Am 31.01.2020 ab 19:00 war es mal wieder soweit. Die Sammlerfreunde OWL gaben sich im Weserschiffchen ein Stelldichein um , wie schon in den vergangenen Jahren Modelle vorzustellen, Schätze zu zeigen, zu fachsimpeln und einfach gesellig beisammen sein.
Dem Chronisten bleibt nun die Pflicht😏, das gezeigte vorzustellen.
Beginnen wir also mit den gebastelten Modellen der Firmen Wiking und Roskopf:
Der Sammler dieser seltenen Sondermodelle hat dafür einige Packungen des PostMuseumShop zerflücken müssen um sich daraus zu bedienen, um neue Kreationen zusammen zu stellen.
Diverse Henschel- und Magirus Zugmaschinen mit immer dem selben Rungenhänger vor dem ursprünglich mal eine Büssing 8000 Zugmaschine fuhr.
Oben auf dem ersten Bild war schon dieses Modell zu entdecken, nun im Großformat.
Leider hat der ehemalige Eigentümer auf den Koffer einen Flächendeckenden Aufkleber gepappt.
Noch einmal diverse Wandt Zugmaschinen aus der Nähe.
Das Büssing Fahrerhaus stammt nicht von Susi😂, sondern von Roskopf.
Das Fahrgestell wurde so umgebaut, dass das Blech über dem Turbolader am Heck der Kabine erhalten blieb.
So sieht das Chassis von unten aus.
Ein letzter Blick auf die umgebauten Wandt Sattelzüge.
Wenden wir uns einem Modell eines weiteren Bastelexperten zu:
So etwas könnte direkt von Wiking stammen.
Farblich harmonieren die Bauteile schon mal.
Der Abschlepper sieht zwar etwas gedrungen aus, aber warum nicht?
Der soll demnächst mal einen anderen Scania an den Haken nehmen.
Passt, wackelt und hat Luft.
warum bekommt Wiking es nicht hin, Modelle einwandfrei zusammen zu bauen. In der Szene wird immer häufiger gemurrt, dass die Qualität nachlässt, Modelle schief montiert werden und immer häufiger der Sammler selbst letzte Hand anlegen muss um die Modelle ordnungsgemäß zusammen zu fügen. Sofern die Bauteile überhaupt zusammen passen.
Denn auch dieses Thema sorgte in hitziger Diskussion für manch erhöhten Blutdruck.
Es ist erstaunlich, wenn sonst eher ruhige Gemüter plötzlich in Wallung kommen, obschon es nur ums Hobby geht.
Aber Wiking heißt eben "Emotionen pur" und wenn der Hersteller immer häufiger patzt, sehen Sammler ihre Passion in Gefahr.
Aber bevor ich mich hier auch in Rage schreibe, schnell weiter zu den nächsten, zum Glück älteren, sog "Peltzermodellen".😉
Dreiachsige LKWs, die neue Passion eines ehemals engagierten Staplersammlers, was nicht heißen soll, dass der Stapler-Sammler keine Stapler mehr sammelt...😄
Der linke MAN ist natürlich kein Originalmodell sondern ebenfalls eine Bastelkreation aus Wiking-teilen.
Aber die Teile passen farblich gut zusammen und so darf zusammen was nicht zusammen gehört!😉
Highlight, neben den Händlerkartons war dieser Magirus in der passenden Rivarossi-Schachtel.
Auto-Karre!😊
Alte Händlerschachtel mit OPS (Original-Preisschild)
Da der Chronist ebenfalls seine Dreiachser mitgebracht hatte, gab es auch dort zwei Händlerschachteln zu begucken.
Unterschiedliche Farben...
... und spezielle Einleger für die Pritsche. Mal aus Pappe, dann aus Plastik.
Erfrischend geht es weiter:
Diverse Sattelzüge mit Rosbacher-Werbung.
Alle in unterschiedlicher Variation.
Beachte den tomatenroten Sattelzug vorne der deutlich dunkler daher kommt als die anderen MAN Sattelzüge
Hm, irgend etwas ist merkwürdig?
Pritsche mit Trapez und gerade.
Gerade Pritsche aber Zugmaschine mit und ohne Scheibenwischer.
Eine Unterwasseraufnahme muss einfach sein.😏
Vorne ein Serienmodell, dahinter die Vorserie, die weiter oben schon merkwürdig war.
Rosbacher hatte auch Lastzüge im Repertoire.
Auch bei den Pritsche-Lastzügen gibt es Unterschiede im Druckbild.
Jetzt kommen einige PKWs:
Varianten des VW K 70
Wunderbar mit Papiergrill
Dieses Set fand einen neuen Abnehmer. Der Sammler kann sich auch für die Spur N von Wiking begeistern und da der Magirus mit dem Catering-Aufbau zwar nicht komplett von Wiking konfektioniert wurde, durfte der Delta-Flieger samt Zubehör in die Sammlung.
Und weil das Set so schön ist, noch ein zweites Foto.
Als nächstes kommen die Sonder- und Werbemodelle:
Den kennt wohl jeder Wikingsammler.
Der Hannen Alt MAN Pausbacke auf der speziellen Blisterkarte mit der Pritsche, die es nur bei diesem Modell gibt.
Ältere Büssing 8000 Sondermodelle, heute z.T. schon gesuchte Raritäten.
Ein niegelnagelneues Werbemodell. Der Lanz D 2016 für Mann Filter in knalligem gelb. Ein hübsches Modell, aber für 70 Euro mir zu teuer.
Auch der Ponton-Mercedes ist neueren Datums und schwer gesucht.
Noch watt neuett.
Und auch diese Bullis sind noch relativ neu auf dem Markt.
Reinweiß trifft papyrusweiß. Kann man bei schlechten licht schon mal schnell verwechseln.
der reinweiße Bauwagen ist ein Serienmodell, der papyrusweiße bauwagen ist ein Sondermodell für den rührigen Wikinghändler Oliver Wasmus
So betrachtet könnte man bei der Farbe schon ins Schleudern geraten.
Der VW Caddy für die Firma Brammer ist ein Werbemodell für den technischen Händler aus Holland.
Der rote Schnörkel soll wohl einen Flaschengeist darstellen.
Bei diesem Modell muss ich passen. Werbemodell? Sondermodell? Oder Ladegutmodell?
Definitiv ein Werbemodell.
Ganz aktuell, noch lauwarm aus der Form, der Volco N10 "Caltex" für Idee und Spiel.
Zuletzt noch ein politisch motiviertes Modell aus der Serie.
Immerhin hat "Great Britain" gestern nach dem "Megxit" den Brexit vollzogen.
Endlich hat dieser Scheiss ein Ende.
Es war wieder ein schöner, kurzweiliger Abend mit tollen Modellen und interessanten Gästen.
Der nächste Stammtisch findet am Freitag den 3. April 2020 statt.
Treffen wie gewohnt, ab 19:00 Uhr im Weserschiffchen.
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