Stützen ausziehen und umdrehen, dann die Teller aufstecken
Zum Umfang gehört auch ein Spritzling mit Spiegeln

Die frühe Version ließ sich nur in höchster Stufe arretieren

Bis Wiking mit einem neuen Hydraulik-Stempel nachrüstete
Den konnten die Sammler nachordern

Gegengewicht zum ausziehen. Leider immer noch zu leicht. Da hätte ein echtes Metallgewicht vielleicht geholfen?

Bis auf die gesilberten Fahrscheinwerfer gibt es nicht viel Bedruckungskomfort

Die Länge machts

Der Originalkarton mit Einleger und Art.Nr.

Der orange Grove Autokran ist heute z.T. für unter 20 Euro zu bekommen. Also manchmal sogar deutlich günstiger als der damalige Einstandspreis von 38 DM.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Moin Martin,
der GROVE-Autokran ist schon ein besonderes Modell und ein wahrer Gigant und den Wiking-Modellen.
Auch in der Umsetzung vom Vorbild ins Modell wurden dabei ganz neue Wege gegangen. Und ich muss sagen, irgendwie ist mir der Autokran ans Herz gewachsen. :-)
Beste Grüße
Axel

Johannes hat gesagt…

Hallo Martin,

einen sehr guten Beitrag über den Grove Autokran hast du da abgeliefert. Er hat mich auch an was erinnert :-( , was aber jetzt erledigt ist.
Viele Grüße und mach weiter so
Johannes