Samstag, 2. Februar 2008

Die Wiking-Villa oder "Alles nur geklaut"

Es gibt da eine treibende Kraft im bergischen Land, die die Peltzer Ära in Würden hält.
Oberstes Ziel ist das Andenken an F.K. Peltzer, den Bergünder aller Wiking-Miniaturen zu bewahren.
Eine Vision ( http://www.die-wikingsammler.de/html/0021.html ) wurde vor wenigen Tagen formuliert,
in der ein Traum geträumt wird.
Nämlich in ferner Zukunft die ehemalige Wiking-Villa, die zur Zeit dem Discounter Aldi gehört zu kaufen, um unter der denkwürdigen Adresse "Unter den Eichen 101" ein Peltzer/Wiking-Museum einzurichten.
Alle Wiking-Freunde sind aufgerufen, diesen Traum mit zu träumen, oder sogar ihn wahr werden zu lassen.
Um den Wiking-traum anzustoßen, begannen die Wikingsammler, die Wikingvilla im Maßstab 1:87 als Ausschneidebogen zu konstruieren. Dieser Bogen ist nach langen Planungsphasen mittlerweile zur Serienreife gelangt.

Hier einige Fotos eines Ausschneidebogens, der in wenigen Wochen erhältlich sein wird.










Die Anbauten wurden von Klaus Dieter Hinkelmann persöhnlich gebaut und sind ein unersätzliches Unikat.









Die Wiking-Villa selbst wurde von zwei Tüftlern ( Sven Oldach und Andreas Steinmeier ) in monatelanger Kleinarbeit am PC entworfen und zur druckreife gebracht.





Wer will, kann sogar Steinreihen nachzählen und an der heutigen Villa vergleichen. Jedes Detail wurde berücksichtigt







Vielleicht wird es dereinst wieder so aussehen? Auf dem Hof ein legendärer T1 mit dem WM-Symbol (dafür wurde auch schon Maß genommen!) und der seitlichen Beschriftung:
"Die Wikingsammler"
Foto: C. Neumann






Weiter geht es mit einigen Berichten aus diversen CAM-Infos:
(CAM = Club der HO-Automodellfreunde e.V.)
Zum lesen der Artikel bitte die Bilder zur Vergrößerung anklicken!

1986 verließ Wiking unter Führung von Sieper die altehrwürdige Adresse "Unter den Eichen 101" in Berlin Lichterfelde um in der Industriestraße 1-3 größere Produktionsräume zu beziehen.

























Am 30. August 1986 gab es einen Tag der offenen Tür für alle Mitarbeiter und deren Angehörige.
zu diesem Anlass gab es auch ein Sondermodell ( MAN SD 200 Doppeldeck-Bus, Tag der offenen Tür), welches später in Veruf kam, da unbedruckte Bus-Karosserien übrigblieben, die später von dritten fremdbedruckt wurden und als Fälschungen in die Sammlerszene gerieten.
Dazu gab es auch im Modell Magazin 10/86 eine Reportage und im Modell Magazin 11/86 wird das Sondermodell gezeigt.











































































Der neue Eigentümer, der Discounter Aldi fing noch im selben Jahr mit umfassenden Umbaumaßnahmen an, um die Villa, bzw das Gelände um die Villa für seine Zwecke zu nutzen.
Nun vielen die ehemaligen Anbauten und Baracken dem Abbruchbagger zum Opfer.


























Wer wird da nicht schwermütig?






























Fotos, wie die Villa heute aussieht gibt es auf dieser HP:
http://www.wiking-peltzer.de/ und hier links auf den Button "Die Peltzer-Villa" klicken.

Nach erfolgtem Umzug wollte sich die Firma Wiking, mittlerweile mit neuer Präsentation und neuem Outfit der Öffentlichkeit stellen.
Dafür wurde vom 8.10.1987 bis 7.11.1987 in der Berliner Bank am Kurfürstendamm im Kranzler-Eck eine Austellung gezeigt, die 50 Jahre Wiking-Modelle zeigte. Eine Austellung der Superlative, die aus allen Bereichen Wiking-Modelle zeigte. Teils sehr seltene Exponate.
Ein weiterer Bericht zu diesem Event ist im Modell Magazin 12/87 nach zu lesen, mit zum Teil tollen Fotos, auch in Farbe.





Voller Stolz präsentierte Volker Sieper den neuen Grove-Autokran












Die Veröffentlichung der Seiten aus den CAM-Infoheften erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Autoren und des Club der H0-Auto-Modellfreunde C.A.M. e.V.
Besten Dank dafür.
Es wäre doch schade, wenn solche Fotos im Orkus der Geschichte verschwänden?!

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