Freitag, 8. März 2024

Ein Mann sieht rot 2.0

Hinter diesen beiden Modellen bin ich schon länger her.
Eigentlich nix besonderes. aber entweder war das Busch-Modell zu teuer oder das Porto.
Hier passte alles zusammen.

Links das frühe Modell noch aus der Praline-Produktion, rechts das neuere Modell von Busch aus gleicher Form.

allerdings wurde das busch-Modelle mit Chromglanz und farblich veränderten Felgen etwas aufgehübscht.

Auch bei der Bodenprägung gibt es Unterschiede.

Das Modell von Busch kommt in der passenden OVP

So schauts aus.

Das Praline-Modell wirkt dagegen eher Schlicht, ohne Chromglanz nur in silbergrau.

Dafür gibt es den zusätzlichen Aufdruck auf den Türen mit der Fahrzeugnummer.
Allerdings bleibt beim Praline "Frühchen" der Kranz des Reichsadlers leer.

Egal, beide Modelle wissen zu gefallen. Die Lücken schließen sich!


Der Mercedes L2 von Roskopf fehlte noch in der Sammlung.

Dieses Modell unterscheidet sich am Auffälligsten durch den schwarzen Gepäckträger von dem Modell aus dem Set des Post Museums Shop 85-01

Die Nostalgie-Modelle von Roskopf gibt es seit 1988. Somit haben diese schönen Oldtimer auch schon über 35 Jahre auf dem Buckel

Die Schwachstelle bei diesen filigranen Modellen sind die feinen Details, wie z.B. der freistehende Mercedes-Stern auf dem Kühler.
Allen Modellen liegt ein Spritzling mit Spiegeln zum selber ankleben bei.

Der Elektrowagen der Deutschen Reichspost hat endlich in die Sammlung gefunden.

Das Modell ist von Starline models und im BREKINA-Vertrieb unter der Art.Nr. 58301 erhältlich (gewesen).

Wenn ich es richtig verstanden habe, ist das Modell aus Resine, einigermaßen detailliert, gut lackiert und fein Bedruckt. Die Spiegel sind freistehend. Darum ist das Modell auch aufwendig in zwei Tiefziehschalen im Sichtkarton verpackt.

Unten drunter gibt es nur den Hersteller-Hinweis von Starline models. Sogar die Gummireifen sind profiliert. Das Modell gehört selbstredend in meine Sammlung.


Dank der Info eines Brekina-Sammlers in diesem Blogpost habe ich mir das folgende Modell zugelegt.
der Anbieter hatte das BREKINA Modell als Roskopf Modell beschrieben. 
Auf den ersten Blick war zu erkennen, dass das Modell eindeutig ein Brekinese 😁 ist!
Da ich den Koffer aber merkwürdig fand, habe ich das Modell als Bastelware abgetan.

Aber weit gefehlt. Der versierte BREKINA-Sammler schreibt das Modell eindeutig komplett der Firma zu. Es gäbe sogar noch drei weitere Exemplare, u.a. ein "Schenker"-Modell. Wobei der Mercedes mit Reichspost-Koffer allerdings der Seltenere wäre.

Nun ja, was soll ich sagen? Voila, Das Modell steht nun in der Sammlung und ich freue mich über das schöne Modell.

Da es den Spielzeugherstellern untersagt ist, eindeutige Symbole nachzubilden, blieb der Kranz des Reichsadlers leer.

Sei´s drum. Der Stabholzkoffer macht eine wirklich gute Figur und ist sehr fein detailliert. Das Dach isst abnehmbar. Im Inneren lag ein kleiner Spritzling mit Spiegeln, die nachträglich montiert werden können.

Der Mercedes Benz L 4500 erschien lt. des Sammlers 2010 ohne Art. Nr. zum Preis von knapp 25 Euro.

Mein Modell hat 11,05 plus 3,50 Euro Porto gekostet. Da kann man nicht meckern. Obwohl am Unterboden des Koffers ein kleines Papierchen mit der Nummer 10140 aufgeklebt wurde.

Das Modell selbst kommt mit eher wenig Bedruckung aus. Lediglich der Stern  am Kühlergrill sowie der Schriftzug am Koffer.

Besonders schön und sehr filigran ist der frei stehende Stern oben auf dem Kühlergrill. 

Auch wenn der Kofferdeckel hier eher hellgrau wirkt, so ist er doch eher dkl.cremeweiß.

Am Chassis, das sehr schön durchbrochen gestaltet wurde sieht man den kleinen Papierschnipsel und so wie es Aussieht scheint auch irgend etwas zu fehlen? Vielleicht ein Tank, oder ein Gerätekoffer?
Oder wofür sind die kleinen Stifte auf dem Rahmen des Fahrgestells?

Egal, ich finde das Modell großartig und es passt Perfekt in die Sammlung.

Ein weiteres, neues rotes Modell ist dieser Alpenpostwagen der Reichspost mit Anhänger und Gepäckträger

Das Modell kommt aus der Serie und trägt die Art.Nr. 018462. Die Zielschilder über der Frontscheibe und an der Beifahrerseite zeigt die Aufschrift "Alpenpost". Ansonsten ähnelt der Mercedes-Benz O 10000 dem Modell aus der Doppelpackung, die es vor vielen Jahren von der Post Philatelie gab.

Und auch dieses Modell, ein Mercedes L5 Pritschen-LKW von 1938 "Reichspost" in OVP, ähnlich dem Modell aus der Reichspostpackung vom Post Museums Shop.
Hier jedoch als einzelner LKW ohne Anhänger und grauer Plane und güldenem Kühlergrill,
Das Modell hat die Art.Nr.: HA 2010

9 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Moin Martin,
Die Zapfen unter dem Fahrgestell halten die Stau- und Schlauchkästen für das LF 25 von BREKINA. Da fehlt nix. Da wird nur das gleiche Chassis verwendet. Beim LKW eben ohne die Kästen.
Schön dass es geklappt hat mit der Auktion. Z Zt ist noch ein solcher Wagen bei eBay zu haben . Warum BREKINA das Hakenkreuz nicht im Symbol verwendet ist mir nicht bekannt. Auf den Koffern des Wiking L 2500 ist es immer drauf bzw 'drin' .
Schön auch Deine Story zu den Sylt Modellen, von denen ich auch eine ganze Reihe in der Sammlung habe. Da ich in der Nähe von Lübeck wohne sind Modelle aus dem Norden natürlich immer interessant.
Allerdings nur bis Mitte der 70er Jahre, also 'Fast-Klassiker'.
Also bis zum nächsten Mal.
Liebe Grüße aus dem Lauenburgischen!
Niels Petersen

HanseWikinger hat gesagt…

Moin Niels,

es gab Mitte der 1970er, also zur Zeit des Wiking-Modells, eine Gesetzesänderung. Demnach war nicht mehr nur das Verbreiten verbotener Kennzeichen verboten,sondern auch das Verbreiten von Gegenständen, die verbotene Kennzeichen darstellen oder enthalten. Angeblich soll dieses Verbot sogar für das Ende des Wiking Reichspost Modells gesorgt haben, da die Version mit leerem Kranz nicht gefiel.
Als Neuauflage ist der L 2500 von Wiking ohne Hakenkreuz bedruckt.

Gruß,
Carsten

Anonym hat gesagt…

Ok. Wieder etwas gelernt.
Danke für die Info.
Gruß Niels

Anonym hat gesagt…

Moin Martin,
Bei eBay Kleinanzeigen ist unter 'Modelle deutsche Reichspost' ein Praline und ein Wiking Eigenbau Lastzug zu haben.
Der Reichspost Alpenpost O 10000 ist ein Sondermodell der Philatelie gewesen.
Gruß aus dem Norden.
Niels

Martin hat gesagt…

Hallo Niels,

Danke für die Rückmeldung. Bist Du Dir beim O10000 sicher, dass der Alpenpostbus ein Sondermodell der Philatelie ist?
Meistens gibt es an der Verpackung einen Hinweis auf den Auftraggeber. Ich habe allerdings nichts dergleichen gefunden.

Anonym hat gesagt…

Hallo Martin,
Die Artikel Nummer für den MB O 10000 beginnen bei Brekina mit 59...
Bei der Philatelie mit 018.... Das ist eine postinterne Artikel Nummer der Philatelie für Brekina Modelle. Ich habe den Bus am 21.06.2012 dort gekauft zum Preis von 27,95 €. Ich bin dort Kunde seit es noch Versandstelle für Sammlermarken hieß . Zu allem Überfluss arbeite ich auch bei der Post seit 1974 und sammel seit 1985 Postmodelle in 1:87. Früher gab es 20% , später nur noch 10% Personalrabatt. Jetzt wird die ganze Modellgeschichte dort eingestellt.
In der Sammlung sind ca 1600 Postmodelle aller Hersteller in 1:87 aus aller Welt.
So, genug der Klugscheißerei !
Grüße aus dem Lauenburgischen !
Niels

Martin hat gesagt…

Hallo Niels,

da schlägt Dein Fachwissen meine Naivität.
Wieder was gelernt.
Also vielen Dank für den Hinweis.
Beste Grüße und einen schönen Sonntag

Martin

Anonym hat gesagt…

Hallo Martin,
Schon wieder ich.
Die Post Modelle des MB O 10000 sind alle von der Philatelie als Sondermodell
herausgegeben worden. Es gibt sechs Stück:
Der Doppelpack DBP in gelb/Reichspost in rot,
Saarpost in grün, Österreichische Post in safrangelb/schwarz,
Alpenpost in rot mit Gepäckanhänger und einen in grau ohne Reichsadler in Luftschutzlackierung mir dem Schriftzug Deutsche Reichspost. Ein schöner Kontrast zu den roten Wagen.
Die zivilen Busse gab es normal Fachhandel .
Einen schönen Sonntag und liebe Grüße !
Niels

Martin hat gesagt…

Hej Niels,
vielen Dank für die weiterführenden Infos zu den Modellen der Postphilatelie.
Auch wenn die grauen Reichspostmodelle irgendwie dazu gehören, so haben mich diese Modelle doch nie wirklich angesprochen.
Ist grau überhaupt eine Farbe? ;o)

Beste Grüße

Martin