Montag, 9. August 2010

Feurig

Ein Feuerschiff sollte schon immer in meine Sammlung, nun ist endlich eins in den Hafen gefahren.
Wikipedia schreibt:
"Ein Feuerschiff (Abkürzung FS) ist ein bemanntes oder unbemanntes, an einer bestimmten Position vor Anker liegendes mit einem Leuchtfeuer ähnlich einem Leuchtturm ausgestattetes Wasserfahrzeug, das als Navigationshilfe für die Seeschifffahrt dienen soll."
Bei diesen Wikingmodellen ist häufig irgendetwas abgebrochen. Meist Masten oder Bugspriet, im schlimmsten Fall sogar der Lichtmast.
Ich wollte ein Exemplar, bei dem alles vorhanden, der Zustand aber nicht makellos zu sein brauchte.
Gerade an den dünnen Drahtmasten bröselt der Lack über die Jahre schon mal gerne ab, vor allem wenn diese durch den harten "Spielalltag mal etwas gebogen werden.
Es kann aber auch an den verwendeten Lacken liegen, die über die lange Zeit spröde werden.
Die Unterseite kennzeichnet das Schiff als Vollgussrumpf. Lediglich im Heckbereich gibt es eine leichte "Einziehung".
Manchmal gibt es an der Unterseite einen Stempel mit der Schiffsbezeichnung. Ob es die für die Feuerschiffe auch gab, weiß ich nicht.
Feuerschiffe gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen und Namen.
In den frühen Preislisten um 1936 werden folgende Namen genannt:
Kiel, Elbe I, II, III, IV, Weser, Borkum Riff, Außenjade und Fehmarnbelt.
Später kommen noch die Namen
Amrumbank, Außeneider, Norderney und Adlergrund hinzu.
In der Preisliste 1948 heißt es dann nur noch S 11 Feuerschiff.
Welcher Name mal auf meinem Exemplar prangte, lässt sich leider nicht mehr entziffern. Fraglich ist auch, ob die Bemalung des Rumpf noch original ist.
Er wirkt doch sehr durchscheinend.
Aber egal, nun steht auch ein Feuerschiff im Hafen, bzw an exponierter Stelle eines noch zu bauenden Dioramas.....
Träum.....
Vielleicht bekomme ich ja in einigen Tagen noch etwas mehr Informationen zu meiner Neuerwerbung?

Keine Kommentare: