Samstag, 16. November 2013

Meine Oktober Neuheiten

Beim gestrigen Stammtisch konnte ich von meinem Händler (Dealer hört er nicht so gerne, deswegen schreibe ich das hier nicht!) meine Oktober-Neuheiten von Wiking in Empfang nehmen.
Neben dem hier gezeigten Krupp 806 "Murrmann" kam noch der Straßenplan 1100 01 und das aktuelle Wiking Magazin 2013 in die Sammlung.
Der vorne gezeigte Ursus ist ein toppaktuelles Sondermodell von Wiking zur Agritechnica in Hannover.
Das Modell ist mir zufällig beim OWL-Stammtisch (dazu in einem anderen Post später mehr) begegnet und da musste ich es einfach mitnehmen. Zufälle gibt es! ;o)

Der Ursus wartet mit allerlei "Bedruckungskomfort" auf. :o)
Besonders ansprechend finde ich die bedruckten Kühlerrippen, die ja im Original, zumindest beim Lanz Bulldog in Messing ausgeführt sind. Diese Bedruckung findet man bei diesem Modell erstmals. Ein tolles Detail.

Auch auf der anderen Seite messingfarbene Kühlrippen. Farblich weiß der Ursus (ein Lanz Bulldog Lizenznachbau aus Polen) zu gefallen.

Das Modell ist mehrfarbig produziert. Das hölzerne Lenkrad mit dem der Ursus "angeworfen" wird wurde nicht vergessen.

An der Front jede Menge farbliche Akzente. Ob der Glühkopf seinerzeit ebenfalls in Messing produziert wurde, oder farblich gülden abgesetzt war, wage ich zu bezweifeln. Hier wäre vermutlich schwarz vorbildgerechter gewesen.
Aber dass war es auch schon, was es zu kritisieren gibt.
Ein rundum gelungenes Modell. Für 10 Euro (auf der Messe für 9 Euro verkauft) jeden Cent wert!

Der aktuelle Ursus mit seinem Vorgänger von der Husumer Traktorade von Oktober 2012 und dem Wiking Ur-Lanz von 1973.
Verschiedene Evolutionsstufen. Jeder für sich ein Schmuckstück.

Unter der Art.Nr. 0486 01 gab es im Oktober ein Wiedersehen mit dem Krupp 806.
Da ich ja neben den Klassikern auch etwas für die Veteranen übrig habe, durfte der Krupp, trotz seines gepfefferten Preises in die Sammlung fahren. Wiking ruft für dieses Modell knapp 19 Euro (UVP) auf.

Wo viel Licht ist, ist auch Schatten. Der Anhänger ist m. E. eine Katastrophe und ein Beispiel für schlampige Formenrecherche. Da wurden Komponenten zusammengewürfelt, die einfach nicht passen wollen. Die vordere Radgruppe mit dem Drehschemel springt m. M. nach zu weit nach hinten. Vorbildgerecht geht anders.

Von unten fällt das Manko seltsamerweise garnicht sooo doll auf.
Also den Anhänger schnell abhaken und dem Motorwagen zugewendet....

...denn der ist wirklich hübsch geworden. Ich stelle immer wieder fest, was doch so ein bißchen Farbe und Aufdrucke ausmachen.
Im Vergleich zum blauen Urmodell stinkt der alte Krupp glatt ab.
Aber, der Schöpfer dieser Miniatur hat schon Ende der 70er ganze Arbeit geleistet. Das Modell darf m. M. nach als wohl gelungen gelten.

An der Front sorgen gesilberte Scheinwerfer und ein farblich aufgewerteter Kühlergrill für ein Gesicht.

Am Heck gibt es keine neuen Erkenntnisse.

Unten drunter ist nur die Bodenprägung geändert worden. Sonst alles beim alten.

Wenn die Wikinger beim Anhänger des Murrmann nicht so einen Griff ins Klo getan hätten, wäre der Krupp ein "bestechender Lastzug"! ;o)
Aber ich finde, Wiking ist seit einiger Zeit auf einem guten Weg.
Modellpflege wird voran getrieben.
Die Bedruckung und die farbliche Auswahl ist Spitzenklasse.
Bei den Dezember-Neuheiten ist auch das eine oder andere Schätzchen für meine Sammlung dabei.

Ach ja, neben dem Murrmann habe ich mir noch den neuen Straßenplan zugelegt. Zum Spielen ist der ganz in Ordnung aber um Sammleransprüchen zu genügen gehört da schon etwas mehr dazu. Dafür ist die Ausführung doch ziemlich billig. Aber für knapp 14 Euro (UVP) darf man(n) vielleicht nicht mehr verlangen? Die Rolle mit dem Aufkleber ist ganz witzig.
Da mir der Straßenplan noch nicht genug Papier ist und ich gerne bunte Bilder anschaue, vor allen wenn darauf auch noch bekannte Gesichter zu entdecken sind war das neue Wiking Magazin natürlich auch Pflicht.
Im Heft gibt es eine nette Geschichte über die "Farben AG" in Verbindung mit dem "Wahnsee-Set".
Bei wem der Groschen jetzt Pfennigweise fällt, tröstet Euch, bei mir hat es auch einige Zeit gedauert, bis ich den Zusammenhang kapiert habe.
Besonders hübsch ist das Foto des "Dioramenfeingeist"! ;o)
Der schaut nämlich etwas skeptisch in die Kamera und sieht mit der gestreiften Joppe aus wie weiland der Modellbaumeister Kedzierski persönlich! :o)

2 Kommentare:

Michael hat gesagt…

Ja - Martin,

da stimme ich mit Dir überein, das dieses bisher der schönste Lanz war. Einfach super bedruckt,so das Die Messingkühler richtig wirken.

Michael

Anonym hat gesagt…

Was? Ich sehe aus wie Kedzierski ?
Ich weiss nur, ich sehe verdammt alt aus.
Hm.....
Ok, nenn mich ab sofort Meister :-)

Gruss
Klausi

Mein lieber Freund, darüber wird
zu reden sein :-)