Dienstag, 20. März 2012

Porta 2012, die Schiffe und Flugzeuge

Weiter geht es mit den Fliegern und Schiffen. Davon gab es auf dem Trefen eine ganze Menge zu sehen.
Ich beginne mal mit den Flugzeugen.
Das der Sammler seinen Schwerpunkt auf die Ju 52 gelegt hat muss ich wohl nicht extra erwähnen. ;o)

Eine JU 52 mit Schwimmern, drehbare Propeller und Peilring hinter der Kanzel.
Das Modell ist aus Metall.

Diese Ju 52 stammt aus der Fertigung von Dr. Grope. Erwähnenswert wären die Schwimmer mit den zusätzlichen Ruderblättern und das Flaknest im rückwärtigen Rumpf.

Die Ju 52 mit schwedischen Hoheitsabzeichen, 3 goldene Kronen auf blauem Grund.

Eine weitere schwedische Ju 52 mit 3 schwarzen Kronen auf weißem Grund.

Eine Ju 52 aus der Fertigung von Dr. Grope  mit den Olympischen Ringen, die zur Olympiade in Berlin 1936 eingesetzt wurde.

Eine Ju 52, dänische Version. Wenn ich mich recht entsinne, stammt dieses Modell von Pilot (?). Darum wird es auch typgerecht mit einem blau lackierten Pilot-Tankwagen gezeigt.

Ein Schmankerl ist diese Blechdose mit einer aufgeschraubten Ju 52 aus Metall.
Auf dem hölzernen Boden ist ein Wikingstempel! Wenn man die Dose öffnet, riecht man noch deutlich die Overstolz-Zigaretten! ;o)
Vorstellbar wäre es, daß diese Dose direkt vom Schreibtisch Peltzers stammt.

Modelle der Luftbrücken-Serie, Skymaster C-54, Vickers Viking und Constellation C-69, sowie die zugehörigen Fahrzeugmaodelle.
Alles im Maßstab 1:400, Flieger aus Kunststof, Fahrzeuge aus Metall.

Bekannte Farben: hellgelbgrau, creme, grüngrau, dunkelgrau, blau, transparent, sowie lackierte Versionen in silber, hellgrau, grau, teilweise mit Bemalung der Kanzeln und Hoheitsabzeichen. Auf diesem Bild sind auch die beiden kleinen Düsenjäger Shooting Star P 80 und Arsenal VG 70 zu sehen. Die Modelle wurden allesamt ab Januar 1949 abverkauft.
(Quelle: Wiking Flugzeuge, Norbert Hoop)

Hier sind neben der Farbe hellgelbgrau einige lackierte Modelle zu sehen.

Weiter geht es mit Fliegern aus Holzim Maßstab 1:200!
Es scheint belegt, daß die folgenden Modelle allesamt authentische Wiking-Holzmuster sind.
Die Blohm & Voss P 200 besticht durch ihre riesigen Ausmaße. Das Flugzeug war geplant, wurde aber nie fertig gestellt.
Oben drauf steht eine einmotorige Messerschmitt Me 20, ebenfalls aus Holz und ebenfalls im Maßstab 1:200 um einen Größenvergleich zu haben. ;o)

Bei diesem Modell handelt es sich um den Abguss eines Holzmodells. Die Dornier Do 214 war seinerzeit ebenfalls geplant, wurde aber nie realisiert.

Die Junkers Ju 390 mit ihren 6 Motoren ist ebenfalls ein imposanter Vogel. Auch dieses Holzmodell ist im Maßstab 1:200. Schade, daß auf ein Fahrwerk verzichtet wurde.

Ein Holzmodell der Junkers Ju G 31. Besonders gut haben mir die Nachbildungen der 3 Stern-Motoren gefallen. Wenn man sich überlegt, daß diese Flugzeuge aus Holz und von Hand hergestellt wurden, muss man ob der Leistung des Modellbauers den Hut ziehen.
Diese Flieger sind im Übrigen ziemlich robust gebaut.

Die Messerschmidt Me 20 überzeugt durch ihr filigranes Fahrwerk. Hohe Modellbaukunst!

Dieses Flugzeug wurde vom Sammlerfreund als Junkers Ju F 13 ausgestellt.  M. M. nach könnte es sich aber eher um eine 3-motorige Junkers G 23 handeln?
Wie auch immer, ein tolles Modell mit fein detailliertem Fahrwerk.

Auch das gab es zu sehen, der Eindecker-Bus der frühen Serie der Verkehrsmodelle in ungewöhnlicher olivfarbener Lackierung.

Dieser Schrott wurde bei Pfügearbeiten in einem Feld gefunden. Fachleute haben dieses Trümmerteil als Bestandteil einer Funkerausrüstung im Inneren einer Ju 52 identifiziert.
Was man nicht alles sammeln kann?!

Weiter geht es mit Schiffsmodelle im Maßstab 1:1250 und größer.

Reichhaltig ausgestattete Böden mit allerlei Modellen aus der Wiking-Palette.
Leuchttürme und Feuerschiffe. Flieger und Polizei- und Zoll- sowie Feuerlöschboote, etc.
Schön an zu sehen.

Raddampfer, Hafenfähren und jede Menge anderer kleiner Schiffe (Barkassen) und Dampfer .
Dazu die "Gustloff" in vielen Varianten, sowie die Caribia/Cordillera in nicht minder vielen Versionen, zivil und tarnlackiert.

Ein Blick auf die "großen" Barkassen, die trotzdem noch so winzig sind, daß sie sich auf dem Fingernagel verstecken können. ;o)

Kleine Tanker und Frachtschiffe im Konvoi.

Ehrenmal Laboe in der Kieler Förde mit angrenzender Siedlung.
Die kleinen Holzhäuschen aus erzgebirgischer Fertigung.
Peltzer hat für die "Spielkinder" einfach an alles gedacht! :o)

Fenster und Türen sind aufgestempelt.

Windjammer-Parade auf der Kieler Förde.
So könnte Peltzer die Szenerie aufgebaut haben. ;o)

Dieser frühe Leuchtturm wird gerne Wiking zu gesprochen, stammt aber aus der Pilot-Produktion.

Zweimal Feuerschiff Elbe I mit jeweils unterschiedlichen Leuchtfeuern und einmal Feuerschiff Elbe 3. Alle Schiffe aus Metall und im Maßstab 1:666.
Diese Schiffe habe ich noch nie gesehen. Schön, daß es solche Sammlertreffen gibt! :o)

Den Abschluss meiner Betrachtung bilden mal wieder die Flieger. Diesmal aber im Schiffsmaßstab 1:1250.
Ob es sich bei dem Modell der DC 3 tatsächlich umein Wiking-Modell handelt wird in der Szene diskutiert.
Bei diesem fein lackierten Exemplar handelt es sich auf jeden Fall um einen extravaganten Exot.
Ob es eine Bastelarbeit in kleiner Serie ist bleibt fraglich, denn es gibt in anderen Sammlungen ähnlich lackierte Flieger.

Die sog. Fairey Fulmar ist möglicher Weise ein Pilot-Modell, welches aber auch bei Wiking im Angebot war.
Hier die Version als Wasserflugzeug.....

.... mit Torpedo, wie die Unterseite zeigt.

Ein sehr seltener Flieger aus der 1:1250 Serie ist die Junkers Ju G 38. Das Foto zeigt ein Original Wiking-Modell, bei dem möglicher Weise das Oberteil des für diesen Flieger typischen Kastenleitwerks fehlt.

Dieses Foto zeigt einen Nachbau des Wiking-Modells.
Wer Urheber des Modells ist, ist mir nicht bekannt.

Sehr schön zu sehen: das für die Junkers Ju G 38 typische Kasten-Leitwerk.
L. Leinhos schreibt in seinem Katalog von zwei handschriftlichen Kennungen auf dem Wiking-Modell: D-2500 HINDENBURG und D-AZUR, diese sind Vorbildgerecht.

Die G 38 (das G steht übrigens für Großraum-Flugzeug) gilt heute als Stammvater der Airbus-Flugzeuge. Was hier in diesem winzigen Maßstab nicht so recht "rüber kommt" ist als Vorbild ein wirklich riesiges Flugzeug mit einer Länge von 23,2 m, einer Spannweite von 44 m und einer Höhe von 6,85 m.

Die Unterseite zeigt ein detailliertes Fahrwerk und die unter den Flügeln angebrachten je zwei 12-Zylinder-V-Motoren und zwei 6-Zylinder-Reihenmotoren.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hallo Martin,
sehr schöne Bilder von dem Treffen, vielen Dank.

Du hast da in die schöne Box Deine Nase reingehalten ? ich hab mich gar nicht getraut - als Nichtraucher. Ob die wohl wirklich beim ollen Peltzer aufm Tisch stand ? Möglich wärs.

Und die 3 großen feuerschiffe sind mir doch wieder gar nicht aufgefallen, man sieht den wald vor lauter Bäumen nicht.

Viele Grüße

Ralf

Martin hat gesagt…

Hallo Ralf,
nee, daß mit dem Tabakgeruch war geflunkert! ;o)
Könnte aber sein, oder?
Und was die Feuerschiffe angeht, so habe ich auf den anderen HPs schon Modelle entdeckt, die mir durchgeflutscht sind.
So hat eben jeder seinen eigenen, ganz speziellen Blickwinkel auf die Wikinger.
Und das ist auch gut so! ;o)
Gruß
Martin