Eigentlich kaufe ich ja nicht die "Katze im Sack"......
.....aber das Modell war so liebevoll verpackt, dass konnte ich beim Oliver gar nicht stehen lassen!
Er riet mir, doch zwei Modelle zu kaufen! Eins lasse ich schön in diesem nostalgischen Seidenpapier, das andere packe ich aus zum "bespielen".
Der ist doch ein Fuchs, der Mann! ;o)
Aber ein Modell muss reichen.
Darum auch an dieser Stelle ein Erinnerungsfoto!
Nach dem Entpacken dann der Schreck, das Modell ist zerlegt.
Hat es den weiten Weg aus China nicht überstanden??
Darum auch das Seidenpapier? Weil das Modell in China produziert wird??
Zum Glück ließ sich der Fuchs Bagger problemlos wieder zusammen stecken.
Ist schon ein feines Modell. Auf dem kleinen Schild unterhalb des schrägen Fensters steht übrigens "Johs. Fuchs K.G., Maschinenfabrik, Ditzingen-Stuttgart". Daneben ist das Fuchs-Emblem dargestellt. Rund um den stilisierten Fuchs steht "Johannes Fuchs, Ditzingen, 1888".
Alles ohne Probleme lesbar gedruckt! ;o)
Der Schriftzug "Fuchs 301" ist geprägt und weiß bedruckt. Die Rückleuchten haben auch etwas Farbe spendiert bekommen....
Die Räder sind Gummibereift und haben sehr gute Rolleigenschaften. Die Felgen sind prima detailliert.
Der Aufbau ist in einem kräftigen blau, das Fahrgestell dagegen leider wieder mit scheinbar zu wenig Pigment wirkt blass und Spielzeughaft.
...ebenso wie die vorderen Lampen und Blinker.
Die Baggerschaufel ist gut gelungen, schöner wäre natürlich der Klauengreifer gewesen.
Aber vielleicht kommt der noch bei einer späteren Variante?
Ein echter Schwachpunkt ist das Gummiseil das den originalen Seilzug nur unzureichend wieder gibt, aber wohl dem Spieltrieb geschuldet ist.
Gummiseile gab es schon zu Peltzers Zeiten, also nicht unbedingt ein Stilbruch. :o)
In einem beigelegten Tütchen findet der geneigte "Spieltriebler" (der Hardcore-Sammler wird die Beigabe vermutlich nicht entdecken, denn der nimmt sein Modell selbstredend nicht aus der schachtel! ;o)) verschiedene Deichseln und Stangen, sowie ein zweites Gummiseil mit einer Abbruchkugel daran.
Hat jemand eine Ahnung wofür das blaue Teil gedacht ist?
Mit einer passenden Zugmaschine kann der Wikinger seinen Fuchs-Bagger dann durch die Gegend ziehen.....
.... oder auch auf einen Tieflader verlasten.
Der Fuchs-Bagger war eigentlich unverwüstlich. Trotzdem gibt es den Kundendienst, der im Falle eines Falles schnell zur Stelle ist.
Der Mercedes L319 Kastenwagen ist rundum perfekt Bedruckt und bemalt.
Farblich weicht der Kundendienst LKW aber leider vom Bagger deutlich ab.
Der Bagger wurde in China produziert und der Klein-LKW in Deutschland.
Die getönte Verglasung und die fehlende Inneneinrichtung sind eigentlich nicht mehr zeitgemäß.
Da könnte Wiking gerne mal Hand anlegen.
Außerdem gibt es auf dem Dach des Modells eine unschöne Formänderung. Dort saß mal ein Lüfter, der wieder aus der Form entfernt wurde.
Damit dieses Manko nicht auffällt, hätte man dem Modell vielleicht einen Dachgepäckträger aufsetzen können?!
Die Front ist sehr sauber Bedruckt oder bemalt.
Ich bin mir noch Unschlüssig ob ich die weißen Stoßstangen gut finden soll.
Schwarz? Silber?
Auch die Felgen sind ziemlich blass.
Das Wiking Modell erschien 1959 im Programm, damals noch mit separatem Kühlergrill.
1996 wurde das Modell für ein Warsteiner Sondermodell umfassen überarbeitet.
2012 wurde dann für ein Sondermodell des PMS der Dachlüfter wieder zurück gebaut.
Die Unterseite zeigt natürlich schon die neue Wiking-Prägung.
Der Fuchs-Bagger mit Kundendienst-Fahrzeug im Kreis seiner historischen Ahnen, dem Menck-Bagger und dem Krupp Ardelt Bagger.
Im Hintergrund überragt der Preiser-Kran die Szenerie.
Wie bereits hier schon geschrieben, wird es noch einen vergleich mit dem Kibri-Modell geben.
Dann ist mir letzte Woche noch dieses Schätzchen in die Sammlung gerollt.
Und weil der so schick ist und mir noch in der Sammlung fehlte wird der jetzt hier vorgestellt.
Der schwarze Mercedes 540 K stammt aus der Mercedes-Benz Packung "Story of Passion", die im Jahr 2000 von Mercedes ausgegeben wurde.
Die Packung mit dem Mercedes 540 K in bicolor habe ich hier schon vorgestellt.
Etwas über das Wiking-Modell zu schreiben hieße "Eulen nach Athen tragen".
A. Kedziersky und F. Peltzer konnten es einfach!!
Die Linienführung ist grandios, das Vorbild wunderbar getroffen.
Von Kennern für Könner ebent! ;o)
Einzig die etwas zu klein geratenen Speichenräder der englischen Klassiker trüben den ansonsten perfekten Eindruck.
Der 540K ist aufwendig rundum bedruckt in großartigem Finish.
Das konnte Wiking auch vor 17 Jahren schon.
Sogar die seitlichen Kotflügel sind mit silbernen Zierleisten geschmückt.
Eigentlich stehe ich mehr auf silbernen Purismus. Aber der Chrom beim Chassis und dem Kühlergrill wirkt bei diesem zeitlosen Cabrio ziemlich edel, ohne Aufdringlich zu sein.
Fehlt eigentlich nur etwas Silberfarbe rund um die Frontscheibe.
Jammern auf hohem Niveau.
Ein kleines Kunstwerk. Immerhin hat das Modell doch fast 45 Jahre auf dem Buckel, gehörte der Mercedes 540 K doch zu den ersten Klassikern die 1973 im Programm erschienen.
Unten drunter gibt es noch keine Veränderungen bei der Bodenprägung.
1 Kommentar:
Hallo Martin,
ist das Rätsel um das blaue Teil schon gelöst? (bin in keinem Modellautoforum angemeldet)
Wenn nicht, hier mal mein Versuch.
Das Teil passt auf den Gitterausleger. Wenn man den Gitterausleger zerlegt, kann das Teil so auf den hinteren Ausleger aufgesteckt werden, dass das "Fenster" seitwärts zeigt. Der vordere Gitterausleger kann dann in das Fenster eingesteckt werden, so dass der Ausleger nach hinten zeigt.
In diesem Zustand wäre dass eine mögliche Fahrstellung des Krans mit abgeknicktem Ausleger auf der Strasse (z.B. auch auf dem Magirus Saturn).
Grüße
Manfred
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